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Die große Smartphone-Kaufberatung

Worauf muss ich beim Kauf eines neuen Smartphones achten? In unserer großen Kaufberatung erklären wir alles rund um Speicher, Kamera, Betriebssystem Chip & Co., damit Sie das beste Handy für Ihre Bedürfnisse finden!

Drei Smartphones von Samsung, Apple und Asus vor weißem Hintergrund.
Quelle: Samsung/Apple/Asus

Während die einen beim Smartphone einer Marke seit Jahren treu sind, nehmen die anderen gerne regelmäßig das, was am ehesten ihren Wünschen entspricht. Vielleicht was besonders Günstiges? Oder mit einer tollen Kamera? Wir erklären, worauf man beim Kauf eines Smartphones achten sollte und stellen in unseren Tabellen Bestseller, Apples iPhones und Klapphandys vor.

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Was versteht man unter einem Smartphone?

Vereinfacht kann man sagen, dass es sich bei einem Smartphone um eine Mischung aus Handy und Mobilcomputer handelt und es dementsprechend in der Lage ist, neben dem Telefonieren und dem Schreiben von Nachrichten auch typische Computeraufgaben auszuführen. So können Sie mit einem Smartphone surfen, spielen, Daten dauerhaft auf dem integrierten Flash-Speicher ablegen, etc. Außerdem gibt es Micro-USB-Anschlüsse für die Verbindung zu einem Computer sowie zum Aufladen des Akkus.

Neue Smartphones sind außerdem immer mit einem kapazitiven Touchscreen ausgestattet. Smartphones sind im Vergleich zu den Feature Phones (Modelle mit Tastenfeld oder einfacherer Bedienweise beispielsweise für Senioren) allerdings auch deutlich kostspieliger. Für Top-Smartphones ohne Vertrag, beispielsweise von Apple, Samsung, Huawei, Sony oder LG legen Sie schon mal zwischen 800 und 1.300 Euro auf den Tisch. Günstige Smartphones ohne Vertrag kriegen Sie bereits ab 60 Euro. Soll es sich um ein Markengerät handeln, müssen Sie mit Preisen ab 200 Euro rechnen.

Tests zu Smartphones unter anderem von Nothing und CMF finden Sie in unserer Smartphone-Rubrik. Außerdem haben wir für Sie noch diese aktuellen, großen Artikel zum Thema Handy:

iOS & Android: Das können die Betriebssysteme für Handys

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, ein Smartphone zu kaufen, müssen Sie sich zunächst überlegen, ob Sie ein Android-Gerät möchten oder eher zu einem iPhone, also einem Handy mit Apples Betriebssystem iOS tendieren. Warum das wichtig ist? Weil das Betriebssystem quasi das Herzstück eines jeden Smartphones ist und genauso wichtig ist wie zum Beispiel Windows oder macOS für Ihren Computer. Es handelt sich um Ihre Arbeitsumgebung, in der Sie tägliche Aufgaben erledigen, wie Nachrichten schreiben, im Internet surfen, Apps installieren und ausführen etc. 

Auf einem iPhone läuft ausschließlich das von Apple entwickelte iOS, während Android-Modelle (z. B. von Samsung, Huawei, Sony, LG und viele andere) mit Googles Betriebssystem Android arbeiten. Im Folgenden wollen wir Ihnen dabei helfen, das richtige OS (englisch für Operating System) für Sie zu finden, indem wir Ihnen spezifische Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile beider Systeme aufzeigen.

Android: Für alle, die sich im Google-Kosmos zu Hause fühlen

Android aus dem Hause Google ist weltweit das verbreitetste mobile Betriebssystem. Alleine in Deutschland lag der Anteil an Android-Smartphones laut einem Bericht der Webseite Statistica.com bei knapp 80 Prozent, Apples iPhones kommen auf etwa 20 Prozent. Andere mobile Betriebssysteme, wie zum Beispiel aktuell keine Rolle mehr. Das Smartphone-Betriebssystem kam zuletzt noch in Geräten von Nokia und Motorola zum Einsatz.

Android von Google ist das verbreitetste mobile Betriebssystem.

Im internationalen Vergleich sieht das Verhältnis ganz ähnlich aus. Ein Grund für die Beliebtheit des Android-OS ist die Tatsache, dass Google im Gegensatz zu Apple sein Betriebssystem an andere Unternehmen lizenziert. Nicht nur, dass Firmen wie Samsung oder Huawei damit sofort ein funktionierendes Betriebssystem für ihre Handys einsetzen können, sie haben auch die Möglichkeit, Anpassungen an der Software vorzunehmen und an der Entwicklung künftiger Versionen mitzuarbeiten.

Wenn Sie sich bereits mit Google-Services und -Diensten auskennen, weil Sie sie zum Beispiel auf Ihrem PC nutzen, dann werden Sie sich mit Android gleich wie zu Hause fühlen. Dabei sprechen wir natürlich nicht nur von der Google-Suchmaschine, die Sie ja ohnehin auf allen Systemen nutzen können. Es geht um dedizierte Google-Apps wie Google Mail, Earth, Maps oder den Musik-Streaming-Service Play Music. Vielleicht nutzen Sie ja auch den kostenlosen Cloud-Speicher Google Drive oder sogar einen der neuen Smart-Speaker Google Home, die fast identisch funktionieren wie Amazons Konkurrent Echo (mit dem intelligenten Sprachassistenten Alexa).

Sie sehen also, wenn es um die Wahl des Betriebssystems geht, geht es auch darum, sich für einen ganzen Kosmos an Anwendungen und Medien zu entscheiden. Wenn Sie also ohnehin schon einen großen Teil Ihrer täglichen digitalen Aufgaben mit Google-Services bestreiten, möchten Sie vielleicht einfach in dieser vertrauten Umgebung bleiben. Dann liegen Sie mit einem Android-Smartphone genau richtig (auf dieser Grundlage können Sie sich auch fragen, wie groß Ihre Bereitschaft zu einem Wechsel ist).

Programmierer mögen Android

Android wird für seine offene Struktur geschätzt. Das bedeutet, dass Programmierer Zugang zum Code haben und direkt an der Weiterentwicklung des Betriebssystems teilhaben können. Sie als Nutzer haben weiterhin die Möglichkeit – falls Sie das möchten – Drittanbieterprogramme zu installieren, die nicht im offiziellen App Store Google Play verfügbar sind (solche Freiheiten bietet Apple mit iOS nicht). Es genügt, wenn die Datei im APK-Format vorliegt. Wir raten aber dazu, sich beim Herunterladen von Apps auf den offiziellen Store zu beschränken, da Sie nur so sichergehen können, dass die Anwendungen auch frei von Schadsoftware sind.

Aber was sind denn jetzt genau die technischen Vorteile des Google-Betriebssystems? Nun, für normale Nutzer halten sich diese doch stark in Grenzen, weil diese nicht so tief in die Software eintauchen, als dass es im Alltag wirklich eine Rolle spielen würde. Was wir aber durchaus festhalten können: iOS ist im Vergleich einen Tick intuitiver zu bedienen, während Android aufgrund seiner offenen Struktur manchmal etwas komplizierter erscheint. Abgesehen davon gibt es unter den Android-Handys im Vergleich zu den Konkurrenten mit dem Apfel eine viel größere Preisspanne.

Das heißt im Klartext: Sparfüchse bekommen ein Einsteiger-Android-Phone bereits für weniger als 100 Euro, während für moderate Preise zwischen 300 und 600 Euro schon richtig gute Geräte zu haben sind. Zum Vergleich: Ein Apple iPhone 15, die kleinste und günstigste Version des neuen iPhone, kostet 949 Euro.

Huawei ohne Google-Dienste

Bei neueren Huawei-Smartphones sind keine Google-Dienste (also beispielsweise Google-Maps, Google Playstore) vorhanden, da die US-Regierung die Zusammenarbeit von amerikanischen Firmen mit dem chinesischen Hersteller weitestgehend verboten hatte. Der Grund dafür waren offiziell Vorwürfe, Huawei könnte für Sicherheitsprobleme sorgen. Aber auch der Handelskrieg mit China dürfte ein Faktor für die Verbote gewesen sein. Durch die Sanktionen haben alle Huawei-Smartphones ab der Mate 30-Reihe keine von Google unterstützte Android-Version, sondern laufen mit der frei verfügbaren Basis-Version von Android ohne Google-Dienste. 

Apple iOS: Die Wahl der Apple-Fans

Hier sieht man das iOS-Logo
iOS kommt auf allen mobilen Apple-Geräten zum Einsatz, also auf iPhones, iPads sowie iWatches. (Quelle: Apple)

Global gesehen gibt es deutlich mehr Geräte, die mit Google Android als mit Apple iOS arbeiten. Der Grund dafür ist ganz einfach: Es existieren schlicht und ergreifend viel mehr Hersteller von Android-Modellen, dementsprechend ist auch das Angebot größer, während es nur einen Hersteller von iOS-Handys (also iPhones) gibt, nämlich Apple. Trotzdem sprechen etliche Gründe für ein iPhone. Zum einen gibt es kaum ein hochwertigeres Smartphone auf dem Markt, zum anderen sind iOS-Geräte generell sehr einfach und intuitiv zu benutzen und sie arbeiten nahtlos mit anderen Apple-Geräten wie z. B. einem iPad, MacBook oder iMac zusammen. Alle Einstellmöglichkeiten sind sinnvoll strukturiert und leicht zu finden, sämtliche vorinstallierten Apps sind durch die Bank von hoher Qualität und garantieren geräteübergreifende Funktionalität (wenn sie von Apple sind).

Tatsächlich ist die nahtlose Zusammenarbeit zwischen einem iPhone und anderen Apple-Geräten einer der Hauptgründe, die für ein iPhone sprechen. Wenn Sie also ohnehin schon ein MacBook oder ein iPad besitzen, ist es naheliegend, dass Sie sich für ein iPhone entscheiden. Denn mit iOS ist es ein Kinderspiel, Dokumente, Nachrichten, Fotos etc. über Apples iCloud zu synchronisieren

In Sachen Performance gibt es keine wirklich großen Unterschiede zwischen einem Android- und einem iOS-Gerät. Tatsächlich erscheint in der Praxis die Arbeitsweise unter iOS bisweilen flotter und direkter, was vor allem an der intuitiven Benutzeroberfläche sowie der hervorragenden Integration mit anderen Apple-Geräten liegt.

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Wie sieht es bei Android und iOS mit Updates aus?

An dieser Stelle wollen wir noch einen wichtigen Punkt ansprechen, bei dem Android-Nutzer oftmals das Nachsehen haben. Und der betrifft die Update-Politik. Sofern Sie nicht über ein Google Pixel verfügen (dabei handelt es sich um Googles eigene Smartphone-Reihe), müssen Sie unter Umständen sehr lange warten, bis auf Ihrem Modell die neueste Version des Betriebssystems angeboten wird. Es kann sogar passieren, dass Ihr Android-Handy überhaupt kein Update bekommt. Dies liegt in erster Linie daran, dass nicht Google für die Software-Updates auf Ihrem Gerät verantwortlich ist, sondern der Hersteller selbst.

Android hängt vom Hersteller ab

Das bedeutet: Der Hersteller erhält die neueste OS-Version von Google und muss sie anschließend noch seinen Modellen anpassen. Erst danach kann er das Update für seine Geräte verfügbar machen. Dieser Prozess gestaltet sich unter Umständen sehr langwierig, einen Veröffentlichungstermin gibt es oftmals nicht. Diese undurchsichtige Update-Politik betrifft alle Hersteller, die großen wie die kleinen. In der Regel dürfen Sie aber davon ausgehen, dass Sie mit einem Handy eines großen Herstellers wie Samsung oder Xiaomi eine höhere Chance haben, stets das aktuellste OS angeboten zu bekommen.

Apple liefert regelmäßig

iPhone- (und auch iPad-)Nutzern werden Softwareaktualisierungen anstandslos für alle aktuellen Modelle in regelmäßigen Abständen angeboten. Einen kleinen Haken gibt es aber dennoch: Nach circa fünf bis sechs Jahren enden die Updates für das jeweilige Modell. So bekommen alle Geräte bis iPhone 6  mittlerweile keine neuen Versionen mehr aufgespielt. Die derzeit neueste Version (iOS 15) ist ab dem iPhone 6s verfügbar – das wurde 2015 veröffentlicht. Nach einiger Zeit ohne aktuelles iOS verlangen Apps für ihre Updates oftmals aber das neueste iOS – und das Handy wird nach und nach nicht mehr nutzbar. Aber wenn man ehrlich ist: Sechs Jahre sind eine lange Zeit, nach der man vermutlich sowieso langsam aber sicher zu einem neueren Modell greifen will.

Zusammenfassung: Die wichtigsten Unterschiede zwischen Android und iOS

Da die Wahl des Betriebssystems eine sehr wichtige Entscheidung für den Kauf ist, haben wir für Sie an dieser Stelle noch einmal die wichtigsten Unterschiede und Eigenschaften beider Betriebssysteme zusammengefasst:

  • Ein iPhone ist zwar ebenfalls ein Smartphone, arbeitet aber ausschließlich mit dem von Apple entwickelten Betriebssystem iOS, während alle anderen Smartphones mit Googles Android ausgestattet sind.
  • Android besitzt eine viel offenere Struktur als iOS und ist frei anpassbar. iOS hingegen gibt sich weniger anpassbar, dafür fällt die Bedienung simpler und intuitiver aus.
  • iOS bietet eine nahtlose Integration mit allen Apple-Geräten. Dazu gehören auch MacBooks und iMacs.
  • Es gibt keine einheitliche Update-Politik für Android-Handys. Abgesehen von wenigen Ausnahmen kann es immer passieren, dass für ein bestimmtes Modell kein Update zur Verfügung steht.
  • Als iPhone-Besitzer können Sie davon ausgehen, dass die Software regelmäßig auf den neusten Stand gebracht wird.

A17 Pro und Qualcomm Snapdragon: Was machen Handy-CPUs?

Ein modernes Handy muss sich in Sachen Rechenleistung nicht vor einem modernen Desktop-PC oder Notebook verstecken. Verantwortlich dafür ist natürlich der Prozessor oder auch die CPU (englisch für Central Processing Unit), das Herzstück eines jeden aktuellen Handys.

Je schneller der Prozessor, desto flinker arbeitet Ihr Gerät. In der Praxis gestaltet sich das dann so: Apps starten augenblicklich, Multitasking arbeitet reibungslos, Webseiten scrollen butterweich etc. Eine hochwertige CPU an Bord zu haben, ist übrigens auch immer eine Investition in die Zukunft. Denn bloß, weil Ihre derzeitige Technik mit aktuellen Apps und Spielen gut klarkommt, heißt das noch nicht, dass das mit den Anwendungen, die in ein oder zwei Jahren herauskommen, genauso ist! Also, je besser die Recheneinheit, desto besser sind Sie für Anwendungen der Zukunft gerüstet!

Qualcomm & Co.

Es gibt (ähnlich wie bei PCs) auch im Mobilprozessor-Bereich lediglich eine überschaubare Anzahl an Herstellern. Zu den wichtigsten im Android-Lager gehören Qualcomm und MediaTek. Die beiden derzeit größten Android-Smartphone-Hersteller Samsung und Huawei bauen zudem ihre eigenen Prozessoren Exynos (Samsung) und Kirin (Huawei). Auch Apple stellt für seine Mobilgeräte eigenen, Bionic genannten, Rechenkraftwerke her. Diese unterschiedlichen Prozessoren haben allerdings eines gemeinsam: Technisch gesehen basieren alle diese Prozessoren auf Halbleitertechnologie, die von der Firma ARM entwickelt wurde. ARM selbst baut keine Prozessoren, sondern lizenziert ihre Technologie an Prozessor-Hersteller.

Falls Ihnen eine möglichst schnelle Rechenleistung am Herzen liegt, weil Sie zum Beispiel gerne grafisch aufwendige Games auf Ihrem Handy spielen, unterwegs HD-Videos bearbeiten möchten oder Multitasking für Sie eine große Rolle spielt, dann sollten Sie nach einem Modell mit mehreren Rechenkernen Ausschau halten. Warum? Ein einfacher Prozessor kann immer nur eine Aufgabe zur selben Zeit erledigen und geht dann zur nächsten, während eine Variante mit multiplen Kernen mehrere Tasks gleichzeitig ausführen kann. Mit wie viel Kernen ein Prozessor arbeitet, finden Sie im technischen Datenblatt bei der entsprechenden Modellzeichnung. Hier steht dann zum Beispiel Quad Core (vier Kerne) oder Octa Core (acht Kerne). Es gibt auch noch Varianten mit zwei Kernen, der Standard liegt heutzutage aber bei vier, in High-End-Smartphones finden Sie immer sechs oder acht Kerne. Und ja, je mehr Kerne, desto besser!

Der derzeit schnellste Prozessor im Android-Bereich ist der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (acht Kerne), der aktuell neueste Apple-Prozessor trägt den Namen A17 Pro und arbeitet mit sechs Kernen. Dass Apples CPU weniger Kerne hat, sagt übrigens nichts über deren Leistungsstärke aus. Apples hauseigen entwickelter Prozessor ist der derzeit leistungsstärkste auf dem Markt.

Handy: Hier sieht man den Kirin-Chip-670
Die Huawei-Tochter HiSilicon stellt mit den Kirin-Prozessoren ihre eigene, auf ARM-Technologie basierenden Mobile-CPUs her.

Wie viel Arbeitsspeicher braucht mein Smartphone?

Random Access Memory, kurz RAM, ist eine bestimmte Art der Datenspeicherung, die Sie auch von herkömmlichen Computern unter dem Begriff Arbeitsspeicher kennen. Dabei wird der Prozessor bei seiner täglichen Arbeitet unterstützt. Man kann sagen: Prozessor und Arbeitsspeicher bilden ein Team, um eine möglichst schnelle Arbeitsweise zu gewährleisten. So werden zum Beispiel aktive Anwendungen im RAM abgelegt, sodass diese nicht jedes Mal komplett neu geladen werden müssen, wenn sie vom Nutzer geschlossen werden.

Als Faustregel gilt: je mehr RAM, desto besser. Allerdings treibt das auch den Preis in die Höhe. Günstige Smartphones im Einsteiger- und Mittelklassebereich arbeiten heutzutage oftmals mit vier oder sechs Gigabyte, während Sie im High-End-Bereich Geräte mit bis zu zwölf Gigabyte RAM finden. Für eine flüssige Arbeitsweise empfehlen wir ein Modell mit mindestens vier Gigabyte. Eine solche RAM-Bestückung, die Sie bereits in vielen günstigen Smartphones finden, reicht für den normalen Gebrauch meist vollkommen aus.


Wie viel Speicher braucht mein Handy?

Für viele Menschen ist der Speicher ein wesentliches Kaufkriterium. Je mehr Sie davon haben, desto mehr Platz steht Ihnen für Fotos, Videos, Musik, Apps und persönliche Dokumente zur Verfügung. Falls Sie nur wenige Fotos und HD-Videos aufnehmen und auch sonst nicht gerade ein App-Junkie sind, sollten Ihnen 64 GByte ausreichen. Deutlich flexibler sind Sie natürlich mit 128, 256 oder gar 512 GByte. Bedenken Sie aber: Je mehr kostspieliger Flash-Speicher in einem Smartphone verbaut wurde, desto teurer ist es!

Denken Sie außerdem daran, dass etliche Smartphone-Modelle Ihnen die Möglichkeit bieten, den Speicherplatz über eine MicroSD-Karte zu erweitern. Dazu muss das Handy natürlich über einen entsprechenden Schacht verfügen, den Sie zumeist auf der Geräteseite finden. Um sicherzugehen, dass ein MicroSD-Schacht vorhanden ist, hilft ein Blick ins Datenblatt. Wichtig: Das zusätzliche Datenarchiv kann nur zum Ablegen von Medien verwendet werden, sprich Fotos, Videos und Musik-Dateien. Es ist im Regelfall nicht möglich, Apps auf einer externen MicroSD-Karte zu installieren!


Die Handy-Kamera im Fokus

Die Kamera ist zu einer der wichtigsten Komponenten in einem Smartphone geworden. Oder kennen Sie noch jemanden, der eine Kompaktknipse aus seiner Tasche holt, um ein Foto zu machen? Eben. Heutzutage benutzt man dafür sein Handy. Diesem Trend folgend, verbauen die Hersteller immer bessere Linsen in ihren Geräten und machen damit schon beinahe dedizierten DSLR-Kameras-Konkurrenz. Die Hauptkamera (also die rückwärtige) arbeitet bei Top-Smartphones schon mal mit 48 oder gar 108 Megapixeln und verfügt nicht selten über Zweit-, Dritt- oder sogar Viertsensoren für Weitwinkel-, Tele- und Makroaufnahmen. Videos können in 4K mit einer Bildrate von bis 60 fps (frames per second) aufgenommen werden. Selbst die Frontkamera für Videochats und Selfies kommen bereits mit Full-HD und einer Bildrate von 30 fps.

Der Auflösung kommt eine entscheidende Bedeutung zu: Sie bestimmt die Anzahl der Pixel, aus denen sich das Bild zusammensetzt. Eine höhere Anzahl an Pixeln bedeutet, dass zum einen feinere Details eingefangen werden können, zum anderen sehen Fotos auf Bildschirmen mit höheren Auflösungen besser aus. Das ist insofern wichtig, als Displays ja mit immer höheren Auflösungen arbeiten.

Auch die Blende zählt

Einen weiteren wichtigen Aspekt bildet die Blende. Dabei handelt es sich um die Öffnung, die bestimmt, wie viel Licht zum Kamerasensor durchgelassen wird. Je größer die Öffnung, desto mehr Licht wird hineingelassen.  Entsprechend kann sich eine größere Öffnung (also Blende) bei schwierigen Lichtverhältnissen als äußerst hilfreich erweisen. Wie groß die Blende ist, gibt die f-Zahl an, beispielsweise f/2.0. Aber Vorsicht – eine größere Zahl steht nicht für eine größere Blende! Es ist genau andersherum: je kleiner die Zahl hinter dem f, desto größer die Blende. Verwirrend, ist aber leider so.

Je nachdem, wie wichtig es Ihnen ist, mit Ihrem Handy ausgefallene Fotos zu machen, sollten Sie beim Kauf ein Auge auf die unterschiedlichen Kameras werfen – also beispielsweise Weitwinkel, Makro oder Tele.

Sie wollen fotografieren, aber nicht immer Ihr Smartphone mitnehmen? Dann ist vielleicht eine Kompaktkamera genau das richtige für Sie! Lesen Sie hierzu unseren Ratgeber Kameras.

Smartphone Test: Apple iPhone 12 Pro Kamera

Das Handy-Display: AMOLED, OLED oder LCD?

Tatsächlich geht der Trend beim Handy-Display immer mehr in Richtung AMOLED. AMOLED (Aktivmatrix-OLED, Active Matrix Organic Light Emitting Diode) ist die weiterentwickelte Version von OLED. OLED ist wegen der hohen Farbintensität und insbesondere wegen des „true black„, also richtig schwarzem Schwarz und damit einhergehenden tollen Kontrasten, bei vielen Menschen beliebt. Derzeit sind noch viele OLED-Handys auf dem Markt, bei neuesten Modellen überwiegt AMOLED. AMOLED hat den Vorteil eines noch schnelleren Bildaufbaus – was vor allem bei Entertainment-Nutzung, also Gaming oder Filme schauen – von Vorteil ist.

Kritiker empfinden die Farbintensität und Schärfe von AMOLED/OLED als unnatürlich. Sie greifen gerne zu Smartphones mit LCD-Bildschirm, da diese das Bild natürlicher darstellen. Die Technik natürlich vergleichsweise weniger modern, dafür aber langlebiger. Jedoch finden sich immer weniger neue Modelle mit LCD-Bildschirm.


Wie lange hält der Akku in meinem Handy?

Akkus sind unterschiedlich groß. Ein kleinerer Akku kann einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie lange Ihr Handy mit einer Ladung hält. Die Batteriekapazität wird in Milliampere-Stunden oder mAh angegeben – wobei eine höhere Zahl eine größere Kapazität darstellt. Allerdings ist es mitnichten so, dass ein größerer Akku automatisch dafür sorgt, dass Ihr Smartphone länger durchhält. Einem Handy mit einem größeren Akku, das aber über ein großes,  hochauflösendes Display sowie einen leistungsstarken (und daher stromfressenden) Prozessor verfügt, wird schneller der Saft ausgehen als einem Handy mit einer kleineren Batterie, einem Standard-Display mit geringerer Auflösung sowie einer weniger starken CPU

Gute Handys sollten bei normaler Nutzung (sprich telefonieren, Nachrichten schreiben, etwas YouTube und Musik hören) mindestens einen ganzen Tag durchhalten. Wir empfehlen Ihnen, dass Ihr Smartphone einen Akku mit mindestens 2.500 mAh an Bord haben sollte. Wenn Sie unterwegs gerne Videos schauen und viel spielen – also stromzehrende Dinge tun – dann raten wir zu einem Akku ab 4.000 mAh. Merken Sie sich zum Thema Akkulaufzeit einfach Folgendes: Die kabellose Laufleistung ist nicht nur von der Kapazität, sondern auch davon abhängig, was Sie mit Ihrem Handy anstellen. Wenn Sie stundenlang Videos bei maximaler Display-Helligkeit und voller Lautstärke schauen, wird auch der stärkste Akku bereits nach einem halben Tag in die Knie gehen.

Sie interessieren sich für ein Foldable-Smartphone? Unsere Kollegen bei golem.de stellen die besten Foldables vor!


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