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Externe SSDs im Test

Wir stellen die besten von uns getesteten externen SSDs vor. Mit diesen SSDs erweitert man kinderleicht den Speicher von Konsole oder PC.

Drei externe SSDs der Hersteller Crucial, Adata und Gigabyte vor weißem Hintergrund
Quelle: Crucial/Adata/Gigabyte

Mit einer externe SSD können Sie den Datenspeicher Ihres Gaming-PCs oder Ihrer Spielekonsole erweitern, ohne groß schrauben zu müssen. Gerade wenn Sie planen, die externe SSD nicht nur als Datengrad, sondern möglicherweise als zusätzliches Laufwerk einzusetzen, ist es wichtig, dass das Speichermedium nicht nur ausreichend Speicherplatz bereithält. Die externe SSD muss Daten auch mit maximaler Geschwindigkeit lesen und schreiben. Wir präsentieren Ihnen die besten von uns getesteten externen SSDs und liefern Ihnen dazu Hintergrundwissen zum Thema externer Speichermedien.

WD_BLACK P40 Game Drive

NEUWD_BLACK P40 Game Drive SSD 1 TB externe SSD (WD_BLACK Dashboard, 2.000 MB/s Lesen/Schreiben, SuperSpeed USB 3.2 Gen2x2, 5 Jahre Garantie) Schwarz - auch kompatibel mit PC, Xbox und PS5-1

Unsere Wertung 2,21

WD_BLACK P40 Game Drive

Vorteile
  • Schnell
  • Coole Optik mit RGB
Nachteile
  • Sandisk-Makel*
Weitere Händler

Ein herausragendes Merkmal der WD Black P40 ist der attraktive Preis. Im Vergleich zu Premium-Gegenstück, der WD Black P50, bietet die P40 eine kostengünstigere Alternative, ohne dabei wesentliche Abstriche bei der Leistung zu machen. Tatsächlich sind die Unterschiede zur P50 minimal, weswegen sie hier auch eine gute Platzierung ein[1]heimst und in unserem Test konnte die P40 die „alte“ P50 sogar auch schlagen. Der wesentliche Unterschied ist kosmetisch: Die P40 ist etwas kleiner und bietet LEDs. Da sie eigentlich genauso schnell ist wie die P50, können wir zum jeweils günstigeren Modell raten.


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Externe SSD vs. portable HDD

Externe SSDs und USB-Sticks, sogenannte Flash-Speichermedien, werden immer schneller und leistungsfähiger. Sie laufen den externen HDD-Festplatten immer weiter den Rang ab. Gute USB-Sticks können mittlerweile eine so hohe Kapazität und Geschwindigkeit aufweisen, dass sie eine ähnliche Leistung wie eine interne SATA-SSD liefern – und man ein darauf gespeichertes Spiel sogar direkt vom USB-Stick starten kann. 

Ein weiterer Vorteil ist, dass externe SSDs und USB-Sticks  robuster sind, als Festplatten. Heißt: Auch, wenn die externe SSD unterwegs ein wenig durchgeschüttelt wird, nehmen weder Technik noch Daten Schaden. Bei Magnetfestplatten können Stöße – insbesondere in eingeschaltetem Zustand – fatale Folgen haben. Entsprechend eignen sich externe HDDs eher für den ruhigen Betrieb zu Hause.

Die gute alte Magnetfestplatte hat damit ihre Daseinsberechtigung freilich noch lange nicht verloren. Wenn es darum geht, möglichst viel Speicherplatz für vergleichsweise wenig Geld zu bekommen, dann haben sie noch immer die Nase vorn. 10 TB und mehr sind hier keine sündhaft teure Investition – da können die portablen SSDs bisher nicht mithalten.

Die wichtigsten Infos zur Technik hinter externen SSDs und USB-Sticks sowie Wissenswertes zu USB-Schnittstellen haben wir im Folgenden für Sie zusammengestellt.


Wie funktionieren SSD und USB-Stick?

Wie auch auf der altbekannten Festplatte werden auf einer SSD (Solid State Drive) Daten dauerhaft gespeichert. Im Gegensatz zur HDD (Harddisk Drive) kommen bei einer SSD weder Feinmechanik noch rotierende Platten zum Einsatz. Das ist der Grund, weshalb SSDs stabiler sind, denn hier kann durch etwaige Stöße keine fragile Technik beschädigt werden. Die Technik, die eine SSD zur Speicherung der Daten nutzt, ähnelt der eines USB-Sticks, welcher aus Milliarden von Flash-Speicherzellen besteht. 

Die generelle Arbeitsweise ist bei fast allen SSDs – intern wie extern – gleich: Der Controller regelt die Verteilung der Daten und diese wiederum lagern auf den sogenannten Flash oder auch NAND-Chips. Derartige Chips behalten ihren Dateninhalt auch, wenn gerade kein Strom anliegt – in der Fachsprache nennt sich das „nichtflüchtig“ oder englisch „non-volatile“. Das erlaubt im Unterschied zu einer herkömmlichen Festplatte höhere Transferraten beim Lesen und Schreiben von Daten sowie kürzere Zugriffszeiten.

Der USB-Stick ist schlicht und ergreifend die etwas langsamere Ausführung von allem, was eine SSD ausmacht.

SSD: Hier wird das Innenleben einer SSD angezeigt
(Quelle: PCGH)

USB 3.0, USB 3.1. & Co. – das Schnittstellen-Problem

Bei externen SSDs und USB-Sticks finden sich stets Angaben zur USB-Schnittstelle – also USB 3.0, 3.1 oder 3.2 und dazu meist weitere Verfeinerungen wie „Gen 1“, „Gen 2“ oder Ähnliches. Theoretisch ließe sich daraus schließen, dass das Speichermedium umso schneller arbeitet, je höher die Bezifferung der Schnittstelle ist. Hier gibt es aber verschiedene Dinge zu beachten.

Oft wird davon gesprochen, die USB-Schnittstelle sei ein Nadelöhr und damit daran schuld, dass externe SSDs generell nur die Lese- und Schreibgeschwindigkeit einer SATA-SSD erreichen. Das Nadelöhr sind aber tatsächlich eher die verbauten Controller, die eine geringere Bandbreite nutzen. Wie schnell die einzelnen externen SSDs wirklich sind, können Sie unseren Testergebnissen in der Rangliste entnehmen.

Zwar lassen sich aktuelle USB-SSDs problemlos auch an Geräten mit älteren USB-Schnittstellen betreiben, doch leidet hierbei die Geschwindigkeit: Eine externe SSD mit dem 10-GBit/s-Datendurchsatz von USB 3.1 (siehe Tabelle „USB-Schnittstellen im Vergleich“) arbeitet auch nur mit der Rate, welche die Buchse an PC, Konsole oder Notebook zulässt. 

Deshalb sollte man vor dem Kauf überprüfen, wo die externe SSD genutzt werden soll und welche USB-Schnittstellen dort vorhanden sind.


Portable SSD, USB-Stick oder HDD – was brauche ich?

Man sollte sich vor der Investition in besonders leistungsstarke Technik überlegen, ob sich diese für einen lohnt. Wichtig ist ja vor allem, dass die Technik genau die Zwecke erfüllt, für die man sie vorgesehen hat. Deshalb listen wir hier für Sie nochmal die wichtigsten Kaufkriterien auf.

Kaufen Sie eine externe SSD, wenn…

  • Ihnen bis zu 2 TB Speicherkapazität genügen
  • Sie Ihre Daten häufig von A nach B transportieren
  • Sie möglichst schnelle portable Leistung wollen
  • Sie Spiele/Anwendungen direkt vom portablen Speichermedium aus starten wollen

Kaufen Sie einen leistungsstarken USB-Stick, wenn…

  • Ihnen bis zu 1 TB Speicherkapazität genügen
  • Sie ihre Daten häufig von A nach B transportieren
  • Sie ein möglichst kleines Speichermedium quasi für die Hosentasche möchten
  • Sie schnelle portable Leistung brauchen

Wenn Sie Ihr externes Speichermedium maßgeblich stationär betreiben oder deutlich mehr Kapazität (bis zu 10 TB) wollen, dann empfehlen wir Ihnen, zu einer externen Festplatte (HDD) zu greifen. Wir haben Ihnen hierfür eine Liste der meistverkauften externen Festplatten zusammengestellt. 

USB-Sticks – die meistgekauften Modelle

Wenn Sie eigentlich nur Dokumente oder Bilder hin- und herschieben wollen – also der Normalgebrauch eines standardmäßigen USB-Sticks, dann wird Ihnen ein guter „normaler“ USB-Stick mit einer Kapazität von bis zu 512 GB vermutlich völlig ausreichen. Wir haben hier die besten Angebote zu USB-Sticks für Sie auf einen Blick.


Jede Menge Angebote zu Games, Technik und Hardware finden Sie auf unserer PCGH-Deals-Seite!

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