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Die große Laptop-Kaufberatung

Ob für das Arbeiten von Zuhause oder für den alltäglichen Gebrauch zum Lesen von E-Mails, Surfen und Zocken – mit einem Laptop ist man mobil und nicht an einen Schreibtisch gebunden. Worauf Sie beim Notebook-Kauf achten müssen, erfahren Sie in unserer Laptop-Kaufberatung.

Drei moderne, schlanke Laptops vor weißem Hintergrund.
Quelle: Acer/Asus/Gigabyte

Ein Laptop ist ein treuer Begleiter für jede Art von Nutzer. Ganz gleich, ob Sie gemütlich auf der Couch surfen oder überall, wo Sie mögen (oder müssen), arbeiten wollen. Notebooks sind mittlerweile oft super-leicht und trotzdem leistungsstark, und darüber hinaus gibt es sie so ziemlich in jeder Ausführung und Preisklasse, die irgendwer benötigen könnte. Wir gehen darauf ein, auf welche Punkte man beim Laptop-Kauf achten sollte. In unseren Preisvergleich-Tabellen finden Sie außerdem die derzeit beliebtesten und weiter unten die günstigsten Notebooks.

Laptop: die aktuell meistgekauften Modelle


Wer ist der beste Laptop-Hersteller?

Bekannte Hersteller wie SonyAcerAsusXiaomiLenovoDell (Alienware)SamsungHPMSI oder Medion haben zum Teil sehr unterschiedliche Modelle im Angebot. „Wer also ist der beste Notebook-Hersteller?“, werden Sie sich vielleicht fragen. Diese Frage müssen Sie am Ende tatsächlich für sich selbst beantworten, denn es geht um Ihre persönlichen Anforderungen! Nicht jeder Laptop oder jede Marke ist für jedes Bedürfnis geeignet, wie Sie im Verlauf unserer Notebook-Kaufberatung feststellen werden. Das beste Notebook kann für den einen oder anderen zum Beispiel ein einfaches Modell aus dem Günstig-Bereich sein.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Laptop und einem Notebook? Früher hat man tatsächlich zwischen beiden Begriffen unterschieden. Von einem Notebook sprach man, wenn man ein sehr portables Gerät meinte, das hauptsächlich für simple Office-Arbeiten gedacht war.

Als Laptops bezeichnete man hingegen eher schwere, leistungsstarke Mobilcomputer (Stichwort: Gaming-Laptop). Mittlerweile verschwimmen die Grenzen allerdings immer mehr, da sich mit fortschreitender Technik Mobilität und Leistung nicht mehr ausschließen. Daher werden beide Begriffe heutzutage weitgehend synonym verwendet. 

Ein Alienware-Notebook von der Seite und von vorne vor einem neutralen Hintergrund fotografiert.
Trotz der typischerweise üppigen Ausstattung werden auch Gaming-Notebooks immer schlanker und leichter. Bestes Beispiel: die Alienware-Laptops von Dell. (Quelle: Dell)

17-Zoll-Laptop oder kleiner: Welche Größe ist für mich die richtige?

Wenn wir über Notebook-Arten sprechen, beziehen wir uns in erster Linie auf die unterschiedlichen Größen. Tatsächlich ist es auch gar nicht so einfach, bei der schieren Masse an Notebook-Angeboten den Überblick zu behalten. Das ist auch den Herstellern bewusst. Daher teilen sie ihre Modelle in Display-Größenkategorien ein. Das ist auch sinnvoll, da die Ausmaße des Bildschirms die Gesamtgröße des Gehäuses bestimmen.

In der Regel gehen Notebooks bei 11 Zoll los und reichen bis 17 Zoll. Dazwischen kann es praktisch alles geben. Beliebt und nach wie vor sehr verbreitet sind 15-Zoll-Laptops, da sie einen guten Kompromiss zwischen Sichtfläche und Mobilität bieten. Damit sind wir auch schon bei dem springenden Punkt angelangt. Einen Kompromiss müssen Sie als Laptop-Nutzer nämlich immer eingehen. Sie sollten sich also darüber im Klaren sein, welcher Kompromiss für Sie akzeptabel ist. Beispiel: Ihre Wahl fällt auf einen 17-Zoll-Laptop. Durch das Plus an Sichtfläche eignen sich solche Geräte prima zum Arbeiten und natürlich auch zum Spielen. Außerdem steht Ihnen bei einer solchen Größe oftmals eine Full-Size-Tastatur zur Verfügung.

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Jedoch müssen Sie bei einem solchen Gerät in Kauf nehmen, dass es sperrig, schwer und umständlich zu transportieren ist. Hinzu kommt noch, dass die Akkulaufzeit in dieser Kategorie meist geringer ausfällt, was ebenfalls mit den Ausmaßen zusammenhängt: Je größer das Display, desto mehr Fläche muss beleuchtet werden, was wiederum dem Akku stärker zusetzt. Über solche Dinge brauchen Sie sich bei einem 13-Zoll-Modell keine Gedanken zu machen. Dafür müssen Sie mit einem kleineren Schirm, einer reduzierten Tastatur und in den meisten Fällen mit einer nicht spieletauglichen Systemleistung leben.

Wollen Sie Ihr Notebook eher zu Hause als schicken, platzsparenden Desktop-Ersatz nutzen? Dann liegen Sie mit einem 17-Zoll-Modell richtig. Wohingegen sich ein 13-Zöller für Reisen anbietet, da solche Laptops meist sehr leicht sind und problemlos ins Handgepäck passen. Ein 17-Zoll-Gerät gestaltet sich dagegen nicht so pflegeleicht, was neben den Ausmaßen auch am Gewicht liegt, das gut und gerne mal über drei Kilogramm beträgt! Wie bereits erwähnt, bieten 15-Zoll-Varianten einen sehr guten Kompromiss, da sie dank ihrer Größe flexible Arbeitstiere und Unterhalter sind, gleichzeitig aber noch kompakt genug für einen komfortablen Transport. Das Gewicht liegt aktuell bei solchen Modellen im Allgemeinen bei etwa zwei Kilogramm oder sogar weniger.

Zwei Asus VivoBooks von vorne und von hinten fotografiert.
Hohe Auflösungen sind bei Notebooks heutzutage nichts Ungewöhnliches mehr. Das VivoBook von Asus kommt beispielsweise mit 4K-Auflösung. (Quelle: Asus)

Für welche Auflösung soll ich mich bei einem Laptop entscheiden?

Bleiben wir beim Display, denn in diesem Zusammenhang gibt es noch einen weiteren wichtigen Punkt, der zu beachten ist: die Auflösung. Die kleinste Auflösung, die Sie derzeit in Laptops finden, ist 1.366 x 768 Pixel. Für die meisten täglichen Aufgaben reicht diese vollkommen aus. Auch Multitasking mit zwei nebeneinander ausgeführten Programmen stellt kein Problem dar. Eine höhere Auflösung bei kleineren Bildschirmen ist übrigens nicht immer von Vorteil. Denn bei einer größeren Anzahl von Pixeln auf derselben (begrenzten) Fläche muss das Betriebssystem hochskalieren, da sonst Schrift und Icons nicht richtig dargestellt werden können.

Ein 15-Zoll-Schirm mit einer typischen Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln (Full HD) bietet in der Praxis übrigens nicht signifikant mehr sichtbare Arbeitsfläche, als wenn er mit 1.366 x 768 Pixeln arbeiten würde. Allerdings erscheinen Texte und Icons bei einer hohen Auflösung schärfer und lassen sich dadurch  besser erkennen.

Falls Sie die Möglichkeit haben, gehen Sie in einen Elektrofachmarkt und probieren Sie einige der dort ausgestellten Notebooks aus. Auf diese Weise finden Sie am besten heraus, welche Display-Größe mit welcher Auflösung für Ihre Augen und Arbeitsweise am besten geeignet ist.

Unsere neuesten Tests und Ratgeber.

Formfaktor: Herkömmliches Notebook, Convertible oder Ultrabook?

Salopp kann man bei Notebooks auch von „Klapprechnern“ sprechen, weil man sie auf- und zuklappt wie ein Buch. Display oben, Tastatur unten – die klassische Notebook-Bauweise.  Mit dem Tablet-Boom hielt aber noch ein zusätzlicher Formfaktor in die Laptop-Welt Einzug: die Convertible-Notebooks oder auch Hybrid-  beziehungsweise 2-in-1-Laptops. Bei diesen Laptops handelt es sich um eine Mischung aus Tablet und Notebook. Der auffallendste Unterschied zu herkömmlichen Notebooks ist dementsprechend auch die Tatsache, dass hier immer Bildschirme mit Touchscreen verbaut werden. Weiterhin zeigen sich solche Hybride auch verwandlungsfähig. So kann bei vielen Geräten die Tastatur abgenommen werden, zum Beispiel beim Microsoft Surface.

Das Tablet-Feeling komplettiert dann der Tablet-Modus von Windows, der automatisch anspringt, sobald das Keyboard entkoppelt wird. Ist die Tastatur fest verbaut, gibt es ein 360-Grad-Scharnier, womit das Display umgeklappt werden kann. Bekannt für diese Bauweise sind die Convertibles aus der Yoga-Reihe von Lenovo. Übrigens: Bei allen Geräten dieser Art handelt es sich immer um Windows-Computer, da Apple solche Hybriden nicht baut.

Diese speziellen Laptops empfehlen sich für Menschen, die bevorzugt mit Anwendungen arbeiten, die für Touchscreens optimiert sind. Zumeist sind das Kreativ-Tools wie Zeichen- oder Musikprogramme. Aber auch bei Spielen kann sich ein Touchscreen als die komfortablere Eingabemethode erweisen, beispielsweise bei Strategie-Titeln oder Point&Click-Adventures.

Eine weitere Untergattung bilden die sogenannten Ultrabooks. Ein Ultrabook (manchmal auch Mini-Notebook) ist besonders flach, leicht und zeichnet sich durch eine besonders lange Akkulaufzeit aus. In der Regel verfügen diese auf hohe Mobilität ausgelegten Laptops über Bildschirme in Größen zwischen 12 und 14 Zoll. Zu den bekanntesten und beliebtesten Ultrabooks gehören das Macbook Air von Apple und die Zenbook-Reihe von Asus.


Was muss ich bei der Laptop-Tastatur beachten?

Nahaufnahme einer Notebook-Tastatur
Eine ergonomische Tastatur ist sowohl beim Arbeiten als auch beim Spielen unverzichtbar. (Quelle: Asus)

Je nach Größe des Notebooks kann es zwischen Laptop-Tastaturen große Unterschiede geben. Der abgetrennte Nummernblock, den Sie von Desktop-Keyboards kennen, wird bei kleineren Modellen aus Platzgründen oftmals ausgespart. Hinzu kommt, dass viele Modelle nur sehr kleine Pfeiltasten haben, außerdem verfügen nur wenige Notebook-Tastaturen über Tasten wie ENTF-, EINFG- oder Bild-hoch, Bild-runter. Falls es für eine bestimmte Funktion keine dedizierte Taste gibt, finden Sie diese oftmals als Doppelbelegung auf einer anderen Taste. Sie erreichen diese Funktion dann über Kombination mit der Fn-Taste.

Grundsätzlich verfügen alle Notebooks über flache Tasten, die mal von guter, mal von weniger guter Qualität sind. Für ein angenehmes Tippgefühl und ergonomisches Arbeiten sollten die Taster einen kurzen, knackigen Druckpunkt haben und keine übermäßigen Geräusche produzieren. Außerdem sollte die gesamte Konstruktion beim Tippen nicht federn, sondern stabil im Gehäuse sitzen. Auch hier gilt – machen Sie einen Test, falls möglich.

Immer öfter werden Notebook-Tastaturen mit Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Sie haben dann je nach Modell die Möglichkeit, nur bestimmte Bereiche zu beleuchten und die Lichtfarbe sowie -stärke einzustellen.


Gibt es Unterschiede bei Touchpads?

Die gibt es – leider, möchte man sagen. Viele Touchpads, besonders in günstigen Laptops, sind teilweise von wenig überzeugender Qualität. Dabei ist der Maus-Ersatz unabdingbar, gerade wenn man unterwegs schnell etwas erledigen und keine USB-Maus anschließen möchte. Schon seit einer Weile gibt es den Trend, die separaten Maustasten wegzulassen und die Klickfunktionalität stattdessen ins Touchpad zu integrieren. Sie führen dann zum Beispiel einen Doppelklick aus, indem Sie zweimal mit dem Finger tippen.

Solange diese Funktionalität nicht tadellos umgesetzt wurde, kann es passieren, dass der Cursor plötzlich unkontrolliert auf dem Schirm herumspringt. Davon abgesehen fallen minderwertige Touchpads nicht selten mit einer schlechten Ansprache auf und setzen Eingaben ungenau oder erst beim zweiten oder dritten Anlauf um. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn das Touchpad Mehrfingergesten unterstützt und Sie beispielsweise einen Zoom ausführen möchten.

Glücklicherweise kommen heutzutage immer mehr Laptops mit Microsoft-zertifizierten Präzisionstouchpads auf den Markt, sodass minderwertige Modelle hoffentlich bald der Vergangenheit angehören. Beim Kauf teurerer Laptops sind Sie in dieser Hinsicht heute schon auf der sicheren Seite. Hervorragende Multitouch-Touchpads, die auch noch großzügig dimensioniert sind, finden Sie zum Beispiel bei den Macbooks von Apple oder dem Surface von Microsoft.


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Diese Anschlüsse und Schnittstellen sollten beim Notebook vorhanden sein

Aufgrund der kompakteren Bauweise bietet ein Laptop naturgemäß weniger Platz für Anschlüsse als ein Desktop-PC. Sie sollten sich also gut überlegen, was Sie alles an Ihren künftigen Laptop anschließen möchten. Einige besonders kompakten Modelle verfügen zum Beispiel lediglich über zwei USB-Buchsen. Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Maus angeschlossen und vielleicht noch einen USB-Drucker. Dann möchten Sie aber einen USB-Stick oder ein Headset anschließen und schon müssen Sie eines Ihrer Geräte ausstöpseln. Kommt das für Sie gar nicht infrage, können Sie sich mit einem USB-Hub behelfen oder über ein größeres Gerät ab 15 Zoll nachdenken: Diese bieten zwischen drei und fünf USB-Ports. 

Was mittlerweile auch zum Standard gehören sollte, ist mindestens ein USB-C-Anschluss. Besser sind zwei. USB-C ist der neue Standard und viele neue Geräte werden über diesen Port angeschlossen. Achten Sie dabei auch darauf, dass wenigstens einer der USB-C-Ports als „Thunderbolt“ bezeichnet wird oder mit einem kleinen Blitz-Symbol versehen ist. Das ist beispielsweise beim Anschluss eines Monitors wichtig, denn über einen Thunderbolt kann man auch die höheren Bilderwiederholraten einstellen, die man sonst nur über Display-Port erhält.

Standard für moderne Laptops ist außerdem ein HDMI-Ausgang. Über ihn haben Sie die Möglichkeit, den Laptop mit einem externen Monitor oder einem Fernseher zu verbinden, falls Sie Ihre Spiele einmal auf dem großen Bildschirm genießen möchten.

Gerade bei einem Laptop spielen natürlich die kabellosen Schnittstellen eine große Rolle. Standardmäßig verfügen alle auf dem Markt erhältlichen Notebooks über ein WLAN-Modul für die drahtlose Verbindung zu einem Netzwerk. Falls Sie im Besitz eines modernen, leistungsstarken Routers sind, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Notebook den entsprechenden AC-Standard unterstützt, um in den Genuss der vollen Leistung zu kommen. Da Laptops immer flacher und schlanker werden, gingen immer mehr Hersteller in den letzten Jahren dazu über, keinen Ethernet-Anschluss (für Kabel-LAN) mehr in ihren Geräten zu verbauen.

Seitliche Aufnahmen des Gaming-Notebooks Tuxedo XC1510, die die Anschlüsse zeigen
Gaming-Notebooks wie das Tuxedo XC1509 bieten eine gute Anschlussvielfalt. (Quelle: PCGH)

Falls Ihnen diese alternative Verbindungsmöglichkeit wichtig ist, sollten Sie beim Kauf darauf achten. Erfahrungsgemäß finden Sie LAN-Ports, wenn überhaupt, eher in größeren, leistungsstärkeren Modellen, z. B. bei einem Gaming-Notebook. Ein Bluetooth-Modul gehört ebenfalls zum Mobil-Computer-Standard. Über die Funkschnittstelle verbinden Sie Peripheriegeräte wie Mäuse, Drucker oder Lautsprecher und können somit die eine oder andere USB-Buchse freihalten.

Übrigens lassen sich über eine einzige USB-C-Buchse via USB-Hub extrem viele Anschlüsse inklusive LAN-Port hinzufügen. Schauen Sie sich doch mal unseren Test der Ugreen Revodok Serie an.


Welche Leistung sollte mein Notebook bieten?

Wie schnell Ihr Notebook sein sollte, ist in erster Linie davon abhängig, was Sie mit ihm vorhaben. Möchten Sie in erster Line damit arbeiten, surfen und Videos schauen, dann würde sich die Anschaffung einer High-End-Rechenmaschine für Sie nicht lohnen. Spielen Sie hingegen regelmäßig aktuelle, grafisch aufwendige Games und möchten Sie HD-Videos bearbeiten, dann benötigen Sie möglichst leistungsstarke Systemkomponenten, die sich dann allerdings auch im Preis niederschlagen.

Zur Orientierung: Ein ordentliches Office-/Multimedia-Notebook bekommen Sie bereits für rund 500 Euro, während Sie für ein Spiele- und HD-Videoschnitt-taugliches Modell auf jeden Fall mit Preisen jenseits der 1.000 Euro rechnen müssen. Je nach Ausstattung können für ein top ausgestattetes Gaming-Laptop schon mal zwischen 3.000 und 4000 Euro fällig werden! Zunächst sehen wir uns einige der wichtigsten Notebook-Prozessoren an, die in aktuellen Laptop-Modellen zu finden sind.

Die CPU: das Herzstück eines Laptops

Genau wie bei Desktop-PCs kommt auch bei Notebooks dem Prozessor (kurz CPU) eine zentrale Rolle zu. Ohne ihn läuft nichts, er übernimmt die Hauptrechenaufgaben. Die teuren, sehr leistungsstarken Modelle müssen für Sie übrigens nicht zwangsläufig die bessere Wahl sein! Es kommt wie gesagt darauf an, wofür Sie Ihr Notebook benötigen. Möglicherweise reicht ein günstiger Prozessor für Ihre Bedürfnisse vollkommen aus.

  • Intel Core i9: Die Core-i9-Modelle bieten die schnellste mobile Rechenpower von Intel. Diese Kraftwerke finden Sie nur in kostspieligen High-End-Laptops. Wenn Sie Power-Gamer sind und rechenintensive Anwendungen wie HD-Videoschnitt zu Ihren täglichen Aufgaben zählen, liegen Sie hier richtig.
  • Intel Core i7: Diese CPUs sind schneller als die Core-i5-Prozessoren. Zusätzlich zur Modellbezeichnung sind außerdem Zahlen zu sehen, die mit „HQ“ oder „K“ enden. Daneben gibt es noch die Y-Serie (z. B. Intel Core i7-8500Y). Diese CPUs weisen einen geringeren Stromverbrauch, aber auch eine geringere Leistung auf. Core-i7-CPUs finden Sie in Oberklasse-Notebooks. Sie eignen sich ebenfalls zum Spielen und für anspruchsvollere Anwendungen.
  • Intel Core i5: Wenn Sie nach einem Mittelklasse-Laptop suchen, der Ihnen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, halten Sie nach einem Gerät mit Core i5 Ausschau. Am häufigsten begegnen Ihnen Modelle mit einem „U“ am Ende des Namens (z. B. Core i5-7200U). Wie bei den Core-i7-Brüdern gilt auch hier: Ein Y im Namen steht für eine stromsparendere und leistungsschwächere Variante, HQ hingegen deutet auf mehr Leistung hin.
  • Intel Core i3: Langsamer als i5-Prozessoren und entsprechend auch günstiger. Für den normalen Computer-Alltag reicht die Leistung aus, wir empfehlen aber trotzdem, zu einem Modell mit den spürbar schnelleren Core-i5-Prozessoren zu greifen.
  • Intel Pentium/Celeron: Diese beiden CPU-Reihen bilden Intels Einsteiger-Chips und bieten nur eine vergleichsweise langsame Leistung, die für Office- und Internet-Aufgaben aber ausreicht. Anzutreffen in günstigen Notebooks unter 500 Euro.
  • AMD Ryzen Mobile: Die Mobilprozessoren von AMD verbinden die Ryzen-CPU mit einer integrierten Vega-Grafikeinheit.
  • AMD A-, FX- oder E-Serie: Prozessoren dieser Serien bilden die Einstiegs-Chips von AMD. Das Unternehmen spricht übrigens nicht von CPUs, sondern von APUs (Accelerated Processing Unit). Man findet sie in erster Linie in günstigen Laptops. Die Leistung reicht für Office, Internet und Multimedia.  

Wissenswertes zu Grafikkarten in Laptops

Alle Notebooks (und übrigens auch alle Desktop-PCs), die auf Intel-Prozessor-Technologie basieren, verfügen über eine integrierte Grafikeinheit. Das bedeutet, dass der Grafikprozessor in die CPU eingebettet ist, genau wie es beispielsweise bei AMDs Mobilprozessoren Ryzen der Fall ist. Wenn in einem System keine dedizierte Grafikkarte, beispielsweise von Nvidia, verbaut wurde, übernimmt die integrierte Lösung die Grafikberechnungen. Für den normalen Computeralltag reicht die Leistung aus: Sie können Videos schauen und auch ältere beziehungsweise optisch weniger aufwendige Titel (Stichwort Casual Games) spielen. Geht es aber zum Beispiel um HD-Videoschnitt und insbesondere aktuelle Gaming-Grafikschwergewichte, kommen Sie um eine dedizierte Grafikkarte inklusive eigenem Video-RAM nicht herum. 


Möchten Sie noch mehr zum Thema Grafikkarten wissen? Dann lesen Sie unseren Grafikkarten-Ratgeber


In der Regel arbeiten in ausgewiesenen Spiele-Notebooks Grafikkarten von Nvidia. Genau wie bei den CPUs gibt es auch bei den Grafikprozessoren stärkere und schwächere Modelle. Die schnelleren GPUs von Nvidia erkennt man am Namen, der vornehmlich aus einer Zahl besteht: je höher die Zahl, desto höher die Leistung. Aktuelle Nvidia-Grafikkarten beginnen mit den Zahlen 40 – also beispielsweise RTX 4080. Mit diesen Kraftwerken können Sie aktuelle Spiele meist problemlos in Full-HD- oder sogar 4K-Auflösung zocken und hochauflösende Videos schneiden und bearbeiten. 

Nur noch eingeschränkt spieletauglich (aber in jedem Fall leistungsfähiger als eine integrierte Grafikeinheit wie Intel HD Graphics) sind ältere Nvidia Chips der 10er-Reihe. Die Grafikkarten der 20er-Reihe sind noch für viele Spiele ok, aber nicht zukunftssicher.


Wie viel Arbeitsspeicher sollte mein Notebook haben?

Eine wichtige Frage, die Sie beim Notebook-Kauf auf jeden Fall beachten sollten. Denn: Egal, wie leistungsfähig der Prozessor ist, wenn ihm nicht genug Arbeitsspeicher zur Seite steht, kann er seine Power nicht voll ausschöpfen. Daher gilt: je mehr Arbeitsspeicher, desto besser. In günstigen Systemen unter 500 Euro finden Sie oftmals nach wie vor lediglich 4 oder 6 GByte in den RAM-Slots. Wir empfehlen, dass Sie auch bei Budget-Notebooks besser ein Gerät mit 8 GByte ins Auge fassen, um einen reibungslosen Arbeitsbetrieb zu gewährleisten. Spiele-Enthusiasten und Power-User sollten hingegen eher über 16 oder 32 GByte nachdenken. 16 GB RAM sind mittlerweile immer öfter in Laptops unter 1.000 Euro anzutreffen.


Welche Festplatte ist die richtige für mich?

Neben dem Prozessor spielt das Speichermedium eine entscheidende Rolle bei der allgemeinen Systemperformance. Ein Notebook mit einer SSD arbeitet bis zu dreimal schneller als ein  vergleichbares Gerät mit einer herkömmlichen Festplatte. Der Nachteil dieser Speichertechnologie ist natürlich der höhere Preis. 

Um die Preise moderat zu halten, bieten viele Hersteller eine Mischkonfiguration, bestehend aus SSD und normaler Festplatte, kurz HDD, an. In solchen Fällen dient die interne SSD als Speicherort für das Betriebssystem und häufig verwendete Programme und Dokumente, während die HDD als Datenarchiv für alles andere fungiert. Wie groß die SSD ist, ist wieder abhängig vom Preis. Wir empfehlen, dass die System-SSD mindestens 256 GByte oder mehr beträgt.

Wenn Sie auf Ihrem Laptop neben dem Betriebssystem noch Fotos, Videos, Spiele oder andere Dinge abspeichern wollen, sollten Sie darauf achten, dass Sie insgesamt wenigstens 512 GByte oder gar 1 Terabyte zur Verfügung haben – oder Sie nutzen eine externe Festplatte beziehungsweise Cloud-Lösungen, um Ihre Daten abzulegen.


Worauf muss ich beim Laptop-Akku achten?

Neben Größe und Gewicht sollten Sie diesem Aspekt besondere Aufmerksamkeit schenken, erst recht wenn Sie planen, viel mit Ihrem Laptop zu reisen. Es ist leider nicht immer möglich, in einem Zug oder in einem Café den Akku zu laden. Kleine, leichte Laptops bieten im Allgemeinen eine bessere Akkulaufzeit als größere Modelle, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass sie mit weniger leistungsstarken Niederspannungsprozessoren und einem kleineren Bildschirm ausgestattet sind. Wenn Sie einen großen, sperrigen Laptop kaufen, den Sie nur auf einem Schreibtisch in der Nähe einer Steckdose verwenden werden, müssen Sie sich hingegen keine Gedanken um die Akkulaufzeit machen.

Rechnen Sie mit fünf bis sieben Stunden kabelloser Laufleistung bei einem typischen 15-Zoll-Laptop und acht bis zehn Stunden oder mehr bei einem kompakten, hochportablen Laptop. Einige Hochleistungsnotebooks sind wahre Stromfresser, denen schon nach weniger als vier Stunden der Saft ausgeht.


Alternativen zu Windows-Notebooks: Macbooks und Chromebooks

Neben den klassischen Windows-Notebooks, die den Markt eindeutig dominieren, stehen allen, die sich einen Laptop zulegen möchten, auch noch zwei Alternativen zur Wahl: Die Macbooks von Apple mit dem Betriebssystem macOS an Bord sowie die Chromebooks, die mit dem Google-Betriebssystem ChromeOS laufen. Auf rein technischer Ebene unterscheiden sich Windows-, Apple- und Chrome-Notebooks nicht übermäßig voneinander. Vielmehr geht es hierbei um verschiedene Plattformen und für eine müssen Sie sich entscheiden.

Jedes dieser Betriebssysteme hat seine Eigenheiten sowie Vor- und Nachteile. Vereinfacht kann man sagen, Windows ist das flexibelste Betriebssystem, für das es die meisten Anwendungen und Spiele gibt, bei macOS ist die Spieleauswahl im Vergleich sehr begrenzt, in Sachen Software – insbesondere im Produktiv- und Kreativ-Bereich – stehen die Mac-Programme dem Windows-Angebot in nichts nach, übertreffen es zum Teil sogar. Die Leistung der Apple-CPUs ist gerade für Kreative eine echte Wucht.

Ein Macbook-Air-Trio
MacBooks von Apple bieten einen ausgezeichneten Kompromiss zwischen Leistung und Mobilität. (Quelle: Apple)

Die geringste Auswahl an Spielen und Apps gibt es für ChromeOS. Geräte mit diesem Betriebssystem sind in erster Linie zum Arbeiten und Cloud-Computing gedacht. Tatsächlich basiert das Google-Betriebssystem ja auch auf dem Internet-Browser Chrome. In Sachen Bedienung sollte man sich als Windows-User relativ problemlos an die Benutzerumgebungen von macOS und ChromeOS gewöhnen. Beide Betriebssysteme sind intuitiv gestaltet und arbeiten, wie man es von Windows kennt, fensterbasiert.

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