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Der große Curved-Monitor-Test

Sie sind auf der Suche nach einem großen Gaming-Monitor oder einen Bildschirm für kreatives Arbeiten, dessen Panel gewölbt ist? Dann sind Sie bei uns genau richtig! In unserem Curved-Monitor-Test präsentieren wir Ihnen die besten von uns getesteten Curved-Monitore und beraten Sie ausführlich beim Kauf!   

Drei Curved Monitore für Gaming und Büro vor weißem Hintergrund.
Quelle: Samsung/Acer/Asus

Mit vier neuen Produkten! Bildschirme mit gewölbtem Panel nennt man auch Curved-Monitor. Das gebogene Display gibt dem Nutzer die Möglichkeit, auch auf einem sehr breiten Bildschirm noch alles wahrzunehmen, da die Wölbung mehr dem menschlichen Sichtfeld entspricht. Das Ergebnis ist ein intensiveres Bild-Erlebnis, insbesondere beim Gaming. Wir stellen Ihnen die besten, von uns getesteten Curved-Monitore vor und erklären Wissenswertes zum Thema.


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Worauf ich beim Kauf eines Curved Monitor achten sollte

Der PC und seine einzelnen Komponenten sollten nach Möglichkeit möglichst auf die Bedürfnisse und Vorlieben des Nutzers sowie untereinander abgestimmt sein. Das gilt auch für den Monitor, denn schließlich sehen wir hier das finale Ergebnis der Zusammenarbeit sämtlicher Hardware. Über folgende Punkte – jenseits des persönlichen Budgets – sollten Sie sich vor dem Kauf eines Curved-Monitor Gedanken machen:

  • Wie weit entfernt vom Curved-Monitor werde/will ich sitzen (können)? Hieraus ergibt sich der passende Wölbungsradius.
  • Spiele ich grafisch aufwendige oder schnelle Spiele? Dann ist die Frage nach OLED-, VA- oder IPS-Panel sowie Bildwiederholfrequenz wichtig.
  • Möchte ich Freesync oder G-Sync nutzen?

Was es mit den einzelnen Punkten auf sich hat, erläutern wir in den folgenden Abschnitten.


Curved-Monitore und das menschliche Sichtfeld

Die gekrümmte Form des menschlichen Auges führt dazu, dass auch unser Sichtfeld einen nach vorn gewölbten Bogen beschreibt. Das Auge hat dabei einen Wölbungsradius von ungefähr 1.000R. Was genau es mit Wölbungsradien auf sich hat, erfahren Sie im folgenden Abschnitt unter „1.000R Curved-Monitor – was bedeutet der Wölbungsradius?“.

Im Rahmen des Sichtfeldes wird nicht nur das wahrgenommen, was sich innerhalb des Haupt-Kegels (siehe Grafik) befindet. Auch seitlich davon sehen wir unsere Umgebung – wenn auch nicht so aktiv, wie innerhalb des Haupt-Sichtfeldes. Dieses Wahrnehmen der Geschehnisse an den seitlichen Rändern nennt sich peripheres Sehen.

Curved-Monitore passen sich an diese Eigenart des Auges an, die Krümmung des Displays kommt dem menschlichen Sehen entgegen. Das soll beispielsweise die Augen entlasten und zugleich auch das Spiele-Erlebnis intensiver machen.

Curved-Monitor: Darstellung des menschlichen Sichtfeldes

1.000R Curved-Monitor – was bedeutet der Wölbungsradius?

Im Zusammenhang mit Curved-Monitoren liest man stets Angaben wie 1.800R, 3.000R, 4.000R und seit Neuestem auch 1.000R. Die Zahl beschreibt dabei den Radius, also den Abstand zwischen dem Kreisumriss und dem Mittelpunkt des Kreises, in Millimetern. Das R steht ganz schlicht und einfach für Radius.

Was heißt das also für den Curved-Monitor? Hat der Bildschirm beispielsweise einen Wölbungsradius von 1.500R, dann würde bei einem geschlossenen Kreis aus Gaming-Monitoren der Abstand zwischen den Displays und dem Mittelpunkt des Rings 1.500 Millimeter – also 1,5 Meter – betragen. Diese 1,5 Meter sind dann auch die Richtgröße, wie nah am Monitor man sich befinden soll, damit das curved Display seine volle Wirkung entfaltet: Der Höchst-Sehabstand sind 1,5 Meter, befindet man sich weiter weg, leidet die Optik.

Curved-Monitor: Beispiel Radius

Je kleiner der Radius, desto stärker ausgeprägt ist die Krümmung des Curved-Monitor und desto intensiver ist das optische Eintauchen in das PC-Spiel, wenn es sich um einen Gaming-Monitor handelt. Die Technologie, die nötig ist, um Curve und hohe Bildqualität zu vereinen, wird von den Herstellern immer intensiver ausgebaut und verbessert.

Curved-Monitor: Monitor von MSI
Curved Monitor: Der Wölbungsradius des MSI MEG381CQR beträgt 2.300R. (Quelle: MSI)

Was bringt mir ein Curved-Monitor?

Wie bereits erwähnt, hat die Krümmung des Displays den Vorteil, dass der Bildschirm mehr an unser Auge angepasst ist, als ein flaches Display. Das macht es den Augen leichter, die Inhalte auch auf großen Bildschirmen wahrzunehmen, sie müssen weniger links und rechts blicken, um in einem Spiel alles zu erfassen. Die Augen sollen dadurch weniger schnell ermüden, lange Sessions vor packenden Games strengen dadurch den Sehapparat weniger an. Auch für das Arbeiten am PC werden Curved-Monitore immer beliebter, da auch hier die Anpassung an das Sichtfeld als angenehmer und schonender wahrgenommen wird.

Ein weiterer Vorteil ist das verbesserte optische Spielerlebnis. Durch die Wölbung des Curved-Displays taucht der Spieler gefühlt tiefer in die virtuelle Welt ein, da der Monitor seinen gesamten Sehbereich ausfüllt und seitlich keine anderen Dinge ins Blickfeld rutschen. Dennoch gehen dem Zocker auch bei einem großen Bildschirm keine Details an den Rändern verloren – und das ohne ständig aktiv auf den Randbereich zu schielen. Man denke hier beispielsweise an Gegner im Spiel, die sich von der Seite nähern – auch sie werden über das periphere Sehen dank Krümmung wahrgenommen.

Was insbesondere bei großformatigen Curved-Gaming-Monitoren auffällt ist, dass sie in ihrer vertikalen Ausdehnung eher schmal sind, dafür horizontal beeindruckende Ausmaße annehmen können. Auch das ist dem menschlichen Sichtfeld geschuldet, das deutlich breiter als hoch ausgeprägt ist.

Ob das Bild eines gebogenen Monitors vom Nutzer als angenehmer oder intensiver empfunden wird, bleibt aber letztlich Geschmackssache. Wir weisen außerdem darauf hin, dass die meisten PC-Nutzer beim Umstieg auf einen Curved-Monitor einer Gewöhnungsphase bedürfen, da wir das Sehen bezüglich flacher Bildschirme gewohnt sind und der gebogene Monitor anfangs von vielen als „komisch“ empfunden wird.


UWQHD, IPS und Bildwiederholrate – Wissenswertes zum Curved-Monitor

Abgesehen von der Stärke der Krümmung und der damit verbundenen Bildintensität sowie dem Höchst-Abstand, gibt es bei Curved-Monitoren noch einige andere Punkte, auf die man beim Kauf achten sollte. Etwa auf die Art des Panels, die Bildwiederholrate und die Auflösung.

UWQHD: Tolle Optik – aber nur mit passender Hardware

Ultrawide Quad HD mit einer Auflösung von 3.440 × 1.440 Pixeln ist die derzeit für Curved-Monitore gängige Auflösung. Für ein optisches Erlebnis der Extraklasse ist aber auch einiges an Leistung nötig – nicht nur seitens des Bildschirms. Wer hier nicht mit einer Grafikkarte und allgemein einem Setup neuester Generation arbeitet, der wird leider kein flüssiges Spielerlebnis haben. Denn ältere Grafikkarten können diese Datenmengen einfach zu langsam verarbeiten. Das Ergebnis sind Ruckler und Bildrisse.

Gibt es auch Curved-Monitore für nicht ganz brandneue Hardware? Wer nicht die neueste oder leistungsstärkste Hardware sein Eigen nennt, der muss dennoch nicht auf Curve verzichten. WQHD-Monitore mit einer Auflösung von 2.560 × 1.080 Pixeln liefern ein gutes Gleichgewicht zwischen Schärfe und Preis. Dabei sind diese Modelle oft günstiger als ihre UWQHD-Brüder. In unserer Bestenliste finden Sie auch Full-HD-Curved-Monitore mit einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixeln, die entsprechend günstig sind. Neu sind Dual-QHD-Monitore mit einer Auflösung von 5.120 × 1.440 Pixeln, die auf enorme Breite ausgelegt sind – Sie finden vier solche Modelle in unserer überarbeiteten Tabelle.

Curved-Monitor Panel: OLED-, IPS- oder VA-Panel?

Curved Monitor: Monitore von LG wie der LG 38GL950G vereinen IPS und geringe Reaktionszeiten. (Quelle: LG)

Aktuell stellen VA-Panels noch den Löwenanteil in Bezug auf Curved-Gaming-Monitore. VA-Panels bieten hohe Kontraste und intensive Farben. Nachteil von VA-Monitoren sind die möglichen erhöhten Pixelreaktionszeiten und damit die entstehenden Bildschlieren. IPS liefert dagegen eine bessere Qualität bei bewegten Bildern, mit hohen Helligkeitswerten und guter Farbwiedergabe. Der Kontrast bei IPS-Bildschirmen kann im Vergleich geringer wirken.

TN-Panels gehören trotz der sehr schnellen Reaktionszeiten aufgrund der schlechten Farbwiedergabe meist der Vergangenheit an. OLED-Displays bieten die besten Schwarzwerte und ein gestochen scharfes Bewegtbild, auch wenn die maximale Helligkeit oft begrenzt ist. Nachteil von OLEDs ist der hohe Anschaffungspreis.

Curved-Monitor: Verschiedene Auflösungen Grafik
Curved Monitor: Das beliebte UWQHD bietet in etwa 31 Prozent mehr Pixel als das herkömmliche WQHD im 16:9-Format.

Monitorfrequenz (Hertz): Gaming-Monitor ab 100 Hz

In den Herstellerangaben jedes Monitors findet sich auch die Aktualisierungsfrequenz, angegeben in Hz. Normale Monitore für das tägliche Arbeiten liegen im Regelfall um die 60 Hz, von einem Gaming-Monitor spricht man ab 120 Hz. Mittlerweile sind 144 Hz für Gamer zum beliebten Standard geworden, teilweise finden sich sogar Werte von bis zu 360 Hz oder gar 540 Hz.

Warum ist die Bildwiederholfrequenz bei Monitoren wichtig? Je höher die in Hertz anliegende Frequenz des Monitors, desto flüssiger wirkt das Bild fürs Auge. Monitore mit höheren Bildwiederholfrequenzen bieten praktisch immer einen geringeren Input-Lag (Eingabeverzögerung) und sollten von Gamern bevorzugt gekauft werden. Wer sich also für den Kauf eines Curved-Monitors und damit für den Gedanken eines besonders intensiven Spielerlebnisses entscheidet, der sollte auf eine passende Hertz-Zahl achten. Schließlich nützt der schönste gekrümmte Monitor nichts, wenn er das Spiel ruckelig und verzögert wiedergibt.

Curved-Monitor: 49-Zoll-Monitor von Samsung
Curved Monitor: Darf’s etwas größer sein? Der Samsung C49HG90 bringt stolze 49 Zoll Bildschirmdiagonale auf eine Wölbung von 1.800R. Er ist satte 120 cm breit. (Quelle: Samsung)

Freesync & G-Sync bei Curved-Monitoren

Auch Curved-Monitore gibt es mit dem sogenannten Adaptive Sync – namentlich Freesync in Hinblick auf AMD-Grafikkarten beziehungsweise G-Sync bei Nvidias Grafikkarten. Was bringen Freesync und G-Sync? Der Monitor passt hier seine Bildwiederholrate an die Ausgaberate der Grafikkarte an. Heißt, wenn die Grafikkarte gerade 50 Bilder pro Sekunde liefert, baut der Monitor ebendiese 50 Bilder pro Sekunde auf. Ausgewählte Bildschirme unterstützen da auch eine doppelte bis dreifache Bildwiederholfrequenz (in dem Beispiel mit 100 Hz). Auf diese Weise werden Bildrisse und Verzögerungen (Lags) auf ein Minimum reduziert – lohnenswert also für alle, die sehr viel Wert auf schöne Optik passend zu ihrer Grafikkarte legen.

Dabei ist wichtig zu wissen, dass der Monitor die jeweilige Technik von AMD oder Nvidia unterstützen muss. Ist dem so, findet sich ein Hinweis darauf in den Hersteller-Angaben. Monitore – dasselbe gilt für Curved-Monitore – mit G-Sync sind meist teurer. Eine weitere Form der Synchronisation zwischen Gaming-Monitor und Grafikkarte nennt sich V-Sync. Hier wird die Grafikkarte, deren Bildausgabe dynamisch ist, an die festgelegte Bildrate des Monitors angepasst. Der Nachteil dieser Form der Synchronisation ist, dass sich mit der alleinigen Nutzung von V-Sync wegen der nötigen Bildpufferung der Input-Lag erhöht.

Was ist der Input-Lag?

Als Input-Lag bezeichnet man in diesem Zusammenhang die Zeitspanne, die das Bild von der Grafikkarte auf den Bildschirm benötigt. Es handelt sich dabei um wenige Millisekunden, die zwischen der Eingabe des Nutzers und der sichtbaren Auswirkung im Spiel liegen. Je nach Technik des Panels geht dies schneller oder langsamer vonstatten, denn die Flüssigkristalle, die für das Bild verantwortlich sind, benötigen ganz kurz Zeit, um sich so zu drehen, dass jedes Pixel auf dem Monitor die passende Farbe trägt. Je höher der Input-Lag ist, desto langsamer ist die Reaktion im Spiel – das kann Spielern schneller Games, beispielsweise Online-Shooter, unangenehm auffallen.

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