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Die besten Mini-Gaming-Tastaturen

Eine Mini-Gaming-Tastatur ohne Nummern- und Mittelblock ist die beste Wahl für Spieler, die wenig Platz auf dem Gaming-Schreibtisch haben. Wir stellen Ihnen unsere Rangliste mit den besten von uns getesteten Mini-Gaming-Tastaturen vor und präsentieren Ihnen zusätzlich drei ausgewählte Modelle. Außerdem beraten wir Sie ausführlich beim Kauf.    

Drei Mini-Gaming-Tastaturen vor weißem Hintergrund
Quelle: Asus, Cooler Master, Steelseries

Einer Mini-Gaming-Tastatur fehlt in der Regel der Nummern- und der komplette Mittelblock oder zumindest einige Mittelblocktasten. Die Tastaturmodelle mit kompakten TKL- oder 75/65/60-Prozent-Format, die für mehr Platz auf dem Gaming-Schreibtisch sorgen, sind mittlerweile auch bei Gamern sehr beliebt. Wir stellen Ihnen die besten von uns getesteten Mini-Gaming-Tastaturen in einer Rangliste und drei besonders empfehlenswerte Modelle hier ausführlich vor. Dazu informieren wir Sie, worauf Sie beim Kauf der Gaming-Tastaturen mit platzsparendem Kompaktformat achten sollten, damit maximaler Spielspaß garantiert ist!

Der Testsieger: Steelseries Apex Pro TKL Wireless

Testsieger

Unsere Wertung 1,26

Steelseries Apex Pro TKL Wireless

Vorteile
  • Ausstattung (Bildschirm/Beleuchtung, Makro-Direktaufzeichnung)
  • Sehr ergonomisch dank Handballenablage
  • Auslösepunkt einstellbar, Rapid-Trigger, Dual Actuation
Nachteile
  • Hoher Preis, kein RGB-Effektwechsel per Taste/Bildschirmfunktion
Weitere Händler

Die Steelseries Apex Pro TKL Wireless ist die um den Nummernblock geschrumpfte Tenkeyless-Variante der Steelseries Apex Pro, unserer Referenz bei den Gaming-Tastaturen mit voller Größe (Fullsize). Wie bei der großen Apex Pro sind auch das Markenzeichen der zusätzlich doppelt drahtlosen (2,4 GHz/Bluetooth 5.0 für 3 Geräte) Mini-Gaming-Tastatur die linearen Steelseries Omnipoint Taster (2.0) mit 45 cN Betätigungskraft. Die lösen mithilfe der elektromagnetischen Feldstärke (HAL Effekt) aus und verfügen ab Werk über die Rapid-Trigger- und Dual-Actuation-Technik (doppelter Auslösepunkt). Dazu können Sie den Vorlaufweg bis zum Auslösen der Switches von 0,1 mm bis 4,0 mm selbst festlegen.

Der Einsatz der Steelseries Engine, bei der Sie sich leider registrieren müssen, ist für dieses Feature jedoch nicht notwendig. Das gilt auch für das Festlegen der Rapid-Trigger-Empfindlichkeit, die Verwaltung der 5 speicherbaren Profile oder die Bedienung der Makro-Direktaufzeichnung. Diese Einstellungen erledigen Sie per Tastenkombination oder mithilfe des OLED-Bildschirms und dem auch zur Lautstärken-/Helligkeitsregelung sowie zum Abspielen von Medien nutzbaren Multifunktionsrad mit Taster.

Die sehr umfangreich und leicht zu bedienende Software kommt ins Spiel, wenn Sie einerseits die Prism-RGB-Beleuchtung einstellen möchte, die eine riesige Effektpalette (23 Voreinstellungen, 3 reaktive/3 aktive Effekte und Einzelfarben-Funktion) bereitstellt. Andererseits können Sie nur hier den Auslösepunkt oder die Rapid-Trigger-Empfindlichkeit einer einzelnen Taste ändern.

Obwohl die Steelseries Apex Pro TKL Wireless ein auf 85 Tasten verkleinerte Format besitzt, ist sie übersichtlich. Die Handballenablage garantiert eine sehr gute Ergonomie, die Ausleuchtung der Tastenkappen ist gleichmäßig und die meisten Sekundärfunktionen werden mit beleuchtete. Eine Dämmung für die Platine scheint auch vorhanden zu sein und die Tastenkappen der Steelseries Apex Pro TKL Wireless aus doppelt spritzgegossenem PBT gefertigt.

Dank der Möglichkeit, den Auslösepunkt wählen zu können und neuen Features (Rapid Trigger/Dual Actuation) eignet sich der Steelseries Omnipoint Switch 2.0 für Spieler und Schreiber gleichermaßen. Diese Kombination aus der Ausstattung der Großen Apex Pro und den technischen Möglichkeiten der Steelseries OmniPoint-2.0-Schalter machen die Steelseries Apex Pro TKL Wireless zur neuen, mit 1,26 bewerteten Referenz.


Unser Preis-Leistungs-Tipp: Asus ROG Falchion

Unsere Wertung 1,46

Asus ROG Falchion

Vorteile
  • Gut bis sehr gute Ausstattung mit nützlichen Extras
  • Gute Ergonomie
  • Profil- und RGB-Effektwahl per Taste
Nachteile
  • Keine

Obwohl sie kaum größer als eine 60-Prozent-Tastatur ausfällt, wählt Hersteller Asus für die per USB-C-auf-USB-A-Ladekabel oder 2,4-GHz-Nano-Empfänger Kontakt mit dem Gaming-PC aufnehmende Asus ROG Falchion ein 65-Prozent-Layout mit 68 Tasten. Dabei werden die vier Cursortasten und die vier Aktionstasten des Mittelblocks („Ins“, „Del“, „PgUp“ und „PgDn“) ins Haupttastenfeld integriert sowie vier weitere Mittelblocktasten als Sekundärbelegung auf die Aktionstasten gelegt. 

Mit den Cursortasten der Asus ROG Falchion stellen Sie die Helligkeit der Einzeltastenbeleuchtung ein (hoch/runter) oder schalten mit „Cursor links/rechts“ zwischen den 10 RGB-Lichttricks hin- und her. Die Zuordnung der Effekte auf die sechs gespeicherten, per Tastenkombination (Fn + „A“ bis „H“) aufrufbaren, Profile erfolgt ohne die umfangreiche Armoury-Create-Software. Die kommt erst ins Spiel, wenn Sie das interaktive, per Taste sperrbare Touch-Pad, nicht für die Lautstärkeregelung oder als Akkustandsanzeige, sondern für Funktionen wie App-Wechsel, Copy-and-paste oder Makrotasten nutzen wollen.

Letzteres schützt die Asus ROG Falchion nicht nur, sondern kann auch für eine spezielle RGB-Beleuchtungsoptik unter der Tastatur platziert werden. Dazu kommen die linearen Cherry MX RGB Red-Tastenschalter, die für schnelles Spielen und für Viel- und Schnelltipper bestens geeignet sind.

Die Asus ROG Falchion ist eine empfehlenswerte Mini-Gaming-Tastatur mit vielen nützlichen Extras, die sich auch zum Schreiben oder den Einsatz am HTPC optimal eignet. 


Mini für sparsame Spieler: Roccat Cooler Master CK721

Preis-Leistungs Sieger

Unsere Wertung 1,35

Cooler Master CK721

Vorteile
  • 2 Wireless-Modi (2,4 GHz-Nano-Receiver und Bluetooth
  • Gut bis sehr gute Ausstattung (u.a. Drei-Wege-Multifunktionsdrehrad)
  • Sehr gute Ergonomie dank gepolsteter Hanbballenablage
Nachteile
  • Zu viele Doppelbelegungen

Cooler Masters Kleine hält trotz 65er-Format bei der Ausstattung mit den großen Gaming-Tastaturen mit Full-Size-Format mit. Neben der wechselbaren Aluminium-Top-Plate ist der Drei-Wege-Präzisionsdrehknopf das auffälligste Ausstattungsmerkmal der Cooler Master CK721. Damit regeln Sie nicht nur die Lautstärke. Sie können auch Medien abspielen, die Beleuchtungshelligkeit verstellen oder einen der 16 RGB-Effekte wählen und deren Geschwindigkeit ändern.

Sie haben natürlich auch die Möglichkeit für diese Einstellungen eine der zahlreichen Doppelbelegungen zu nutzen. Auf letztere müssen Sie sich generell bei einer 65-Prozent-Tastatur ohne F-Tastenreihe und mit einem auf die Cursor- und drei weitere Tasten reduzierten Mittelblock einstellen. Mit den Tastenkombis zeichnen Sie auch Makros auf und legen deren Abspielmodus fest, programmieren Ihre individuelle RGB-Tastenbeleuchtung, sperren die Win-Taste und wechseln von der 2,4-GHz-Verbindung zu einem der drei Bluetooth-Modi.

Des Weiteren finden Sie bei der Cooler Master CK721 alle fehlenden Tasten des Mittelblocks und den Umschaltknopf zwischen dem Windows- und Mac-OS-Tastenlayout als Fn-Tastenkombination. Obwohl die dank der gepolsterten Handballenablage sehr ergonomische Cooler Master CK721 dadurch ohne Software voll einsatzfähig ist, übertreibt es Cooler Master mit den Mehrfachbelegungen. Zusammen mit der etwas schwachen Leistung des 2000-mAh-Akkus bei voller RGB-Beleuchtung bleiben das allerdings unsere einzigen Kritikpunkte. Was uns gefällt, ist das Tippgefühl der taktilen braunen TTC-Tastenschalter (45 cN, Betätigungskraft, 2 mm Vorlauf- und 4 mm Hubweg), obwohl diese am Anschlagspunkt ein deutlich hörbares Ping-Geräusch produzieren.


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Tenkeyless, 65 oder 60 Prozent: Tastaturformate im Detail

Eine Mini-Gaming-Tastatur ist sichtbar kleiner als eine reguläre Gaming-Tastatur mit 105 Tasten im Standard MF/ISO-Layout und genau das ist ihr Vorteil.  Einerseits kann sie einfach in jedes noch so kleine Gaming Setup integriert werden, weil sie auch auf kleineren Schreibtischplatten wenig Platz wegnimmt. Andererseits eignet sich eine Mini-Gaming-Tastatur optimal für den mobilen Einsatz am Tablet oder Notebook und kann einfach auf Reisen mitgenommen werden. Mit wenigen Ausnahmen lassen sich die Mini-Gaming-Tastaturen in die folgenden drei Tastaturformate einteilen, die durch die Anzahl und Anordnung der Tasten sowie die vorhandenen Tastenblöcke festgelegt sind:  Tenkeyless-Format (kurz TKL), 65-Prozent-Format und 60-Prozent-Format

(Quelle: PCGH-Ratgeber)

Das Tenkeyless-Tastaturformat:

Der englische Begriff „Tenkeyless“ lässt bereits darauf schließen, dass bei diesem Tastaturformat der als ZiffernblockZehnerblockZehnertastaturNummernblockNumPad oder Num-Block bezeichnete abgesetzte Teil rechts neben dem Haupttastenfeld fehlt. Der Tastenblock am rechten Rand der Tastatur wird hauptsächlich zur Eingabe von ZiffernRechenoperatoren und zum Aufruf von speziellen Schriftzeichen mithilfe der Unicodenummer verwendet. Zu diesem Zweck ähnelt die Anordnung der Zifferntasten auf dem Nummernblock auch der Tastenanordnung einer Rechenmaschine.

Roccat Vulkan TKL Pro: Tenkeyless-Tastaturformat mit 85 Tasten (Quelle: Roccat)

Während der Nummernblock für die Büroarbeit z. B. bei der Tabellenkalkulation ein Muss ist, können Gamer auf diese Tastengruppe locker verzichten. Für die Makrofunktion können auch nicht doppelt belegte F-Tasten oder, falls vorhanden, separate Makrotasten am linken Rand des Hauttastenfeldes genutzt werden. Dazu kommt, dass sich Elemente wie ein Lautstärkeregler mit Stummschalttaste wie bei der Roccat Vulcan TKL Pro oder der Corsair K70 RGB TKL Champion Series auch oberhalb des Mittelblocks anstelle am oberen Ende des Ziffernblocks platziert lassen.

Wer eine nicht zu kompakte Mini-Gaming-Tastatur sucht, bei der nur der Ziffernblock fehlt, alle anderen Tasten aber im Standardformat abgeordnet sind, ist mit einem Tenkeyless-Modell bestens bedient.    

Das 65-Prozent-Tastaturformat

Verglichen mit einer Mini-Gaming-Tastatur mit Tenkeyless-Tastaturformat fällt ein 65-Prozent-Modell noch einmal sichtbar kleiner aus. Das macht der Vergleich der Corsair K70 RGB TKL (360,0 × 164,0 mm) mit der Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed (319,0 × 131,0 mm) deutlich. Die Reduktion bei den Maßen wird einerseits dadurch erzielt, dass bei einer 65-Prozent-Tastatur die F-Tastenreihe fehlt, die als Doppelbelegung (Fn-Taste muss betätigt werden) auf die Tasten „1“ bis „´“ gelegt wird.

Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed: 65-Prozent-Tastaturformat mit 69 Tasten (Quelle: Razer)

Andererseits spart man wie bei der Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed oder Asus ROG Falchion 4 Tasten aus dem Mittelblock ein, die man ebenfalls als Zweitbelegung auf die Tasten des Haupttastenfeldes verteilt. Im Gegenzug behält man die für die Spielsteuerung besonders wichtigen Cursortasten sowie mit „Entf“, „Bild nach oben“, „Bild nach unten“ und „Einfg“ auch die wichtigsten Aktionstasten des Mittelblocks bei. Bei Razers Mini-Gaming-Tastatur können diese vier am äußeren rechten Rand des Haupttastenfeldes angeordneten Tasten nach Betätigung des Fn-Umschalters sogar auch als Makrotasten genutzt werden.

Eine 65-Prozent-Tastatur ist unsere klare Empfehlung für Gamer, die bei der Spielsteuerung auf die Pfeiltasten nicht verzichten möchten. Sie eignet sich aber auch sehr gut für Vielschreiber oder alle, die mit einer Mini-Gaming-Tastatur im Web surfen oder zusätzlich ihre Büroarbeit erledigen wollen. Die werden es zu schätzen wissen, dass sie die Cursortasten und die wichtigsten Tasten des Mittelblocks ohne einen Fn-Umschalter benutzen können.

Das 60-Prozent-Tastaturformat

Das 60-Prozent-Tastaturformat ist die kompakteste Variante der drei Formate. Eine 60 Prozent-Tastatur wie die Razer Huntsman Mini im Bild unten ist mit ihren Maßen von 294 × 104 mm nochmals ein Stück kleiner als etwa die 320 mm lange und 131 mm breite Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed (65 Prozent). Das liegt daran, dass bei einer Mini-Gaming-Tastatur mit 60-Prozent-Format neben dem Nummernblock noch der Mittelblock inklusive der Pfeiltasten und die Reihe mit den 12 F-Tasten fehlt. Letztere findet man als Doppelbelegung auf den mit Zahlen versehenen Tasten in der obersten Reihe des Haupttastenfeldes.

Razer Huntsman Mini: 65-Prozent-Tastaturformat mit 61 Tasten (Quelle: Razer)

Einige Mini-Gaming-Tastaturen wie die Cooler Master SK620 und Cooler Master SK621 sind allerdings trotz ihres 60-Prozent-Tastaturformats mit den 4 Cursortasten und dem ENTF-Knopf des mittleren Tastenblocks bestückt. Im Gegenzug wird die Leertaste gekürzt und die rechte Umschalttaste (Shift-Taste) schrumpft auf das Maß einer regulären Taste. Zusätzlich sind die Alt- und STRG-Taste (SK621) respektive die Menütaste und der STRG-Knopf (SK620) nicht vorhanden. Damit entspricht das Haupttastenfeld nicht mehr dem Standard MF/ISO-Layout und wird vor allem für Blindschreiber zum Problem.

Der Gamer dagegen freut sich darüber, seine Spielfigur mit den Pfeiltasten steuern zu können, bekommt aber wie der Office-Nutzer und Vielschreiber Schwierigkeiten mit den vielen Doppelbelegungen. Wer allerdings nur über sehr wenig Platz für seine Tastatur auf dem Schreibtisch verfügt und beim Spielen auf die WASD-Tastenkombination zurückgreift, der ist mit einer 60-Prozent Tastatur wie die von uns getesteten Corsair K65 RGB Mini besten bedient.


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Die Ausstattung: Kaum weniger als bei den Großen

Obwohl Mini-Gaming-Tastaturen klein sowie kompakt ausfallen und über weniger Tasten als eine reguläre Gaming-Tastatur verfügen, brauchen diese sich bei der Ausstattung nicht hinten ihren großen Brüdern mit 105 oder mehr im Standard MF/ISO-Layout angeordneten Tasten zu verstecken. Extras wie separate Makro- oder Medientasten hat kein Modell zu bieten und eine Handballenablage ist lediglich bei der Asus ROG Strix Scope NX TKL Deluxe vorhanden.

Ein Drehregler respektive eine Metallwalze für die Lautstärke ist wegen der Gehäusegröße auch nur bei den beiden TKL-Modellen Corsair K70 RGB TKL und Roccat Vulcan TKL Pro zu finden. Andere Extras wie eine bunte Beleuchtung, eine Makrofunktion, ein Profilspeicher und Medientasten als Doppelbelegung gehören jedoch auch bei den Mini-Gaming-Tastaturen zur Ausstattung. Wir zeigen Ihnen auf welche Features Sie beim Kauf einer Mini-Gaming-Tastatur keinesfalls verzichten sollten.  

Der Ausstattungshöhepunkt der Asus ROG Falchion ist das Touchpanel an der linken Seite. Mit dem kann man die Lautstärke einstellen oder Verknüpfungen zum Wechseln von Apps oder zum Kopieren und Einfügen anlegen. Mit der Software kann das Touchpad auch für den Einsatz als Makrotaste programmiert werden. (Quelle: Asus)

Programmierbare RGB-Einzeltastenbeleuchtung:

Eine Tastenbeleuchtung, hauptsächlich die Variante im RGB-Farbspektrum mit 16,8 Millionen Farben gehört mittlerweile zur Standardausstattung einer Gaming-Tastatur. Daher sind auch alle hier vorgestellten Mini-Gaming-Tastaturen damit bestückt und bei allen Modellen kann jede Taste einzeln mit einer bunten Beleuchtung versehen werden. Während bei vielen Mini-Gaming-Tastaturen das Abrufen der verschiedenen Beleuchtungseffekte und teils auch Änderungen bei deren Geschwindigkeit und Laufrichtung mithilfe von Tastenkombinationen (Fn-Umschalter) möglich ist, wird für die individuelle Einzeltastenbeleuchtung in der Regel die Software benötigt.

Lediglich bei der Cooler Master SK620 und SK621 steht mit „Record LED Backlight“ eine sehr nützliche Option zur Verfügung, mit der man ein individuelles Beleuchtungsschema mithilfe mehrerer Tastenkombinationen, aber ohne installierte Software programmieren kann. In Gegenzug fehlt bei der Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed generell die Möglichkeit per Tastenkombi durch die verschiedenen RGB-Effekte zu schalten und bei der Roccat Vulcan TKL Pro muss hierfür zwingend die SWARM- Software installiert sein. Ansonsten sind aber alle Mini-Gaming-Tastaturen im Test exzellente Lichtspieler per Taste.

Ebenfalls wichtig: Die Helligkeit der Beleuchtung sollte sich auch per Fn-Umschalter plus Taste und ohne die Installation der jeweiligen Software regeln lassen. Ein dedizierter Beleuchtungsknopf ist dagegen aufgrund von Platzmangel bei kaum einem Mini-Gaming-Keyboard zu finden.

Bei Razers Black Widow V3 Mini Hyperspeed geht der Effektwechsel nur per Synapse-Software, nicht aber per Tastenkombination. (Quelle: Razer)

Interner Speicher für Profile und Makros

Ein interner Speicher gehört ebenfalls zur Pflichtausstattung einer Gaming-Tastatur und ist auch bei allen neun hier in der Testtabelle aufgeführten Mini-Gaming-Tastaturen zu finden. Im Speicher einer Mini-Gaming-Tastatur landen die erstellten Profile, der für jedes Profil ausgewählte Beleuchtungseffekt, die in der Software oder per Tastenkombination festgelegten allgemeinen Einstellungen und Tastenzuordnungen sowie die als Makro bezeichneten, programmierten Tastenfolgen.

Die Asus ROG Strix Scope NX TKL Deluxe speichert bis zu sechs Profile, die mit den doppelt belegten Tasten „1“ bis „6“ ausgewählt werden können. (Quelle: Asus)

Um den Speicher der Mini-Gaming-Tastatur sowie die dort geparkten Profile, Beleuchtungseinstellungen und Tastenzuordnungen zu verwalten, steht dem Speicherchip eine ARM-CPU oder MCU zur Seite. Die übernimmt beispielsweise den Speichervorgang und die Verwaltung der Profile, zaubert die gewünschten Beleuchtungsfarben in die RGB-LEDs der Tastenschalter und assistiert auch beim Aufzeichnen und Abspielen von Tastenmakros. In der Regel passen vier bis sechs Profile in den internen Speicher der Mini-Gaming-Tastaturen. Bei Corsairs K70 RGB TKL, deren Speicher mit 8 Megabyte sehr groß ausfällt, lassen sich sogar bis zu 50 Profile inklusive der dafür festgelegten Einstellungen ablegen.

Ein weiteres nützliches Extra für die Profilverwaltung und Zuordnung der RGB-Lichttricks zu den speicherbaren Profilen sind Profilwahltasten. Die sind sowohl bei der Asus ROG Falchion und der Asus ROG Strix Scope NX TKL Deluxe als auch bei Cooler Masters SK620 und SK621 sowie der Corsair K70 RGB TKL vorhanden. Während Corsairs Tenkeyless-Tastatur sogar über eine separate Profilwahltaste verfügt, werden bei den restlichen Mini-Gaming-Tastaturen die Tasten, mit denen mal ein Profil auswählt, als Sekundärbelegung auf Standardtasten gelegt (Beispiel Asus ROG FalchionFn + Q bis U„/Asus ROG Strix Scope NX TKL DeluxeFn + 1 bis 6„).

Makrofunktion mit Direktaufzeichnung

Eine Makrofunktion darf bei keiner Gaming-Tastatur fehlen und alle neun getesteten Mini-Gaming-Tastaturen sind mit diesem unverzichtbaren Extra ausgestattet. Aufgrund ihres kompakten Formats und der begrenzten Anzahl an Tasten fehlen allerdings bei fast allen Mini-Gaming-Keyboards spezielle für das Abspeichern und Aufrufen vom Makros konzipierte Makrotasten. Lediglich die Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed ist am rechten Rand des Haupttastenfeldes mit vier dieser Tasten bestückt. Letztere sind zwar primär mit den aus dem Mittelblock übernommenen Aktionstasten belegt. Durch die Betätigung des Fn-Umschalters stehen mit den Tasten M1 bis M4 dann aber vier Makrotasten bereit, mit denen sich die Tastenkombinationen speichern und abrufen lassen.

Bei allen getesteten Mini-Gaming-Tastaturen können Makros per Makro-Editor in der jeweiligen Software programmiert respektive aufgezeichnet und dann einzelnen Tasten zugeordnet werden. Beim Aufrufen der Makros ist gerade bei Gaming-Tastaturen mit 65- und 60-Prozent-Format der Fn-Umschalter oft im Einsatz, da bei diesen Modellen die F-Tasten fehlen.

Die lassen sich bei Gaming-Tastaturen mit Standardformat sehr gut für Makros nutzen. Sieben der hier präsentierten Mini-Gaming-Tastaturen sind sogar mit ein Makro-Direktaufzeichnungsfunktion ausgestattet. Das Aufzeichnen von Makros und deren Zuordnung auf ausgewählte Tasten erfolgt hier mithilfe bestimmter Tastenkombinationen ohne die Software nutzen zu müssen. Bei der Cooler Master SK620 und SK621 kann man sogar zusätzlich per Tastenkombi festlegen, ob ein direkt aufgezeichnetes Makro mit einmaliger oder mehrfacher Wiederholung (Loop-Modus) abgespielt wird.

Verfügt das Mini-Gaming-Keyboard über keine Makro-Direktaufzeichnungsfunktion, werden Makros mit einer Option in der Software aufgezeichnet (im Bild: Makro-Manager der Razer Synapse-Software; Quelle: PCGH-Ratgeber)

Medientasten, Polling Rate und Key Rollover

Da Gamer am PC nicht nur zocken, sondern sich beispielsweise auch Youtube-Videos und Streams anschauen oder auch der Musik aus der eigenen Spotify-Musikbibliothek lauschen, gehören Medientasten zur Pflichtausstattung einer Gaming-Tastatur – egal mit welchem Format. Bei Gaming-Tastaturen mit regulärem Tastaturformat und den Tenkeyless-Modellen ohne Nummernblock werden die Tasten zur Mediensteuerung entweder als Einzeltasten auf dem Chassis (Corsair K70 RGB TKL Champions Series) oder wie bei der Roccat Vulcan TKL Pro und Asus ROG Strix Scope NX TKL Deluxe als Doppelbelegung auf den F-Tasten realisiert.

Bei den Gaming-Tastaturen mit 65- oder 60-Prozent-Format dagegen gehören die Medientasten zu den vielen Tastendoppelbelegungen im Haupttastenfeld, da die F-Tastenreihe fehlt und am Chassis kein Platz für zusätzlich Knöpfe ist. Dabei nutzt jede Mini-Gaming-Tastatur andere Doppelbelegungen. Bei der Asus ROG Falchion beispielsweise sind die Tasten „Q“ bis „U“ mit Medienfunktionen doppelt belegt. Razers Black Widow V3 Mini Hyperspeed dagegen nutzt die Sekundärfunktion der in einer Reihe positionierten Tasten „V“ bis „.“ zur Mediensteuerung.

Bei einer Mini-Gaming-Tastatur mit 60-Prozent-Format wie der Corsair K65 RGB Mini sind die Medientasten als Doppelbelegung auf Standardtasten verteilt. (Quelle: Corsair)

Ungewöhnliche Extras

Wie unsere Übersicht zeigt, fehlt es den Mini-Gaming-Tastaturen nicht an Ausstattung, die genau auf den Gamer zugeschnitten ist. Bei einigen Modellen entdecken wir allerdings auch Extras, die ungewöhnlich, innovativ, aber funktional sind.

Die Asus ROG Falchion beispielsweise ist an der linken Seite des Gehäuses mit einem interaktiven Touch-Pad bestückt, das den Akkustand anzeigt und mit dem man in der Grundfunktion die Lautstärke regeln kann. Mithilfe der Software (Asus Armoury Crate) kann man für das Touch-Pad allerdings auch Verknüpfungen zum Wechseln von Apps anlegen, es für die Copy-Paste-Funktion nutzen oder für den Einsatz als Makrotasten programmieren.

(Quelle: Asus)

Dazu kommt ein transparentes Tastatur-Cover aus Polycarbonat, das die Asus ROG Falchion einerseits schützt, wenn sie aufbewahrt oder zu LAN-Partys transportiert wird. Andererseits kann die Kunststoffabdeckung mit Anti-Rutsch-Elementen auch unter der Tastatur platziert werden, um der durch das transparente Schaltergehäuse sichtbaren RGB-Beleuchtung auf der Unterseite einen indirekten Charakter zu verleihen.

Die Cooler Master SK620 ist etwa eine Mini-Gaming-Tastatur, die Sie sowohl am PC als auch am Apple Mac(book) nutzen können. Zu diesem Zweck sind die beiden ALT- und die Windowstaste mit speziellen Tastenkappen versehen, auf denen rechts die Funktion der Taste unter Windows (10) und links die unter MAC OSX zu sehen ist. Der Wechsel zwischen den beiden Betriebsmodi erfolgt per Tastenkombination (Fn + „ENTF“).

Der Tournament-Schalter ist ein besonderes Extra der Corsair K70 RG TKL Champion Series, das für professionelle Spieler entwickelt wurde. (Quelle: Corsair)

Mit dem Tournament-Schalter (siehe Bild links) hat auch die Corsair K70 RGB TKL Champion Series ein gerade für semiprofessionelle Gamer und Profilspieler sehr nützliches Extra auf Lager. Wird dieser Schalter umgelegt, um den Turniermodus einzuschalten, wird eine einfarbige statische Beleuchtung aktiviert. Zusätzlich werden auch alle eingestellten Makros deaktiviert.


Unsere neuesten Tests und Ratgeber:

Minis mit mechanischen Tastenschaltern: erste Wahl für Gamer

Mechanische Tastenschalter haben sich gerade bei Gaming-Tastaturen klar gegen die Rubberdome-Taster durchgesetzt. Der größte Vorteil der mechanischen Switches: Sie besitzen auch nach den von den Herstellern garantierten Betätigungszahlen im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich noch ihre genau definierten Eigenschaften. Einerseits bleibt die zum Auslösen der Taste notwendige, in Messeinheiten wie Gram-force (gf) oder Zenti-Newton (cN) angegeben Kraft (Aktivierungsdruck) konstant. Andererseits sind der Auslöseweg, also der Weg bis zum Auslösepunkt sowie der Hubweg bis zum Anschlag ebenfalls genau in Millimetern, klar definiert.

Bei den zehn hier präsentierten Mini-Gaming-Tastaturen kommen auch acht verschiedenen mechanische Tastenschaltertypen zum Einsatz. Die lösen optisch aus, geben ein haptisches und akustisches Feedback, verfügen über einen sehr kurzen Auslöseweg von nur 1,0 mm oder besitzen eine Low-Profile-Bauweise.

Damit Sie einen Überblick bekommen, mit welchen Tastenschalter die einzelnen Mini-Gaming-Tastaturen ausgestattet sind, welche Eigenschaften diese haben und wo die Vor- und Nachteile des jeweiligen Schaltertyps liegen, listen wir Ihnen hier die wichtigsten Informationen auf.

Razer Green Switch (haptisch und akustisch taktil, Druckkraft: 50 g, Auslösepunkt: 1,9 mm, Gesamthub: 4 mm; Quelle: Razer)

Steelseries Apex Pro TKL Wireless

  • Schalter: Steelseries Omnipoint 2.0 (analog, Magnettechnik, transparentes Schaltergehäuse, keine Metallkontakte)
  • Eigenschaften: Linear, 45,0 cN [45,89 gf] Aktivierungsdruck/-kraft, 4 mm Hubweg), Signalpunkt von 0,1 bis 4,0 mm einstellbar, Rapid-Trigger, Dual Actuation
  • Vorteile für Gamer/Vielschreiber: Sowohl Gamer als auch Schreiber profitieren bei den mit dem Hall-Effket arbeitenden Steelseries-Ominpoint-2.0-Tastenschaltern davon, dass diese den Vorlaufweg bis zum Auslösen der Switches von 0,1 mm bis 4,0 mm selbst festlegen können. Ganz besonders Gamer freuen sich über die ebenfalls vorhandene Rapid-Trigger- und Dual-Actuation-Technik (doppelter Auslösepunkt)

Asus ROG Falchion

  • Schalter: Cherry MX RGB Red (transparentes Schaltergehäuse)
  • Eigenschaften: Linear, 45,0 cN (45,9 gf) Aktivierungsdruck/-kraft, 2,0 mm Auslöse- und 4,0 mm Hubweg
  • Vorteile für Gamer/Vielschreiber: Mit diesem Switch ist eine schnelle Mehrfachbetätigung und ein schneller Richtungswechsel möglich/dank des niedrigen Auslösedrucks spart der Schreiber beim Betätigen dieses relativ leisen Schalters einiges an Kraft.

Razer Huntsman TKL

  • SchalterRazer linearer optischer Switch (schwarzes Schaltergehäuse)
  • Eigenschaften: Linear und gedämmt, 45,0 cN (45,9 gf) Aktivierungsdruck/-kraft, 1,5 mm Auslöse- und 3,5 mm Hubweg
  • Vorteile für Gamer/Vielschreiber: Razers linearer optischer Schalter eignet sich sehr gut für eine schnelle Mehrfachbetätigung und schnelle Richtungswechsel/da Razer die zweite Version des optischen Schalters gedämpft hat, ist er sehr leise. Obwohl der Aktivierungsdruck 45 cN beträgt, benötigen Spieler nicht übermäßig Kraft, um den schnellen optischen Switch (kein Debounce) zu betätigen. Die Dämmung am Anschlagspunkt sorgt für ein ausgezeichnetes Tippgefühl.

Cooler Master SK620

  • SchalterTTC Low Profile Blue (flache Low-Profile-Bauweise, transparentes Schaltergehäuse)
  • Eigenschaften: Taktil (haptisch und akustisch) und schnell, 45,0 ± 10,0 cN (45,9 ± 10,2 gf) Aktivierungsdruck/-kraft, 1,3 ± 0,3 mm Auslöse- und 3,2 ± 0,25 mm Hubweg
  • Vorteile für Gamer/Vieltipper: Da der Auslösepunkt fühlbar ist und zusätzlich durch ein Klick-Geräusch indiziert wird, brauchen Gamer die Tasten bei schneller Betätigung nicht bis zum Anschlag „durchhämmern“/der Schreiber profitiert ebenfalls vom hör- und fühlbaren Auslösepunkt und tippt schneller, da er die Tasten nicht durchdrücken muss. Der Schalter löst zwar schnell aus und hat kurze Wege, ist im Gegenzug aber laut.

Endgame Gear KB65HE

  • Schalter: Gateron KS-37B Magnetic (analog, Magnettechnik, keine Metallkontakte, einfarbiges Schaltergehäuse aus POM-Material mit guter Gleitfähigkeit)
  • Eigenschaften: Linear, 45,0 cN [45,89 gf] Aktivierungsdruck/-kraft, 4 mm Hubweg), Signalpunkt von 0,1 bis 4,0 mm einstellbar, Rapid-Trigger-Funktion
  • Vorteile für Gamer/Vielschreiber: Gamer und Schreiber profitieren bei den Schaltern mit Magnettechnik davon, dass der Vorlaufweg bis zum Auslösen des Tastenschalters von 0,1 mm bis 4,0 mm manuelle festgelegt werden kann. Gerade Gamer können dank der Rapid-Trigger-Technik besonders schnell reagieren und z. B. optimal „strafen“.

Corsair K65 RGB Mini und Corsair K70 RGB TKL Champion Series

  • SchalterCherry MX Speed RGB Silver (transparentes Schaltergehäuse)
  • Eigenschaften: Linear, sehr schnell, 45,0 cN (45,9 gf) Aktivierungsdruck/-kraft, 1,2 mm Auslöse- und 3,4 mm Hubweg
  • Vorteile für Gamer/Vieltipper: Mit seinem sehr kurzen Auslöseweg von nur 1,2 mm bietet der schnellste Cherry-MX-Schalter sowohl Gelegenheits-Gamern als auch Profispielern besonders schnelle Reaktionszeiten/für Schreiber ist der Taster nicht optimal, da er etwas zu schnell auslöst und deshalb stets auch unbewusst bis zum Anschlag durchgedrückt wird. Wer beim Schreiben die Finger auf den Tasten lässt, wird diese öfter ungewollt betätigen.

Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed

  • SchalterRazer Yellow Switch (gedämmt, transparentes Schaltergehäuse)
  • Eigenschaften: linear und leise, 45,0 cN (45,9 gf) Aktivierungsdruck/-kraft, 1,2 mm ± 0,4 mm Auslöse- und 3,5 mm Hubweg
  • Vorteile für Gamer/Vieltipper: Eins sehr kurzer Auslöseweg von nur 1,2 mm garantiert Gamern, vorwiegend Profispielern äußerst schnelle Reaktionszeiten und macht besonders flotte Mehrfachbetätigung und Bewegungen mit der Spielfigur möglich/Schreiber schätzen die leise Arbeitsweise des Tasters, sollten wegen der mit 45 cN nicht allzu hohen Aktivierungskraft die Finger beim Tippen nicht auf die Tasten auflegen.     

Razer Huntsman Mini

  • SchalterRazer linearer optischer Switch (Auslösen durch Infrarotlichtstrahl, einfarbiges Schaltergehäuse)
  • Eigenschaften linear, sehr schnell und sehr direkter Auslösevorgang, 40,0 cN (40,8 gf) Aktivierungsdruck/-kraft, 1,0 mm Auslöseweg- und 3,5 mm Hubweg
  • Vorteile für Gamer/Vieltipper: Spieler profitieren bei diesem Schalter sowohl von dem extrem kurzen Auslöseweg von nur 1,0 mm als auch vom absolut verzögerungsfreien optischen Auslösevorgang – ideal für superschnelle Reaktionen und Steuerungsmanöver/Schreiber sparen dank des geringen Auslösedrucks von 40 cN beim Tippen viel Kraft, müssen sich aber an den frühen Auslösepunkt erst gewöhnen. Letzteres verhindert ungewollte Auslösevorgänge und das Durchdrücken der Tasten   

Roccat Vulcan TKL Pro Optical

  • SchalterRoccat Titan Switch Optical (Auslösen durch Lichtschranke, transparentes Schaltergehäuse)
  • Eigenschaften: linear und sehr direkter Auslösevorgang, 45,0 cN (45,9 gf) Aktivierungsdruck/-kraft, 1,8 mm Auslöseweg, 2,8 mm Hubweg
  • Vorteile für Gamer/Vieltipper: Dank seines sehr direkten, verzögerungsfreien optischen Auslösevorgangs und seines relativ geringen Auslösedrucks von 45 cN eignet sich Roccats optischer Taster bestens für doppelte oder schnell aufeinanderfolgende Tastenanschläge beim Spielen/Schreibern gefällt die direkte Reaktion des Switches bei Betätigung, die relativ leise Arbeitsweise und der kurze Weg vom Auslösepunkt bis zu Anschlag – ideal für schnelles Tippen.

Optimaler Spielspaß auch ohne Kabel?

Razers Black Widow V3 Mini Hyperspeed ist die einzigen Mini-Gaming-Tastatur, die zwei drahtlose Verbindungsmodi unterstützt. Mit einem Schalter wählt man zwischen einer schnurlosen Verbindung per 2,4-GHz-Empfänger (2,4) und Bluetooth (BT). (Quelle: Razer)

Obwohl dank neuer Techniken wie Hyperspeed (Razer) oder Slipstream (Corsair) eine stromsparende, vor allem aber absolut latenzfreie drahtlose Übertragung mit einer Signalrate von 1.000 Hz möglich ist, nehmen sechs der neun von uns getesteten Mini-Gaming-Tastaturen noch per Kabel Kontakt mit dem PC auf. Der aktuelle Trend geht dabei geht klar zur abnehmbaren Strippe, die mit der Mini-Gaming-Tastatur per USB-C- und dem PC per USB-A-Anschluss verbunden wird und beispielsweise den Transport zur LAN-Party vereinfacht.

Eine mögliche fehlende Akzeptanz bei der spielenden Zielgruppe und Zweifel an der störungs- und latenzfreien Übertragung der Daten respektive der Tastendrucke sind nicht die einzigen Gründe, warum ein Großteil die Hersteller von Mini-Gaming-Tastaturen auf eine drahtlose Verbindung verzichten. Es geht auch um die Kosten und somit letztlich um den Verkaufspreis, der deutlich steigt, wenn in die Tastatur noch einen Controller für die Funkverbindung via 2,4 GHz und Bluetooth sowie ein potenter Akku eingebaut werden muss.

Beste Beispiele hierfür sind die Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed und die Asus ROG Falchion, die mit 190 Euro und 170 Euro zu Buche schlagen und damit teurer sind als so mancher Preis-Leistungs-Tipp bei den Gaming-Tastaturen mit Standardformat.

Der Stromverbrauch kann bei einer doppelt drahtlosen Mini-Gaming-Tastatur wie der Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed ebenfalls zum Problem werden. Lange Akkulaufzeiten lassen sich nur mit deaktivierter RGB-Beleuchtung und dem Verzicht auf jegliche Beleuchtungseffekte realisieren. Dazu kommt, dass die Hersteller auch bei der Auswahl an Tastenschaltern eingeschränkt sind und auf optische Taster wie Razers linearen optischer Switch oder Roccats Titan Switch Optical verzichten müssen

Tastenschalter, die auf Basis einer unterbrochenen Lichtschranke (Roccat) oder eines Infrarotlichtstrahls und eines Sensors (Razer) auslösen, verbrauchen nämlich deutlich mehr Strom als ihre mechanisch-elektrisch auslösenden Pendants.

Im Gegenzug bieten Mini-Gaming-Tastaturen, die den Gaming-PC wie die Asus ROG Falchion per 2,4-GHz-Nano-Empfänger, die Cooler Master SK621 per Bluetooth-Modul oder die Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed mit beiden drahtlosen Verbindungsmodi kontaktieren mehr Einsatzmöglichkeiten. Wer seine Mini-Gaming-Tastatur auch viel zum Schreiben verwendet, für den ist ein Modell mit Funk- oder/und Bluetooth-Verbindung definitiv eine Option.

Einerseits kann der die Mini-Gaming-Tastatur überall auf dem Schreibtisch platziert ohne auf die Länge oder die Position des Kabels achten zu müssen. Andererseits kann man den Rechner auch auf größere Entfernung bedienen oder die Mini-Gaming-Tastatur für Eingaben am Tablet oder Smartphone nutzen. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist ein mit dem Fernseher verbundener Multimedia-Center (HTPC) der sich mit einer schnurlosen Mini-Gaming-Tastatur komfortabel von der Couch aus bedienen lässt.

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