Eine Action-Cam ist ein starker Begleiter für alle, die gerne beim Sport filmen wollen. Je nach Ausstattung und technischen Daten halten Action-Cams fast alles aus, egal, wie feucht und nass, rasant oder schmutzig es wird. In unserer ausführlichen Kaufberatung erläutern wir Ihnen die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Action-Cam.
Action-Cam: die meistgekauften Modelle
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Was ist eine Action-Cam und was unterscheidet sie von anderen Kameras?
Die Action-Cam ist der Nachfolger der Digitalkamera. Sie ist kleiner, handlicher und liefert hochauflösende Bilder, die sie auf einer microSD-Karte speichert oder direkt an das Smartphone sendet. Anders als Smartphones sind Action-Cams jedoch wesentlich widerstandsfähiger. Selbst bei voller Geschwindigkeit beim Skifahren würde der Kamera ein Sturz keine Schäden zufügen. Hinzu kommt das wasser- und staubfeste Gehäuse, sodass das Gerät selbst unter widrigsten Bedingungen Aufnahmen tätigt. Die Action-Cam erlaubt dadurch sogar Unterwasseraufnahmen beim Tauchen, die mit einem Smartphone nicht möglich wären.
Neben der Gehäusegröße unterscheidet sich die Action-Kamera von einer Spiegelreflex-Kamera durch ihre aktive Bildstabilisation. Das heißt, dass die Action-Cam Videos und Bilder fast wackelfrei aufnimmt, was bei rasanten Fahrten entscheidend für die Bildqualität ist.
Welche Funktionen hat eine Action-Cams haben?
Der Funktionsumfang einer Action-Cam hängt stark von der Preisklasse ab, in der sich das Gerät befindet. Hochwertigere Modelle sind mit mehr Funktionen ausgestattet als günstige Geräte. Folgende Funktionen finden sich bei Modellen unterschiedlichster Hersteller:
Serienbilder
Serienbilder sind Bildaufnahmen, die innerhalb weniger Millisekunden geschossen werden. Dies können bis zu 240 Bilder sein, die Bruchteile einer Sekunde aufnehmen. Dadurch lassen sich Stunts oder besondere Momente aufnehmen, die ausschließlich in einem kurzen Moment stattfinden. So erfasst die Kamera jeden Moment eines Sprungs, vom Start hin zu Flugphase, bis zur Landung.
Timelapse-Aufnahmen
Timelapse-Aufnahmen oder auch Zeitlupen-Aufnahmen genannt, sind Serienbilder in Videoform. Hierbei nimmt die Action-Kamera das Videomaterial im Zeitraffer auf und spielt dieses ab. Dabei ist entscheidend, dass das Gerät so viele Bilder wie möglich pro Sekunde aufnimmt. Dies ist vergleichbar mit der Funktion der Serienbilder, denn je mehr Bilder die Kamera pro Sekunde aufnimmt, desto flüssiger wirkt das Video.
Elektronische Bildstabilisierung
Die elektronische Bildstabilisierung oder auch Electronic Image Stabilization (EIS) genannt, beschreibt das Retuschieren von Bild-Wacklern durch eine bewegliche Linse. Die Action-Cam erfasst Bewegungen über Gyroskop-Sensoren, woraufhin die EIS das Bild so ausrichtet, dass (fast) keine Wackler auf den Videoaufnahmen zu erkennen sind. Die Action-Cam kann zwar keine Stürze retuschieren, aber beim Skifahren ist das Bild frei von Wacklern, wohingegen Aufnahmen von Smartphones unter solchen Umständen minderwertige Aufnahmen produzieren.
HDR-Aufnahmen
HDR-Aufnahmen sind Video- oder Bildaufnahmen mit einer High-Dynamic-Range. Das heißt, dass Fotos und Videos in einem größeren Farbspektrum aufgenommen werden, weshalb die Bilder lebendiger und echter wirken als mit einer Action-Cam, die nur Standard-Dynamic-Range-Aufnahmen produziert.
Starlapse-Funktion
Die Starlapse-Funktion oder Zeitraffer-Aufnahmen sind ausschließlich bei hochpreisigen Modellen vorzufinden. Bei Zeitraffer-Aufnahmen bleibt die Action-Cam für mehrere Minuten bis Stunden an einem Ort und nimmt beispielsweise den Sonnenaufgang auf. Die Aufnahme kann der Nutzer im Anschluss im Schnelldurchlauf anschauen. Bei der Starlapse-Funktion hingegen öffnet sich die Linse extrem weit, sodass mehr Licht in die Kamera fällt und Nachtaufnahmen möglich sind. Dadurch kann der Nutzer den Nachthimmel filmen und sehen, wie die Sterne oder der Mond sich bewegen.
Action-Cam: Worüber sollte ich vor dem Kauf nachdenken?
Damit die Action-Kamera der gewünschten Qualität und Vorstellung entspricht, sind folgende Aspekte vor dem Kauf zu beachten:
Die Bildqualität
Eine Action-Cam ist eine Kamera, die Video- und Bildaufnahmen tätigt. Daher ist ihr entscheidendes Kaufkriterium die Qualität dieser Aufnahmen. Die Bildqualität umfasst vier Faktoren, die miteinander harmonisieren müssen. Ist eine Funktion besser ausgeprägt als die andere, hat das nur einen marginalen Effekt auf die Gesamtqualität der Aufnahmen. Aus folgenden Faktoren setzt sich die Bildqualität zusammen:
Die Pixeldichte
Die Pixeldichte oder auch Auflösung genannt, beschreibt die maximalen Bildpunkte, die die Action-Kamera während der Aufnahme erfasst. Verfügbar sind 720p, 1080p oder 4k. Während Aufnahmen in 720p nur circa eine Million Pixel erfasst, sind Aufnahmen in 4k mit circa acht Millionen Pixeln versehen. Dadurch wirkt das Bild schärfer und detailreicher, weshalb der Käufer die höchstmögliche Pixeldichte wählen sollte.
Die Bildwiederholungsrate
Die Bildwiederholungsrate bezeichnet die Anzahl der Bilder, die die Action-Kamera pro Sekunde aufnimmt. Dies nennt sich im Englischen Frames per Second und findet sich unter dem Kürzel fps wieder.
Bei einer hohen Anzahl an Bildern pro Sekunde wirken Videoaufnahmen flüssiger, denn die Action-Cam erfasst mehr Momente innerhalb einer Sekunde. Die Geräte sind im Handel mit 60, 120 oder bestenfalls mit 240 fps erhältlich. Wie auch bei der Pixeldichte sollte der Käufer zur höchsten Bildwiederholungsrate greifen, insbesondere wenn Timelape- und Zeitraffer-Aufnahmen mit dem Gerät geplant sind.
Die Lichtempfindlichkeit
Die Lichtempfindlichkeit findet sich in der Größe der Linse wieder. Große Linsen können mehr Licht einfangen und dadurch eine bessere Bildqualität liefern. Die Größe der Linse an der Action-Cam erkennt der Käufer unter dem Begriff Blende. Die Blende eines Smartphones liegt bei circa 1.8, während eine Action-Kamera mit einer Blende von circa 2.8 auftrumpft. Dadurch gelangt wesentlich mehr Licht auf den Bildsensor und das Bild ist noch detailreicher.
Der Dynamikumfang
Eine hohe Lichtempfindlichkeit führt zwar zu detailreicheren Bildern, jedoch nur, wenn der Dynamikumfang der Action-Kamera ebenso hochwertig ist. Der Dynamikumfang beschreibt das Darstellen von hellen als auch dunklen Bereichen in einem Video/Bild. Bei einem hohen Dynamikumfang kann die Action-Cam sowohl dunkle als auch helle Bereiche gestochen scharf anzeigen, ohne dabei ein Rauschen oder verschwommene Flächen zu erzeugen. Bei einem geringen Dynamikumfang der Action-Kamera ist entweder der helle oder der dunkle Bereich des Bilds unscharf oder unter-/überbelichtet. Dies zeigt sich besonders bei Aufnahmen mit Gegenlicht, denn der enorme Lichteinfall erfordert einen besonders hohen Dynamikumfang.
Die Bildstabilisierung
Die Bildstabilisierung muss bei einer Action-Kamera integriert sein. Andernfalls ist sie lediglich als Standkamera zu verwenden, denn beim Sport sind Ruckler und Schwenker der Kamera unvermeidbar.
Das Gehäuse
Das Gehäuse der Action-Kamera schützt die empfindlichen Elektronikteile vor Stößen, Staub oder Flüssigkeiten. Daher sollte das Gerät staub- und wasserfest sein, ein stoßfestes Gehäuse aus Gummi, Silikon oder Metall besitzen und hochwertig verarbeitet sein. Eine Action-Cam ist somit auf der Piste, am Strand oder beim Skateboarden vor jeglichen Gefahren geschützt.
Alles zum Thema Wasser- und Staubfestigkeit nach IPX erklären wir in unserem separaten Ratgeber!
Welche Ausstattung und welches Zubehör sollte eine hochwertige Action-Cam haben?
Eine hochwertige Spiegelreflex-Kamera kann durch den Anschluss von Zubehör oder durch eine weitreichende Ausstattung noch hochwertigere Bilder oder Videos schießen. Selbiges gilt für die Action-Kamera, die mit einer ausreichenden Ausstattung und etwas Zubehör die spektakulärsten Sportarten auf Video aufnimmt.
Action-Cam: Die Ausstattung
Folgende Funktionen oder Teile sollten zur Ausstattung gehören:
- mindestens ein Display
- ein Unterwassergehäuse
- eine Speichergröße von mindestens 128 Gigabyte
- ein USB-C-Port
- ein großer Akku
- ein Gewinde zum Anschließen eines Stativs
Das Display sollte immer zur Ausstattung gehören und bestenfalls aus einem Touchscreen bestehen. Das erleichtert nicht nur die Bedienung, sondern spart auch Platz, der sonst von Knöpfen eingenommen ist. Darüber hinaus lässt das Display erkennen, wo der Fokus des Bilds liegt und ob die gewählte Einstellung für den gewünschten Effekt bei der Aufnahme sorgt.
Eine Action-Cam ist generell wasserdicht und schützt vor Spitzwasser sowie Gewässern mit einer Tiefe von circa einem Meter. Falls die Action-Kamera auch beim Tauchen Unterwasseraufnahmen schießen soll, empfiehlt sich ein beigelegtes Unterwassergehäuse. Darüber hinaus schützt das Unterwassergehäuse die Action-Kamera noch besser vor Stößen, weshalb es sich auch bei anderen Sportarten lohnt.
Die Speichergröße von mindestens 128 Gigabyte scheint viel, jedoch verbraucht eine 4k-Aufnahme von zehn Minuten einen Speicherplatz von circa 20 Gigabyte. Daher sind Speichergrößen von 512 Gigabyte oder sogar einem Terabyte für längere Aufnahmen geeignet.
Der USB-C-Port ist der aktuelle Stand der Übertragungstechnik, denn der Port überträgt Daten schneller und lässt sich gleichzeitig auf beiden Seiten einstecken. Dadurch lassen sich selbst 4k-Videoaufnahmen schnell übertragen.
Der Akku einer Action-Kamera kann nur eine begrenzte Kapazität haben, denn das kleine Gehäuse erlaubt keine großen Akkus. Allerdings sollte der Akku mindestens eine Stunde Videomaterial aufnehmen, damit der Nutzer selbst längere Sporteinheiten filmen kann.
Das letzte Ausstattungsmerkmal ist ein Gewinde, sodass sich die Action-Kamera auf ein Gegen-Gewinde schrauben lässt. Dieses Gewinde gehört entweder zu einem Stativ, um ,,normale“ Aufnahmen zu tätigen oder zu einem Gimbal, das jegliche Unebenheiten ausgleicht und noch bessere Sportaufnahmen tätigt.
Action-Cam: Das Zubehör
Mit passendem Zubehör kann der Nutzer mit der Action-Kamera noch bessere Aufnahmen schießen, Bilder bearbeiten oder das Gerät unterwegs laden. Folgendes Zubehör ist sinnvoll:
- Hüllen
- Gimbals
- Reinigungssets
- Akkus
- Ladegeräte
- Speicherkarten
- Verschiedene Linsen
- Brustgurte oder (Helm-)Befestigungen
- Transportkoffer
Hüllen oder Cases schützen die Action-Cam vor Stößen oder Beschädigungen der Linse. Hierfür bieten sich speziell angefertigte Cases an, die auf das jeweilige Modell zugeschnitten sind. Eine Hülle oder ein Beutel, der die Action-Kamera vollständig umschließt ist nicht empfehlenswert, denn dadurch verschlechtert sich die Bildqualität.
Zwar sind Videoaufnahmen bei Action-Cams mit elektronischer Bildstabilisierung vergleichsweise ruckelfrei, aber ein Gimbal gleicht sogar heftigere Ruckler oder Stöße aus. Dadurch lassen sich professionelle Sportvideos drehen, deren Aufnahmen ohne Wackler sind.
Reinigungssets in Form spezieller Tücher, Reinigungsmittel oder auch eines Blasebalgs sind elementar bei Action-Cams. Durch Wasser, Staub oder Dreck verschmutzen die Geräte und empfindliche Teile wie der Bildsensor tragen Schäden davon. Bereits das Verwischen eines Sandkorns kann auf der Linse schwere Kratzer verursachen, die die zukünftige Bildqualität beeinträchtigen. Daher bieten sich Reinigungssets an, mit denen der Nutzer gefahrlos die Action-Kamera reinigt.
Der Akku einer Action-Cam ist durch die geringe Größe begrenzt. Ist sogar ein großes Touchdisplay bei dem Gerät integriert, sinkt die Akkuleistung schnell. Daher lohnen sich zusätzliche Akkus, denn diese erlauben einen schnellen Wechsel, falls einer leer ist.
Falls selbst der Ersatzakku leer ist oder der Nutzer keinen gekauft hat, kann er auf alternative Ladegeräte zurückgreifen. Dies sind entweder Adapter für das Laden der Geräte im Auto oder Solaranlagen, die den Akku durch Sonnenenergie laden. Letzteres hat den Vorteil, dass selbst bei einem Campingausflug die Action-Cam oder andere elektronische Geräte nicht auf Strom verzichten müssen.
In nur wenigen Jahren wird die Standard-Auflösung einer Action-Cam mindestens 8k betragen. Das würde bedeuten, dass ein zehnminütiger Clip 40 Gigabyte Speicher benötigt. Bereits 4k-Aufnahmen sind besonders speicherintensiv, weshalb sich zusätzliche Speicherkarten immer lohnen. Hat der Nutzer vergessen die Speicherkarte zu formatieren oder filmt doch länger als geplant, kann eine zusätzliche Speicherkarte die Aufnahme retten.
Filter in Form von Linsen sind nicht nur als Software für die Bildbearbeitung erhältlich, sondern auch als Hardware-Linsen. Diese schraubt der Nutzer über die Kameralinse, um so den gewünschten Effekt des Filters zu nutzen. Besonders sinnvoll sind ND-Filter, denn diese fungieren wie eine Sonnenbrille. Das heißt, dass der Filter das Bild verdunkelt und die Kamera so bei besonders hellen Aufnahmen mehr Details darstellt. Eine weitere Linse ist der Pol-Filter, denn dieser gleicht Spiegelungen in Fenstern oder auf der Meeresoberfläche aus, sodass der Nutzer durch die Wasseroberfläche filmen kann. Beim Tauchen bietet sich ein Rotfilter an, denn ab einer Tiefe von circa vier Metern ändern sich die Lichtverhältnisse im Wasser.
Ein besonderes Zubehör ist der Brustgurt, denn mit diesem lässt sich die Action-Kamera in der Körpermitte an der Brust tragen. Dadurch wirken die Bilder beim Skifahren oder Skateboarden besonders real. Bei einer Helm-Befestigung hingegen zeigen die Aufnahmen die Perspektive des Sporttreibenden. Darüber hinaus sind weitere Befestigungen erhältlich, mit denen der Nutzer die Action-Cam auf Fahr- oder Flugzeugen befestigen kann.
Speicherkarten, Linsen, Akkus oder ein Gimbal sind empfindliche elektronische oder nicht-elektronische Teile, die der Nutzer irgendwo aufbewahren muss, wenn er mit der Action-Cam filmt oder sie transportiert. Dafür sind Transportkoffer das ideale Zubehör, um selbst empfindlichstes Zubehör sicher zu transportieren und dabei alle nötigen Teile an einem gesammelten Platz zu finden.
Wie bediene ich eine Action-Cam?
Die Bedienung elektronischer Geräte ist dank intuitiver Betriebssysteme immer leichter. Jede Action-Cam verfügt über einen Aufnahmeknopf, mit dem sich entweder Video- oder Bildaufnahmen starten lassen und weitere Einstellungen sind mit nur wenigen Klicks vorgenommen.
Darüber hinaus gliedern sich die Geräte in Action-Cams mit Touchscreen oder mit Knöpfen auf. Der Touchscreen ist zu bevorzugen, denn dieser erlaubt eine wesentlich intuitivere Bedienung als das Navigieren mithilfe von Knöpfen.
Die wichtigsten Einstellungen bei den Geräten sind:
- der Bild- oder Videomodus
- die Auflösung in 720p, 1080p, 4k oder 8k
- die unterschiedlichen Aufnahmemodi, wie beispielsweise der Zeitraffer-Modus
Welche Marken sind empfehlenswert und eignen sich für Kinder sowie Anfänger?
GoPro
Die Marke GoPro ist das Urgestein der Action-Cams, denn der Hersteller produzierte die ersten Action-Kameras und erzeugte so einen Hype. Bis heute ist die Marke der unangefochtene Marktführer und stellt mit jeder neuen Version zusätzliche Features bereit, die die Aufnahme und Bedienung noch besser machen.
DJI
DJI ist der bekannteste Drohnenhersteller, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass das Unternehmen in den Bereich der Action-Cams expandierte. Mit der Osmo Action stellt das Unternehmen einen ebenbürtigen Herausforderer zur GoPro Hero9 Black dar und zeigt sogar eine etwas bessere Akkulaufzeit.
Sony
Sony ist eine der weltweit führenden Marken im Segment der Kameras, Blenden und der Elektrotechnik. Daher punktet die FDR-X3000R mit der besten Bildqualität im Segment der Action-Cams. Allerdings sind die Bedienung und der Preis im Vergleich zu GoPro und DJI völlig überzogen, weshalb diese Action-Cam nur für Kamera-Enthusiasten geeignet ist.
Action-Cam für Kinder und Anfänger
Kinder und Anfänger benötigen eine Kamera, die nicht viel kostet und deren Bedienung besonders simpel ist. Hierfür eignen sich ältere GoPro-Modelle, die ebenso einfach zu bedienen sind wie aktuelle Modelle und zugleich wesentlich weniger kosten. Hinzu kommt, dass Anfängern und Kindern dieselbe Auswahl an Zubehör und Extras zur Verfügung steht, wie bei neuen Modellen. Somit lässt sich sogar das Zubehör für spätere Zukäufe von Neumodellen auf diese anwenden. Wer sich nicht so sicher ist, ob Action-Cams sein Hobby werden und erstmal reinschnuppern will, für den gibt es durchaus passable Kameras von Marken wie Rollei, Apexcam, Crosstour, Victure und Apeman, die deutlich unter 100 Euro liegen und somit auch ein cooles Geschenk für Kinder sein können.
Wie viel kostet eine Action-Cam?
Die Qualität steht immer in Relation zum Preis bei Action-Kameras. Das heißt, dass eine günstige Action-Cam nicht den Funktionsumfang eines High-End-Modells bieten kann.
Günstige Geräte starten bereits ab 20 Euro und eignen sich eher als kleine Digitalkameras mit hoher Auflösung. Da die Verarbeitung jedoch weniger hochwertig ist und der Kamerasensor über keine elektronische Bildstabilisierung verfügt, sind diese Geräte für zu häufigen oder intensiven Gebrauch weniger geeignet. Diese Preisklasse ist gerade für Kinder hervorragend, da hier vor allem experimentiert wird – und wenn die Kamera verloren oder zu Bruch geht, ist nicht viel verloren. Freude macht sie allemal.
In der mittleren Preiskategorie finden sich ältere Modelle von GoPro, DJI sowie mehrere Modelle von Rollei. Die Kameras kosten circa 150 Euro und fühlen sich wesentlich wertiger an als günstige Modelle. Die Videoqualität hingegen ist gut, aber nicht hervorragend.
In der Oberklasse starten Action-Kameras ab einem Preis von 200 Euro. Für diesen Preis bekommt der Nutzer hochwertiges Zubehör, eine exzellente Verarbeitung sowie die beste Bild- und Videoqualität.
Action-Cam: Fazit
Das Filmen und Bilder schießen mit Action-Cams macht nicht nur Spaß, sondern wirkt auch völlig natürlich, da die Kameras so klein sind und sich an jeglichen Geräten, Fahrzeugen und Orten platzieren lassen. Für den Einstieg in das Segment sind ältere Modelle bekannter Marken ideal geeignet, denn sie sind preiswerter, simpel in der Bedienung und hochwertig verarbeitet. Profis, Sportler oder Kamera-Enthusiasten hingegen sollten immer zu einem High-End-Modell greifen, um die beste Aufnahmequalität nutzen zu können.