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Powerstation: die große Kaufberatung

Stromspeicher für Stromausfälle oder starker Begleiter beim Camping oder im Garten: Eine Powerstation liefert ordentlich Saft für mehrere Geräte und ist oftmals mit Solarpanels aufladbar. Wir stellen die besten Marken vor.

Drei Powerstations und ein Solarpanel vor weißem Hintergrund. Powerstations sind in der Regel schwarze Kästen mit einen Griff oben und verschiedenen Anschlüssen.

Wasser, Strom und Gas. Was früher noch unter der Erde war, mühselig aus Brunnen geborgen werden musste und nur in Form von Blitzen den Himmel erhellte, kommt heute bequem aus Wasserhahn, Gasleitung und Steckdose. Besonders Strom ist für das heutige Leben unabdingbar, denn immer mehr Geräte benötigen ihn. Doch was tun bei einem Campingausflug? Oder Stromausfall? Dann kommt die Powerstation zum Einsatz.

Was ist eine Powerstation?

Eine Powerstation stellt eine überdimensionierte Powerbank dar. Sie ist größer, schwerer und bietet wesentlich mehr Kapazität an, um nicht nur Kleingeräte wie das Smartphone zu laden. Je nach Größe kann sie sogar mehrere Laptops laden, einen Kühlschrank betreiben oder die Stromquelle für Gartengeräte darstellen.

Wo liegt der Unterschied zu einer Powerbank?

Der erste Unterschied zu einer Powerbank liegt in der Kapazität des Akkus. Die Kapazität ist bei Powerstationen nicht in mAh, sondern in Wattstunden angegeben. Wattstunden sind das Tausendfache von Milliamperestunden, weshalb sich auch Großgeräte mit leistungsfähigen Modellen betreiben lassen.
Der zweite Unterschied ist in der Ausgabeleistung festzuhalten, denn ein größerer Akku macht das Gerät nicht sofort leistungsfähiger. Hierzu müssen die passenden Ausgangsleistungen an den Anschlüssen gegeben sein, andernfalls könnte ein Kühlschrank nie auf die vollen Wattstunden an Kapazität zurückgreifen oder der Betrieb wäre unmöglich.
Der dritte und letzte Unterschied ist die Art und Anzahl der Anschlüsse. Während Powerbanks lediglich mit USB-C-Anschlüssen oder USB-A-Anschlüssen versehen sind, haben Powerbanks voll funktionsfähige Steckdosen installiert. Aus diesen kommt nicht nur Gleichstrom, um den Akku des Smartphones zu laden, sondern auch Wechselstrom für den Betrieb von Elektro-Großgeräten.

Wozu benötige ich eine Powerstation?

Die Powerstation ist eine externe Stromquelle, die stationär Strom bereitstellt. Daraus ergeben sich zahlreiche Anwendungsfälle, wie die folgenden:

Zum Camping

Der sinnvollste und häufigste Anwendungszweck der Geräte ist beim Camping, denn sie sind kompatibel mit Solarmodulen. Beim Camping mit dem Wohnmobil, Wohnwagen oder Campervan ist eine Zusatzbatterie für den stationären Strombedarf zuständig und die Autobatterie für die Stromversorgung des Motors. Letztere kann in Notfällen auch verwendet werden, um den Kühlschrank oder andere Geräte im Innenraum zu betreiben.
Nach spätestens drei Tagen, in denen kein Campingplatz angefahren wurde und das Fahrzeug steht, neigen jedoch beide Batterien zur Tiefenentladung durch die zahlreichen Verbraucher. Die Powerstation fängt solche Notfälle ab und stellt zusätzlichen Strom für Verbraucher bereit und lässt sich sogar per Solar laden.
Sind Solarmodule auf dem Dach des Fahrzeugs installiert und beide Batterien voll, können die Module auch den Akku der Powerstation laden.

Für Stromausfälle

Der letzte, flächendeckende Stromausfall war in Deutschland im Jahre 2005 im Münsterland und dauerte mehrere Tage an. Das Szenario eines flächendeckenden Stromausfalls ist in Deutschland vergleichsweise unwahrscheinlich, aber lokal nicht unmöglich.
Gerade in Haushalten ist Strom unabdingbar, um nicht nur das Smartphone zu laden, sondern auch den Kühlschrank zu betreiben. Für diese Notfälle eignen sich Powerstationen, die Stromausfälle über einen gewissen Zeitraum abfangen können.

Zur Gartenarbeit

Personen mit größeren Gärten stehen vor einem zentralen Problem: Stromanschlüsse. Entweder vom Haus ist ein meterlanges Erdkabel verlegt oder bei jeder Aktivität ist ein Verlängerungskabel vonnöten, das bei der Gartenarbeit stört. Die Lösung für dieses Problem sind Powerstationen, denn an ihnen sind jegliche Gartengeräte anschließbar. Egal, ob Heckenschere, Rasenmäher oder Laubbläser, sie alle greifen auf den Strom des Akkus zurück und funktionieren wie am Hausnetz.

Für Ausflüge

Es ist Sommer, im Haus ist es zu warm und der örtliche See oder das Freibad ruft zur Abkühlung. Doch angekommen am Ziel fehlt die Unterhaltung – Keine Musik und keine gekühlten Getränke. Mit einer Powerstation, Kühlbox sowie einer Anlage im Gepäck passiert das nicht. Der Akku das Geräts treibt mühelos den Getränkekühler an und sorgt gleichzeitig mit der Box für Unterhaltung in Form von Musik.

Für Outdoor-Partys

Hochzeiten, Gartenpartys oder ein kleines Fest auf einem Grundstück in der Wildnis. Sie alle haben eines gemeinsam: an der frischen Luft gibt es keine Stromquelle. Mit Powerstationen bewaffnet, stellt das jedoch kein Problem dar, denn die mobilen Akkus sind leistungsfähig. Gekühlte Getränke für die Gäste, ausgefallene Partybeleuchtungen und das gesamte DJ-Deck, sie alle erhalten Strom aus dem Akku und der Abend ist gerettet.

Für E-Bikes

Der letzte Anwendungszweck ist das E-Bike, dessen Akku Strom benötigt, der nicht immer aus dem Hausnetz kommen kann. E-Bikes stehen in Kellern, Garagen oder Schuppen. Selten sind sie im Haus und damit nah an einer Steckdose. Ist der Akku des E-Bikes nicht herausnehmbar, sondern im Rahmen integriert, muss das Fahrrad zwingend in der Nähe einer Steckdose sein. Doch statt es mühselig in den vierten Stock zu tragen oder das Haus mit den dreckigen Reifen zu beschmutzen, wird das E-Bike mithilfe von Powerstationen geladen. Bestenfalls ist ein Solarmodul an den mobilen Akku angeschlossen, denn so lädt das E-Bike durch die Energie der Sonne kostenlos auf.

Welche Arten von Powerstationen gibt es? Sind Powerstationen mit Solar empfehlenswert?

Powerstationen sind als die bisher beschriebenen Geräte erhältlich und als weitere Art mit Solarmodul verfügbar. Diese unterscheidet sich optisch nur geringfügig, technisch jedoch enorm. Folgende Vor- und Nachteile bringt sie mit sich:

Powerstationen mit Solarmodul

Powerstationen ähneln optisch einem herkömmlichen Modell, haben jedoch meist an der Rückseite einen weiteren Anschluss. An diesem Anschluss wird ein Adapterkabel angesteckt, das sich, je nach Leistung des Akkus, in mehrere Anschlüsse zu Solarmodulen aufteilt. So kann ein Modell, mit einem Akku geringer Kapazität, von einem Solarmodul geladen werden, während Modelle mit mittlerer Kapazität bereits von zwei, und große Powerstationen von drei oder mehr Solarmodulen aufgeladen werden.
Um das Aufladen zu garantieren, sitzt ein leistungsfähigerer Wechselrichter vor dem Akku. Er erhöht den Ertrag, indem er den Strom aus dem Solarmodul in den Akku einlagert. Dabei lädt er immer am maximalen Powerpoint die Batterie auf, wodurch der Nutzer wesentlich autarker als bei Modellen ohne Solarmodul ist.
Diese Art lohnt sich primär für Camper oder Personen, die häufiger reisen und mit wenigen Verbrauchern autark sein möchten. Tagsüber lädt das Solarmodul den Akku auf, fängt gleichzeitig den Verbrauch der angeschlossenen Geräte ab und nachts ist der Akku vollständig geladen, ohne auf einem Campingplatz rasten zu müssen.

Wer mit Solar schnell und einfach Strom für den Haushalt generieren möchte, dem empfehlen wir unseren Ratgeber zu Balkonkraftwerken!

Welche Marken von Powerstationen sind leistungsfähig? Welcher Hersteller eignet sich für mich?

Powerstationen müssen im Notfall den Strombedarf mehrerer Personen über einen kurzen Zeitraum decken und dürfen in Betrieb nicht versagen. Das versprechen folgende Marken:

Anker

Anker ist das Unternehmen, das mit Powerbanks und USB-Zubehör bekannt wurde. Dementsprechend logisch war der Schritt zu Powerstationen, denn bei ihnen handelt es sich um leistungsfähigere Powerbanks.
Anker vermarktet ihre Powerstationen primär durch ihre LiFePO4-Akkus. Dabei handelt es sich um spezielle Lithium-Eisenphosphat-Akkus, die bis zu 3000 Ladezyklen erreichen. Hinzu kommt ein stoßfestes Unibody-Design, intelligente Temperaturregulierung und eine App, mit der sich die Modelle steuern lassen.
Anker ist die absolute Empfehlung im Markt der Powerstationen, denn Preis und Leistung sind bei keiner anderen Marke so hervorragend.

Jackery

Jackery ist der stärkste Konkurrent von Anker. Das Unternehmen, das insbesondere durch Influencer-Marketing bekannt wurde, ähnelt den Powerstationen von Anker. Der größte Unterschied ist nicht im grellen Orange zu finden, sondern in der Art des Akkus. Jackery setzt auf Lithium-Ionen-Akkus aus Smartphones, statt auf Lithium-Eisenphosphat-Akkus. Das hat zur Folge, dass die Powerstationen von Jacker maximal 1000 Ladezyklen erreichen, statt den bis zu 3000 Ladezyklen von Anker. Dafür ist mit deutlich schnelleren Ladezeiten zu rechnen, einem kleineren Gehäuse und deutlich geringerem Gewicht.
Die Powerstationen von Jackery sind die mobilere Variante zu den Modellen von Anker. Die Lebenszeit ist zwar begrenzter, aber auf Reisen mit wenig Gepäck gewinnt der Hersteller Jackery im direkten Vergleich durch sein geringeres Gewicht und den kleineren Formfaktor.

Alpha ESS

Alpha ESS wurde 2012 gegründet und ist spezialisiert auf das Angebot von Energiespeicherprodukten sowie intelligenten Energie-Management-Lösungen für private und kommerzielle Anwendungen. Spezialisiert auf große Stromspeicher-Lösungen für Firmen und Haushalte mit Lithium-Ionen-Technologie waren Powerstations ein logischer Schritt. Aktuell gibt es die beiden Alpha ESS BlackBee (BB) mit 1000 bzw- 1600W sowie die passenden Solarpanels mit einer Leistung von 200 beziehungsweise 300 Watt. Optisch erkennt man die Powerstations von Alpha ESS – passend zum Namen – an der schwarz-gelben Färbung. Die Powerstations von Alpha ESS zeichnen sich insbesondere durch die Vielzahl der Ausgänge und die je zwei wireless Lade-Flächen aus.

Craftfull

Craftfull ist wesentlich unbekannter als Anker oder Jackery, aber stellt Werkzeuge, Elektrogeräte und Rasenmäher für den Heimbedarf her. Auch dieser Hersteller greift auf eine leuchtende Farbe zurück, um die Powerstation hervorzuheben, weshalb sie in einem grellen Gelb strahlt.
Die Besonderheit an diesem Hersteller ist der integrierte MPPT-Regler für Solarmodule. MPPT beschreibt das Maximum Powerpoint Tracking. Der Solar-Laderegler sucht die ideale Spannung am höchsten Punkt der Batterie und lädt die Powerstation effizient auf. Hinzu kommt ein Batterie-Managementsystem, wie bei den anderen beiden Herstellern, das einen Überhitzungsschutz, Überladeschutz und Überstromschutz bietet. So garantiert das Batterie-Managementsystem, dass die Powerstation beim Laden nicht überhitzt, sich abschaltet, obwohl das Solarpanel weiterhin Strom liefert und bei einem Blitzeinschlag nicht zerstört wird.
Diese Marke eignet sich für Personen, die eine Powerstation das erste Mal kaufen und sich unsicher sind, ob das Gerät in Betrieb nicht doch versagt. Da die Modelle von Craftfull mit einer dreijährigen Garantie versehen sind und Powerstationen nach exzessivem Gebrauch nach circa zwei Jahren unbrauchbar sind, ist dieser Hersteller der Sieger der Langlebigkeit.

Bluetti

Die letzte Marke ist Bluetti und stammt aus China. Auch wenn sich der Hersteller eher nordisch anhört, stammen die Powerstationen aus China und ähneln dem Design von Anker. Das ist nicht die einzige Ähnlichkeit mit Anker, denn auch Bluetti greift auf die LiFePO4-Akkus zurück, die sich durch ihre hervorragende Anzahl an Ladezyklen auszeichnen.
Die Besonderheit des Herstellers ist das Pass-Through-Laden. Bei dieser Funktion handelt es sich um das gleichzeitige Laden und Entladen der Powerstation. Das könnte auf einem Campingplatz sein, auf dem zwar ein einziger Stromanschluss vorhanden ist, aber mehrere Geräte angeschlossen werden müssen. Ein Mehrfachstecker würde in dieser Situation durchbrennen, die Powerstation hingegen stellt mehrere Anschlüsse für unterschiedlichste Geräte bereit und lädt sich gleichzeitig selbst auf.
Diese Marke ist der günstigere Bruder von Anker und für Personen empfehlenswert, die von der Pass-Through-Funktion Gebrauch machen können.

Worauf sollte ich beim Kauf achten? Wie viel Leistung und Kapazität benötige ich?

Zwar sind die bisher beschriebenen Marken vertrauenswürdig, doch um sicherzustellen, dass die angebotenen Modelle tatsächlich dem persönlichen Anwendungszweck entsprechen, sind die folgenden Faktoren beim Kauf zu berücksichtigen:

Kapazität

Der wichtigste Faktor einer Powerstation ist ihre Kapazität, denn es handelt sich um einen riesigen Akku, der Strom bereitstellen muss. Mit einer höheren Kapazität geht auch immer ein höheres Gewicht einher, denn es befindet sich mehr Lithium im Gerät. Die benötigte Kapazität ist primär von der Verwendung abhängig. Hersteller bieten Powerstationen mit Kapazitäten zwischen 200 und 2500 Wh an.
Modelle, mit einer Kapazität an der unteren Leistungsgrenze eignen sich für kleine Ausflüge an den See oder zum Laden von Laptops. Geräte, die sich eher an der oberen Kapazitätsgrenze befinden, eignen sich zur Stromversorgung bei Stromausfällen.
Bestenfalls beträgt die Kapazität circa 1500 Wattstunden. Das ist der ideale Kompromiss zwischen Gewicht, Größe und Leistung.

Leistung

Die Leistung geht immer mit der Kapazität einher, denn Powerstationen mit hoher Kapazität zeigen auch immer hohe Leistungswerte, da die Geräte nicht nur zum Anschluss von Smartphones geeignet sind.
Die Leistung von einer Powerstation ist angegeben in Watt und definiert, welche Geräte an ihr anschließbar sind. Hat das gewünschte Modell eine Leistung von 500 Watt und an ihr ist ein Fernseher mit 100 Watt angeschlossen, ist der Betrieb problemlos möglich. Erfolgt stattdessen der Anschluss eines Föhns, dessen Leistung 1000 Watt beträgt, ist der Betrieb nicht möglich. Selbiges passiert, wenn die Leistung aller angeschlossenen Geräte die Leistung der Powerstation übersteigt.
Daher ist vor dem Kauf zu ermitteln, welche Geräte häufiger an der Powerstation angeschlossen sind und welche Leistung sie haben. Dementsprechend ist die Leistung der Powerstation zu wählen. Sie ähnelt generell der Kapazität und beträgt zwischen 500 und 2500 Watt.

Art des Akkus

In Smartphones sind fast ausschließlich Lithium-Ionen-Akkus im Einsatz, denn sie laden sich schnell auf und sind für die begrenzte Nutzungsdauer ideal geeignet, weshalb maximal 1000 Ladezyklen möglich sind, bevor der Akku gebrauchsunfähig ist. Stattdessen setzen Hersteller von Powerstationen auf Lithium-Eisenphosphat. Diese Akkus sind weniger energiedicht und entsprechend schwerer, haben aber den Vorteil, dass sie mehr Ladezyklen vertragen. Statt nur 1000, sind bis zu 2500 Ladezyklen möglich, bevor die Akkus in Betrieb versagen.
Soll die Powerstation auf Langlebigkeit ausgelegt sein und sie ist möglichst oft im Einsatz, sind Modelle mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus zu empfehlen. Ist stattdessen die maximale Leistung in einem möglichst kleinen Formfaktor gefragt, sind Modelle mit Lithium-Ionen-Akkus empfehlenswerter.

Sinuswelle

Die Sinuswelle ist ausschließlich für die 230-Volt-Anschlüsse der Powerstation entscheidend. Sie hat die Aufgabe, den Strom in einer Sinuswelle an den Verbraucher weiterzugeben, weshalb ein Sinus-Wechselrichter im Gerät integriert ist. Dieser kann die Sinuswelle entweder modifiziert oder als reine Sinuswelle abgeben.
Modifizierte Sinuswellen sind primär in günstigeren Modellen zu finden, da ein Sinus-Wechselrichter, der reine Sinuswellen produziert, teurer ist. Dennoch ist immer zu Modellen mit reiner Sinuswelle zu greifen, da der Betrieb mancher Elektrogeräte mit modifizierter Sinuswelle nicht möglich ist.

Ladedauer

Powerstationen sind mit riesigen Akkus ausgestattet und dennoch können sie innerhalb von zwei Stunden vollständig geladen sein. Das ist mithilfe der Schnellladefunktion einer Station möglich. Sie sollte immer integriert sein, sodass auf Reisen oder Campingplätzen kurze Stopps genügen, um den Akku vollständig zu füllen.
Bei der Ladedauer gilt daher das Motto: je kürzer, desto besser. Die besten Geräte schaffen eine Ladung von 0 auf 100 Prozent in circa einer Stunde, während andere Modelle hierfür bis zu sechs Stunden benötigen.

Anzahl und Art der Ausgänge

Fernseher, Smartphone und Kühlbox. Bereits diese drei Geräte können alle Anschlüsse einer Powerstation belegen. Folgende Ausgänge sollte das Modell haben:

  • 230-Volt-Steckdose
  • USB-A-Ausgang
  • USB-C-Ausgang
  • 12-Volt-KFZ-Ausgang

Die Anzahl und Leistung der Anschlüsse variiert vom Anwendungszweck. Während die eine Person primär 230-Volt-Steckdosen benötigt, um Kühlboxen oder Fernseher anzuschließen, hat die andere Person Laptops und Kleingeräte per USB-A oder USB-C angeschlossen.

Anzahl und Art der Eingänge

Bei den Eingängen verhält es sich ähnlich wie bei den Ausgängen. Je nachdem, wo und wie die Powerstation laden soll, ist der Anschluss und die Anzahl davon zu wählen. Bestenfalls sind folgende Anschlüsse vorhanden:

  • Wechselstrom 230-Volt AC
  • Solar-Anschluss
  • 12-Volt-KFZ-Anschluss

Mit diesen drei Anschlüssen sind die Powerstationen über Solar, mobil im Auto und an einer herkömmlichen Steckdose aufladbar.

Solarmodule

Solarmodule sind bei hochwertigen Herstellern direkt im Lieferumfang integriert, andernfalls sollte immerhin der Solar-Anschluss vorhanden sein, um den Akku gegebenenfalls über das Sonnenlicht aufzuladen.
Generell sind Solarmodule mit einer Leistung von circa 100 bis 200 Watt pro Stück anschließbar. Während kleinere Powerstationen den Anschluss von maximal einem Solarmodul erlauben, können größere Modelle sogar bis zu vier Anschlüsse für Solarmodule bereitstellen.
Ist geplant, das gewünschte Modell nicht nur stationär zu verwenden, sondern auch auf Reisen oder um autark leben zu können, sind Powerstationen mit Anschlüssen für mehrere Solarmodule empfehlenswert. Andernfalls genügt der Griff zu günstigeren Geräten, bei denen weder ein Solarmodul noch der Anschluss im Lieferumfang integriert ist.

Ausstattungsmerkmale und weiterer Lieferumfang

Folgende Ausstattungsmerkmale sollte das gewünschte Modell haben:

  • Tragegriff
  • Display
  • LED-Licht

Der Tragegriff erleichtert den Transport, das Display zeigt an, wie der Ladezustand ist und ein LED-Licht leuchtet notfalls, falls andere Lichtquellen versagen.

Im Lieferumfang sollte Folgendes enthalten sein:

  • DC-Kabel für die Steckdose
  • KFZ-Ladekabel
  • Solar-Ladekabel

Diese drei Ladekabel stellen die Versicherung dar, um die Powerstation in jeglichen Situationen laden zu können.

Fazit – des Campers Liebling

Wer Camping und Solar liebt, der wird um den Kauf einer Powerstation nicht herumkommen. Die Geräte sind kleine Kraftwerke für die Mitnahme von Strom und laden mehrere Geräte gleichzeitig auf. Sogar der Betrieb von Gartengeräten, Kühlschränken oder Staubsaugern ist möglich, insofern die Leistung des gewünschten Modells genügt.