Seitdem Smartphones immer bessere Kameras haben, sind die Verkaufszahlen von „normalen“ Kameras gesunken. Doch sind diese Kameras damit überflüssig geworden? In diesem Artikel erklären wir Euch, was genau eine Kompaktkamera ist und wofür diese Kamera-Kategorie auch heute noch zu gebrauchen ist.
Was sind Kompaktkameras?
Wie der Name schon sagt, sind diese Kameras sehr kompakt. Oft sind sie nur wenige hundert Gramm schwer und viel kleiner als Spiegelreflex- oder Systemkameras. Sie können aber trotzdem sehr hochwertige Fotos machen. Zubehör oder aufwendige Einstellungen sind dabei nicht nötig.
Wichtige Merkmale einer Kompaktkamera
Nun, bei so einer kleinen Kamera kann man schon mal meinen, dass sie dann auch wenig draufhat. Doch bei Kompaktkameras ist das absolut nicht so. Viele Menschen bevorzugen diese kleinen Kameras gegenüber deren größeren Brüdern, den System- und Spiegelreflexkameras. Denn sie besitzen die wichtigsten Grundfunktionen, die man als Normalverbraucher eben möchte, sind dabei aber günstiger und auch mal für die Hosentasche geeignet.
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Das Objektiv
Kompaktkameras haben kein abnehmbares Objektiv, wie es zum Beispiel Spiegelreflexkameras haben. Trotzdem kann das eingebaute Objektiv sehr viel, denn diese haben meistens Brennweiten – das heißt wie stark der Zoom ist – von zwischen 20 und 200 mm, um Euch Weitwinkelaufnahmen bis hin zu Fotos von weit entfernten Objekten zu ermöglichen.
Achtet dabei darauf, ob Eure Kamera optischen oder digitalen Zoom hat, denn letzteres verringert die Bildqualität, da es nicht „heranzoomt“, sondern einfach nur einen Teil des Bildes ausschneidet und vergrößert, was bei optischem Zoom nicht passiert. Die meisten günstigeren Kompaktkameras verfügen lediglich über digitalen Zoom.
Dazu besitzen viele auch Autofokus und Bildstabilisierung, damit auch in wackligen Situationen ein gutes Foto entsteht.
Einfache Bedienung der Kompaktkamera
Kompaktkameras zu bedienen ist kinderleicht, denn die meisten verwenden automatische Einstellungen und Programme, mit denen Ihr sehr schnell und problemlos jedes Motiv in Szene setzen könnt. Diese Programme stellen von selbst für Euch ein, welche Belichtung gebraucht wird, wo der Fokus liegt oder auch wie stark der Weißabgleich vertreten ist, indem Ihr einfach zwischen den Programmen umschaltet. Meist tragen sie auch einen Namen, der schon sagt, für was Ihr diese verwendet, zum Beispiel „Landschaft“ oder „Porträt“.
Viele unterstützen auch Funktionen wie einen Touchscreen, damit Ihr noch einfacher mit dem Finger Eure präferierten Einstellungen und Programme verwenden könnt. Nun müssen natürlich Eure tollen Bilder noch von der Kamera auf Euer Smartphone oder sonstige andere Geräte übertragen werden können, wofür viele Kompaktkameras eine WLAN-Funktion haben, damit die Bilder flott und sicher weiterverwendet werden können.
Damit die Bilder auch nachts gut aussehen und nicht nur schwarz und unkenntlich sind, besitzen die meisten Kameras auch einen integrierten Blitz. So geht Euch bei jedem Bild im Dunkeln ein Licht auf! Jedoch wird durch den Einsatz des Blitzes durch eine Überbelichtung mancher Stellen meist die Bildqualität schlechter. Tipp: Wenn Ihr Bilder im Dunkeln machen wollt und sie trotzdem gut aussehen sollen, dann stellt die ISO Eurer Kompaktkamera so hoch wie möglich (so dass die Bilder nicht zu körnig sind) und verwendet eine möglichst große Blendenöffnung (z.B. F1.4).
Wie hoch ist der Preis einer Kompaktkamera?
Kompaktkameras sind in einer breiten Preisspanne erhältlich, je nach Funktionen, Bildqualität und sonstiger Ausstattung. Für Anfänger gibt es Kameras für bis zu 300 Euro, welche die grundlegendsten Funktionen besitzen. Für den Hobby-Nutzer, der im Urlaub ein bisschen knipsen möchte, reichen Modelle für unter 100 Euro oft völlig aus. Da ist dann auch der Kummer nicht zu arg, wenn die Kamera beschädigt wird oder verloren geht.
Wer etwas mehr Geld investieren möchte, kann sich eine teurere Kamera für 300-600 Euro kaufen. Diese bieten meist eine bessere Bildqualität, mehr Einstellungen und auch mehr Funktionen, damit Eure Fotos besonders gut aussehen. Die hochwertigsten Kompaktkameras liegen oft bei über 1000 Euro, wie zum Beispiel die Sony RX100-Serie, glänzen dafür aber auch in Sachen Bildqualität, Zoom, Funktionen und Einstellungen. Wer eine solche Kamera meistert, kann auch den Profis das Wasser reichen.
Vielseitigkeit
Eine Kompaktkamera ist äußerst vielseitig und kann in so ziemlich jedem Bereich angewendet werden. Dank des Zoom-Objektivs, das die meisten besitzen könnt Ihr ganze Landschaften, aber auch Dinge in der Ferne problemlos fotografieren. Mit den Programmen und den manuellen Einstellungen könnt Ihr die Kamera an jede Situation anpassen, egal wie unterschiedlich die Lichtverhältnisse oder die Motive sind. Manche bieten sogar Videoaufnahmen oder einen Makro-Modus, um auch die kleinsten Objekte zu fotografieren. Damit die Bilder so schnell wie möglich auf Instagram gepostet werden können, besitzen fast alle eine WLAN-Funktion, damit das Übertragen der Bilder schnell passiert. So eignen sich Kompaktkameras für jegliche Situation.
Es gibt aber auch Grenzen
Trotz der vielen guten Eigenschaften von Kompaktkameras haben sie jedoch auch ihre Schattenseiten. Zum einen ist die Bildqualität bei fast allen schlechter als die von System- oder Spiegelreflexkameras. Außerdem besitzen Kompaktkameras oft sehr kleine Sensoren, durch welche es bei schlechten Lichtverhältnissen zu Rauschen oder schlechterer Bildqualität kommen kann. Auch die Einstellungsmöglichkeiten und die extreme Schärfe, die andere Kameratypen hervorbringen, können nicht von Kompaktkameras erreicht werden. Wer plant, seine Kamera im professionellen Bereich anzuwenden, ist mit einer System- oder Spiegelreflexkamera besser ausgestattet, da diese dank wechselbaren Objektiven und vielen Einstellungsmöglichkeiten auch sehr spezifischen Anforderungen gerecht werden können.
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