Die Smartphone- und Wearableindustrie steht seit Einführung vor einem Dilemma – Akkulaufzeit. Während sich Handheld-Technik im letzten Jahrzehnt rasant entwickelt hat, ist die Akkutechnologie beinahe stehengeblieben. Zwar sind in Smartphones schon Akkulaufzeiten von bis zu zwei Tagen bei intensiver Nutzung möglich, aber auf einer mehrtägigen Safari oder Wandertour versagt selbst das Outdoor-Smartphone.
Die Lösung – die Powerbank, der größere Akku to Go. Doch worauf gilt es bei diesen Geräten zu achten? Welche Hersteller sind empfehlenswert? Und kann ich die Powerbank auch über Solar laden?
Was ist eine Powerbank?
Eine Powerbank stellt eine mobile Stromquelle für Kleingeräte dar. Es handelt sich dabei um einen größeren Akku, der Energie in Form von Strom speichert und ihn bei Bedarf weitergibt. Hierzu ist die Powerbank mit mehreren Anschlüssen versehen und weist eine wesentlich höhere Akkukapazität als ein Smartphone auf. Dadurch sind mehrere Ladungen möglich und die Akkulaufzeit des Smartphones oder anderer angeschlossenen Geräte wird erweitert. Die Powerbank ist somit eine ,,Notfallsteckdose“, die überall und unter widrigsten Bedingungen verwendbar ist.
Wofür benötige ich eine Powerbank?
Die Möglichkeiten mit einer Powerbank sind beinahe unendlich und gerade deshalb ist es so schwer, einen genauen Anwendungszweck zu finden. Die häufigsten und sinnvollsten Verwendungen einer Powerbank sind jedoch diese:
Auf Reisen
Egal, ob Bus, Bahn oder Flugzeug. Strom ist nie garantiert und während der Fahrt oder dem Flug ist Unterhaltung gefragt. Smartphone, Tablet sowie Bluetooth-Kopfhörer sind dabei, aber nach mehreren Stunden ist der Akku leer. In diesen Fällen helfen Powerbanks, denn sie können alle Geräte laden und der Nutzer kann sie weiterhin während der Reise benutzen.
Aber auch auf ferneren Reisen bieten sich Powerbanks an, um mehrere Tage im Dschungel oder anderen entfernten Ländern weiterhin eine mobile Stromquelle für den Notfall zu haben.
Auf Wanderungen
Früher ist der Bergsteiger mit einer Karte und einem klaren Plan Richtung Gipfelkreuz gewandert, hat exakt auf die Schilder geachtet und sich stellenweise sogar verirrt. Heutzutage wandern sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene mit Apps wie Komoot oder Strava. Beide greifen auf das GPS des Smartphones zurück und verbrauchen erheblich Strom. Damit der Nutzer nicht bereits vor dem Gipfel orientierungslos und ohne Smartphone durch die Wälder irrt, packt er den mobilen Akku in den Wanderrucksack und kann selbst mehrtägige Gipfelrouten antreten.
Auf Festivals
Festivals sind Zeltlager für Erwachsene, die gern Musik hören und Dosenbier trinken. Was darf dabei nicht fehlen? Die eigene Musikbox am Zeltplatz. Doch auch die benötigt Strom, der zwar aus dem eigenen Akku stammt, aber nach dem ersten Festivaltag bereits an seine Grenzen kommt. Powerbanks unterstützen den Festivalbesuch und halten die Musik am Zeltplatz am Laufen.
Bei nachlassender Akkulaufzeit von Akkugeräten
iPhones, Android-Smartphones oder Tablets haben alle einen Akku, der nach circa 500 bis 1000 Ladezyklen keine Funktion mehr zeigt. Doch bereits nach 300 Ladezyklen ist ein deutlicher Verfall der Akkulaufzeit bemerkbar. Statt nun direkt ein neues Gerät zu kaufen oder den Akku für einen hohen Betrag wechseln zu lassen, bieten sich Powerbanks zur Überbrückung an. Die Geräte stellen den Akku zwar nicht wieder her, verlängern aber die Akkulaufzeit.
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Gibt es bei Powerbanks Unterschiede? Welche Arten von Powerbanks kann ich kaufen?
Bei allen Arten handelt es sich immer um einen Zusatzakku zur mobilen Bereitstellung von Strom. Die Unterschiede sind hingegen in den Anwendungszwecken zu finden. Folgende Arten von Powerbanks sind erhältlich:
Outdoor-Powerbanks
Outdoor-Powerbanks sind zum Wandern, für Ausflüge oder ungeschickte Personen geschaffen. Das Gehäuse der Geräte besteht nicht aus Plastik oder einer dünnen Schutzschicht, sondern aus einem robusten Material, das den empfindlichen Akku vor Stürzen, Stößen und Erschütterungen schützt. Überdies sind jegliche Anschlüsse entweder versiegelt oder hinter einer Klappe versteckt, damit die Modelle wassergeschützt sind. Sie zeigen eine IP67-Zertifizierung, die sie vor Strahlwasser sowie Untertauchen schützt. Für den Alltag sind die robusten Geräte hingegen nicht notwendig und eignen sich ausschließlich für Outdoor-Abenteuer.
Solar-Powerbanks
Solar-Powerbanks werden immer beliebter, da sich die Nutzer von ihnen unlimitierten Strom zum Mitnehmen versprechen. Das ist ein Trugschluss, denn Solar-Powerbanks sind zwar mit kleinen Solarmodulen bestückt, aber deren Leistungsfähigkeit ist aufgrund der Größe begrenzt. Um diese Geräte rein aus der Energie der Sonne vollständig zu laden, müsste das Solarmodul mehrere Tage in der Sonne liegen.
Außerdem beißen sich Solar-Powerbanks bei der Funktionsweise selbst in den Schwanz, denn ein Solarmodul benötigt Sonnenlicht, um Strom produzieren. Ein Akku sollte stattdessen möglichst im Schatten liegen und präferiert eher kühle Umgebungen, um die volle Leistung abzurufen. Legt der Nutzer die Solar-Powerbank in die pralle Mittagssonne, kann der Akku sogar aufblähen. Deshalb sind Solar-Powerbanks mit externen Solarmodulen sinnvoller, um die Powerbank in den Schatten zu legen, während das Solarmodul die Sonnenstrahlen empfängt.
Diese Art der Powerbanks ist daher ausschließlich für Personen geeignet, die dem Gerät die nötige Zeit zum Laden geben könnten. Beim Wandern, Camping oder auf Festivals, wenn die Solarzelle indirekter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Powercases
Die dritte Art stellt die raffinierteste Art dar, ist aber ausschließlich für Smartphones erhältlich – Powercases.
Powercases, auch Akku-Hüllen genannt, sind Powerbanks, die direkt als Hülle oder magnetisch am Smartphone haften. Dadurch schützen sie das Handy und laden es gleichzeitig auf. Das einzige Problem an dieser Art ist die vergleichbar geringere Kapazität und dass die Geräte ausschließlich mit Smartphones kompatibel sind. Selbst ein Smartphone laden sie maximal zweimal auf, statt mehrere Male, wie bei konventionellen Powerbanks.
Wie viele mAh können ein durchschnittliches Handy wie oft laden?
Die Größe eines Akkus in Kleingeräten ist immer angegeben in Milliamperestunden, kurz mAh. Bei Smartphones ist der Akku, je nach Größe des Geräts und Hersteller, durchschnittlich 4200 mAh groß.
Der durchschnittliche Akku von Powerbanks ist circa 20.000 mAh groß. Rein rechnerisch müsste der Akku fast 5 Mal von 0 auf 100 Prozent ladbar sein. Das entspricht nicht der Realität, denn bei der Weitergabe des Stroms kommt es zu Leistungsverlusten. Durchschnittlich ist daher mit circa vier Ladungen zu rechnen, je nach Größe des Smartphoneakkus und der Powerbank.
Welche Marken von Powerbanks sind empfehlenswert?
Der Markt der Powerbanks ist überschwemmt mit günstigen Anbietern aus unterschiedlichsten Ländern. Doch welche sind tatsächlich empfehlenswert und hochwertig? Diese:
Powerbank von Anker
Anker ist DIE Marke, wenn es um den Kauf von Akkus und Akku-Zubehör geht. Das 2011 in China gegründete Unternehmen verkaufte zuerst Ersatzakkus für Laptops, um sich im Laufe der folgenden Jahre auf Powerbanks und USB-fähiges Zubehör zu spezialisieren.
Anker steht seitdem für portable Akkus, die ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis zeigen, leistungsstark und zugleich langlebig sind.
Erwähnenswert ist außerdem, dass die Powerbanks der Marke in allen Formfaktoren erhältlich sind. Sowohl kleine Modelle mit nur 10.000 sind erwerbbar, als auch leistungsfähige Modelle mit Akkukapazitäten von 24.000 mAh, die über einen Poweroutput von bis zu 140 Watt verfügen.
Das Unternehmen stellt sogar MagSafe-fähiges Zubehör in Form einer Powerbank als Powercase her, das der Nutzer an ein iPhone 11 oder neuer heften kann. Die Magneten sichern die Powerbank und der Akku lädt sich über Wireless-Charging auf.
Powerbank von Apple
Apple ist wohl der bekannteste Hersteller der Liste und gleichzeitig der unbekannteste Hersteller für Powerbanks. Dennoch hat das Unternehmen eine Powerbank im Sortiment – die Apple externe MagSafe Batterie.
Bei diesem Gerät handelt es sich nicht direkt um ein Powercase, sondern ein Zubehör, das via Magnet am iPhone haftet. Ähnlich wie das MagSafe-fähige Zubehör von Anker sitzt die externe Batterie an derselben Stelle und lädt das iPhone über Wireless-Charging auf.
Der Unterschied zu Anker besteht in der Systemintegration und der Zusatzfunktion der Batterie. Der Nutzer kann die MagSafe Batterie an ein Ladekabel anschließen und das iPhone im Anschluss mit 15 Watt über Wireless-Charging auf der Batterie laden.
Wer ein iPhone besitzt und nicht nur eine Powerbank, sondern auch einen Wireless-Charger sucht, ist mit dem Gerät von Apple bestens bedient. Lediglich die Leistung ist durch die geringe Größe begrenzt und lädt ausschließlich ein iPhone 13 mini von 0 auf 100 Prozent auf. Beim iPhone 13/14 Pro ist mit keiner ganzen Ladung zu rechnen.
Powerbank von Soluser Direct
Soluser Direct ist ein unbekanntes Unternehmen, das aber eine Solar-Powerbank anbietet. Der Hersteller wirbt im Datenblatt mit einer Kapazität von 30.000 mAh, wobei durch Spannungsverlust des Wechselrichters zwischen 10.000 und 20.000 mAh in der Realität möglich sind.
Vorteilhaft an dem Hersteller ist vorrangig der Preis und die zusätzliche Solarzelle, die auf Reisen geringe Mengen Strom produziert. Zudem kann die Powerbank zwei Geräte gleichzeitig laden und ist selbst über USB-C oder USB-A aufladbar.
Diese Marke ist ideal für Personen, die Solar-Powerbanks testen möchten.
Powerbank von Jiga
Ein weiterer unbekannter und gleichzeitig günstiger Hersteller ist Jiga.
Jiga produziert Powerbanks mit einer Kapazität von 30.000 mAh, die mit einem leistungsfähigen Lithium-Polymer-Akku ausgestattet sind. Trotz dessen sind die Geräte schwer und groß, bieten dafür aber eine hohe Kapazität.
Hinzu kommt eine Taschenlampe und das Anzeigen des Akkustatus via fünf LEDs. Sie staffeln sich in 20 Prozent Schritten und geben einen ungefähren Aufschluss über die Ladung der Powerbank. Die Taschenlampe ist hilfreich, wenn das Smartphone nicht dabei oder der Akku bereits leer ist. Andernfalls ist dieses Feature lediglich ,,nice-to-have“.
Besonders hervorzuheben ist der dreiteilige Power-Input, der es möglich macht, das Gerät via USB-C, Lightning oder sogar Micro-USB zu laden. Bei anderen Herstellern ist dies meist nur mit Micro-USB möglich. So kann der Nutzer das Kabel jeglicher Hersteller verwenden, um den Akku zu laden.
Der einzige Kritikpunkt ist die extreme Ladedauer. Um den Akku von Jiga von 0 auf 100 Prozent aufzuladen, muss das Gerät 24 h laden. Das ist für den Gebrauch auf Reisen und kurzen Pausen in einem Hostel ungenügend.
Powerbank von Iniu
Die letzte Marke ist Iniu, ein stylischer Klassiker unter den Powerbanks und mit einem kleinen LED-Display an der Front versehen, das die genaue Akkuladung anzeigt. Das ist deutlich genauer als mehrere LEDs, die den ungefähren Ladestand anzeigen.
Drei Anschlüsse und eine Akkukapazität von 20.000 mAh sind eher durchschnittlich, überdurchschnittlich ist stattdessen die Leistungsausgabe. Mit 22.5 Watt an beiden USB-A-Anschlüssen kann das Gerät selbst ein iPad Pro innerhalb von 30 Minuten von 0 auf 34 Prozent aufladen. Im Vergleich zu anderen Powerbanks ist das hervorragend.
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Wonach sollte ich eine Powerbank auswählen? Was sind Kaufkriterien?
Die Übersicht der Marken ist zwar hilfreich, doch allein die Marke Anker hat mehrere Powerbanks zur Auswahl, unter denen bereits die Wahl des perfekten Produkts schwerfällt. Daher ein Kriterienkatalog zum Finden der perfekten Powerbank:
Art des Akkus
Der Akku ist das Herzstück der Powerbanks und in zwei unterschiedlichen Arten erhältlich:
- Lithium-Ionen-Akku
- Lithium-Polymer-Akku
Lithium-Ionen-Akkus sind aus Smartphones bekannt und zeichnen sich durch ihre extreme Energiedichte, vergleichsweise hohe Lebenszeit und ein geringes Gewicht aus. Sie verlieren nach etwa fünf Jahren 20 Prozent der ursprünglichen Kapazität, aber sind weiterhin funktionsfähig.
Der Lithium-Polymer-Akku ist weiterhin ein Lithium-Ionen-Akku, aber hat eine 20 Prozent höhere Energiedichte, obwohl er noch kompakter ist. Diese Art der Akkus ist bei Powerbanks zu bevorzugen, da sie leichter und leistungsfähiger ist.
Akkukapazität
Die Akkukapazität ist die Kapazität, die der Hersteller als Vergleichswert in Milliamperestunden, kurz mAh, angibt. In der Realität erreichen Powerbanks nie die angegebene Kapazität, denn beim Laden entstehen Spannungsverluste. Handelt es sich um eine hochwertige Powerbank, fallen diese Ladeverluste geringer aus als bei günstigen Herstellern.
Abgesehen davon ist die gewünschte Akkukapazität immer vom Anwendungszweck abhängig. Soll das Gerät möglichst klein und leicht sein, ist die Akkukapazität entsprechend geringer als bei großen und schweren Modellen.
Für das Smartphone genügend Modelle mit Kapazitäten von bis zu 20.000 mAh. Mit dieser Kapazität ist das Smartphone bis zu fünfmal aufladbar und die Größe handlich als auch groß genug, um die Kapazität in einem Gerät zu vereinen.
Modelle mit maximal 10.000 mAh sind vorrangig für Bus- oder Bahnreisen geeignet, um das Smartphone und andere Begleiter während der Reise zu laden und die Powerbank am Zielort aufzufüllen.
Den absoluten Kontrast stellen Modelle mit bis zu 30.000 mAh dar. Zwar kommen nur namhafte Hersteller tatsächlich an die angegebene Leistung, aber solch ein Gerät kann bis zu vier Geräte gleichzeitig laden und hat genügend Kapazität für den Akku eines Laptops. Dafür sind Modelle mit einer Kapazität von bis zu 30.000 mAh am schwersten.
Anschlüsse
Bis vor wenigen Jahren waren Powerbanks ausschließlich mit USB-A-Anschlüssen oder Micro-USB-Anschlüssen versehen. Diese finden in der breiten Bevölkerung immer noch Anwendung. Seit 2020 sind die meisten Smartphones, Wearables oder andere USB-Geräte ausschließlich mit USB-C erhältlich, da der Anschluss kleiner und die Datenübertragung schneller als bei USB-A ist.
Am zukunftsfähigsten sind daher Modelle, die ausschließlich über USB-C-Anschlüsse zum Laden von Geräten und zum selbstständigen Laden verfügen. Sollten jedoch noch vorrangig alte Ladekabel im Haushalt vorhanden sein oder die Geräte erfordern sogar einen Micro-USB-Anschluss, sind diese zu bevorzugen.
Powerbank mit Wireless-Charger
Die letzte Möglichkeit das Gerät aufzuladen, ist nicht via eines weiteren Anschlusses, sondern mithilfe von Wireless-Charging. Hierzu muss auf den Powerbanks ein Ladefeld eingerichtet sein, auf dem das Smartphone oder andere Geräte laden können.
Diese Funktion muss nicht zwingend vorhanden sein, denn sie verbraucht beim Laden einen erheblichen Teil der Akkukapazität. Dennoch hat sie den Vorteil, dass jedes Wireless-Charging fähige Gerät ohne Kabel aufladbar ist. Besonders Powercases nutzen diese Funktion, um das angeschlossene Smartphone zu laden.
QuickCharge
QuickCharge ist eine Ladefunktion des Unternehmens Qualcomm, mit der der Nutzer das angeschlossene Gerät schneller laden kann, da die Powerbank einen höheren Poweroutput am Anschluss produziert. Das ermöglicht das Schnellladen von allen angeschlossenen Geräten. Diese Funktion sollte immer vorhanden sein, denn es wird immer Situationen geben, in denen es notwendig ist, den Akku der angeschlossenen Geräte schnellstmöglich zu laden.
Ladezeit
Powerbanks können nicht nur selbst via QuickCharge laden, sondern auch über die Schnellladefunktion geladen werden. So sind manche Modelle innerhalb von fünf Stunden vollständig aufgeladen, obwohl die Kapazität bei circa 20.000 mAh liegt. Andere Geräte hingegen schaffen es lediglich in 24 Stunden von 0 auf 100 Prozent.
Das Gerücht, dass das schnellere Laden dem Akku schade, ist bis heute nicht nachgewiesen oder nur bei günstigen Modellen vorzufinden. Daher ist eine Powerbank, die auch per Schnellladefunktion oder möglichst schnell aufladbar ist, zu bevorzugen.
Wie viele Ladezyklen halten Powerbanks?
Auch Powerbanks bestehen aus Lithium-Ionen-Akkus und zeigen daher nach einiger Zeit eine Degradation des Akkus. Nach circa 300 Ladezyklen sinkt die Kapazität von 100 auf nur noch 80 Prozent und nach spätestens 500 bis 1000 Ladezyklen sind die Geräte unbrauchbar. Sobald der Akku deutlich kürzere Kapazitäten zeigt, sollte das Gerät entsorgt werden, denn der Akku könnte sich extrem erwärmen, aufblähen oder sogar explodieren.
Kann ich mein Laptop mit einer Powerbank laden? Wenn ja, wie oft?
Das ist stark abhängig von der Kapazität des Laptops und der Powerbank. Während kleine Laptops selbst mit Powerbanks mit einer Kapazität von 20.000 mAh aufladbar sind, benötigt ein 16 Zoll MacBook Pro Powerbanks mit einer Mindestkapazität von 27.000 mAh, um den großen Akku vollständig zu laden.
Bei allen Laptops ist mit einer einmaligen Aufladung mithilfe von Powerbanks zu rechnen, mehrere Aufladungen sind nur mit Powerstationen möglich.
Fazit
Powerbanks sind die idealen Begleiter auf Reisen oder Outdoor-Abenteuern. Sie laden mehrere Geräte gleichzeitig, bieten ausreichend Kapazität zum mehrfachen Laden von Smartphones und sind in den verschiedensten Formfaktoren erhältlich. Egal, ob direkt als Powercase am Smartphone, ausgestattet mit einer Taschenlampe für den Notfall oder als robuste Outdoor-Variante, die bedingt mit Solar aufladbar ist.
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