Sie sind in sechs Farben erhältlich und können via Bluetooth, 3,5mm- und 6,5mm-Klinke angeschlossen werden: die Over-Ear-Kopfhörer OneOdio A70. Für einen kleinen Preis bekommt man hier Kopfhörer mit 72 Stunden Akku, passende Kabel, Transporttasche und jede Menge fancy Style. Ich habe die Headphones für euch getestet.
OneOdio A70: technische Details und Inbetriebnahme
Technische Details
- Bauweise: geschlossen, Over-Ear
- Treiber: 40mm-Treiber
- Akkulaufzeit: bis zu 72 Stunden
- Verbindung: Bluetooth 5.2, 3,5mm-Klinke, 6,35mm-Klinke Mikro-USB zum Laden
- Material: Kunststoff, Kunstleder
- Impedanz: 32 Ohm
- Empfindlichkeit: 110 dB
- Frequenzbereich: 20 Hz bis 40 kHz
- Gewicht: 250 Gramm
- Farben: Schwarz-Gold, Himmelbalu, Roségold, Schwarz-Rot, Schwarz, Silber-Braun
- Sonstiges: Shareport Technologie & Multi-Point-Verbindung, faltbar, alle nötigen Kabel dabei (Spiralkabel mit bis zu 3 Meter Länge), Hi-Res-Audio, Sprachassistent (Siri) kontaktierbar
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Inbetriebnahme
Abgesehen vom Aufladen des Akkus gibt es bei den OneOdio A70 ziemlich wenig zu tun. Sobald man die Over-Ear-Kopfhörer per langem Drücken auf den An-/Aus-Knopf das erste Mal einschaltet, gehen sie direkt in den Kopplungsmodus für Bluetooth. Man findet sie dann problemlos in der Liste der verfügbaren Bluetooth-Geräte. Wer mit Kabel arbeiten möchte, der steckt das passende einfach an.
Mitgeliefert werden sowohl ein 3,5-auf-3,5mm-Klinke als auch ein 3,5-auf-6,35mm-Klinke. Beide sind ziemlich lang und damit bestens geeignet für die Nutzung auch mit Musikinstrumenten oder DJ-Sets.
Eine App gibt’s nicht – super für alle, die ohnehin keine Lust auf die nächste App auf dem Smartphone haben. Doof für jene, die gern an Equalizer-Profilen schrauben. In der Summe sind die OneOdio A70 super-einfach zu bedienende Kopfhörer.
OneOdio A70: Soundqualität
Eines vorweg: Wir reden hier über Over-Ear-Kopfhörer, die unter 50 Euro kosten. Sie sind damit aktuell die preiswertesten Kopfhörer in unserem Vergleich und man muss freilich mit dem einen oder anderen Abstrich gegenüber Modellen aus höheren Preisklassen rechnen.
Generell ist der Sound aber gut und sauber, die Bässe ausgewogen. Die OneOdio A70 geben den tiefen Frequenzen ein wenig mehr Gewicht, als den Mitten und Höhen, bleiben dabei aber dezent genug, um zugleich für ein gewisses Partygefühl im Ohr zu sorgen, ohne dabei den Rest des Songs mit Bässen zu überrollen.
Das fällt aber erst ab einer bestimmten Lautstärke auf. Der Klang ist nämlich ein wenig zart, solange man den Ton unterhalb der 60 dB laufen lässt. Wer viel Sound und viel Bass möchte, der muss ein bisschen mehr aufdrehen. Der klangliche Sweetspot liegt zwischen 65 und 75 dB, ab 80 dB wird das Ganze etwas schwammig – eine Schwäche, die günstigere Kopfhörer öfter haben. Innerhalb des genannten Bereichs ist die Soundqualität absolut gut, das reicht völlig für das Prinzip „Musik an, Welt aus“.
Auch bei großer Lautstärke geht’s noch gut weiter, wenn einem leichte Verwaschungen egal sein können. Wie penibel man beim Klang ist, ist immer auch eine individuelle Sache.
Da die OneOdio A70 ohne App auskommen, gibt es auch keine Equalizer-Presets oder anderweitige Einstellungen zum Sound.
Bedienung, Kompatibilität & Akku
Einer der großen Pluspunkte der OneOdio A70 sind ganz klar der Lieferumfang und die vielseitige Kompatibilität. Neben dem USB-A- auf Micro-USB-Ladekabel liegen noch die bereits oben genannten 3,5-auf-3,5mm-Klinke sowie 3,5-auf-6,35mm-Klinke bei und dazu noch eine Transporttasche.
Mit den Klinke-Kabeln lassen sich die Over-Ear-Kopfhörer an diverse Devices anschließen, vom Smartphone über Tablet bis hin zum Laptop und auch an Musikinstrumente wie E-Piano, E-Gitarre und Co. Auch jene, die gerade die ersten Schritte als DJ gehen oder das Ganze einfach mal ausprobieren wollen, können sich auf die A70 verlassen.
Bedient wird der Over-Ear-Kopfhörer über die Knöpfe an der rechten Ohrmuschel. Mit einfachem oder längerem Drücken der jeweiligen Buttons können hier die Lautstärke eingestellt, Lieder vor- und zurückgespult, pausiert oder fortgefahren, Anrufen angenommen oder aufgelegt und der Sprachassistent aufgerufen werden. Die Befehle sind dabei nicht schwer zu merken und sie werden in der beiliegenden Bedienungsanleitung auch gut veranschaulicht.
72 Stunden Akkulaufzeit sind ebenfalls eine gute Sache, damit lässt sich ein paar Tage auf dem Weg in Job, Schule oder Uni oder auf Reisen gut auskommen, ohne dass man plötzlich ohne Musik dasteht.
Ein weiteres Plus sind die Shareport Technologie und die Möglichkeit der Multi-Point-Verbindung. Dank letzterer kann man die OneOdio A70 mit zwei Geräten, beispielsweise Handy und Laptop, verbinden, um schnell und einfach zwischen Videocalls, Musik oder Anrufen zu wechseln.
Richtig praktisch für alle, die gerne zu zweit genießen, ist die Shareport Technik. Mit der kann man den A70 mit einem zweiten Kopfhörer via Bluetooth oder Kabel verbinden, sodass beide den Sound aus derselben Quelle anhören können. So kann man super gemeinsam Filme kucken oder Musik hören.
OneOdio A70: Material & Sitz
Die OneOdio A70 bestehen komplett aus Kunststoff, die Ohrpolster aus Kunstleder. Das ist neben dem nicht mehr ganz sauberen Sound bei höherer Lautstärke der zweite Punkt, wo man Abstriche machen muss, wenn man im günstigen Preisbereich bleiben will. Die Gesamt-Konstruktion wirkt nicht ganz robust, ich befürchte, dass bei weniger achtsamer Behandlung die beweglichen Teile rund um die Aufhängung brechen können. Wildes in-die-Tasche-Stopfen sollte man vielleicht lieber sein lassen.
Dafür aber ist der generelle Look ein Hingucker. Ich hatte das rosa Modell vorliegen, dessen Ohrpolster und Außenseiten der Ohrmuscheln im Metallic-Style gehalten waren. Mehr rosa und auffällig geht quasi nicht, diese Over-Ear-Kopfhörer sind ein Statement und sind entsprechend auch relativ groß geschnitten. Die sind nicht zu übersehen. Bei den möglichen Farboptionen stechen außerdem das genauso knallige Himmelblau und das im Retro-Style gehaltene „Silber Braun“ hervor.
Dank des Preises kann man sich hier sogar überlegen, ob man sich einfach mehrere Farben für unterschiedliche Gelegenheiten zulegt.
Sitz? Bequem!
Sowohl das Kopfband als auch die Ohrpolster sind mit weichem Material gefüllt. Auch bei längerem Tragen drückt da nichts – was auch an den sehr leichten 250 Gramm liegt, die die OneOdio A70 auf die Waage bringen. Selbstverständlich sind die Kopfhörer in der Größe verstellbar, sodass die meisten Köpfe bequem reinpassen.
OneOdio A70: Testergebnis
Das Preis-Leistungs-Verhältnis der OneOdio A70 ist absolut solide. Für weniger als 50, teilweise (bei entsprechenden Gutscheinen auf Amazon) weniger als 40 Euro bekommt man hier ziemlich viel Kopfhörer. Kompatibel mit so ziemlich jedem denkbaren Ausgabegerät, alle wichtigen Kabel und Tasche dabei, Shareport Technologie, Multi Point Verbindung, Telefonie, Party-Sound UND eine Auswahl an sechs verschiedenen Farbvarianten. Prima für jeden, der gern einen guten und günstigen Begleiter in allen Lebenslagen möchte.
Klar, ganz ohne Abstriche geht’s nicht. App gibt es keine, wer gerne Equalizer bastelt, der muss hier verzichten. Der Klang wird ab circa 80 dB Lautstärke ein wenig unsauber und die Konstruktion ist komplett aus Kunststoff. In der Summe gibt’s von mir 3,5 von 5 Sternen.