Wenn ich an das Spielzeug meiner Jugend denke, fällt mir sofort meine geliebte Carrera-Bahn ein. Unzählige Stunden habe ich mit meinen Kumpels verbracht, um mit den kleinen Elektroflitzern durch Steilkurven, Pisten in Form einer Acht mit Brückenkonstruktion oder sogar Loopings zu heizen. Diese Extras gibt es allerdings für die kürzlich auf den Markt gekommene Carrera Hybrid (noch) nicht.
Dafür wirbt die digitalisierte Variante der analogen Carrera-Bahn mit Vorzügen wie einer Smartphone-Steuerung statt kabelgebundener Handregler und Autos mit KI-Assistenz, die nicht mehr an eine feste Streckenführung gebunden sind, sondern sich frei bewegen können. Schafft es die Carrera Hybrid damit, meine Begeisterung erneut zu wecken? Machen die Rennen mit der digitalen Evolutionsstufe der Carrera-Bahn genauso viel Spaß wie früher? Das erfahrt Ihr in meinem Testbericht.
Carrera Hybrid: Was steckt im Karton?
- Fahrzeuge Anzahl/Typ/Ladeanschluss: 2/digital/USB-C
- Fahrzeuge Maßstab (Größe, L × B × H)/Modell(e): 1:50 (ca. 95 × 38 × 22 mm)/Porsche 911 GT3 R „Black Devil“ und Porsche 911 GT3 R „Red Devil“, mit Beleuchtung
- Fahrbahntyp: Ohne Führungsspur, frei Bewegungsmöglichkeit
- Streckenlänge/Breite: 609/25 cm
- Strecke, Anzahl Geraden: Eine Start- und Zielgerade sowie vier gerade Streckenteile
- Strecke, Anzahl Kurven: Acht Rechtskurven und zwei Linkskurven
- Verbindung Fahrzeuge: Verbindung per Bluetooth und Carrera-Hybrid-App
- Steuerung Fahrzeuge: per Smartphone (Bewegungssteuerung per Tilt & Touch, simuliertem Joystick per Touch-Steuerung und externes Gamepad mit Bluetooth)
- Akkuleistung Fahrzeuge (Herstellerangabe): mindestens 30 Minuten
- Funktionen: Stufenlose Geschwindigkeitsregelung, Bremsverhalten programmierbar, KI-Fahrassistenz, KI gesteuerte Reifenabnutzung möglich, Tuningmöglichkeiten dank KI, Tablet-Kompatibilität
- Maximale Fahreranzahl: 16 oder 30 beim freien Fahren
- Mindestvoraussetzung technische Geräte: iOS 15.8.3/Android 12
- Optionale Erweiterungen Fahrzeuge: Carrera Hybrid Porsche 911 GT3 R Greeno/Rexo/Grello
- Optionale Erweiterung Strecke: Carrera Hybrid Track Pack 1 (50 Euro, Streckenerweiterung mit 10 Teilen, 417 cm Länge, 2 rechten und 2 linken Kurven sowie 6 geraden Streckenteilen), Fangzaun (30 Euro, 2 m) Stützen-Set für Brücke (26 Euro), Leitplanke (30 Euro), Engstelle Hindernisse Reifenstapel (20 Euro)
Winter Sale bei Secretlab
Ab sofort ist bei Secretlab der Winter Sale am Start.Dabei gibt es unter anderem die höhenverstellbaren Tische MAGNUS und MAGNUS Pro im Bundle mit einer Magpad-Unterlage, die Gaming-Stühle TITAN Evo, TITAN Lite und Classic NAPA und Zubehör wie Stuhl-Skins, Rollen, Fußauflagen, coole Lendenkissen und vieles mehr mit Preisnachlässen von bis zu 200 Euro.
Worin unterscheiden sich Carrera Hybrid und die analoge Carrera-Bahn?
Analoge Carrera-Bahnen und Carrera Hybrid unterscheiden sich grundlegend in ihrer Funktionsweise und Bedienung:
Analoge Carrera-Bahnen arbeiten mit Strom führenden Schienen, auf denen die Fahrzeuge über Schleifkontakte bewegt werden. Die Geschwindigkeit der Autos wird mit kabelgebundenen, mittlerweile aber auch oft kabellosen Handreglern gesteuert. Die Fahrzeuge sind auf festen Spuren unterwegs, ein Spurwechsel ist überhaupt nicht oder nur durch den Einsatz von Spurwechselelementen möglich. Zudem lassen sich auf einer analogen Carrera-Bahn nur zwei Fahrzeuge gleichzeitig betreiben. Diese Variante überzeugt Einsteiger und Fans vorwiegend durch ihre Einfachheit, Robustheit und die sehr detailgetreu gestalteten Fahrzeuge. Was hier leider fehlt, ist Flexibilität.
Carrera Hybrid hingegen kombiniert analoge und digitale Technik. Die Autos fahren nicht mehr auf festen Spuren, sondern bewegen sich frei auf der Strecke. Die Steuerung erfolgt über Smartphones oder Tablets, welche die klassischen oder digitalen Handregler ersetzen. Der Elektromotor der Fahrzeuge wird von dem Akku im Inneren angetrieben, daher ist kein permanenter Stromkontakt zu einer Schiene notwendig.
Dieses innovative System ermöglicht Spurwechsel und erweitert die Spielmöglichkeiten erheblich. Durch die digitale Steuerung und Flexibilität zielt Carrera Hybrid eher auf moderne Gamer ab, die nur wenig analoge Spiele zocken. Die Kehrseite der Medaille: Carrera Hybrid erfordert eine höhere Einarbeitung, und bei der Smartphone-Steuerung können Latenzen auftreten. So steht die analoge Carrera-Bahn für ein klassisches, unkompliziertes Rennerlebnis, während Carrera Hybrid durch die Integration digitaler Elemente mehr Freiheit, erweiterte Funktionen und viele Videospielelemente auf Lager hat.
Carrera Hybrid: Die Strecke steht schnell, verkratzt aber auch leicht
Die erste Überraschung erwartet mich schon beim Streckenaufbau. Statt gewöhnlichen aus dickem Kunststoff gefertigten Streckenteilen finde ich im Karton dünne, sehr flexible Platten aus Plastik. Die verfügen über ein einfaches Stecksystem. Mit dem setzt Ihr die vier Geraden, die Start-Ziel-Gerade, die acht Rechtskurven und zwei Linkskurven in weniger als 5 Minuten zu einer Rennstrecke zusammen – und baut diese noch schneller wieder ab.
Carrera schlägt auf dem Karton sogar 12 mögliche Rundkurse vor, Ihr dürft Euch beim Pistendesign aber auch gern kreativ austoben. Hilfreich dabei ist die zugehörige App, in der Ihr nicht nur eine Übersicht über Eure Streckenteile bekommt und Eure erstellten Strecken nachbaut und abspeichert. Unter dem Menüpunkt „Strecken“ könnt auch neu erworbene Streckenpakete wie den Carrera Hybrid Track Pack 1 für 50 Euro in Eure Kollektion integrieren, neue Strecken planen oder mit Eurem Porsche 911 GT3 R im Maßstab 1:50 die just aufgebaute Strecke scannen.
Beim Scanvorgang lasst Ihr Eure Autos erst einmal die Piste abfahren, damit die KI diese genau erfassen und das Auto dabei die Strecke kartografieren kann. Dabei ist in die Fahrbahnoberfläche ein spezielles Muster integriert, das Euer Fahrzeuge scannt, um die KI-Assistenz optimal zu nutzen. Egal, was Ihr vor dem Rennstart macht, die App ist anwenderfreundlich und erinnert stark an die verschiedenen Einstellungsmenüs eines Rennspiels wie Need for Speed oder Project Cars. Einzige Wermutstropfen: Der Hochkant-Modus kann nicht eingestellt werden.
Es geht auch ohne die kratzeranfälligen, bewusst flexiblen Streckenteile!
Ein weiteres großes Plus von Carrera Hybrid: Eigentlich müsst Ihr überhaupt keine Strecke aufbauen, denn Ihr könnt auch frei im Raum herum heizen und Eure Rennen auf dem Zimmerboden austragen. Das steigert den Spielspaß, weil Ihr so auch eigene, größere Rennstrecken durch die ganze Wohnung bauen könnt, ohne teure Erweiterungen kaufen zu müssen. Allerdings rate ich Euch, die Rennen nicht auf Teppich auszutragen, da die Räder der Rennautos sowie Ihre dünnen Achsen Dreck, Staub und Haare aufnehmen. Laminat, Parkett oder PVC sind dagegen ideal für die groß dimensionierte Heimstrecke.
Apropos Verunreinigung. Die Oberfläche der Streckenteile sammelt nicht nur schnell Dreck und Staub sowie Menschen- und Tierhaare auf. Die Fahrbahnoberfläche verkratzt auch leicht, wenn etwa Hunde oder Katzen über die Fahrbahn laufen oder aus Neugierde nach den Mini-Flitzern schnappen. Das ist nicht so schön und die Optik leidet enorm. Daher sollte Carrera hier nachbessern und die Oberfläche der bewusst nur 0,9 mm dünnen Pistenelemente weniger anfällig für Kratzer gestalten.
Zumindest für die sehr dünne, flexible Bauweise hat Carrera Erklärungen, die mir, nachdem ich meine ersten Runden gedreht habe, einleuchten. Zum einen kann ich die beleuchteten Fahrzeuge, die sichtbar nicht mit denselben Details wie ihre analogen Pendants gestaltet sind, wieder auf die Fahrbahn zurück manövrieren, wenn diese davon abkommen – und das klappt erstaunlich gut! Zum anderen könnt Ihr die Fahrbahnteile flexibel an Steigungen, Steilkurven und andere besondere Streckenabschnitte anpassen. Das erhöht den Spielspaß und sorgt für mehr Abwechslung.
Carrera Hybrid: Viel zu tun vor dem Rennstart
Wie die Box beim Rennsport ist bei Carrera Hybrid die App die Zentrale für alle Einstellungen, die Steuerung sowie die Strecken- und Rennverwaltung. Daher müsst Ihr diese zwingend herunterladen, installieren und ein Benutzerkonto anlegen, bevor Ihr überhaupt etwas machen könnt. Nett finde ich es ja nicht, dass ich nicht nur ein Handy samt App, sondern dazu ein Benutzerkonto benötige, damit ich selbst als Gast spontan mitzocken kann. Also lasse ich Carrera Daten sammeln, das ist meiner Meinung nach der einzige Grund für den Anmeldungszwang.
Ist das Unausweichliche erledigt, müsst Ihr Euch um Eure Fahrzeuge kümmern und diese zu Eurem Benutzerkonto hinzufügen (Option: Auto hinzufügen). Die Autos kommunizieren via Bluetooth mit Eurem Smartphone. Schaut daher zuerst, ob die Bluetooth-Verbindung am Smartphone aktiv ist und der Akku der Autos aufgeladen ist (Akkulaufzeit laut Hersteller mindestens 30 Minuten). Hat die App den Mini-Rennboliden erkannt, folgt meist, wie auch bei mir, ein Firmware-Update. Ist das aufgespielt – für einen störungsfreien Ablauf, rate ich Euch, das Smartphone in der Nähe des Autos zu platzieren – nehmt Ihr nach der Touch-Eingabe auf das rote Listensymbol oben rechts Einstellungen vor.
In vier Menüs (Bild unten) findet Ihr verschiedene Optionen. Die für den Rennspaß mit Carrera Hybrid besonders wichtigen Einstellungen präsentiert Euch die App gleich im ersten Menü. Beim Fahrmodus habt Ihr die Wahl zwischen einer schnellen und realistischen Fahrweise. Letztere Option eignet sich eher für das Fahren auf der im ersten Schritt erstellten Strecke. Sowohl die Endgeschwindigkeit als auch Beschleunigung fallen moderat und wirklichkeitsgetreu aus. So fliegt Ihr gerade bei minimaler Fahrassistenz nicht sofort aus der Kurve.
Entscheidende Einstellungen im Detail
Im ersten Menü legt Ihr auch fest, wie sehr Euch die KI helfen soll. Bei „minimal“ gibt es, wie bereits erwähnt, so gut wie keine Hilfe und Ihr müsst mitlenken. Ohne leichte Lenkhilfe kommt Ihr auch bei „schwach“ nicht aus. Bei „stark“ könnt Ihr dagegen den Finger vom linken Thumbstick des Gamepads lassen und müsst in Kurven nur auf Eure Geschwindigkeit aufpassen. Ein weiterer Vorteil der KI-Unterstützung: Falls Ihr es besonders realistisch mögt, könnt Ihr Euch die Abnutzung der Reifen simulieren lassen. Abgenutzte Reifen verringern die Haftung. Je nachdem, ob Ihr „On“ oder „Realistisch“ wählt, trägt es Euch bei übermütigen Fahrmanövern früher oder später aus den Kurven.
Im zweiten Menü bestimmt Ihr neben der Sprache noch, wie laut der Motor des im Maßstab 1:50 nachgebildeten Porsches aus Eurem Smartphone dröhnt und wie laut die Effekte abgespielt werden. Für ein optimales Fahrgefühl rate ich Euch, den Motor-Sound deutlich hörbar einzustellen. Eine weitere für das Rennvergnügen entscheidende Option befindet sich im dritten Menü. Die Steuerung, etwa der Handregler (analog) oder das Smartphone bei Carrera Hybrid, ist neben den Fahrzeugen selbst das wichtigste Element einer Carrera-Bahn überhaupt.
Insgesamt stehen drei Steuerungsmodi zur Verfügung. Wählt Ihr hier Tilt & Touch, werden Beschleunigungs- und Lenkvorgänge über die gyroskopische Neigungssteuerung Eures Smartphones geregelt. Zusätzlich könnt Ihr den maximalen Lenkungswinkel/Neigungswinkel zwischen 10 und 90 (Grad) selbst bestimmen. Die Funktion simulierter Joystick nutzt die Touch-Funktion Eures Smartphones. Bewegt Ihr das linke Thumbstick-Symbol auf dem Steuerungsbildschirm, lenkt Ihr Euer Rennauto. Mit Bewegungen des rechten Sticks kontrolliert Ihr das Gaspedal.
Eingabe per Gamepad ist optimal
Die dritte angebotene Steuermethode „Externes Gamepad“ gefällt mir am besten. Der Thumbstick meines Xbox Elite Wireless Controller Series 2 – Core Edition garantiert mir eine präzise, schnelle Lenkung. Mit dem Trigger oder dem A-Knopf kann ich dazu dosiert Gas geben. Die Steuerung per Gamepad verleiht Carrera Hybrid echten Videospielcharakter und statt eines Pixelboliden pilotiert Ihr ein ferngesteuertes Carrera-Auto über die Piste. Bei dem könnt Ihr im vierten Menü sogar noch die automatische Bremskraft fünfstufig regulieren. Dazu steht eine Funktion bereit, mit der Ihr wie bei Rennspielen am PC oder der Konsole den Rückwärtsgang durch das gemeinsame Betätigen von Gas und Bremse aktiviert.
Carrera Hybrid: Jetzt geht es endlich auf die Piste
Die Strecke ist gebaut und der 911er-GT3-Porsche ist nach meinem Gusto konfiguriert. Nach der Theorie kommt endlich die Praxis und das innovative Rennvergnügen mit Carrera Hybrid kann starten. Zuerst einmal versuche ich mich als Solist im Karrieremodus, der mir unterschiedliche Aufgaben und Schwierigkeitsgrade bietet. Gegen andere Fahrzeuge trittst Du hier allerdings nicht an.
Dafür spule ich auf der Jagd nach Bestzeiten viele Runden ab und meistere Herausforderungen, damit bei mir im Profil nicht mehr Rookie, sondern Sport oder Professional steht. Zugegeben, ohne die wirklich sehr hilfreiche Gamepad-Steuerung hätte ich das nicht geschafft. Die anderen beiden Steuerungsalternativen sind mir entweder zu ungenau (Bewegungssteuerung) oder nicht intuitiv genug (Joystick-Simulation per Touch-Eingabe).
Die Möglichkeit, per Thumbstick präzise zu lenken sowie per Trigger Gas zu geben und zu bremsen, zahlt sich natürlich auch im „Mehrspieler-Modus“ aus. Entscheidet Ihr Euch für das „Freie Fahren“, könnt Ihr einerseits über die bisher zusammengebauten und gespeicherten Rennstrecken heizen. Einerseits könnt Ihr mit den 9,5 cm langen Miniaturrennwagen frei über den Boden Eurer Wohnung brettern und Euch dort Rennduelle mit anderen Carrera-Racern liefern.
Wer noch mehr Herausforderungen und damit einhergehend auch viel mehr Spaß bei Carrera Hybrid sucht, der erstellt wie ich ein Rennen und lädt Freunde ein, um sich mit Ihnen zu messen. Auch wenn ich so viele Leute nicht zusammen bekomme, im „Freien Fahren“ könnten bis zu 30 Mini-Autos gleichzeitig über die Piste brettern. In Zeit- oder Rundenrennen sind dagegen nur 16 Spieler erlaubt. Es erfolgt sogar eine KI-Startaufstellung, die sich nach dem Ergebnis im Qualifying richtet. Das Ganze ist so realistisch, dass sogar Eure Frühstarts bestraft werden. Dazu gibt es abhängig von Eurem Verhalten auf der Strecke und Eurer Rennleistung Punkte, mit denen Ihr neue Ränge und Tuning-Möglichkeiten freischaltet. Für viel Abwechslung ist also gesorgt.
Anpassungsfreudig, auch bei Rennduellen
Für eine weitere Portion Realismus und entsprechend für tolle Unterhaltung sorgen die schon beschriebenen Möglichkeiten, die Eigenschaften Eures Rennvehikels an Eure Vorlieben und an Eure persönlichen Skills anzupassen. KI-Hilfen lassen sich Stück für Stück reduzieren, die Geschwindigkeit erhöhen und das Verhalten der Reifen bei Abrieb schrittweise realistischer gestalten. Ein weiterer Pluspunkt des Systems Carrera Hybrid: Es gleicht fahrerische Unterschiede aus. In privaten Lobbys lassen sich einheitliche Regeln festlegen – oder individuell anpassen. So können Erwachsene mit Kindern fahren, während die KI und Grip-Anpassungen den Jüngeren helfen, in der Spur zu bleiben. Gleichzeitig können geübtere Fahrer sich der Herausforderung stellen.
Carrera Hybrid: Das Testfazit
Bei mir landet Carrera Hybrid mit einer 4,5-Sterne-Wertung auf dem Siegerpodest! Das System hebt die klassische Carrera-Bahn auf eine moderne digitale Ebene und erinnert stark an ein Videospiel – und das unterhält mich bestens! Dazu punktet das mit Carrera Digital und Slot-Racing-Bahnen allgemein nicht vergleichbare System mit schnellem Auf/Abbau der Strecke, vielen digitalen Einstellungsmöglichkeiten beim Fahrzeug und seinen verschiedenen Spielmodi.
Auch die übersichtliche, gut bedienbare App gefällt mir, der Anmeldungszwang, der sehr spontanen Rennduellen entgegensteht, dagegen nicht. Die Auswahl an Streckenteilen, Fahrzeugmodellen und Extras ist auch noch recht begrenzt und vor allem kostenintensiv. Da muss sich auch noch etwas ändern, damit sich Carrera Hybrid neben anderen Systemen etabliert. Trotzdem ist die Hybrid-Carrera-Bahn schon jetzt ein unterhaltsames, kurzweiliges Vergnügen, bei dem hauptsächlich der Karrieremodus und Rennevents mit Freunden besonders viel Laune machen.