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HoverAir X1 im Test

Du suchst eine Drohne, die dir eigentlich die ganze Arbeit abnimmt, von alleine fliegt, dir folgt und dir die Videos bequem aufs Handy liefert? Die HoverAir X1 ist meine Empfehlung.

Die selbstfliegende Kamera HoverAir X1 in der Farbe Schwarz vor weißem Hintergrund.
Quelle: HoverAir

So richtig tolle Videos machen vom Urlaub, den sportlichen Aktivitäten oder anderen wichtigen Momenten – ein Wunsch, der in der Ära von Social Media bei vielen groß ist. Vor allem diese tollen Drohnen-Aufnahmen, die man manchmal sieht! Aber Drohnen sind ja sicher schwer zu bedienen, mag sich manch‘ einer denken. Muss das so sein? HoverAir verspricht mit der selbstfliegenden Kamera HoverAir X1 kinderleichte Aufnahmen. Klappt das? Ich bin mit der X1 losgezogen und habe sie für euch ausprobiert!

HoverAir X1: technische Details und Inbetriebnahme

HOVERAir X1 Drohne mit kamera, Selbstfliegend Kamera Drone mit Folge-mir Modus, Mini Drohne im Taschenformat, HDR-Videoaufnahme, intelligente Flugrouten, Freihandsteuerung, Schwarz (Combo)-1

Unsere Wertung

HoverAir X1

Vorteile
  • Leicht, klein, überall dabei
  • Viele tolle Kamera-Modi
  • Extrem leicht zu bedienen, auch für absolute Anfänger
  • Schöne, scharfe Videos/Fotos
Nachteile
  • Manche Flugmodi muss man erst durch Üben freischalten
  • Hindernisse werden nicht erkannt
  • Preis

Technische Details

  • Kamera: 2704×1520, 30fps (max. Videoauflösung)
  • Fluggeschwindigkeit max. 24km/​h
  • Betriebsdauer: 35min (10 Minuten im Dauer-Betrieb)
  • Sicherheit: Hinderniserkennung, Rückkehrfunktion
  • Abmessungen: 127x145x30mm (LxBxH)
  • Abmessungen gefaltet: 127x86x31mm (LxBxH)
  • Gewicht: 125g
  • Sonstiges: Trackingfunktion, viele verschiedene Flugmodi, App-Steuerung (iOS, Android), faltbar

Inbetriebnahme

HoverAir verspricht, dass die fliegende Kamera-Drohne X1 für jeden ganz einfach zu benutzen ist, ohne irgendwelche Vorkenntnisse in der Bedienung mit Drohnen. An das Motto „Alles einfach“ hält sich HoverAir schon mal bei der Inbetriebnahme. App installieren, Akku laden, Einschalten. Danach koppelt sich die HoverAir X1 per Bluetooth mit dem Smartphone und schon ist das Gerät einsatzbereit.

Die App erklärt einem die ersten, wesentlichen Schritte und binnen weniger Minuten hatte ich mein erstes Video aufgenommen. Inbetriebnahme? Super-einfach!

Da die Drohne auch sehr leicht und dank Faltbarkeit recht kompakt zu transportieren ist, kann man sie eigentlich überallhin mitnehmen.

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HoverAir X1: Learning by doing!

Zu Beginn verfügt die Drohne über die wesentlichen Kamera-Modi, die übrigens auch ganz flott per Knopfdruck am Gerät selbst durchgewechselt werden können:

  • Hover: Die Kamera bleibt vor einem stehen und folgt dem Gesicht.
  • Zoom out: HoverAir X1 startet vor dem Gesicht und fliegt dann rückwärts nach oben (wählbare Distanz) und wieder zurück.
  • Follow: Die Kamera folgt dem Nutzer (Rückenansicht).
  • Orbit: HoverAir X1 umkreist den Nutzer in einem ausgewählten Radius.
  • Bird’s Eye: Die X1 steigt in die Höhe über den Nutzer und filmt (stehend) von oben.
  • Custom: Hier ist Snapshot der Standard, kann aber in individuelle Einstellungen verändert werden

Mit diesen Basis-Funktionen kann man direkt ab Start schon recht coole Aufnahmen zaubern. Weitere Funktionen, wie beispielsweise „Dolly Track“ (Kamera filmt den Nutzer von vorne in der Bewegung und in gleichbleibendem Abstand), manuelles Steuern oder „Side Track“ (seitliches Filmen) schaltet man frei. Nicht gegen Geld, sondern gegen absolvierte Flüge! HoverAir stellt so sicher, dass man den Umgang mit der X1 ein wenig übt, indem man sie schlichtweg nutzt.

Ergibt das Sinn? Jaein. Ganz klar, auch, wenn die X1 fast alles selbst macht, muss man sich daran gewöhnen, ein wenig mit der Kamera zusammenzuarbeiten und ihre Bewegungen verstehen. Learning by Doing. Wer technisch ein bisschen versierter ist, der könnte es als etwas bevormundend empfinden, dass er Side Track einfach erst dann nutzen darf, wenn er mehrere manuelle Flüge absolviert hat.

Quer, Hoch, mit Sound – alles möglich

Abgesehen von den vielen Aufnahme-Modi (wenn man dann mal alle freigeschaltet hat), bietet die HoverAir-App eine ganze Menge an weiteren Möglichkeiten. Wer beispielsweise viel für Reels/Shorts/TikTok filmen möchte, für den ist die Möglichkeit, alle Modi auf vertikal umzustellen quasi lebenswichtig. Das geht super-einfach über die App und kann je Modus mit wenigen Klicks ein- und umgestellt werden, wenn man doch mal Querformat braucht.

Was ich richtig super fand, war die Soundfunktion. Aktiviert man diese, dient einem das Handy als Mikrofon. Die Geräuschunterdrückung der Umgebung kann in drei Stufen eingestellt werden. Legt man nun los, kann man Aufnahmen von sich machen, die durchaus wirken, als hätte man einen Kameramann dabei. Ich verlinke euch hier mal als Beispiel ein Reel, das ich bei der IFA Berlin 2024 mit der HoverAir X1 gemacht habe:

Top für Vlogger, Journalisten & Co.

Das Video vereint die Modi „Zoom out“ und „Hover“, wobei ich Hover mit Soundaufnahme genutzt habe. Wie man im Video sieht, nutze ich mein Smartphone als Mikrofon. Was man nicht sieht oder hört: Ich stehe nur wenige Meter von einer stark befahrenen Straße entfernt. Die auf hoch eingestellte Geräuschunterdrückung hat einen exzellenten Job gemacht. Auch die Fluggeräusche der Drohne sind nicht zu hören. Man sieht außerdem, dass die Kameraführung sauber, ohne Wackler und optimal auf das Gesicht ausgerichtet ist.

Solche Funktionen machen die HoverAir X1 zu einem sehr überlegenswerten Tool besonders für Vlogger, Journalisten und andere Leute, die ihren Zuschauern etwas erzählen möchten.

Weitere Einstellungsmöglichkeiten

Zu jedem der wählbaren Modi gibt es verschiedenste Möglichkeiten, Einstellungen anzupassen. Soll der Orbit in 1,5 oder mehr Meter Abstand kreiseln? Einmal 360 Grad oder dreimal? Oder nur 180 Grad? Bird’s Eye und Zoom out können beispielsweise in der Höhe verändert werden. Side Track kann tief unten, mittig oder weit oben stattfinden. Es gibt also viele Optionen, mit denen man am Ende echte Angeber-Videos in der Kiste hat.

HoverAir X1: Pilotenschein nicht notwendig

Die wichtigste Frage ist nun aber: Ist das alles wirklich total einfach? Ich kann dazu nur sagen, ja, es ist total einfach. Die X1 kümmert sich um alles selbst. Sie erkennt denjenigen, der sie gestartet hat und wird ihm treu folgen, solange der Akku hält. Sie hält den Abstand und die Höhe – und vor allem hält sie das Bild still und stabil. Der dreifache Stabilisator und die vier Propeller erledigen einen hervorragenden Job. Da ist nichts verschwommen oder verwackelt, sofern die Windverhältnisse noch im Rahmen des Machbaren liegen.

Unter welchen harten Bedingungen sich die Kamera dabei immer noch wacker in der Luft hält, habe ich im Urlaub auf Lanzarote ausprobiert. Starker Wind gehört dort zum Programm. Die HoverAir X1 kämpfte bei den dortigen heftigen Böen durchaus ein wenig, in eine passende Position zu kommen, aber dennoch fand sie eine Position und fing an zu filmen. Ich merke an dieser Stelle aber an, dass die Wetterverhältnisse in diesem Test deutlich schlechter waren, als von HoverAir empfohlen.

Besonders gut sichtbar wird die Leistung der HoverAir X1, wenn man sie in den fortgeschrittenen Modi, vor allem Dolly oder Side Track nutzt. Die Drohne muss hierzu in Echtzeit auf die schnelle Fortbewegung des Nutzers reagieren und konstant in der passenden Entfernung und Höhe bleiben. Das schafft sie wirklich gut und liefert gerade Sportlern starke Aufnahmen, mit denen man die eigene Leistung perfekt präsentieren kann. Wer sonst immer das handelsübliche „Ich geh jetzt joggen“-Selfie postet, kann so auf professionell wirkende Videos umsatteln.

Die Hoverair X1 ist für die EU-Drohnenklasse C0 klassifiziert. Das bedeutet: Es ist kein Drohnenführerschein nötig, und es muss auch kein Mindestabstand zu anderen Menschen eingehalten werden.

Aber: Hindernis-Erkennung ist eher unzuverlässig

Start und Landung erfolgen von der Handfläche aus. Man lässt die HoverAir X1 also von der Handfläche aufsteigen und wenn man die Hand dann wieder unter die Drohne hält, erkennt die untenliegende Kamera, dass es Zeit zu landen ist. Wahlweise kann man sie auch mit einem sanften Griff zum Mittelteil aus der Luft holen. Es gibt auch Gesten! Beispielsweise erkennt die Drohne bei vielen Flug-Modi, wenn man die Arme zu einem Kreuz über dem Kopf formt, dass sie jetzt aufhören und auf der dann dargebotenen Hand landen soll.

Worauf man aber achten muss, ist, dass der Weg für die Kamera frei ist. Hindernisse erkennt sie nämlich nicht, auch wenn Hinderniserkennung als Sicherheitsfunktion ausgewiesen ist. Wer sie also gegen die Hauswand Zoom-Out oder gegen einen Laternenpfahl Side Track fliegen lässt, der tut dem tapferen UFO nichts Gutes. Auch hier steckt mein persönlicher Erfahrungswert dahinter, generiert bei einem Orbit-Flug gegen einen Mauervorsprung. Beim Absturz hat die X1 ihre Gitter-Flügel eingeklappt und so die untere Kamera vor Schäden geschützt, aber öfter sollte man sowas nicht machen.

Vorschau in der App, flottes Herunterladen

Nun ist natürlich noch die Frage, die viele interessieren wird, ob man auch an die Videos super leicht rankommt, oder ob man hier mit Speicherkarten hantieren muss. Auch in dieser Frage kann HoverAir punkten. Die Speicherkarte ist in der Drohne verbaut (32 GB, nicht erweiterbar). Möchte man wissen, ob das Video was geworden ist, geht das ganz einfach über die Hover-App. Hier kann man sich das Video in komprimierter Qualität in einer schnellen Vorschau anschauen.

Wenn’s gefällt, klickt man auf Herunterladen und binnen einer Minute landet das Werk in der Foto/Video-Sammlung des Smartphones. Dort kann man das Video noch bearbeiten und im Anschluss versenden oder für Social Media nutzen.

Übrigens ist auch eine Live-Vorschau möglich. Mit der kann man, bevor man mit dem Filmen so richtig loslegt, erstmal überprüfen, ob Höhe und gewählte Position passen oder direkt den Flug live verfolgen.

Tutorials und Videos zur Inspiration

In der App werden übrigens auch die Nutzer-Videos aus aller Welt, die über Social Media auf HoverAir_golbal verlinked wurden, vorgestellt. So kann man sich Inspiration holen für coole Video-Ideen. Darüber hinaus bietet die App auch Tutorials, um die verschiedenen Flugmodi in den Griff zu bekommen und so mit der HoverAir X1 perfekt umzugehen.

HoverAir X1: Testergebnis

Ich war begeistert. Ich liebe es, coole Foto oder Videos auf Social Media zu teilen. Ich bin extrem gern draußen unterwegs zu Sport, Städtetouren oder im beruflichen Kontext. Zugleich mag ich aber vor allem in meiner Freizeit keine ultra-komplizierten Geräte – und auch in beruflichen Situationen wie auf der IFA muss es schnell und einfach gehen und trotzdem gut werden. Genau das hat die HoverAir X1 geliefert.

Sie war auf Wanderungen dabei, beim Sport, im Urlaub, bei einem Bummel durch Berlin und auf der IFA und hat in jeder Lebenslage sehr gute und scharfe Videos geliefert, die ich mit der Handy-Kamera so einfach niemals hätte aufnehmen können. Die verschiedenen Modi und Einstellungsmöglichkeiten sind ein Traum und lassen eigentlich keine Wünsche offen. Klare Empfehlung für diese Drohne geht raus – auch Anfänger können damit problemlos umgehen.

HOVERAir X1 Drohne mit kamera, Selbstfliegend Kamera Drone mit Folge-mir Modus, Mini Drohne im Taschenformat, HDR-Videoaufnahme, intelligente Flugrouten, Freihandsteuerung, Schwarz (Combo)-1

Unsere Wertung

HoverAir X1

Vorteile
  • Leicht, klein, überall dabei
  • Viele tolle Kamera-Modi
  • Extrem leicht zu bedienen, auch für absolute Anfänger
  • Schöne, scharfe Videos/Fotos
Nachteile
  • Manche Flugmodi muss man erst durch Üben freischalten
  • Hindernisse werden nicht erkannt
  • Preis
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