Sie haben sich gerade eine PS5 gegönnt und suchen jetzt nach den passenden Spielen? Sie wollen einem PS5-Fan und leidenschaftlichen Konsolenzocker eine echte Freude machen oder wollen wissen, worum es in den Games geht, ohne lange Tests zu lesen? Dann sind die von uns hier zusammengestellten, auf den Testergebnissen der PC Games basierenden Top PS5-Spiele genau das richtige für Sie!
Die besten PS5-Spiele im Detail
Marvel’s Spider-Man 2
Bislang konnten PS5-Spieler nur auf das Spin-off Spider-Man: Miles Morales zurückgreifen, wenn sie als freundlicher Superheld durch New York schwingen wollten und das 2018 erschienene Original schon durchgespielt hatten. Dafür bringt Insomniac Games mit Marvel´s Spider-Man 2 eine Fortsetzung heraus, in der der Spieler gleich zwei Spinnen-Helden steuern darf. Denn diesen Kampf müssen Peter Parker und Miles Morales zusammen bestehen.
Was gibt es zu tun
Marvel´s Spider-Man 2 spielt einige Monate nach den Geschehnissen von Spider-Man: Miles Morales. Neben der gewohnt guten Story, die nicht nur Action enthält, sondern auch ruhige Momente, in denen Peter und Miles ihr Privatleben sortieren müssen, ist auch das Spielprinzip eine Fortsetzung im besten Sinne. Wieder schwingt sich der Spieler mit seinen Spinnen-Helden durch New York, um im typischen Stil der meisten Open-World-Games entweder zur nächsten Storymission zu gelangen oder eine der zahlreichen Nebenquesten zu bestehen.
Das Besondere ist dieses Mal, dass gleich zwei Helden durch New York schwingen. So wechselt die Perspektive immer wieder von Peter zu Miles und umgekehrt – später darf der Spieler auch andere Charaktere übernehmen. Das sorgt auch bei den Kämpfen für Abwechslung, denn jeder Charakter hat seine eigenen Spezialfähigkeiten und Gadgets, die er einsetzen kann. Ist die Bedrohung besonders groß, müssen beide Superhelden auch schon mal zusammenarbeiten.
Eine zweite große Neuerung ist der Symbiontenanzug, den Peter bekommt und der sich später in Superschurken Venom verwandelt. Daneben gibt es wieder zahlreiche Nebenaktivitäten, mit denen sich der Spieler die Zeit vertreiben kann. Peter und Miles können zahlreiche Fotogelegenheiten aufsuchen, verlorene Spider-Bots aufsammeln, Feindbasen ausheben und mehr. Wie schon bei den Vorgängern, gibt es auch bei vielen der Nebenquests wieder kleine Storys, so dass sie selten zum Selbstzweck werden.
Was sind die größten Stärken?
Alles, was die Vorgänger gut gemacht haben, macht Marvel´s Spider-Man 2 besser. Die Bewegungen der Superhelden sind flüssiger, die Kämpfe machen mehr Spaß und das heimliche Highlight der bisherigen Spiele – das halsbrecherische Schwingen durch die Straßenschluchten New Yorks – hat fast schon Suchtfaktor. Dazu kommen neue Anzüge, die man freispielen kann, fiese neue Schurken und die gute Story. Auch schön: Die vielen Nebenaktivitäten werden erst im Spielverlauf freigeschaltet, es herrscht also nie der Eindruck, dass die Karte überfrachtet ist.
Unsere Wertung 9/10
Was sind die größten Schwächen
Um das Spiel wirklich genießen zu können, sollte der Spieler zumindest ansatzweise wissen, was in Marvel´s Spider-Man und in Spider-Man: Miles Morales passiert ist. Zwar ist das Wissen, dass die Entwickler von Insomniac voraussetzen, nie so hoch, dass der Spielspaß darunter leidet, trotzdem hätte man sich zumindest einen Codex gewünscht, in dem sich alle wichtigen Informationen noch einmal nachschlagen lassen.
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Assassin’s Creed Mirage
Nachdem die Vorgängerspiele riesige Open-World-Abenteuer mit üppiger Spielzeit waren, kehrt Assassin´s Creed Mirage zu den Wurzeln der Serie zurück. Nicht nur, dass der Teil wieder im Mittleren Osten spielt, wo Assassin´s Creed seinen Anfang genommen hat, der Teil ist auch wesentlich fokussierter, aber auch kürzer als beispielsweise Assassin´s Creed: Valhalla.
Was gibt es zu tun?
Im aktuellen Teil der Assassin´s-Creed-Reihe darf sich der Spieler auf das Wesentliche besinnen. Als Jungassassine Basim schleicht der Spieler durch das Bagdad des neunten Jahrhunderts, um dort Ziele auszuschalten. Ganz nebenbei muss er noch nach einem uralten Artefakt suchen und sich mit einer mysteriösen Gruppe auseinandersetzen, die diesen Gegenstand ebenfalls will.
Um das alles zu erreichen, klappert der Spieler Bezirk für Bezirk des liebevoll gestalteten Bagdads ab, hilft den Menschen auf der Straße und muss am Ende jeweils ein Mitglied des mysteriösen Ordens ausmachen und töten. Im Gegensatz zu Valhalla oder Origins muss der Spieler dafür auch nicht durch eine riesige Karte laufen. Zu Erkunden gibt es nur Bagdad selbst und einige Vorbezirke, beides ist aber entsprechend besser in Szene gesetzt.
Um seine Attentate vollführen zu können, ist der Spieler auch wieder auf die Parcourskenntnisse seines Charakters angewiesen. Dieses Mal muss er aber mit mehr Planung vorgehen, da er sich nicht an allen Ecken automatisch festhalten kann. Auch sonst wird Heimlichkeit großgeschrieben, auch, weil Basim längst nicht so viele Waffen hat wie andere Assassin´s-Creed-Helden und das Kampfsystem stark vereinfacht ist.
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Was sind die größten Stärken?
Mit gerade einmal 15 bis 20 Stunden Spielzeit ist Assassin´s Creed Mirage nur einen Bruchteil so lang wie die Vorgängerspiele Valhalla und Origins. Das heißt aber auch, dass man dieses Spiel auch ohne Probleme durchzocken kann, wenn man sich nicht gerade eine ganze Woche Urlaub dafür genommen hat. Daneben gefällt der Fokus auf die Stealth-Elemente, die die Serie einmal ausgemacht haben und die wieder einmal gut präsentiert sind.
Unsere Wertung 7/10
Was sind die größten Schwächen?
Viel Neues findet man in Assassin´s Creed Mirage nicht, sondern im Grunde genau das, was es auch schon bei den Vorgängern gab: Der Spieler markiert Gegner und Ziele aus der Luft, sammelt Ausrüstungsteile, die er mit Ressourcen verbessern kann und versucht, möglichst unauffällig seine Ziele auszuschalten. Nervig ist außerdem wieder einmal der Shop, in dem man sich verschiedene Dinge kaufen kann – allerdings nur gegen Echtgeld.
Alan Wake 2
Bekannt wurde das finnische Entwicklerstudio Remedy durch seine May-Payne-Reihe, 2010 wagte er sich an eine Horror-Erzählung. Das Spiel um den Autoren Alan Wake, der sich während einer Auszeit gegen eine dunkle Macht zur Wehr setzen muss, hatte seine Schwächen, wurde aber schnell ein Fanliebling. Alan Wake selbst tauchte in einem Spin-off sowie in dem Remedy-Spiel Control auf, was schließlich dazu führte, dass er 13 Jahre nach seinem ersten Spiel wieder Held eines eigenen Titels werden durfte. Alan Wake 2 spielt viele Jahre nach dem Original. Der Schriftsteller ist immer noch in einer Parallelwelt gefangen und muss gegen die Dunkelheit kämpfen. Hilfe bekommt er dabei von der FBI-Agentin Saga, die einen grausamen Mord aufdecken muss und feststellt, dass Alan und seine Geschichte ein Teil der Lösung sein könnte.
Was gibt es zu tun?
In Alan Wake 2 steuert der Spieler zwei sehr unterschiedliche Charaktere. Da ist zum einen die FBI-Ermittlerin Saga. Die muss einen Mord aufklären, deshalb untersucht sie Tatorte, befragt Zeugen und sucht nach Hinweisen. Um daraus Schlüsse zu ziehen, besucht sie ihren Gedankenraum. Dort hängt sie ihre Erkenntnisse und die aufkommenden Fragen an eine Tafel und enthüllt so Stück für Stück die Geheimnisse des Spiels. Für bestimmte Schlussfolgerungen kann Saga außerdem die Fähigkeit des Profiling anwenden. Hier führt sie in ihrem Gedankenraum Gespräche mit Zeugen und Verdächtigen.
Ganz anders ist das Gameplay von Schriftsteller Alan. Der muss sind seiner dunklen Parallelwelt gegen sich selbst und andere Schreckgestalten kämpfen. Dazu benutzt auch er eine Tafel, die dient ihm aber vor allem dazu, seine Geschichte umzuschreiben und in neue Wege zu leiten. In einigen Abschnitten findet er dafür so genannte Echos, die ihm als Inspiration dienen, um eine neue Realität zu erschaffen. Alan verfügt außerdem über eine so genannte Engelslampe, mit denen er Lichträtsel lösen kann. Beiden Charakteren gemeinsam ist, dass sie sich auch immer wieder ganz handfest gegen die Diener der Dunkelheit wehren müssen. Dann verwandelt sich Alan Wake 2 in einen Shooter, in dem der Spieler die Gegner zuerst mit dem Strahl einer Taschenlampe schwächen muss, bevor er sie vernichten kann.
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Was sind die größten Stärken?
Wie schon im ersten Teil werden die Spieler in Alan Wake 2 mit einer tiefgründigen Horror-Story konfrontiert. Letztere wird durch die zweite Protagonistin Saga noch einmal ein Stück komplexer. Auch bedienten sich die Macher nicht mehr ganz so offensichtlich bei den Storys von Alan Wakes Vorbild Stephen King und setzten auf mehr eigene Ideen. Und das Beste: Im zweiten Teil kann auch endlich die Spielerische Seite mit der Story mithalten. PC-Spieler werden den Start von Alan Wake 2 mit einem lachenden und einem weinenden Auge verfolgt haben. Das liegt primär daran, dass die Hardware-Anforderungen des Spiels knackig ausfallen. Diese Probleme hat man auf der PS5 nicht, auch sonst ist die Umsetzung auf die Konsole gut gelungen.
Was sind die größten Schwächen?
Zwar ist die Steuerung von Alan Wake 2 genauer als die des Vorgängers, schwammig ist sie aber immer noch. Das lässt sich im Spiel damit erklären, dass weder Saga noch Alan Meisterschützen sind – nervig ist es trotzdem. Außerdem könnten einige Spieler Probleme mit den Horror- und Gewaltelementen des Spiels haben. Die waren zwar auch im Vorgänger vorhanden, bei Alan Wake 2 haben sie aber noch einmal ein gutes Stück zugelegt. Leichen finden sich an allen Ecken und besonders die Spielabschnitte von Alan sind chaotisch, düster und manchmal sehr beunruhigend.
Baldur’s Gate 3
Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie hat das Pen and Paper Rollenspiel Dungeons and Dragons einen rieseigen Popularitätsschub erhalten. Wer nicht die Zeit und die Muse hat, ein eigenes Rollenspiel am Tisch oder über Video-Chat zu organisieren hat mit Baldur´s Gate sehr guten Ersatz. Denn das Spiel, das an der legendären Schwertküste spielt, vereinigt viel, was auch ein gutes Pen and Paper ausmacht: eine epische Story, komplexe Charaktere, tödliche Monster und viele Geheimnisse.
Welche die besten PS4-Spiele der letzten Zeit sind, zeigt unser großer PS4-Ratgeber.
Was gibt es zu tun?
Baldur´s Gate 3 ist ein Rollenspiel alter Schule. Das heißt, der Spieler führt eine Gruppe von Charakteren durch die mysteriöse und gefährliche Schwertküste. Auf ihrem Weg müssen die Helden Rätsel lösen, fiese Monster bekämpfen und sich auch mit dem einen oder anderen moralischen Problem herumschlagen. Alles, um einen Parasiten zu vernichten, der sich in ihrem Gehirn eingenistet hat.
Die Kämpfe, die rundenbasiert verlaufen und auf den Regeln des Dungeons & Dragons Pen and Paper Rollenspiels basieren, sind dabei ein wichtiger Bestandteil, aber nicht der einzige. Daneben kann der Spieler mit vielen Charakteren reden und facettenreiche Gespräche führen. Besonders fällt das bei den Begleitern auf: Einer bunten Truppe an Helden und Schurken, die alle ihre Geheimnisse haben.
Ist er nicht gerade auf der Suche nach einer Heilung für das Parasitenproblem kann der Spieler die Karte erkunden und Geheimnisse entdecken. Nebenquesten laufen dabei auch als kleine Geschichten hab, die sich auf überraschende Weise auf den Rest des Spiels auswirken können. Ganz wie bei einem Rollenspiel am Tisch mit Freunden kann man diese Aufgaben auf verschiedene Weise angehen. Wer lieber leise ist, kann als Dieb einige Probleme einfach umschleichen, Charaktere mit hohem Charisma können sich dagegen aus vielen Situationen herausreden.
Kommt es doch zum Kampf, muss der Spieler nicht nur die Fähigkeiten seiner Charaktere im Auge behalten, sondern auch die Umgebung, durch die so mancher Kampf viel leichter oder schwerer werden kann. Wer nicht alleine durch die Welt von Baldur´s Gate ziehen möchte, hat außerdem die Möglichkeit, das Spiel im Coop-Modus mit Freunden zu spielen.
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Welche sind die größten Stärken?
Mit Baldur’s Gate 3 ist Larian Studios ein echtes Meisterwerk gelungen. Fast jede Aufgabe kann der Spieler auf unterschiedliche Weisen lösen. Die Charaktere sind vielfältig und interessant und die Story des Spiels wird sicher noch lange im Gedächtnis bleiben. Es gibt einfach unglaublich viel zu tun und immer wieder etwas Neues zu entdecken. Das garantiert, dass Baldur’s Gate 3 selbst nach mehr als 100 Spielstunden immer noch nicht langweilig wird.
Welche sind die größten Schwächen?
Der größte Vorteil von Baldur´s Gate 3 ist auch der größte Nachteil des Spiels. Denn Spielwelt und System sind fürchterlich komplex. So komplex, dass beides Spieler durchaus abschrecken kann, genauso wie die rundenbasierten Kämpfe, die stellenweise sehr viel Zeit fressen.
Diablo 4
Mit einer düsteren Spielwelt, viel Loot zum Ergattern und neuen Herausforderungen mischt der neueste Teil aus Blizzards Diablo-Reihe den Spielemarkt auf. Aber hält das klassische Spielprinzip der Reihe immer noch das, was es verspricht?
Was gibt es zu tun?
Nach einem dritten Teil mit zunehmenden Ermüdungserscheinungen und einem Mobile-Titel, der von allen in der Luft zerrissen wurde, ruhen die Hoffnungen der Blizzard-Entwickler und der Fans auf Diablo 4. Und das Spiel steigt gleich unglaublich düster ein. Lillith, die Tochter von Dämonenfürst Mephisto, plant zusammen mit dem ehemaligen Erzengel Inarius die Welt zu erobern: dunkle Kulte, grausame Rituale und verzweifelte Dorfbewohner inklusive.
So düster Handlung und Welt von Diablo 4 sind, die Vorgänger muss der Spieler aber nicht kennen, um zu verstehen, was von ihm verlangt wird. Jede Menge Monster zu verkloppen und Schätze für bessere Waffen und Rüstungen zu erbeuten, kann auch jeder genießen, der Diablo noch nicht kennt. Außerdem schafft es der Plot, trotz aller Finsternis die Charaktere in den Vordergrund zu stellen. Diese tauchen meist in Form von NSCs auf, die dem Helden Aufträge geben und so ein Stückchen mehr von der hoffnungslosen Welt enthüllen. Ein echtes Rollenspiel mit Entscheidungen, die den Verlauf der Handlung beeinflussen, ist aus Diablo 4 trotzdem nicht geworden. Wer aber gerne etwas Handlung hat, um das Monsterschnetzeln zu rechtfertigen, ist hier am richtigen Platz.
Wie der Spieler die Welt erkundet und welche Questen er löst, bleibt ihm selbst überlassen. Ein kleiner Wermutstropfen: Die Open World, die im Zentrum des Spiels steht, ist zwar mit detailreichen Dörfern und Städten gespickt, aber sonst recht trostlos. Ein bisschen mehr Farbe und Leben hätten nicht geschadet.
Events als neues Element
Während der Spieler die Welt erkundet, hat er die Möglichkeit, allein oder mit Freunden Dungeons zu erkunden, Monster zu plätten und Schätze zu heben. Neu sind die so genannten Events: Hier können Spieler, die in der Nähe sind, sich spontan in die Kämpfe anderer einklinken. Anspruchsvoll wird es, wenn man bei diesen Events auch versucht, alle Bonusziele zu erreichen. Storymissionen oder Dungeons muss man aber allein lösen, sofern man nicht zuvor eine Gruppe gebildet hat.
Weitere Infos zu Diablo 4 liefert der Testbericht auf pcgames.de.
Welche sind die größten Stärken?
Noch ein Dungeon, noch ein Boss-Monster, noch ein bisschen mehr Loot: Diablo 4 macht genauso schnell süchtig wie die Vorgänger. Zwar dauert die Storykampagne „nur“ 20 bis 30 Stunden, aber erst danach wird es für die meisten Spieler richtig spannend, wenn sie neue Charaktere Leveln, seltene Waffen und Rüstungen erbeuten und die perfekten Strategien für verschiedene Bossmonster erlernen. Für den Fall, dass sich doch irgendwann Langeweile ausbreiten sollte, hat Blizzard schon neue Seasons angekündigt, die die Story von Diablo 4 erweitern und neue Belohnungen und Ziele in Aussicht stellen.
Welche sind die größten Schwächen?
Ohne Monetarisierung kommt auch das 70 bis 80 Euro teure Diablo 4 nicht aus. Zwar kann der Spieler mit Echtgeld keine Spielvorteile erkaufen, zusätzliche Kostüme und geplante Season-Passes gehen aber ins Geld. Für ein Ausrüstungsset wird schon einmal bis zu 25 Euro verlangt. Um das Ganze noch ein Stück intransparenter zu machen, muss man sein Echtgeld erst in Spielwährung wechseln, bevor man im Shop einkaufen kann. Dazu kommen der Umstand, dass das Spiel ständig online sein muss sowie die benötigte Mitgliedschaft bei PS-Plus.
God of War: Ragnarök
Vier Jahre hat es gedauert, bis das SIE Santa Monica Studio den Nachfolger des Spielehits aus 2018 veröffentlicht hat. Die Ansprüche der Nutzer waren deshalb hoch. Immerhin hatte God of War (2018) nicht nur hervorragendes Kampfsystem, sondern auch eine sehr emotionale Story, die sich auch nicht davor scheute, das Innerste seiner Charaktere nach Außen zu kehren. Eine große Aufgabe also, die das Entwicklerteam zu bewältigen hatte.
Was gibt es zu tun?
Drei Jahre nach den Ereignissen von God of War (2018) endet der Fimbulwinter, der das Land in seinen Klauen gehalten hat. Das heißt aber auch: Ragnarök steht an, das Ende der Götter. Kratos und sein Sohn haben aber andere Probleme. Zum einen will die Göttin Freya immer noch Rache am ehemaligen Kriegsgott Kratos, der ihren Sohn umgebracht hat. Zum anderen ist aus Atreus ein Teenager geworden, der seinen eigenen Weg in einer feindlichen Welt sucht. Eine alte Prophezeiung, die am Ende von God of War (2018) enthüllt wurde und sein wahrer Name, Loki, lassen den Teenager nicht mehr los. Atreus sucht nach Antworten und gerät dabei immer wieder in Konflikt mit seinem Vater, der eigentlich nur seinen Sohn beschützen will.
Das nahende Ende der Götter bringt aber auch neue Feinde auf den Plan. Niemand anderes als Odin und sein Sohn Thor wollen Ragnarök doch noch im letzten Moment verhindern. Schlüssel dazu ist ausgerechnet Kratos Sohn.
Man sieht schon, God of War: Ragnarök ist eine direkte Fortsetzung des ersten Teils, die davon ausgeht, dass man diesen auch gespielt hat. Absolute Neueinsteiger sollten sich also zumindest eine Zusammenfassung der Geschichte von God of War (2018) gönnen, bevor sie das Spiel starten. Die wichtigsten Charaktere und ihre Beweggründe lernt man aber auch während des Spiels schnell kennen und verstehen.
Wie schon bei den Vorgängern steht aber vor allem die Action im Mittelpunkt von God of War: Ragnarök. Auch hier baut das System auf God of War (2018) auf, wird aber durch neue, dynamische Elemente ergänzt.
Weitere Infos zu God of War: Ragnarök liefert der Testbericht auf pcgames.de.
Welche sind die größten Stärken?
Im Mittelpunkt von God of War: Ragnarök steht zweifellos das vielfältige Kampfsystem. Die unterschiedlichen Fähigkeiten und Kombos ermöglichen es dem Spieler, den Kampfstil von Kratos ganz auf seine Bedürfnisse abzustimmen. Allerdings sollte aber auch nicht die abwechslungsreiche und vielfältige Spielwelt übersehen werden, die Kratos und Atreus bereisen sowie die Story, die fast noch mehr Tiefgang hat als die des Vorgängers. Umfangreiche Zugänglichkeitsoptionen, die tollen Synchronsprecher und zahlreiche Überraschungen sorgen für fast perfekten Spielspaß.
Welche sind die größten Schwächen?
Viel auszusetzen gibt es an God of War: Ragnarök tatsächlich nicht. Größter Kritikpunkt ist der Qualitätsmodus in den Grafikeinstellungen. Hier fühlen sich die angebotenen 30 Frames per Second einfach zu träge an.
Lost Judgment
Noch vor ein paar Jahren war die „Ryu Ga Gotoku“-Reihe außerhalb von Japan noch so gut wie unbekannt. Seitdem die „Yakuza“- oder „Like a Dragon“-Spiele aber auch hierzulande ein Erfolg sind, ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis die Spinoffs dieser Reihe bei uns erscheinen. Etwa Lost Judment, das Nachfolgespiel des 2019 herausgekommenen Detektivabenteuers Judgment.
Was gibt es zu tun?
Eines vorweg, die mittlerweile sehr umfangreiche „Yakuza“-Reihe mit all ihren Spinoffs muss der Spieler nicht kennen, um in Lost Judgment einsteigen zu können. Die Geschichte ist eigenständig und erschlägt den Spieler nicht mit ganz so vielen Namen, die es die Standard-Yakuza-Teile in der Regel tun. Lost Judgment ist die Geschichte von Takayuki Yagami, der – nachdem er seinen Job als Anwalt an den Nagel gehängt hat – als Privatdetektiv unterwegs ist. Zusammen mit seinem Partner, dem Ex-Yakuza Kaito, übernimmt er immer wieder Fälle für die Kanzlei, in der er früher beschäftigt war.
Doch Takayukis aktueller Fall hat es in sich. Er soll die Unschuld des Yakuza Captains Hamura beweisen, der angeblich ein Serienmörder sein soll. In den etwa 30 Stunden Spielzeit allein für die Hauptstory gibt es viele cinematische Zwischensequenzen, die einen düsteren Fall voller Wendungen und Überraschungen schildern, für die der Spieler aber ein wenig Geduld mitbringen muss.
Spielerisch hält sich Lost Judgment an das Action-Konzept seiner vielen Yakuza-Vorgänger. Takayuki streift durch die Straßen des Rotlichtbezirks Kamurocho, verprügelt auf spektakuläre Art und Weise seine Gegner und muss sich außerdem in vielen Minigames und Nebenquesten beweisen, die Lost Judgment seine eigentliche Würze geben. Takayuki muss Verdächtige beschatten und sie befragen, kann aber auch ins Kino gehen oder eine Runde Darts spielen. Gerade die Minispiele und Nebenquesten bringen so Abwechslung in den doch recht linearen Hauptfall.
Weitere Infos zu Lost Judgment liefert der Testbericht auf pcgames.de
Welche sind die größten Stärken?
Im Bereich Story und Charaktere kann Lost Judgment absolut überzeugen. Helden und Schurken sind vielschichtig und komplex aufgebaut, die Geschichte des Spiels ist abwechslungsreich und hält einige Überraschungen bereit. Die Themen des Spiels sind hart, die Umsetzung sorgt aber dafür, dass man selbst die düsterste Wendung noch mit viel Spannung herbeisehnt.
Welche sind die größten Schwächen?
Leider haben die Entwickler Lost Judgment keine durchgängige Übersetzung spendiert, was den Spieler immer wieder aus der Geschichte hinauswirft. Da helfen auch die deutschen Untertitel nicht, denn sie sind an manchen Stellen einfach unsauber übersetzt. Außerdem ist es sehr schade, dass in Lost Judgment zwar jede Menge neuer Spielelemente eingeführt werden, die Entwickler diese dann aber zu selten einsetzen.
Rachet und Clank: Rift Apart
Rachet und Clank – ein Name, der Playstation Veteranen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern dürfte. Die drei Actionspiele um das fantastische Duo gelten als Klassiker der Playstation 2 Ära und auch auf der PS3 und PS 4 machten sie eine gute Figur. Entsprechend groß waren die Erwartungen an Rachet und Clanks erstes Abenteuer auf der Playstation 5.
Was gibt es zu tun?
Vorkenntnisse der alten Rachet und Clank Spiele braucht der Spieler keine, um in den aktuellen Teil Rachet und Clank: Rift Apart einzusteigen. Denn auch im Spieluniversum liegen die vergangenen Abenteuer von Rachet und Clank schon eine Weile zurück. So weit sogar, dass Rachet nicht einmal auf die Ehrenparade gehen möchte, die zu seinen und Clanks Ehren abgehalten wird. Der kleine Roboter Clank möchte seinem besten Freund aber eine Freude machen – und zwar in Form eines Dimensionators, der Rachet ermöglichen könnte, seine Familie zu finden. Allerdings haben die beiden die Rechnung ohne ihren Erzfeind Dr. Nefarious gemacht. Der verrückte Wissenschaftler reißt den Dimensionator an sich, um eine Dimension zu finden, in der er Rachet und Clank besiegen kann.
Wie seine Vorgänger versucht auch Rachet und Clank: Rift Apart den Spagat zwischen Unterhaltung für Kinder und Erwachsene. Das klappt erstaunlich gut. Die Level, durch die sich Rachet und Clank hüpfen und schießen müssen, sind bunt, abgedreht und abwechslungsreich. Zusätzlich gibt es einige Anspielungen auf vergangene Teile, die alte Fans freuen werden.
Zusätzlich zu der Hauptqueste gibt es in jedem Level noch einige weitere Aufgaben zu bewältigen. Etwa muss der Spieler einer Köchin dabei helfen, ihr Essen fertig zu bekommen, in dem er hungrige Gegnerhorden ausschaltet. Zusätzlich gibt es in jeder Spielewelt weitere Geheimnisse zu finden, etwa Dimensionstore, hinter denen sich anspruchsvolle Geschicklichkeitspassagen und Ausrüstung befinden.
Weitere Infos zu Rachet und Clank: Rift apart liefert der Testbericht auf pcgames.de
Welche sind die größten Stärken?
Rachet und Clank: Rift Apart überzeugt durch seine hervorragende Aufmachung und seine liebevoll gestalteten Charaktere. Die Geschicklichkeitspassagen sind anspruchsvoll und abwechslungsreich und die Story spannend inszeniert. Auch, wenn in dem Spiel geschossen wird, ist die Action so comicartig-bunt, dass auch jüngere Spieler Rachet und Clanks Abenteuer bedenkenlos erleben können.
Welche sind die größten Schwächen?
Auf Dauer ermüden die Nebenquesten, denn sie sind längst nicht so abwechslungsreich, wie es am Anfang erscheint. Außerdem ist die Hauptstory mit 13 bis 15 Stunden Spielzeit gut erzählt, aber nicht so lang und ausführlich wie in anderen Spielen. Schließlich ist da noch die Steuerung, die durch die vielen Interaktionsmöglichkeiten, die Rachet und Clank haben, etwas überfrachtet ist.
Elden Ring
Elden Ring von From Software (Dark Souls, Demon Souls, Bloodborne) ist ein monumentales Action-Rollenspiel. Im Gegensatz zu den erwähnten „Vorgängern“ ist dies in einer offenen Spielwelt angesiedelt. Und letztere sucht ihresgleichen!
Was gibt es zu tun?
Um einen neuen Eldenfürsten zu bestimmen, der wieder Ordnung herstellt, werden die Befleckten aus ihren Gräbern geholt. Darunter auch der selbst erstellte Charakter. Aber keine Sorge, man hat natürlich Verbündete an seiner Seite. Schillernde Persönlichkeiten, wie die „Sterbebett-Gefährtin“ oder den „abscheulichen Dungfresser“. Trotzdem dürfte man – wie bei den Vorgängern – viel häufiger das Zeitliche segnen, als einem lieb ist. Doch die offene Spielwelt lädt dazu ein, es immer wieder aufs Neue zu probieren, die zahlreichen Geheimnisse zu entdecken und seinen Charakter nach und nach aufzuleveln. Schließlich sind turmhohe Bossgegner eher die Regel als die Ausnahme.
Wer Dark Souls 3 gespielt hat, für den fühlt sich Elden Ring sofort vertraut an. Steuerung und Spielgefühl sind zu Fuß nahezu identisch. Elden Ring spielt sich dementsprechend griffig und dynamisch. Das Trefferfeedback ist saftig, die Hitboxen sind spitze, die Angriffsanimationen auch. Der Held hat aber ein paar neue Fähigkeiten in petto. So kann man nun komfortabel aus dem Stand springen, und ein simples Schleichsystem hat es auch ins Spiel geschafft. Den Sprung wird man nicht nur zur Fortbewegung, sondern auch im Kampf häufig einsetzen: Mit Sturzangriffen richtet man mehr Schaden an, je länger man fällt, und öffnet die Feinde für kritische Angriffe.
Ist nämlich die unsichtbare Haltungsleiste eines Gegners leer, bricht er für kurze Zeit wehrlos zusammen. Den gleichen Effekt erzielt man mit dem neuen Abwehrkonter, der nach einem Block mit erhöhtem Haltungsschaden zurückschlagen lässt. Das Haltungssystem ist eine subtile, aber gelungene Methode, um den Spieler aus der Defensive zu locken. Immerhin bedeutet ein wehrloser Feind nicht nur Gratis-Schaden, sondern bei Bedarf auch wertvolle Sekunden, um einen Heiltrank zu kippen.Das Bogenschießen hat Elden Ring ebenfalls mit einer feinen Neuerung aufgepeppt: Die Pfeilschleudern dürft man nun auch lässig aus der Luft oder nach einer Ausweichrolle abfeuern.
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Welche sind die größten Stärken?
Die – im Wortsinne – größte Qualität von Elden Ring auf der PS5 ist die eindrucksvoll gestaltete Spielwelt. Vielfältige Orte laden zum Erkunden und Entdecken etlicher Geheimnisse ein. Das spannende Szenario mit dichter Atmosphäre fesselt wochenlang vor den Bildschirm.
Das motivierende Kampfsystem, das man von den vorangegangenen Souls-Spielen kennt, wurde durch gezielte Neuerungen verbessert und ist neben der Open World die größte Stärke von Elden Ring. Wer sich intensiv damit beschäftigt, der gewinnt selbst Kämpfe gegen gnadenlos überlegene Gegner.
Apropos: Beim Gegnerdesign hat sich From Software selbst übertroffen. Die Feinde wurden abwechslungsreich designt und einige Bossgegner sind schon jetzt legendär.
Welche sind die größten Schwächen?
Das perfekte Spiel gibt es nicht, und so haben wir auch an einem Meisterwerk wie Elden Ring etwas zu bemängeln. So ist die Kameraführung nicht immer optimal, so dass man häufig von Hand nachjustieren muss. Zudem stören kleinere, aber häufige Einbrüche in der Bildrate, die zu sichtbaren Rucklern sorgen.
PS5-Spiele: aktuelle Angebote
Grand Theft Auto 5
Nachdem man bereits die PS4-Version von GTA 5 auch auf der Playstation 5 spielen kann – PS5-Abwärtskompatibilität sei Dank – haben die Entwickler der modernsten Sony-Konsole im März 2022 eine aufgebohrte, an die Fähigkeiten der PS5 angepasste Version von Grand Theft Auto 5 spendiert.
Was gibt es zu tun?
Grand Theft Auto 5 ist ein durchgeknalltes Großstadt-Gangster-Abenteuer, das man auch als „Quentin-Tarantino-Film zum Mitspielen“ bezeichnen könnte. Erstmal in der Historie der Erfolgsreihe spielt man nicht nur einen, sondern gleich drei Protagonisten.
Da wäre zum einen der Ex-Bankräuber Michael, dessen Familie ihm sein neues, rechtschaffenes Leben alles andere als leicht macht, was er seinem Therapeuten sehr anschaulich schildert. Bei dem Versuch, seinem Sohn Jimmy mal wieder aus der Patsche zu helfen, begegnet Michael dem mittellosen Geldeintreiber Franklin – und die beiden geraten auf die schiefe Bahn. Dritter im Bunde ist Trevor, ein heruntergekommener Alkoholiker und ehemaliger Komplize Michaels, der diesen eigentlich für tot hielt und nun herausfindet, dass er mal sowas von gelinkt wurde.
Im weiteren Spielverlauf kann man auf Wunsch (fast) jederzeit zwischen Michael, Franklin und Trevor wechseln – und gerät dabei in aberwitzigste Situationen, da jeder der drei Helden sein Leben weiterlebt, während man ihn nicht steuert. Wie man es von GTA kennt, kann man sich mit zahlreichen Aktivitäten, Nebenmissionen und Überraschungs-Events austoben und dabei eine skurrile Person nach der nächsten kennenlernen, während die Hauptmissionen den roten Faden durch die Handlung darstellen.
Raubüberfälle planen
Eine Besonderheit sind die sogenannten Heists, aufwendige Raubüberfälle, die in mehreren Missionen vorbereitet und dann in bester Hollywood-Manier ausgeführt werden. In der Planungsphase kann man sich meist zwischen zwei unterschiedlichen Herangehensweisen entscheiden, was den Wiederspielwert stark erhöht. Auch in den Missionen kann man zwischen den Charakteren wechseln. Es bleibt dem Spieler überlassen, ob er zum Beispiel als Trevor auf das Dach eines Gebäudes klettert und dort per Snipergewehr die Kollegen unterstützt oder sich als Michael mit dem Maschinengewehr im Anschlag mitten ins Gefecht stürzt.
Bestandteil von GTA 5 ist der Multiplayer-Modus GTA Online. Der stellt ein eigenständiges „Spiel im Spiel“ dar und wurde von Rockstar Games über die Jahre kontinuierlich mit Inhalten gefüllt. Darin kann man sich monatelang, wenn nicht gar jahrelang austoben.
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Welche sind die größten Stärken?
Grand Theft Auto 5 zeigt vielen anderen Entwicklern von Open-World-Spielen, wie eine frei begehbare Spielwelt auszusehen hat. Der an New York angelehnte Schauplatz Liberty City ist riesig, wirkt lebendig und ist zum Bersten gefüllt mit liebevollen Details, überraschenden Situationen und unterhaltsamen Aktivitäten. Die geniale, oft schwarzhumorige Inszenierung mit grandios ausgearbeiteten Charakteren, tollen Story-Wendungen und fantastisch gestaltetet Missionen ist nicht nur auf Film-Niveau, sondern übertrifft dieses sogar gelegentlich und setzt medienübergreifend Maßstäbe.
Dass man mit GTA Online quasi ein zweites, eigenständiges Spiel obendrauf bekommt, setzt GTA 5 die Krone auf. Die technischen Neuerungen machen die PS5-Version zum besten GTA aller Zeiten. Man hat die Wahl zwischen hochskaliertem 4K mit 60 Bildern pro Sekunde oder nativer 4K-Auflösung mit 30 fps. Auch dank Raytracing kann GTA 5 trotz seines Alters von fast 10 Jahren grafisch mit aktuellen Toptiteln noch gut mithalten. Spielerisch übertrifft es auch heute noch die allermeisten.
Welche sind die größten Schwächen?
Schwachpunkte muss man bei Grand Theft Auto 5 schon mit der Lupe suchen. So muss man sich an die in der Von-hinten-Ansicht leicht träge Steuerung erst gewöhnen und bei so vielen Missionen im Spiel sind auch welche dabei, die kein Top-Niveau erreichen. Technisch ist die PS5-Version zwar sehr gut, aber nicht perfekt. Beim genauem Hinsehen fallen hier und da hereinploppende Objektdetails auf.
Gran Turismo 7
Gran Turismo ist ein Phänomen, das vor 25 Jahren begann. Der „Real Driving Simulator“ hat seitdem zig Millionen Playstation-Fans weltweit begeistert und findet mit Gran Turismo 7 seinen vorläufigen Höhepunkt. Wunderschön, abwechslungsreich und realistisch wie nie zuvor. Auf der PS5 mit 4K, HDR und 60 Bildern pro Sekunde.
Was gibt es zu tun?
Eine der größten Neuerungen ist die Rückkehr des World-Modus. In der Kampagne von Gran Turismo 7 fangen wir als kleiner Rennfahrer an und arbeiten uns einen Weg nach oben. Doch aller Anfang ist schwer: Zu Beginn des Spiels ist unsere Geldbörse nämlich noch ziemlich leer. Wir können uns nicht sofort hinter das Steuer eines Porsche, Ferrari oder Lamborghini klemmen, sondern müssen zunächst den Gebrauchtwagenhändler aufsuchen.
In unserer Preisklasse spielen erst einmal nur japanische Kleinwagen eine Rolle. Der Honda Fit Hybrid, der Toyota Aqua S oder der Mazda Demio XD Touring sind zu Beginn der Kampagne die Fahrzeuge unseres Vertrauens. Noch nie gehört? Das ist gar nicht weiter schlimm, denn serientypisch lernen wir in Gran Turismo unsere Autos erst nach und nach kennen und einige davon sogar lieben.
Im Mittelpunkt der Kampagne steht das GT Café. In Menübüchern bekommen wir Herausforderungen aufgetischt, die wir durch Top-3-Platzierungen in diversen Rennen oder Rennserien bewältigen müssen. Doch auch das Bestehen der zurückkehrenden Lizenzprüfungen und simplere Aufgaben, wie das Tunen eines Fahrzeugs stehen für mehr Abwechslungsreichtum zwischendurch auf der Speisekarte.
Nach dem erfolgreichen Abschließen dieser Missionen erhalten wir als Belohnung nicht nur bestimmte Autos, sondern wir schalten auch weitere Strecken, Helme und Rennoveralls frei. Im Gegensatz zu früheren Teilen der Reihe ist kein unnötiges Grinding nötig, um die Kampagne voranzutreiben.
Insgesamt gibt es 39 dieser Menübücher. Im Laufe der Missionen erhöhen sich nicht nur die Pferdestärken unserer Autos, sondern auch die Rundenanzahl. Zwischendurch nehmen wir außerdem noch an Meisterschaften mit mehreren Rennen teil, sodass sich die Kampagne auf eine Gesamtlänge von ca. 20 bis 25 Stunden erstreckt – für ein Rennspiel schon mehr als ordentlich.
Die Rennstrecken unterteilt Gran Turismo 7 serientypisch in originale Kurse und Fantasie-Pisten. Insgesamt 34 Strecken stehen zur Verfügung und diese bieten nochmal über 90 Layouts. Zu den realen Strecken zählen unter anderem Klassiker wie Spa, Monza, Le Mans oder der Nürburgring. In der Eifel dürfen wir neben dem GP-Kurs auch die Nordschleife befahren und zum ersten Mal auch die Variante, die beide Streckenabschnitte verbindet.
Neben der Kampagne finden auch die populären Lizenzprüfungen, der Gebrauchtwagenhändler und die Waschanlage wieder ihren Weg ins Spiel.
Weitere Infos zu Gran Turismo 7 liefert der Testbericht auf pcgames.de
Welche sind die größten Stärken?
Mit Gran Turismo 7 kehrt die Serie wieder zurück zu den Wurzeln und das ist gut so. Nicht nur das packende Racing überzeugt von der ersten Sekunde an, sondern auch die Detailverliebtheit zwischen den Rennen.
Der Umfang ist riesig und die Kampagne führt einen mit schöner Lernkurve und weitgehend frustfrei durchs Spiel. Fuhren die KI-Gegner in früheren Teilen oft wie an der Schnur gezogen, verhalten sie sich in Gran Turismo 7 glaubwürdig und „menschlich“.
Das Fahrgefühl ist in Gran Turismo 7 deutlich realistischer als in den Vorgängern. Das Handling unterscheidet sich nicht nur bei Wagen mit starkem Leistungsunterschied enorm, sondern ebenfalls bei front- oder heckgetriebenen Fahrzeugen. Die Features des PS5-Controllers wurden gut eingebunden, wobei GT7 am meisten Spaß mit einem Lenkrad macht.
Audiovisuell ist Gran Turismo 7 über jeden Zweifel erhaben und die neue Rennspiel-Referenz. Mit welcher Akribie die mehr als 400 Autos aller namhafter Hersteller im Spiel gestaltet wurden, verschlägt einem immer wieder den Atem.
Welche sind die größten Schwächen?
Auch wenn Polyphony Digital fast alles im Vergleich mit Gran Turismo 6 verbessert hat, auf das Schadensmodell trifft das nicht zu. Bis auf ein paar Kratzer oder Beulen in der Karosserie bleiben unsere Fahrzeuge auch nach Highspeed-Unfällen unversehrt. Auch wenn wohl die Autoindustrie eine Mitschuld trägt, die ihre lizenzierten Boliden nicht mit zerknautscher Front oder abfallenden Teilen im Spielen sehen will, so ist es doch eine Schwäche von Gran Turismo 7. Zudem haben die Entwickler noch nicht den perfekten Schwierigkeitsgrad hinbekommen. Erst war das Spiel zu leicht, dann – nach einem Update – kam man geldtechnisch im Spiel nicht mehr vom Fleck. Zum Glück legte Polyphony in dieser Sache wieder den Rückwärtsgang ein.
Horizon Forbidden West
Knappe fünf Jahre nach dem Release von Horizon: Zero Dawn ist endlich der Nachfolger des Open-World-Action-Rollenspiels erhältlich. Traute man Entwickler Guerrilla Games 2017 nach der Killzone-Reihe eine solch mitreißende Geschichte innerhalb einer originellen, atmosphärischen Spielwelt wie bei Zero Dawn gar nicht zu, steht man nun vor der Aufgabe, weit größere Erwartungen zu erfüllen. Der Vorgänger gilt schließlich als eines der besten und beliebtesten PS4-Spiele und verkaufte sich allein auf der Konsole über zehn Millionen mal.
Was gibt es zu tun?
Forbidden West beginnt etwa sechs Monate nach der Schlacht um Meridian, mit der der erste Teil endete. Heldin Aloy, einst Ausgestoßene des Nora-Stammes, nutzte den allgemeinen Jubel über den Sieg gegen HADES, um unbemerkt zu verschwinden und alleine einigen Spuren nachzugehen. Relativ schnell bemerkt sie, dass eine Plage die Welt befallen hat.
Seltsame rote Pflanzen breiten sich aus und sondern giftige Sporen ab. Das Land wird unfruchtbar und eine Hungersnot entsteht. Als wäre das alles nicht genug, werden auch noch die mächtigen Maschinenwesen in der Welt hochgradig aggressiv. Sollte Aloy nicht zügig ein Heilmittel finden, wird endgültig alles Leben auf der Erde ausgelöscht.
Forbidden West spinnt ausführlich die Horizon-Lore weiter und nimmt null Rücksicht auf Neueinsteiger. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen: Etwas, das im Vorgänger nur in ein paar auffindbaren Text-Dateien thematisiert wurde, nimmt in der Story von Teil 2 einen größeren Platz ein. Forbidden West erklärt zwar, was es damit auf sich hat, vermittelt einem aber auch ein bisschen das Gefühl, dass man das alles hätte wissen müssen. So angenehm es auch ist, dass der Titel nicht alles erneut haarklein durchkaut, was im Vorgänger passiert ist, eine etwas sanftere Wiedereinführung in die Welt von Horizon wäre schön gewesen.
Die Story führt einen an verschiedene beeindruckende Orte, lüftet Geheimnisse der alten Welt und bietet einige geradezu epische Momente. Wir fühlten uns also stets motiviert, die Hauptquest weiterzuverfolgen. Forbidden West nimmt sich zunächst viel Zeit, verschiedene Verbündete, Feinde, Fraktionen und Konflikte aufzubauen und die Regionen der Spielwelt in die Story zu integrieren.
Die Kämpfe gegen Menschen profitieren klar vom verbesserten Nahkampf-System. In Zero Dawn konnte man hier nicht viel aufleveln und wirkliche Kombos gab es auch nicht. In Forbidden West hingegen lassen sich unterschiedliche Kombos einsetzen und die Nahkampfangriffe sind zielgenauer als im Vorgänger.
Relativ zügig lernt man, wie man gegnerische Blocks durchbricht oder Hiebe ausführt, die gleich mehrere Gegner von den Beinen hauen. Aloys Speer lädt sich jetzt sogar mit Energie auf, sodass ihr besonders kräftige Attacken ausführen oder gar Gegner aufladen könnt. Trefft ihr die Feinde anschließend mit einem Pfeil auf die energetisierte Stelle, macht das mächtig Schaden.
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Welche sind die größten Stärken?
Wie der Vorgänger liefert Horizon Forbidden West Aha-Momente am laufenden Band. Die fantasievolle Spielwelt, die Vergangenheit und Zukunft auf einzigartige Weise kombiniert, ist so abwechslungsreich, atmosphärisch und einfach wunderschön gestaltet, dass man schnell ins Schwärmen gerät. Die Geschichte ist erneut ein Höhepunkt, auch wenn Kenntnisse des Vorgängers zwingend erforderlich sind, um alles zu verstehen und genießen zu können.
Die Nebenquests sind nicht nur zahlreicher, sondern auch besser designt und storytechnisch sehr gut mit der Haupthandlung verwoben. So ist Horizon Forbidden West ein extrem umfangreiches Action-RPG, das viel fürs Geld bietet.
Welche sind die größten Schwächen?
Die häufigen Kletterpassagen leiden unter der etwas hakeligen Steuerung und der nicht immer optimalen Kameraführung. Letztere ist auch bei Kämpfen gelegentlich störend. In Nahkämpfen fällt negativ auf, dass es unverständlicherweise keine Blockfunktion gibt. Vielleicht wurde deshalb die Gegner-KI eher auf Staubsaugerroboter-Niveau, denn auf „Maschinenwesen der Zukunft“ getrimmt.
Uncharted – Legacy of Thieves Collection
Uncharted: Legacy of Thieves Collection ist eine Remaster-Sammlung von Uncharted 4: A Thief’s End und dem Spin-off-Teil Uncharted: The Lost Legacy auf der PS5. Die neuen Features der Collection sind in erster Linie eine native 4K-Auflösung, 3D-Audio und verbessertes haptisches Feedback durch den Dualsense-Controller. Wir haben uns also erneut mit Nathan Drake nach Madagaskar und mit Chloe Frazer in den indischen Dschungel begeben. Dabei wollen wir herauszufinden, ob die Remaster-Anpassungen die beiden ohnehin schon fantastischen Spiele noch besser machen.
Was gibt es zu tun?
In Teil 4 begibt sich Serien-Protagonist Nathan Drake gemeinsam mit seinem für tot gehaltenen Bruder Sam sowie Mentor Sully auf die Jagd nach einem sagenumwobenen Piratenschatz. Blöderweise sucht auch der schmierige Geldsack Rafe nach Henry Averys Gold und verbündet sich dafür mit der Söldner-Organisation Shoreline, die von Nadine Ross geleitet wird.
Im Spin-off The Lost Legacy hingegen steuern wir Nathan Drakes Ex-Flamme Chloe Frazer, die sich ausgerechnet mit Nadine Ross zusammentut, um in Indien den legendären Stoßzahn von Ganesha zu finden. Allerdings funkt dem Duo immer wieder der fiese Warlord Asav mit seinen Soldaten dazwischen.
Beide Spiele bieten abwechslungsreiches Gameplay. Man klettert, löst Rätsel, erkundet wunderschöne Schauplätze, liefert sich rasante Verfolgungsjagden und schießt Bösewichte über den Haufen oder schaltet sie heimlich aus.
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Welche sind die größten Stärken?
Sowohl Uncharted 4 als auch The Lost Legacy sind hervorragend geschrieben und absolut spektakulär inszeniert. Und dabei sehen die Games auch noch unfassbar gut aus. In nativem 4K sind die Farben etwas kräftiger, Umgebungsdetails knackiger und die Beleuchtung wirkt besser und dynamischer. Außerdem sind beim Qualitätsmodus mit nativer 4K-Auflösung auch nicht mehr als 30 Bilder pro Sekunde möglich. Für 60 fps muss man den Leistungsmodus wählen, in dem auf ein paar grafische Features verzichtet wird.
In Action-Passagen wertet der PS5-Controller das Spiel auf: Ob man nun auf Gegner schießt, im Jeep aufs Gas drückt, an eine Felswand springt oder einem Fiesling in die Schnauze haut – durch das haptische Feedback und die adaptiven Trigger des Dualsense fühlen sich die Spiele einfach noch mal eine ganze Spur besser und immersiver an.
Rundum gelungen ist auch das 3D-Audio-Feature. Hiermit hört man wirklich ganz genau, wo sich Feinde durch das Gebiet bewegen, wodurch die Gefechte in Uncharted 4: A Thief’s End und The Lost Legacy noch mehr Spaß machen.
Welche sind die größten Schwächen?
Leider fehlen die Multiplayer-Modi beider Spiele im PS5-Remaster. Zudem ist das Spielen in nativer 4K-Auflösung nur mit 30 statt 60 Bildern pro Sekunde möglich. Die etwas halbgare Gegner-KI der PS4-Originale wurde kaum verbessert. Zudem wurden die Features des PS5-Controllers zwar gut, aber nicht perfekt eingesetzt: Die Unterschiede der verschiedenen Untergründe, über die man sich bewegt, sind kaum spürbar.
Hitman 3
Hitman 3 führt die „World of Assassination“-Trilogie zu ihrem Ende. Das Stealth-Abenteuer setzt nahtlos die Geschichte des Vorgängers fort und stellt Agent 47 vor seine vielleicht größte Herausforderung.
Was gibt es zu tun?
Hitman 2 ließ uns mit einem kleinen Cliffhanger zurück und hier setzt die Geschichte von Hitman 3 nahtlos an. Die Story ist fesselnd, voller Wendungen und aufgrund der Vergangenheitsverbindungen von Agent 47 mit Grey und Burnwood deutlich tiefgründiger als noch in den Vorgängern. Sogar der sonst so gefühlskalte 47 wirkt an manchen Stellen menschlicher in seinem Handeln und seinen Empfindungen, was sich positiv auf den Gesamteindruck der düster gehaltenen Geschichte auswirkt. Ein Aspekt, der die Immersion von Hitman 3 ordentlich steigert, ist die Implementierung von animierten Zwischensequenzen anstatt von Standbildern. Hitman 3 fängt nun also auch Mimik und Gestik der Protagonisten in den Sequenzen ein.
Im PS5-Spiel gibt es sechs verschiedene Locations. Die haben alle ihren eigenen Charme, unterscheiden sich deutlich voneinander und bieten unfassbar viele Möglichkeiten, unsere Zielpersonen zu eliminieren. Einer der absoluten Höhepunkte der kompletten „World of Assassination“-Trilogie ist Berlin. Man startet an einer verlassenen Tankstelle in einem Waldstück, keine Menschenseele weit und breit. Auf der Suche nach Zivilisation steuern wir unseren Agenten zu einem Underground-Club in einem stillgelegten Kraftwerk, inklusive langer Warteschlange. Natürlich steht unser Killer nicht auf der Gästeliste. Im Club stößt man auf Neonlichter, Bars und Menschen, die sich zur Elektro-Mucke auf der riesigen Tanzfläche bewegen. Aber wir sind ja hauptberuflich Killer, lassen uns nur kurz von der einzigartigen Atmosphäre ablenken und sehen zeitgleich unzählige Gelegenheiten, unsere Ziele möglichst lautlos auszuknipsen.
Sandbox-Welt als Fundgrube
Wie es sich für ein Hitman-Spiel gehört, findet Agent 47 in den riesigen Sandbox-Welten auch im dritten Teil wieder so einige Waffen, Werkzeuge und andere Objekte, um seine Ziele zu eliminieren. In den Händen eines Killers können selbst Bananen oder Gummientchen eine gefährliche Spielerei werden. Das Schusswaffen-Arsenal, das 47 zur Verfügung steht, reicht von der klassischen schallgedämpften Pistole bis hin zu Schrotflinten und Sturmgewehren. Wer seine Augen in manchen Schauplätzen aufmacht, kann mit etwas Glück sogar die ein oder andere antike Kanone finden.
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Welche sind die größten Stärken?
Hitman 3 überzeugt durch sechs abwechslungsreiche Schauplätze und die enorm große Sandbox-Welt. Entdeckerfreunde erhalten dadurch einen extrem hohen Wiederspielwert. Zudem fesselt die tiefgründige Story und nicht zuletzt die tolle PS5-Optik mit herrlichen Lichteffekten.
Welche sind die größten Schwächen?
Die schwache KI und die schwammige Steuerung in Kämpfen lassen doch einiges an Luft aus der Atmosphäre-Blase. Außerdem hätten wir uns im PS5-Abenteuer neue Sniper-Assassin-Missionen sowie eine deutsche Sprachausgabe in Zwischensequenzen gewünscht.
Sackboy: A Big Adventure
Nach den Little-Big-Planet-Spielen erhält der putzige kleine Sackboy nun ein ganz eigenes großes Abenteuer für die Playstation 5. Dabei ist Sackboy: A Big Adventure eine richtig positive Überraschung im PS5-Launch-Line-up geworden.
Was gibt es zu tun?
Zusammen mit den anderen Sackfiguren lebt Sackboy in dem Ort Werkstadt. Doch plötzlich taucht die böse Puppe Vex auf und spricht davon, die gesamte kunstvolle Welt mit seinem Auf-den-Kopf-Steller unterjochen zu wollen. Das Gerät muss jedoch erst noch gebaut werden und selbst die Hände schmutzig machen will sich der Fiesling nicht. Also saugt Vex die Sackfiguren ein, um sie als Sklaven an dem Gerät arbeiten zu lassen. Sackboy kann sich jedoch die Pläne des Bösewichts schnappen und in einer Rakete fliehen. Da die Pläne verraten, dass Vex verschiedene Dinge von den fünf Planeten der Fantasiesphäre braucht, ist unser Auftrag im PS5-Spiel also klar: Wir reisen in die jeweiligen Gebiete und versuchen, den Fiesling aufzuhalten.
Unserem Wolleproppen gelingt im neuen PS5-Abenteuer die Rettung der Fantasiesphäre, indem er ganz viel springt, Fallen ausweicht und Gegner vermöbelt oder ihnen auf den Kopf hopst. Die fünf Planeten bieten Oberwelten, auf denen die Levels bis zum Bossgegner nacheinander angesteuert werden können. Zudem sammelt man in den Gebieten sogenannte Träumerkugeln. Manche werden von Gegnern bewacht, andere sind gut versteckt und wieder andere kann man nur erlangen, wenn man unter Zeitdruck den richtigen Weg einschlägt. Hat man genügend Kugeln gesammelt, schaltet man das Bosslevel der Welt frei.
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Welche sind die größten Stärken?
Von Level zu Level macht das Spiel mehr Spaß, denn die Gebiete sind sowohl optisch als auch spielerisch wunderbar abwechslungsreich. So werden beispielsweise verschiedene Gadgets wie Schuhe mit Düsenantrieb, ein Kletterhaken oder ganz einfach ein Bumerang eingeführt, mit denen wir uns durch die Gebiete schlagen. Schön ist zudem, dass man das Abenteuer zwar alleine durchspielen kann, aber eben nicht muss. Im lokalen Koop können wir das PS5-Spiel mit bis zu drei weiteren Sackfiguren durch die Level hüpfen. Die Möglichkeit, auch online im Koop mit Freunden zu spielen soll noch folgen. Neben den normalen Levels gibt es im PS5-Spiel auch noch reine Koop-Abschnitte, die voll und ganz auf Teamwork setzen.
Welche sind die größten Schwächen?
In manchen Geheimräumen der späteren Levels muss man plötzlich Fähigkeiten nutzen, die zuvor nie eingeführt oder erklärt wurden. Außerdem fällt der Beginn des PS5-Abenteuers etwas langatmig aus.
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