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Logitech G309 Lightspeed im Test

Die Logitech G309 Lightspeed nimmt Gamer mit stromsparender Wireless-Technik statt RGB-Licht, einer Stromversorgung per AA-Batterie statt internem Akku und optische-mechanischen Tastenschalter ins Visier. Kommt Logitechs Fokussierung auf Technologie und Leistung bei der zockenden Zielgruppe an? 

Quelle: Logitech

Mit der Logitech G309 Lightspeed präsentiert der Peripheriespezialist jetzt seine neueste Gaming-Maus. Statt auf bunte Beleuchtung und anderen Schnickschnack setzen die Schweizer ganz auf die fortschrittliche hauseigene Technik. Dazu gehören der Logitech-HERO-25K-Sensor, die stromsparende Lightspeed-Wireless-Technologie und die Powerplay-Induktionsladungstechnik.

Ebenfalls vorhanden: die mit der Neuauflage der G502 eingeführten optisch-mechanischen Lightforce-Switches mit ihrem speziellen Klick-Gefühl. 90 Euro möchte Logitech für die laut eigenen Aussagen für Esport-Profis und Gaming-Neueinsteiger gleichermaßen geeignete Logitech G309 Lightspeed haben. Sind die gerechtfertigt? Hat es Logitech es geschafft, die G309 Lightspeed perfekt auf die zockende Zielgruppe zuzuschneiden? Unser Test hat die Antworten!

Logitech G309 Lightspeed: Details zur Ausstattung und den Eigenschaften

Neu

Unsere Wertung 1,32

Logitech G309 Lightspeed

Vorteile
  • Leistung HERO-Sensor, nur 1,0 mm Hubhöhe
  • Sehr gute Ergonomie, Druckpunkt Haupt- und Daumentasten
  • 2 Wireless-Modi (2,4 GHz/Bluetooth), Powerplay kompatibel
Nachteile
  • Kein Kabelbetrieb möglich
Weitere Händler

Ausstattung:   

  • Bauart/Anschluss: Kabellos/2,4 GHz-Nano-Lightspeed-Empfänger
  • Abtastung/Sensortyp: Optisch (IR-LED)/Logitech HERO 25K
  • Maximale Auflösung: 25.600 Dpi
  • Maximale Geschwindigkeit: 400 IPS (40 G)
  • Anzahl Tasten/Art Tastenschalter: 5 + Scrollrad (alle programmierbar)
  • Schalter Haupttasten/Lebenszeit laut Hersteller: Logitech Lightforce Schalter (optisch-mechanische Hybrid-Schalter)/keine Angabe
  • Abtastoptimierungen per ARM-CPU: Nein, der Logitech HERO 25K arbeitet ohne Glättung, Filterung oder Beschleunigung. Daher gibt es in der Software keine Option für die Lift-Off-Distanz, die Sensor-Kalibrierung für Oberfläche und das Angle Snapping
  • Kabellänge: 180 cm (Verlängerung Empfänger, kein Laden und kein Kabelbetrieb möglich!)
  • Interner Speicher: Speicher für 5 Profile und Makros 
  • Beleuchtung: Keine, nur farblich LED unterhalb des Dpi-Umschalters, das die gewählte Dpi-Stufe anzeigt
  • Weitere Ausstattung: Dpi-Umschaltung (5 Dpi-Stufen mit farbiger LED), G-Shift-Funktion, Umschalter für schnurlosen Betrieb mit 2,4 GHz oder Bluetooth, USB-A-Verlängerungskabel für Lightspeed-Nano Receiver, kompatibel mit Logitech Powerplay (Induktionsladung), Griffflächen-Aufkleber für Seitenteile und Haupttasten, Halterung für Nano-Receiver (Innenseite Abdeckung Batteriefach)
Quelle: Logitech

Die wichtigsten Eigenschaften:

  • Empfohlener Spielstil/geeignet für: Low-, Mid- und High-Sense/Rechts- und Linkshänder (keine Daumentasten für Linkshänder vorhanden!)
  • Größe (H × B × T)/Gewicht/Volumen (angenäherte Form): 39,0 × 64,0 × 120,0 mm/86 g (mit Batterie), 68 g (ohne Batterie)/78 cm³
  • Druckpunkte Haupt-/Sondertasten: Sehr gut/sehr gut
  • Druckpunkt/Rasterung Scrollrad: Gut/gut
  • Ergonomie: Sehr gut (Palm/Claw-Grip und Fingertipp-Griffstil), optimal für alle Handgrößen, ausgenommen sehr große Hände!
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Logitech G309 Lightspeed: stromsparende Wireless-Technik statt RGB

Beim Blick auf die Ausstattung der Logitech G309 Lightspeed wird sofort klar, dass bei Logitechs neuer Gaming-Maus weder eine RGB-Beleuchtung noch viel Extraausstattung im Fokus steht. Viel wichtiger ist dem Hersteller eine zuverlässige, schnelle und dazu noch kabellose Datenübertragung. Daher spendiert Logitech der neuen G309 Lightspeed die in den eigenen Laboren in Lausanne entwickelte Wireless-Lightspeed-Technologie.

Die hat sich schon bei anderen Modellen wie der Logitech G Pro X Superlight 2 oder Logitech G502 X (Plus) Lightspeed bewährt. Die kontinuierlich optimierte Technologie garantiert, dass die Gaming-Maus per 2,4 GHz und Bluetooth mit dem PC oder Mac latenzfrei kommuniziert. Auf eine Kabelverbindung dagegen verzichtet Logitech. Daher können Sie das ca. 1,80 m lange Kabel nur als Verlängerung für den 2,4-GHz-Nano-Empfänger nutzen.

Da Logitechs kabellose Lightspeed-Verbindung wie auch der HERO-25K-Sensor sehr stromsparend sind, benötigen Sie für den Betrieb der Logitech G309 Lightspeed lediglich eine AA-Batterie. Die liefert laut Logitech mehr als 300 Stunden Saft bei der 2,4 GHz-Verbindung mit 1.000 Hz Polling Rate. Wechseln Sie per Knopf auf der Unterseite in den Bluetooth-Übertragungsmodus (125 Hz Polling), sind sogar über 600 Betriebsstunden drin.

Der Verzicht auf einen internen Akku und die Nutzung einer Batterie zur Stromversorgung der kabellosen Gaming-Maus hat einige Vorteile. Einer davon ist, dass die Maus nicht zum Elektroschrott muss, sobald die Ladeleistung des verlöteten Akkus abnimmt oder dieser überhaupt nicht mehr laden will. Dazu können Sie die AA-Batterie gegen einen AA-Akku tauschen, der sich mit einem digitalen Akku-Ladegerät rund 400 Mal aufladen lässt. Das spart Geld, da ein 4er-Pack AA-Akkus bei Amazon schon für 9 Euro zu haben ist. Der einzige Nachteil einer Batterie als Stromversorgung: Das Gewicht der eigentlich leichten Gaming-Maus erhöht sich um das Gewicht der Batterie. Die Logitech G309 Lightspeed wiegt beispielsweise ohne Batterie 68 g. Mit dem mitgelieferten Stromgeber bringt sie dagegen 86 g auf die Wage.

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Noch mehr zum Thema Gaming-Mäuse! Neben einer Vielzahl von Tests einzelner Mäuse, bieten wir auch folgende Artikel zum Thema:

Logitech G309 Lightspeed: Induktionspad als Stromversorger

Für Gamer, denen das geringe Grundgewicht der Logitech G309 Lightspeed von 68 g wichtig ist, steht eine alternative Stromversorgung bereit. Powerplay nennt sich Logitechs Induktionsladetechnologie, bei der die Gaming-Maus durch Bewegungen auf dem Logitech-G-Powerplay-Pad kabellos mit Strom versorgt wird. Dabei erzeugt die Powerplay-Basis – das Mauspad ohne Auflage – mithilfe elektromagnetische Resonanz ein Energiefeld über der Oberfläche. Das magnetische Powercore-Modul, eine Art Puck, der an der Unterseite kompatibler kabelloser Logitech-Gaming-Mäuse befestigt wird (siehe Bild), verwandelt das Energiefeld dann in einen Ladestrom.

Quelle: Logitech

Neu ist Logitechs Powerplay Ladetechnik nicht, aber in der Regel ist jede neue Wireless Gaming-Maus aus dem Hause Logitech, wie die Logitech G309 Lightspeed zu dieser Technik kompatibel. Weitere Logitech-Gaming-Mäuse mit Powerplay-Unterstützung sind alle Logitech-G-Pro-Wireless- und Superlight-Mäuse, die Logitech G903, G703 sowie alle G502-Lightspeed-Modelle.

Es gibt allerdings auch einen Nachteil von Logitech Powerplay: das Ganze ist nicht billig. Rund 100 Euro soll das Logitech G Powerplay-Pad kosten. Dafür bekommt man im Falle der Logitech G309 Lightspeed allerdings auch einen riesigen Vorratspack an AA-Batterien oder ein Akku-Ladegerät mit vielen AA-Akkus. Setzen Sie das Powerplay-Pad allerdings bei einer Logitech-Maus mit eingebaute Akku ein, hilft die Technik dabei, letzteren zu schonen. Der Ladestand ändert sich nämlich nicht.  

Quelle: Logitech

Logitech G309 Lightspeed: für alle Gamer-Hände und Griffstile geeignet

Ein Markenzeichen von Logitechs Gaming-Mäusen ist eine gute, meist sogar sehr gute Ergonomie. Da macht die Logitech G309 Lightspeed keine Ausnahme. Zuerst einmal, und das ist ein genereller Gaming-Maus-Trend, besitzt die G309 Lightspeed eine achsensymmetrische Form. Damit eignet sie sich grundsätzlich auch für Linkshänder. Die müssen jedoch damit leben, dass hier die Daumentasten an der rechten Seite des Gehäuses fehlen. Letzteres ist zwar für einen guten Grip aus einem Kunststoff mit angerauter Oberfläche gefertigt. Für eine optimale Griffigkeit sollten Sie jedoch das mitgelieferte Logitech Grip Tape auf die beiden Seitenpartien und bei Bedarf auch auf die Haupttasten kleben.

Quelle: Logitech

Mit ihren Maßen von 39,0 × 64,0 × 120,0 mm (H × B × T) ist die Logitech G309 Lightspeed eher eine Maus mit einem kleinen Formfaktor (angenähertes Volumen: 78 m³). Trotzdem lässt sie sich nicht nur mit einer kleinen Gamer-Hand perfekt führen. Sie liegt auch sehr gut in einer mittelgroßen und großen Hand, nur bei sehr langen Finger und/oder breiten Handinnenflächen gibt es Probleme. Ansonsten ist die Ergonomie optimal, egal, ob Sie die Gaming-Maus mit dem Claw- oder Fingertip-Grip (siehe Der große Gaming-Maus-Test) über das Mauspad manövrieren. Selbst den Palm-Grip-Spieler stört es nicht, wenn die Spitzen des Zeige- und Mittelfingers über die Haupttasten mit ihrem sehr knackigen direkten Druckpunkt herausragen.

Logitech G309 Lightspeed: präziser, erprobter Sensor

Der HERO 25K ist zwar nicht die neueste Version des energieeffizienten und für das Gaming optimierten optischen Logitech-Sensors. Dafür ist er technisch ausgereift und hat schon bei einigen Logitech High-End-Mäusen, etwa der G Pro X Wireless oder G 502 (X) Plus Wireless seine anstandslose Abtastleistung unter Beweis gestellt. So leistet er sich auch beim Zockertest mit der Logitech G309 Lightspeed keine Fehler. Selbst bei maximaler Abtastrate von 25.600 Dpi reagiert die Abtasteinheit noch absolut präzise, mit minimaler Latenz und einer niedrigen Hubhöhe von nur 1,0 mm.

Die niedrige Lift-Off-Distanz zeigt, dass es verschmerzbar ist, dass Logitech auf die Assistenz einer MCU verzichtet und Gamern in der ansonsten umfangreichen Logitech-G-Hub-Software keine Optionen zur Hubhöhe, Untergrundkalibrierung und dem Angle-Snapping anbietet. Seine hohe Präzision erzielt der Hero 25K auch ohne Glättung, Filterung oder Beschleunigung. Dazu kommt der auf ein Minimum reduzierte Stromverbrauch, der unter anderen die hohen Batterielaufzeiten möglich macht.

Quelle: Logitech

Des Weiteren ist es auch nicht tragisch, dass Logitech sich für einen Sensor entscheidet, dessen maximale Abtastrate „nur“ bei 25.600 Dpi und nicht bei 32.000 Dpi (HERO 2) liegt. Gerade Einsteiger müssen sich erst einmal an Dpi-Raten jenseits von 16.000 Dpi gewöhnen. Der Sensor wird dann sehr empfindlich und die Maus setzt jede noch so kleine Bewegung der Hand in eine Bewegung des Mauscursors oder der Spielfigur um. Für den Spielbetrieb sind hohe Dpi-Zahlen und ein dadurch hypersensibel reagierender Sensor eher nichts. Ein Großteil der Gamer zockt mit Dpi-Raten sehr weit unterhalb der 25.600-Dpi-Marke, viele Profis zocken sogar nur mit 800 bis 1.000 Dpi.

Testfazit Logitech G309 Lightspeed

Die Logitech G309 Lightspeed gewinnt Gamer nicht mit vielen Features, aber dafür mit fortschrittlicher Technik und anstandslosen Abtastung. Dazu kommt die für alle Griffstile und Handgrößen optimale Ergonomie und die sehr knackigen Druckpunkte der optisch-mechanischen Hybrid-Tastenschalter. Anfänglich noch skeptisch, hat uns gerade im alltäglichen Bürobetrieb auch die Stromversorgung per Batterie überzeugt. Weitere Pluspunkte gibt es auch für die Powerplay-Kompatibilität und die zwei Wireless-Modi. Kritik muss die Logitech G309 Lightspeed für das nicht definiert genug rastende Scrollrad, dessen Druckpunkt und die Tatsache einstecken, dass nicht per Kabel betrieben werden kann.

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