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Die große Grill-Kaufberatung

Gasgrills, Holzkohlegrill, Smoker oder doch ein Pelletgrill? Ist ein Grill der Marke Weber wirklich die Referenz? In unserer großen Grill-Kaufberatung beantworten wir diese Fragen und erklären alles Wissenswerte rund um das Thema Grill!

Drei verschiedene Grills vor weißem Hintergrund. Zu sehen sind der Standard-Weber-Kugelgrill sowie zwei größere Gasgrills.
Quelle: Char-Briol/Weber/Taino

Grillen ist nicht nur im Sommer eine tolle Sache. Doch welcher Grill entspricht meinen persönlichen Grillgewohnheiten? Grillen Sie lieber mit Kohle oder bevorzuge ich einen Gasgrill? Welche Arten von Grills werden angeboten? Was können diese und welche Marken fallen durch besonders gute Qualität auf? Worauf Sie beim Erwerb eines Grills alles achten müssen, erklären wir Ihnen in unserer großen Grill-Kaufberatung.

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Welche Grill-Methoden gibt es?

Nicht nur die Art des Grills kann variieren, sondern auch die Grill-Methode. Sie ist maßgeblich daran beteiligt, wie das Grillgut schmeckt, weshalb es entscheidend ist, alle zu kennen. Folgende Möglichkeiten stehen dabei zur Auswahl:

Direktes Grillen

Das direkte Grillen ist die beliebteste Methode, um schnell Würstchen, Grillgemüse oder Fleisch zu grillen. Hierfür ist das Feuer oder die Wärmequelle direkt unter dem Grillgut. Die direkte Hitze erwärmt es sofort, weshalb es sich für Grillgut mit einer kurzen Garzeit eignet. So ist die äußerste Schicht angegrillt und umschließt das saftige Innere, weshalb Gemüse, helles Fleisch oder ein blutiges Steak außen kross und innen zart sind.

Indirektes Grillen

Das indirekte Grillen ist besonders in den USA beliebt, aber findet immer mehr Anklang in Europa und besonders Deutschland. Beim indirekten Grillen darf der Grill nicht offen sein, sondern muss über einen Deckel verfügen, denn das Grillgut gart, ähnlich wie in einem Backofen. Dabei ist die Kohle oder der Brenner in einem separaten Grillraum oder nicht direkt unter dem Grillgut. So nimmt das Fleisch oder Gemüse den Geschmack des Feuers noch stärker auf und ist gleichzeitig gesünder, da das Fett nicht direkt auf die Glut tropft und gesundheitsschädlichen Rauch produziert. Da indirekt gegartes Fleisch oder Gemüse aber keine Grillkruste entwickelt durch diese Garmethode, sollte es kurz direkt angegrillt werden.

Diese Grill-Methode eignet sich insbesondere für größere Fleischstücke oder Kartoffeln, die weniger Temperatur und eine lange Garzeit benötigen.

(Quelle: Char Broil)

Smoken oder Räuchern

Das Smoken oder Räuchern stammt aus den USA und ist dort die vorrangige Grill-Methode. Dabei liegt ein riesiges Stück Fleisch oder Gemüse im Smoker, der stetig und maximal 130 Grad behält. Diese Temperatur gart große Schulterstücke, ganze Schweine oder dicke Rippen langsam durch und macht sie so zart, dass sie auseinanderfallen. Für diese Grill-Methode eignet sich bestenfalls ein Gasgrill oder Pelletgrill, denn ein Holzkohle-Grill ist zu variabel in der Temperatur.

Pizzagrillen

Italiener aus Neapel schwören auf ihren Holzofen beim Pizzabacken, aber die Zubereitung auf dem Grill ist beinahe ebenso lecker. Hierfür ist ein Deckel und ein Pizzastein vonnöten. Der Pizzastein nimmt die Wärme des Feuers auf und bietet der Pizza eine gleichmäßige Oberfläche, damit sie aufgehen kann. Bestenfalls grillt sie auf einem Holzkohle-Grill, um der Pizza ein besonderes Aroma zu verleihen.

Drehgrillen

Die letzte Art der Grill-Methoden ist das Drehgrillen oder auch Spießbraten-Grillen genannt. Diese Grill-Methode erfordert einen großen Grill, der eine Halterung für Spieße integriert. Außerhalb des Grills sitzt ein Motor, der den Spieß dauerhaft dreht, sodass das Hähnchen, Spanferkel oder Schwein nicht anbrennt.


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Welche Arten von Grills gibt es?

Der Dschungel der unterschiedlichen Arten von Grills ist riesig und es fällt schwer, als Laie den Überblick zu behalten. Die folgenden Grills sind die beliebtesten Arten und ermöglichen ein individuelles Grillerlebnis. Jede Art von Grill hat besondere Vor- als auch Nachteile. Diese sind:

Einweggrill

Der Einweggrill ist der Klassiker für Festivals, Ausflüge in den Park oder um beim Campen den Grill anschmeißen zu können. Entweder handelt es sich um eine Aluminium- sowie Bambusschale oder einen Minigrill, der aus Metall besteht. Sie sind lediglich für den einmaligen Gebrauch zu verwenden und integrieren sogar Kohle oder Lavasteine.

Vorteile:

  • günstig
  • Kohle integriert
  • ideal für unterwegs

Nachteile:

  • umweltschädlich (Wegwerfprodukt)
  • kleine Grillfläche

Elektrogrill

Der Elektrogrill ist das ideale Grillwerkzeug für den Balkon in einem Mehrfamilienhaus oder das Grillerlebnis in der Wohnung. Er ist ähnlich klein wie ein Einweggrill und verfügt entweder über Grillplatten oder Heizspiralen. Während die Grillplatte der japanischen Teppanyaki-Platte gleicht, ähneln Modelle mit Heizspirale eher einem Holzkohle-Grill, auf dem das Grillgut direkte Wärmeeinstrahlung erfährt.

Vorteile:

  • ideal für Indoor-Grillabende oder grillen auf dem Balkon
  • günstiger Anschaffungspreis
  • sofort heiß und einsatzbereit

Nachteile:

  • kleine Grillfläche
  • weniger geschmacksintensiv
  • Steckdose muss in der Nähe sein
Der Weber Kugelgrill ist ein Klassiker unter den Holzkohle-Grills. (Quelle: Weber)

Grill mit Holzkohle

Der Holzkohle-Grill ist der Klassiker unter den Grills und verfeuert Kohle, Holz oder auch Briketts. Er ist die natürlichste Art zu grillen und stellt preislich die Mittelklasse dar. Holzkohle-Grill-Liebhaber schwören auf den Geschmack, wenn das Grillgut auf dem Holzkohle-Grill liegt, jedoch ist der Unterschied zu einem Gasgrill gering. Diese Art von Grill ist hauptsächlich zum direkten Grillen geeignet. Falls ein Deckel vorhanden sein sollte, erlaubt der Holzkohle-Grill auch das indirekte Grillen.

Die meistgekauften Holzkohle-Grills

Vorteile:

  • erlaubt das Verbrennen von Feuerholz oder anderen Hölzern aus dem Garten
  • unabhängig von Gas und Strom
  • geschmacklich etwas besser als Gasgrills

Nachteile:

  • lange Vorbereitungszeit für ideale Glut
  • Temperaturregelung komplex
  • aufsteigender Qualm durch tropfendes Fett gesundheitsschädlich

Grill mit Gas

Der Gasgrill übernimmt immer mehr den Markt, denn die Absatzzahlen für die Modelle steigen, während der Holzkohle-Grill auf dem absteigenden Ast ist. Doch warum ist das so? Der Gasgrill erlaubt ein beinahe identisches Grillaroma, während er wesentlich einfacher in der Verwendung ist. Sobald die Gasflasche unter dem Gasgrill steht, kann der Nutzer jederzeit, und insbesondere in Rekordzeit, den Grill anwerfen und die Temperatur auf das Grillgut individuell einstellen. Keine Vorglühzeit der Kohlen, kein lästiges Anzünden und kein Brennmaterial, das der Nutzer entfernen muss. Durch die verschiedenen Brenner ist sowohl das direkte als auch das indirekte Grillen möglich und bei geringer Temperatur kann der Nutzer sogar ein Fleischstück langsam räuchern.

Die meistgekaufen Gasgrills

Achten Sie darauf, dass Propangas auch für den Winter geeignet ist, während Butan eher nur im Sommer verwendet werden sollte. Das liegt daran, dass Butan ab 0 Grad den Siedepunkt erreicht, entsprechend bei winterlichen Temperaturen zu kalt wird, während Propan mit bis zu -40 Grad ok ist.

Vorteile:

  • sofort einsatzbereit
  • einfache Temperaturkontrolle
  • mehrere „Grillzonen“

Nachteile:

  • Gas notwendig
  • Explosionsgefahr
  • hohe Anschaffungskosten
(Quelle: Char Broil)

Keramikgrill

Der Keramikgrill ist eine Neuheit im Bereich des Grillens, obwohl er bereits seit Jahren in der Sternegastronomie zu finden ist. Er benötigt ebenfalls Holzkohle oder Briketts, um das Grillgut zu befeuern, aber besteht aus Keramik, statt aus Stahl. Dieser Wechsel des Materials hat den Vorteil, dass Keramik die erzeugte Wärme wesentlich länger speichert und gleichmäßig abgibt. Ein Kugelgrill aus Stahl hingegen kühlt schnell ab, falls kein Feuer in ihm brennt. Daher eignet sich dieser Grill ideal zum Smoken oder langsamen Garen von Fleischstücken, aber nicht für das schnelle Grillen von Steaks.

Vorteile:

  • konstante Wärmezufuhr über einen langen Zeitraum
  • verbrennt effizient Kohle
  • selbst bei verbrannter Kohle weiterhin warm

Nachteile:

  • extrem schwer
  • lange Vorbereitungszeit, bis der Grill erwärmt ist
  • hoher Anschaffungspreis

Pelletgrill

Der Pelletgrill ist in Deutschland nahezu unbekannt und hauptsächlich in den USA zu finden. Dabei macht er sich die Vorteile einer Pelletheizung zunutze, indem er Holzpellets statt Kohle verbrennt. Diese gelangen über eine Förderschnecke in den Brennraum, um dort die gewünschte Temperatur zu erzeugen. Befördert die Schnecke weniger Pellets in den Brennraum, sinkt die Temperatur, andernfalls steigt sie. Dadurch ist diese Art von Grill ebenso flexibel wie ein Gasgrill, ohne das Holzaroma zu verlieren. Der Käufer kann sogar eigene Pellets herstellen, die mit Räucheraromen versehen sind oder aus einer bestimmten Holzsorte bestehen, um den Geschmack des Grillguts zu bestimmen.

Vorteile:

  • ebenso simples Grillen wie beim Gasgrill
  • beinahe alle Grill-Methoden möglich
  • große Aromenvielfalt durch Pellets

Nachteile:

  • hoher Anschaffungspreis
  • ausschließlich Pellets als Brennmaterial verwendbar
  • hohes Eigengewicht

Smoker

Die letzte Art von Grills ist der Smoker, der der traditionsreichste Grill aus den USA ist. Er besteht aus mehreren Kammern, die jeweils eine andere Funktion erfüllen, um das Grillgut durch heißen Rauch zu garen. Hierfür entsteht in der Feuerkammer, in den USA Side-Fire-Box genannt, ein Feuer, das vollkommen abgetrennt von der Garkammer ist. Sie ist hervorragend belüftet, sodass durch den Kamineffekt, die geräucherte Luft in die Garkammer gelangt. Dadurch gart das Fleisch schonend und langsam, denn die Temperatur beträgt zwischen 110 und 130 Grad.

Vorteile:

  • große Grillfläche
  • Grillgut erfordert wenig Aufmerksamkeit
  • schonendes Garen

Nachteile:

  • ,,Grillen“ erfordert enorm viel Zeit
  • hoher Platzverbrauch
  • Erfahrung vonnöten
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Beliebte Grill-Marken

Zwar ist nun bekannt, welche Grill-Methoden und welche Art von Grill zur Auswahl stehen, doch auf welche Marken kann ich setzen? Welche sind beliebt und tatsächlich hochwertig? Folgende Marken sind am häufigsten in deutschen Vorgärten zu finden:

Weber-Grill

Der Weber-Grill ist in Deutschland eine Institution, ein Statussymbol und der Grill für alle, die nur das Beste vom Besten in ihrem Garten stehen haben möchten. Doch wird der Weber-Grill diesen Ansprüchen gerecht?

Das US-Unternehmen Weber besteht bereits seit 1893, erfand 1952 den Kugelgrill und ist seither im Luxus-Preissegment der unterschiedlichen Grillarten zu finden. Während die Deutschen auf die Marke schwören, sind Amerikaner eher verhalten gegenüber dem Kauf eines Weber-Grills. Dies ist darauf zurückzuführen, dass ein Weber-Grill zwar teuer ist, aber nicht immer die entsprechende Qualität abliefert. Für denselben Preis bekommt der Käufer einen Gasgrill unbekannterer Marken, mit wesentlich mehr Ausstattung. Lediglich bei den Kugelgrills ist die Marke weiterhin beliebt und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist stimmig.

Grill von Char Broil

Char Broil ist in Deutschland, im Vergleich zu einem Weber-Grill, unbekannt. Die Marke stammt ebenfalls aus den USA und soll ein Lebensgefühl beim Grillen vermitteln, bei dem mehrere Menschen zum Barbecue zusammenkommen.

Das Design der Grills ist vorrangig schwarz, mit einigen Edelstahl-Elementen und häufig ist ein zusätzliches Gaskochfeld integriert. Auf diesem kann der Nutzer Gemüse kochen oder Soßen zubereiten. Ausgestattet mit bis zu vier Brennern, in der Version als Gasgrill, ist der Grill für jegliches Grillgut gewappnet und die zusätzliche gusseiserne Grillplatte speichert langfristig Wärme.

Grill von Landmann

Landmann ist insbesondere in Deutschland eine bekannte als auch beliebte Marke, denn egal ob, Holzkohle-Grill, Gasgrill oder Elektrogrill, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Die Geräte sind zwar für einen Profi nicht relevant, aber für einen typischen Familienvater, der gemütlich an einem Wochenende grillen möchte und einen einwandfrei funktionierenden Holzkohle-Grill oder Gasgrill benötigt, ideal. Aber auch Festival-Liebhaber kommen auf ihre Kosten, denn Landmann produziert hochwertige Einweggrills, die ideal für die Mitnahme in den Park oder für den Besuch eines Festivals sind.

Es muss nicht immer groß und schwarz sein! Gerade für das Grillen im Park oder auf Festivals bieten sich schicke Modelle wie der Landmann Piccolino an. (Quelle: Landmann)

Grill von Taino

Eine weitere Marke, die der Preis-Leistungs-Sieger sein möchte, ist Taino. Das Kölner Unternehmen ist erst seit 2016 auf dem Markt und ausschließlich online erhältlich. Dadurch entfallen Marketingkosten in Baumärkten und Fachgeschäften, weshalb die Marke ihre Qualität zu einem ,,günstigen“ Preis anbieten kann.

Obwohl die Marke auch den ein oder anderen Holzkohle-Grill verkauft, liegt das Hauptmerkmal auf den Gasgrills, mit der Taino-Platinum-Serie. Diese ist simpel aufgebaut und bietet immer ein zusätzliches Gaskochfeld und, je nach Größe, mehrere Brennfelder. Eine Abdeckung ist ebenfalls im Lieferumfang erhalten, sodass der Edelstahl vor Rost und Witterung geschützt bleibt.


Was sind Qualitätskriterien eines Grills? Woran erkenne ich ein hochwertiges Modell?

Bei Grills ist der Unterschied zwischen günstigen Modellen und teuren Brennern nicht immer, aber häufig, ein Qualitätskriterium. So zeigen sich im Preis folgende Unterschiede bei unterschiedlichen Funktionen oder im Aufbau des Grills:

Größe des Grills

Mit dem Preis steigt immer auch die Größe der Grillfläche und des Grills. Dadurch kann der Nutzer mehr Grillgut braten, auf mehreren Ebenen die Hitze regulieren oder Grillzonen für direktes als auch indirektes Grillen verwenden. Heißt, der Nutzer ist mit einem größeren Grill wesentlich flexibler als mit einem kleineren. Zwar sind auch hochwertige und kleine Modelle erhältlich, aber dies ist ein Sonderfall. Wer jedoch keinen Platz für einen größeren Grill hat, sollte nach einem kleinen Modell mit mindestens zwei Brennern suchen, sodass auch dieser direktes als auch indirektes Grillen möglich macht.

Material des Grills

Das Material ist bei allen Grillarten, außer beim Keramikgrill, eine Art Stahlblech, das jedoch in der Stärke variiert. Bei günstigen Grills sind die Wände dünner, wodurch Wärme schneller entweicht und der Nutzer mehr Gas oder Kohle verbraucht. Hinzu kommt, dass der Aufbau wesentlich wackliger wirkt. Günstige Modelle integrieren lose Griffe, einen wackligen Stand und der gesamte Grill fühlt sich weniger wertig an.

(Quelle: Weber)

Brenner

Die Brenner sind ein ausschließliches Qualitätskriterium für Gasgrills, denn die Anzahl entscheidet über die Qualität des Modells. Von Gasgrills mit nur einem Brenner ist abzusehen, außer es soll ein günstiges Modell zum Campen sein. Durch mindestens zwei Brenner ist das indirekte Grillen möglich, die Temperatur kann konstant auf mindestens 200 Grad gehalten werden und das Gerät kühlt langsamer aus. Drei, vier oder sogar fünf Brenner sind praktisch, wenn das Modell besonders groß ist oder größere Fleischstücke im Gasgrill garen sollen. Wer gern drehgrillen möchte, benötigt zudem einen Brenner hinter dem Drehspieß, sodass das Grillgut nicht nur Wärme von unten erfährt.

Unterschrank

Der Unterschrank ist insbesondere bei einem Gasgrill relevant, denn in ihm lagert die Gasflasche. Sie sollte bestmöglich geschützt sein, damit die Explosionsgefahr auf ein Minimum reduziert ist. Gleichzeitig muss der Schrank ausreichend Platz für die Flasche bereitstellen. Bei einem Holzkohle-Grill ist ein Unterschrank ebenso praktisch, denn in ihm lässt sich Kohle, Pellets, der Grillanzünder und Zubehör lagern, sodass alles vor Feuchtigkeit geschützt ist.

Temperaturanzeige

Die Temperaturanzeige ist unerlässlich, um nicht nur kurz ein paar Würste auf den Grill zu legen, sondern die Garpunkte einzelner Lebensmittel ideal abzustimmen. Während große Fleischstücke bei dauerhaft niedrigen Temperaturen garen, benötigt ein Steak höhere Temperaturen, um den Grillgeschmack zu erhalten. Ist die Temperaturanzeige nicht vorhanden, muss der Nutzer raten, wie hoch die Temperatur tatsächlich ist. Zudem ist so leichter zu erkennen, ob die Temperatur gefallen ist, um Feuerholz nachzulegen oder den Brenner auf eine höhere Stufe zu stellen.

Smoker

Die Smoke-Funktion ist, seit die amerikanische Grill-Methode in Deutschland verbreitet ist, ein beliebtes Qualitätskriterium für hochwertige Modelle. Dabei hält der Grill konstant eine Temperatur zwischen 110 und 130 Grad, räuchert währenddessen kleine Holzpellets, um das Raucharoma weiterzugeben und gart das Grillgut so indirekt wie möglich. Allerdings ist diese Funktion nur bei sehr hochwertigen Modellen zu finden und für die wenigsten Griller von Belangen.


Welches Zubehör benötige ich zum Grillen?

Zu Besuch beim Nachbarn, der Grillabend steht an und plötzlich holt dieser aus dem Unterschrank seines Grills jegliches Zubehör hervor. Dinge, die auf den ersten Moment unnütz wirken, entpuppen sich als hilfreiches Werkzeug, um zu grillen. Doch welches Zubehör ist tatsächlich vonnöten?

Anzündkamin

Der Anzündkamin ist ausschließlich für Holzkohle-Grills geeignet und macht sich den Kamineffekt zunutze. Das Zubehör besteht aus einem runden Kamin, in den der Nutzer zuerst einen Anzünder, kleine Holzstücke oder Zeitungspapier einfüllt, um im Anschluss die Kohle hineinzuleeren. Sobald diese Anzünder entfachen, steigt die Wärme auf und die Kohle glüht gleichmäßig. Ist der gewünschte Grad erreicht, kippt der Nutzer die Kohle in den Holzkohle-Grill und kann starten.

Gebläse

Das Gebläse ist ebenfalls ausschließlich für Holzkohle-Grills geeignet, denn es versorgt die Kohlen mit Sauerstoff. So kann der Nutzer noch schneller die Kohlen entfachen oder sie notfalls mit Sauerstoff versorgen, falls das Feuer zu erlöschen droht.

Handschuhe

Handschuhe sind für das Grillen unabdingbar, denn sie schützen die Hände des Nutzers. Jede Art von Grill kann sich auf mehrere Hundert Grad erhitzen, sodass das Gerät dauerhaft eine Gefahrenquelle darstellt. Besonders beim Wenden von Fleisch kann es passieren, dass die Hände für einen kurzen Zeitraum über den Flammen schweben und Verbrennungen möglich sind. Die Handschuhe schützen dabei nicht nur die Hände, sondern sogar einen Teil des Unterarms.

Grillzange

Die Grillzange kann alles: Kohlen verschieben, Fleisch wenden oder sogar die Haube öffnen, falls keine Handschuhe parat liegen. Die Grillzange sollte Teil jedes Zubehörs sein, um jegliches Grillgut sicher auf den Grill legen zu können. In Kombination mit Handschuhen steht dem Grillspaß nichts im Wege.

Stahlbürste

Die Stahlbürste ist unabdingbar zum Reinigen eines Grillrosts. Sie reinigt den Rost vor und entfernt stark eingebrannte Rückstände des Grillguts. Sie besteht entweder aus Messing oder Stahl, aber beide Materialien reinigen ebenbürtig den Rost.

Grillgitter und Aluminiumschalen

Das letzte Zubehör ist für das Grillen von Gemüse oder Fisch unabdingbar. Das Grillgitter oder auch Fischgitter genannt, sichert den Fisch in einem Käfig, sodass dieser nicht auf dem Grillrost festklebt und beim Wenden zerreißt.

Aluminiumschalen hingegen fungieren wie eine Art Pfanne oder Topf, sodass kleine Gemüsestücke in ihr garen und gleichzeitig das Raucharoma annehmen. Zusätzlich können sie das Fett des Fleisches auffangen, sodass dieses nicht auf die Kohlen tropft und gesundheitsschädlichen Rauch erzeugt.


Wie reinige ich den Grillrost richtig?

Nach dem Grillen sind alle Personen satt und der Abend findet entspannt im Garten statt. Doch am Ende des Abends oder am nächsten Tag gilt es, den Rost zu putzen, damit auch der nächste Grillabend sofort starten kann. Hierzu sind nur wenige Schritte vonnöten:

  • den Deckel schließen
  • jegliche Grillreste abbrennen
  • dazu entweder den Gasgrill stark erhitzen oder den Rost sofort nach dem Grillen auf die heißen Kohlen legen
  • die Stahlbürste nehmen und sie über den Rost reiben, um die Aschereste zu entfernen
  • den Rost auskühlen lassen und mit einem Fettreiniger letzte Reste lösen

Fazit: Grill

Grillen ist in Deutschland Kult und macht Spaß. Es erinnert den Menschen wohl an das gemütliche Zusammensitzen am Lagerfeuer. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Grill mit Gas, Kohle oder Strom befeuert wird, ausschlaggebend ist, dass der Griller sein Handwerk versteht und das Grillgut nicht verbrennt.


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