Das iPhone 13 ist mittlerweile schon wieder die vorletzte Generation der Apple-Smartphones. Manch‘ ein iPhone-Nutzer greift aber gern zu vorhergehenden Modellen, weil diese technisch ebenfalls hervorragend sind, aber deutlich weniger kosten, als das neueste iPhone. So liegt das iPhone 13 aktuell preislich fast 300 Euro unter dem iPhone 15. Das ist durchaus eine Überlegung wert. Wir stellen die verschiedenen Modelle des iPhone 13 vor.
Hier geht’s zu den Kaufberatungen zu iPhone 14 und iPhone 15.
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iPhone 13: die verschiedenen Modelle im Detail
Apple verkauft inzwischen nicht nur ein Modell des iPhones pro Jahr, sondern vier Hauptgeräte. Diese richten sich an unterschiedliche Zielgruppen und haben verschiedene Features.
Hauptsächlich trennt Apple das Line-up in „normale“ Modelle und Pro-Modelle. Während die normalen Modelle günstiger und mit weniger Funktionen versehen sind, richten sich die Pro-Modelle an Nutzer, die mehr Leistung und bessere Kameras benötigen.
iPhone 13 mini
Mit dem iPhone 12 erschien nach langer Zeit ein kleines Smartphone von Apple mit einer Displaydiagonale von nur 5,4 Zoll und einem Gewicht von 140g. Damit ist es in etwa so groß wie ein iPhone SE und besonders handlich. Es orientiert sich an Personen, die ungern ein großes Smartphone in der Hosentasche tragen oder Frauen mit kleineren Händen. Es ist, wie das normale iPhone 13, in den Farben Rosé, Blau, Schwarz, Weiß und Rot erhältlich. Mit dabei sind erneut Magneten an der Rückseite, MagSafe genannt, die induktive Ladekabel am iPhone kabellos sichern oder Zubehör magnetisch anziehen. So etwa das von Apple entwickelte MagSafe Wallet zum Verstauen von Kreditkarten oder Bargeld. Der Speicher beträgt beim iPhone 13 Mini als auch beim iPhone 13 in der kleinsten Variante 128 GB, in der mittleren Größe 256 GB und maximal 512 GB.
iPhone 13
Das iPhone 13 ist mit einer Displaydiagonale von 6,1 Zoll und einem Gewicht von 173 g größer und schwerer als das Mini-Modell. Hinzu kommt, dass die Akkulaufzeit circa zwölf Stunden beträgt, wohingegen das iPhone 13 mini nur maximal zehn Stunden schafft. Die Kamera ist jedoch dieselbe, mit einer zwölf Megapixel Hauptkamera und einer f/1.6 Blende sowie einer Ultraweitwinkelkamera mit ebenfalls zwölf Megapixeln, aber einer f/2.4 Blende. Dadurch erlaubt die Kamera Aufnahmen im Weitwinkel, die einen größeren Bildausschnitt erfassen und die typische ,,Fischaugenoptik“ erzeugen. Beide Modelle kommen darüber hinaus mit einer IP68-Zertifizierung. Diese garantiert, dass das iPhone 13 beim kurzen Eintauchen in einen Pool, im Regen oder beim Auskippen der Kaffeetasse auf dem Handy keine Wasserschäden davonträgt. Die letzten Gemeinsamkeiten beider sind die Vorder- als auch Rückseiten aus Glas, die induktives Laden ermöglichen und der matte Rahmen aus Aluminium in der Farbe des Handys.
iPhone 13 Pro
Mit der Einführung des iPhone 11 verfolgte Apple die Unterteilung des Line-ups in Pro-Modelle und normale Modelle. Während sich 2019 die Pro-Modelle kaum von den normalen Geräten unterschieden, ist in dieser Modellreihe der Unterschied ersichtlicher.
Das kleinere der beiden Modelle verfügt über ein 6,1 Zoll großes Display, ist 203 g schwer und hat dieselbe IP68-Zertifizierung zum Schutz vor Wasserschäden wie die normalen Modelle. Doch bereits hier enden die Gemeinsamkeiten, denn die Pro-Modelle kommen in anderen Farben, haben drei Kameras, statt nur zwei, ein helleres Display, einen LiDAR-Scanner zum Erfassen der Bildtiefe und eine variable Bildwiederholungsrate zwischen zehn und 120 Hertz, statt nur 60 Hertz. Hinzu kommt ein stabilerer Rahmen aus Edelstahl, der mehr Kratzer anzieht und in Hochglanzoptik sich vom matten Glas der Rückseite absetzt. Die Akkulaufzeit des Smartphones beträgt hingegen nur circa 11,5 Stunden, aber die Speicherkapazität erreicht bis zu 1024 GB.
iPhone 13 Pro Max
Das größte Modell der Smartphones von Apple ist mit einer 6,7 Zoll Displaydiagonale und einem Gewicht von 238 g logischerweise auch das schwerste. Ebenso ist die Akkulaufzeit die längste, mit fast 14 Stunden. Abseits dessen unterscheidet es sich nicht vom iPhone 13 Pro, da die zusätzliche Telekamera mit zwölf Megapixeln, einem dreifach optischen Zoom und einer f/2.8 Blende dieselbe ist. Im Gegensatz zu den normalen Modellen ist in den Pro-Modellen ein weiterer Grafikkern im Prozessor integriert. Im Alltag fällt dieser Unterschied kaum auf, er unterstützt jedoch bei grafikintensiven Anwendungen den Prozessor und beschleunigt Anwendungen.
Welches Modell ist für mich geeignet? Benötige ich ein Pro-Modell?
Apple bot im Jahre 2007 ausschließlich ein iPhone an, da weder der Bedarf vorhanden war noch unterschiedliche Zielgruppen zu diesem Zeitpunkt ein Smartphone von Apple wollten. Über die letzten Jahre sind die Anforderungen an Smartphones so signifikant gewachsen und die Zielgruppen differenzierter geworden, dass Apple nicht nur unterschiedliche Modelle anbietet, sondern auch klar zwischen beruflichen sowie privaten Nutzern unterscheidet. Letztere Geräte für den gewerblichen Nutzungszweck enthalten den Titel ,,Pro“.
Da das für den unerfahrenen Laien unübersichtlich ist, hier vier grobe Profile, die die Kaufentscheidung vereinfachen, falls die persönlichen Gründe für oder gegen ein Modell nicht überwiegen:
Die Favorisierer der Kompaktklasse mit dem iPhone 13 mini
Die Größe ist wichtig und genau deshalb ist das Mini-Modell so klein. Mit nur 5,4 Zoll Displaydiagonale passt es selbst in kleinste Frauenhosentaschen und liegt locker in einer Männerhosentasche. Trotz kleiner Hände von Mann als auch Frau, erreicht der Nutzer die obersten Displaykanten problemlos und dank der Kompaktheit ist die Gefahr von Rissen bei Stürzen geringer.
Wer ungern kleine Tablets mit sich tragen möchte, greift zum iPhone mini.
Die ,,Normalos“ mit dem iPhone 13
Das normale iPhone 13 ist das unspektakulär genialste Modell. Großes Display, beinahe selbe Performance wie die Pro-Modelle, zwei Kameras für hochwertige Videoaufnahmen und eine hervorragende Akkulaufzeit.
Wer lediglich ein iPhone möchte, bekommt das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in diesem Modell.
Die ,,Influencer“ mit dem iPhone 13 Pro
Dieselbe Kamera wie im größeren Modell, aber im kleinen Formfaktor, ein flüssiges Display mit 120 Hertz Bildwiederholungsrate und ein weiterer Prozessorkern in der Grafikeinheit für die Bearbeitung von Bildern und Videos. Das kleinere der beiden Pro-Modelle kommt mit drei, statt zwei, Linsen und eignet sich daher für Hobbyfotografen.
Wer gern einen Aufpreis für die marginal bessere Kamera zahlt und Wert auf ein flüssigeres Display legt, der greift zum kleineren Pro-Modell.
Die Hardcore-User mit dem iPhone 13 Pro Max
Das größte Modell der Reihe der diesjährigen Smartphones von Apple hat die längste Akkulaufzeit und das größte Display. Abseits dessen unterscheidet es sich nicht vom kleineren Pro-Modell.
Wer sein Smartphone täglich mehrere Stunden nutzt, sei es für Entertainment oder unternehmerische Tätigkeiten, und ein großes Display bevorzugt, greift zum größeren Pro-Modell.
Vorsicht beim Speicher
Die Pro-Modelle des Line-ups ermöglichen dank der neuen Kameras das Filmen von 4k-Videodateien in ProRes. Das heißt, dass die Auflösung besonders scharf und das Videoformat so flexibel ist, dass bei der Nachbearbeitung etliche Möglichkeiten bestehen, den Clip anzupassen. Dies ist jedoch ausschließlich bei Modellen mit mindestens 256 GB Speicher möglich. Die Einsteigervariante mit 128 GB erlaubt das Filmen in diesem Format nicht, denn bereits nach circa 20 Minuten wäre der gesamte Speicher des iPhones verbraucht. Selbst das größte Modell mit 1024 GB Speicher kann maximal drei Stunden filmen, bis das Videomaterial den Speicher füllt.
Apple, die Umwelt und der Lieferumfang
Es ist noch nicht allzu lange her, da fanden sich neben dem iPhone in der Schachtel auch das Ladekabel, ein passendes Netzteil und sogar EarPods. Nachdem die EarPods verschwunden waren, sind nun auch die Netzteile nicht mehr im Lieferumfang enthalten: Alle Modelle des iPhone 13 kommen nur noch mit einem USB-C auf Lightning-Kabel. Apple begründet dies mit den hauseigenen Umweltzielen und der Reduzierung des Abbaus von Rohstoffen. Grundsätzlich leuchten die Argumente auch ein, die meisten Haushalte haben im Laufe der Zeit eine ganze Heerschar an Ladekabeln und Netzteilen angesammelt, da kommt es auf das eine zusätzliche auch nicht an.
Nutzer bemerken freilich auch zu Recht, dass sie mittlerweile deutlich weniger Elektronik für gleichbleibende Preise erhalten, bekamen sie doch früher für ihr Geld ein iPhone, Kopfhörer, ein Ladekabel und ein Netzteil.
Wie sehr man sich darüber ärgern möchte oder eben nicht, überlassen wir urteilsfrei jedem einzelnen.
Was sind die Unterschiede zum iPhone 12 und was zeichnet das iPhone 13 aus?
Das Mobiltelefon von Apple entwickelt sich in den letzten Jahren nur noch marginal weiter und die Unterschiede sind kaum merklich für Laien, da die Differenzen zum Vorgängermodell nicht nur im Design, sondern auch in der verbauten Technik liegen. Folgende Details machen jedoch einen Unterschied zum Vorgängermodell:
Kleinere Notch
Die Notch, die kleine Aussparung am oberen Displayrand für Kamera und der Gesichtsentsperrung Face ID, verkleinerte Apple in allen Modellen des iPhone 13 und dies ist der offensichtlichste Unterschied zum iPhone 12. Die Verkleinerung ist auf das Kameramodul unter dem Display zurückzuführen, das Apple schrumpfen konnte und den gesparten Platz als Displayfläche ausgibt. Der tatsächliche Nutzen von dieser Einsparung ist jedoch minimal, denn im oberen Displayrand zeigt das iPhone 13 weiterhin ausschließlich den Ladezustand, die Verbindungen von Mobilfunk sowie WLAN und den Netzanbieter an.
,,Neues“ Design
Das Design der iPhones änderte sich früher noch alle zwei Jahre, inzwischen sind es bis zu drei Jahre, bis ein ,,völlig“ neues Design zu erwarten ist. Bereits im Vorjahr änderte sich das Design zu einem kantigeren iPhone und die Rundungen verschwanden. Im iPhone 13 änderte sich, bis auf die neuen Farben, die Größe der Notch und vor allem die Rückseite. Auf dieser vergrößerte Apple in allen Modellen die Kameramodule und veränderte die Position der Linsen im iPhone 13 und iPhone 13 mini. Die Ausrichtung ist jetzt diagonal, statt vertikal, da das Kameramodul gewachsen ist und anders keinen Platz gefunden hätte. In den Pro-Modellen fand, bis auf die Vergrößerung der Linsen, keine Änderung im Design statt.
Helleres und schnelleres Display
Die größte Veränderung ist in den Displays festzustellen, denn diese leuchten noch heller und haben gleichzeitig eine höhere Bildwiederholungsrate.
Die maximale Helligkeit des Bildes ist angegeben in Nits. Sie beträgt bei den normalen Modellen des iPhone 13 circa 800 Nits, 1000 Nits bei HDR-Inhalten, und bei den Pro-Modellen bis zu 1200 Nits. Damit ist das normale iPhone so hell wie die Pro-Modelle aus dem letzten Jahr, während die diesjährigen Pro-Geräte noch heller sind. Das erleichtert die Ablesbarkeit des Displays unter starker Sonneneinstrahlung.
Das Highlight hingegen ist die variable Bildwiederholungsrate von bis zu 120 Hertz in den Pro-Geräten. Dies ist schwer in Worte zu fassen, da der Unterschied nur beim Scrollen, Videos schauen oder in der Nutzeroberfläche zu erkennen ist. Jeder ,,Wisch“ wirkt flüssiger und ist kein Vergleich zum Vorjahresmodell. In den beiden normalen Modellen ist Apple jedoch bei der Bildwiederholungsrate von 60 Hertz geblieben.
Längere Akkulaufzeiten
Die Akkulaufzeit beträgt in allen Geräten bis zu drei Stunden mehr. Selbst das iPhone mini erreicht nun bis zu zehn Stunden, statt vorher nur circa acht. Im großen Pro-Modell schafft der durchschnittliche Smartphone-Nutzer sogar bis zu zwei Tage, ohne das iPhone laden zu müssen.
Klarere Bilder bei Nacht
Dank der größeren Blende und der Verbesserungen der Linsen schießen sowohl die normalen Modelle als auch die Pro-Geräte hochwertigere Bilder bei Nacht. Der Sensor nimmt mehr Licht auf und der Sensorshift-Bildstabilisator verhindert, dass Video- oder Bildaufnahmen ruckeln. Wer sich jedoch kaum mit Fotografie beschäftigt und schnell einen Schnappschuss bei Tageslicht tätigen möchte, merkt keinen Unterschied zum Vorjahresmodell.
Schnelleres Handynetz in Großstädten
Deutschland ist in der Abdeckung des Mobilfunknetzes unterirdisch. Während Hersteller schon an 6G tüfteln, ist bereits die ausreichende Netzabdeckung mit LTE in kleineren Städten ein Wunder. In Großstädten hingegen ist der Ausbau hervorragend. Berlin, München, Hamburg und Köln sind nur wenige Beispiele für gigantische Verbindungsgeschwindigkeiten dank 5G. Hierfür hat sich Apple gerüstet, indem es in den neuesten iPhones weitere Frequenzen und noch schnellere Verbindungsgeschwindigkeiten freischaltete. Für Hardcore-User, die täglich größere Dateien hoch- oder herunterladen müssen und in der Stadt leben, ist der Unterschied merklich, Nutzer auf dem Land werden keinen Unterschied bemerken können.
Wie nehme ich das iPhone in Betrieb?
Apple ermöglicht mit seinen iPhones die simpelste Inbetriebnahme von Smartphones. Das Einrichten ist fast selbsterklärend und dennoch führt ein Assistent den Nutzer durch die einzelnen Schritte. Diese sind:
- das Gerät einschalten und Sprache als auch Land auswählen
- falls ein altes iPhone vorhanden ist, alle Daten per Schnellstart auf das neue übertragen und fertig
- falls kein iPhone bisher verwendet wurde oder es als neues Gerät registriert wird, weitere Schritte befolgen
- das Gerät mit dem Heimnetzwerk/WLAN verbinden
- Face ID oder Touch ID sowie einen Code zum Entsperren des Geräts einrichten
- Daten wiederherstellen oder aus Backups sowie Android-Geräten übertragen, falls gewünscht
- eine Apple-ID erstellen oder mit der vorhandenen anmelden
- Siri und weitere vorgeschlagene Funktion einrichten, falls gewünscht
- nun ist das iPhone startbereit
Fazit
Das iPhone 13 ist auf den ersten Blick erneut nur eine kleine Verbesserung zum iPhone 12. Allerdings hat es sich in einigen Punkten verbessert, die entscheidend für den Kauf sein können. Längere Akkulaufzeit, schnelleres Display und eine kleinere Notch für mehr Platz zur Darstellung von Inhalten sind die auffälligsten Verbesserungen und machen das neueste iPhone zum besten Smartphone, das Apple derzeit bieten kann. Im Vergleich zum iPhone 14 kann es immerhin selbst zum regulären Preis mit gut 100 Euro Unterschied punkten.
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