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Der große CPU-Test

Welche CPU hat gerade die Nase vorn? Intel oder doch AMD? In unseren Testtabellen stellen wir Ihnen die aktuell besten Prozessoren vor, inklusive der Testergebnisse aus dem Testlabor der PC Games Hardware.

Drei Prozessoren vor weißem Hintergrund. In der Mitte der Fokus auf eine AMD-CPU.
Quelle: Intel/AMD

Neu mit Intel Core i9-14900KS! Welche CPU ist die beste für meine Bedürfnisse? Ganz gleich, ob Sie eine CPU für einen Gaming-PC oder für Anwendungen suchen: In unseren CPU-Testtabellen finden Sie die besten von uns getesteten Prozessoren von AMD und Intel.

Unsere Wertung 2,81

AMD Ryzen 5 8600G

Vorteile
  • Hohe Effizienz
  • NPU zur KI-Beschleunigung

Unsere Wertung 2,94

AMD Ryzen 7 8700G

Vorteile
  • NPU zur KI-Beschleunigung

Unter „Ryzen 8000G“ hat AMD auf der CES eine neue Serie von APU (Accelerated Processing Units) vorgestellt. PCGH hat bereits zwei Modelle getestet und stellt diese im passenden Testbericht vor. Die Phönix-Kerne verfügen unter anderem über eine RDNA-3-Grafikeinheit und eine NPU zur KI-Beschleunigung. Die Messwerte finden Sie weiter unten in der AMD-Tabelle – bitte beachten Sie, dass aktuell Diskrepanzen bei der Benotung vorliegen können, da derzeit alle CPUs im Labor neu bewertet werden!

Leistung = in Spielen/in Anwendungen

Ryzen 9 7950X3D

Testsieger

Unsere Wertung 2,14

AMD Ryzen 9 7950X3D

Vorteile
  • Hohe Effizienz und Spieleleistung

Mit den beiden Ryzen 9 7950X3D und 7900X3D sichert sich AMD zwei Plätze in den Top 5. Der 16-Kerner ist in Spielen sehr effizient und liefert dabei noch eine hohe Performance. In Anwendungen unterliegt der AMD-Prozessor der Konkurrenz zwar leicht, allerdings bei einer 45 Prozent höheren Effizienz.

Für PC-Spielern liefert AMD mit dem R9 7950X3D die perfekte Gaming-CPU: Maximale Leistung und die höchsten Fps pro Watt, die wir jemals im PCGH-Testlabor gemessen haben. Dazu hat die Sache mit dem Dual-CCD uns am Ende richtig Freude bereitet, da alles so funktioniert hat, wie es von AMD vorgesehen war.

„Wenn Sie schon jetzt die Effizienz der nächsten Generation in Ihrem PC haben wollen, greifen Sie zu.“


Intel Core i9-14900K

Intel® Core™ i9-14900K Desktop Processor 24 cores (8 P-cores + 16 E-cores) up to 6.0 GHz-1

Testsieger

Unsere Wertung 2,10

Intel Core i9-14900K

Vorteile
  • Extrem hohe Leistung

Das neue Topmodell mit 8 P-Cores und 16 E-Cores ist von den Spezifikationen her mit einem Core i9-13900KS zu vergleichen: Der Single-Core-Boost beträgt mit Thermal Velocity Boost 6 GHz, der All-Core-Boost wurde um jeweils 100 MHz nach oben geschraubt und liefert somit 5,7 GHz für die PCores und 4,4 GHz für die E-Cores. Das Taktplus gegenüber einem i9-13900K beträgt damit 200 bis 300 MHz und gegenüber einem i9-13900KS noch 100 MHz. Die TDP beträgt 125 Watt und das Power-Limit 2, welches Intel als Standard setzt, 253 Watt.

Der 24-Kerner weist damit eine um 25 Watt geringere TDP auf, als sein alter Herr Core i9-13900KS, obwohl die Kerne höher takten, potenziell also eine höhere Abwärme abgeben, da Mehrtakt bei gleicher Architektur nur durch eine höhere Spannung erreicht werden kann, die wiederum eine höhere Leistungsaufnahme nach sich zieht. Unterstützt werden des Weiteren DDR5-5600 und DDR4-3200. Lauffähig ist die CPU sowohl auf Z690, als auch Z790. Auch andere Chipsätze sollten unterstützt werden, sofern ein BIOS-Update die Kompatibilität bereitstellt. Generell sollte der Raptor Lake Refresh auf jedem Mainboard lauffähig sein, welches mit Raptor Lake betrieben werden kann. Prüfen Sie in jedem Fall vorher die Kompatibilitätsliste, um nicht vor einem schwarzen Bildschirm zu sitzen.

„Schnell, aber ineffizient.“


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CPU – was ist das?

Ein Prozessor, auch als CPU (Central Processing Unit) bezeichnet, ist das Herzstück eines Computers. Er ist ein hoch entwickelter Mikrochip, der dazu dient, Daten zu verarbeiten, Befehle auszuführen und komplexe Berechnungen durchzuführen. Der Prozessor koordiniert und steuert die Ausführung von Programmen, indem er Binärdaten in Anweisungen umwandelt und sie in elektrische Signale umsetzt. Dies ermöglicht die Ausführung von Software-Anwendungen, das Laden von Betriebssystemen und die Steuerung von Hardwarekomponenten.

Während der Anwender beispielsweise ein Spiel laufen lässt, werden permanent Parameter wie Maus- und Tastatureingaben abgefragt, Daten aus dem Speicher geholt, verarbeitet, an die Grafikkarte gesendet oder zurückgeschrieben und viele weitere Aufgaben erledigt. 

Der Prozessor ist somit unverzichtbar für nahezu alle computergestützten Aufgaben, von einfachen Textverarbeitungen bis hin zu rechenintensiven Anwendungen wie 3D-Spielen und komplexe wissenschaftliche Simulationen. Jeder Personal Computer verfügt über einen Prozessor, ohne dieses Bauteil würde der PC nicht funktionieren. 


Unterschiede bei der Leistung einer CPU

Ein schneller Prozessor zeichnet sich durch eine höhere Taktfrequenz und eine verbesserte Leistungsfähigkeit aus. Dies führt zu einer schnelleren Verarbeitung von Daten und Befehlen. Im Hinblick auf die Ansprechgeschwindigkeit eines PCs bedeutet dies, dass ein schneller Prozessor dazu beiträgt, dass Anwendungen schneller geladen werden, die Reaktionszeit des Systems kürzer ist und Aufgaben insgesamt effizienter ausgeführt werden.

Dies ist besonders bei ressourcenintensiven Anwendungen wie Spielen von Bedeutung. Denn bei PC-Spielen spielt die Prozessorleistung eine entscheidende Rolle. Eine leistungsfähige CPU ermöglicht eine höhere Bildwiederholrate (Fps), was zu flüssigeren und ansprechenderen Spielerlebnissen führt. Komplexe Spiele mit aufwendiger Grafik und Physiksimulationen profitieren besonders von einem schnellen Prozessor. Eine langsame CPU hingegen kann dazu führen, dass Spiele ruckeln und längere Ladezeiten haben.

Intel-Prozessor oder AMD-Prozessor?

AMD und Intel sind zwei der führenden Hersteller von Prozessoren für PCs, und beide bieten verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Stärken. In erster Linie sollten Sie die Wahl des Herstellers davon abhängig machen, welche Anforderungen Sie an den Computer haben. Wenn dieser möglichst schnell Spiele berechnen soll, dann sind X3D-Modelle von AMD zu empfehlen. Sind Sie dagegen Content Creator oder arbeiten mit dem Computer, und benötigen eine hohe Multicore-Leistung, dann sind die Intel-CPUs mit zahlreichen E-Cores das Mittel der Wahl. Wir gehen in den Kauf-Tipps weiter unten noch einmal genauer darauf ein, welche Modelle empfehlenswert sind. Generell sind beide Hersteller auf der Höhe der Zeit und in der Performance ebenbürtig. Intel investiert derzeit verstärkt in den Bereich AI, während AMD mächtige Server-Prozessoren entwickelt.

Wie gut welche Prozessoren im Vergleich aktuell sind, können Sie unserer Prozessoren-Rangliste entnehmen. Detaillierte Benchmarks sowie einen Leistungsindex zum direkten Vergleich aktueller Prozessoren finden Sie in der Benchmark-Bestenliste der PC Games Hardware.


Wichtige CPU-Sockel

AMD Ryzen Prozessor in Sockel
Der Prozessor sitzt auf dem Mainboard und dort wiederum auf dem passenden Sockel. Quelle: PCGH

Der Sockel auf dem Mainboard ist der physische Steckplatz oder die Halterung, in die die CPU (Central Processing Unit) eingesteckt wird. Er dient dazu, die CPU sicher und fest mit dem Mainboard zu verbinden und ermöglicht die Übertragung von Daten und Strom zwischen der CPU und dem Rest des Systems. Sockel sind spezifisch für bestimmte CPU-Typen und -Generationen ausgelegt, daher muss das Mainboard den richtigen Sockeltyp für die verwendete CPU haben. Dies stellt sicher, dass die CPU ordnungsgemäß funktioniert und mit dem Mainboard kompatibel ist. Bevor Sie einen Prozessor kaufen, sollten Sie daher sicherstellen, dass Sie den richtigen Sockel verwenden. Für PC-Spieler und Content Creator gibt es derzeit drei wichtige Sockel:

  • AM4
  • AM5 
  • 1700

AM4 und AM5 sind die aktuellen Sockel für AMD-Prozessoren. Ryzen 1000 bis einschließlich Ryzen 5000, was auch die APUs mit G-Suffix umfasst, sind für den Sockel AM4 gedacht. Die neuen High-End-Prozessoren aus der Ryzen-7000-Generation sind für den Sockel AM5 gedacht. Beachten Sie, dass Sie möglicherweise ein UEFI-Update benötigen, damit der neue Prozessor vom Mainboard korrekt erkannt wird. Schauen Sie dazu ins Handbuch oder kontaktieren den Shop oder Hersteller, wo Sie den Computer erworben haben. 

Der Sockel 1700 ist der aktuelle Intel-Prozessor-Sockel für die 12. bis 14. Core-Generation, einschließlich der Pentium- und Celeron-Prozessoren. Auch hier gilt, dass das Mainboard zwar technisch gesehen über den korrekten Sockel verfügt, das UEFI jedoch die CPU unterstützen muss. Sollten Sie ein Upgrade planen, führen Sie in jedem Fall ein UEFI-Update durch.

Die besten Mainboards finden Sie in unserem Mainboard-Ratgeber.

Leistung = in Spielen/in Anwendungen; derzeit werden alle CPUs im Labor neu bewertet, daher kommt es zeitweise zu Diskrepanzen in der Benotung.


Welche CPU sollte man kaufen?

Abhängig von Ihren Bedürfnissen müssen Sie abwägen, welcher Prozessor die beste Lösung für Sie ist. Wir geben Ihnen ein paar Empfehlungen mit auf den Weg, am besten ist es jedoch, wenn Sie selbst in diversen Tests und Reviews die Leistung vergleichen und dann eine Kaufentscheidung treffen. PC-Spieler benötigen in der Regel weniger Kerne als Content Creator. Eine Besonderheit haben Prozessoren mit der „X3D“ Endung bei AMD: Diese setzen auf den sogenannten 3D-V-Cache, der Spiele besonders stark beschleunigen kann. Zudem sind diese CPUs sehr effizient. Jetzt folgen jeweils drei Prozessoren, welche die PC Games Hardware Redaktion empfiehlt. 

AMD-Empfehlungen

Ryzen 5 5600 für den Sockel AM4

Diese CPU ist günstig, schnell, lässt sich sehr leicht und leise kühlen und liefert ausreichend Leistung für den Alltag und für einfache Arbeiten am PC. 

Ryzen 7 5800X3D für den Sockel AM4

Die perfekte CPU für Spieler, welche noch auf den Sockel AM4 setzen. Sie erhalten hier die höchste Leistung für Spiele auf der betagten AMD-Plattform.

Ryzen 7 7800X3D für den Sockel AM5

Der schnellste Achtkerner der Welt eignet sich am besten für PC-Spieler und Content Creator profitieren ebenfalls von den maximal 16 Threads. Wer noch mehr Arbeitsleitung wünscht, kann in den 7900X3D oder 7950X3D investieren. 

Zwei Intel-CPUs
Quelle: PCGH

Intel-Empfehlungen

Core i3-12100

Obwohl dieser Prozessor nur auf vier Kerne setzt, ist die Leistung dank der schnellen Architektur sehr hoch. Zudem ist die CPU sparsam im Alltag. Sie können damit im Home Office arbeiten und für Spiele ist der Prozessor auch bereit.

Core i5-13400

Die 13. Core-Generation ist mit mehr Kernen ausgestattet, ein 13400 setzt auf insgesamt 10 Kerne und 16 Threads und ist bereit für Spiele und Programme.

Core i5-14600K

Wer extrem viel Leistung benötigt, schaut sich diesen 14-Kerner näher an. In Spielen und Anwendungen ist das die drittschnellste CPU von Intel im Desktop.

Leistung = in Spielen/in Anwendungen; derzeit werden alle CPUs im Labor neu bewertet, daher kommt es zeitweise zu Diskrepanzen in der Benotung.

Wie wirkt sich die CPU auf Spiele und Anwendungen aus?

PC-Spiele

Auf dem Prozessor laufen die grundlegenden Berechnungen, welche die Grafikkarte erst mit Daten versorgen. Der Prozessor lädt nämlich unter anderem die Leveldaten in einem Spiel. Ist er also zu langsam, kann die Grafikkarte daher noch so schnell sein, eine langsame CPU wird sie ausbremsen und Sie werden weiterhin mit zu niedrigen Fps-Zahlen zu kämpfen haben – schlichtweg, weil die CPU der Grafikkarte den Aufbau des nächsten Bildes vergleichsweise im Schneckentempo mitteilt. Diese auch als CPU-Limit bezeichnete Bremswirkung wird umso stärker sichtbar, je größer der Leistungsunterschied zwischen Prozessor und Grafikkarte ist.

Wer also neue und möglicherweise rasante sowie grafisch anspruchsvolle Spiele spielen will, der sollte darauf achten, dass der Prozessor seines PCs dem gewachsen ist.

Programme & Anwendungen

Wer seinen PC hauptsächlich für rechenintensive Anwendungen wie beispielsweise Bildbearbeitungsprogramme nutzt, für den sehen die Kriterien anders aus. Moderne Programme aber profitieren von einer höheren Kern-Zahl, da sie darauf ausgelegt sind, diese Leistung auch zu nutzen.

Im Gegensatz zu Spielen, bei welchen eine zu niedrige Fps-Zahl schlimmstenfalls zur Unspielbarkeit führt, ist bei Anwendungen ein besserer oder schlechterer Prozessor hauptsächlich eine Frage der Geduld des Nutzers: Je langsamer der Prozessor mit der Berechnung einzelner Arbeitsschritte hinterherkommt, desto höher ist die Wartezeit für denjenigen, der mit dem Programm arbeitet. Im geschäftlichen Bereich können längere oder kürzere Wartezeiten bei der Ausführung von Programmen freilich direkte finanzielle Auswirkungen haben – ein Punkt, der nicht außer Acht zu lassen ist. Selbstverständlich wird eine über die Maßen unzureichende CPU auch bei Anwendungen – wenn diese brandneu sind und einen hohen Rechenaufwand erfordern – irgendwann dazu führen, dass sich diese nicht mehr flüssig und damit nicht zielführend bedienen lassen.

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