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Roborock S7 im Test

Staubsaugen, Boden wischen, der Roborock S7 erledigt die Hausarbeit spielend leicht. Wir haben den Saugroboter mit Wischfunktion getestet und waren begeistert, wie Schalltechnologie und Vollgummi-Bürste das Reinigungsergebnis im Vergleich zum Roborok S6 MaxV nochmal merklich verbessern.

Staubsaugen oder den Boden wischen und dabei bequem auf der Couch sitzen? Dieser Traum kann leicht Wirklichkeit werden. Ein Saugroboter mit Wischfunktion wie der Roborock S7 spart Zeit und Mühe. Im Test zeigt der Roboter-Staubsauger, wie neue Features wie Schalltechnologie und Vollgummi-Bürste das Wisch- und Reinigungsergebnis weiter optimieren.

Den neuen Roborock S8 haben wir natürlich ebenfalls für Sie getestet!

Roborock S7 – Lieferumfang, Inbetriebnahme und Funktionsweise

Unsere Wertung 1,10

Roborock S7

Vorteile
  • Saugt schnell, zuverlässig und zielgerichtet
  • Super Saugleistung, auch dank Vollgummi-Bürste
  • Teppicherkennung
  • Verbessertes Wischen durch VibraRise-Schalltechnologie

Lieferumfang

Der von uns getestete Roborock S7 kommt mit einer kompakten Ladestation. Natürlich liegt auch das dazugehörige Stromkabel bei. Das Handbuch ist ebenso in Deutsch gehalten wie der App-Guide. Dieser enthält alle Infos zur nützlichen Roborock-App. Darüber lässt sich der Saugroboter mit Wischfunktion dirigieren und man kann einige Einstellungen vornehmen. Zum Wischen des Bodens liegt dem Roborock S7 eine Wischtuchhalterung und ein passendes Wischtuch bei. Beides ist auf die neue VibraRise-Schalltechnologie des Wischroboters abgestimmt.

Inbetriebnahme des Saugroboters

Vor dem ersten Betrieb des Saugroboters braucht man nicht viel zu tun. Die Ladestation platziert man an einer gut zugänglichen Stelle mit mindestens 50 cm Raum in alle Richtungen. Wer mag, kann die Station mit einem Klebeband am Boden fixieren. Danach muss man  nur noch den Einschaltknopf am oberen Gehäuserand betätigen und schon macht sich der kleine Helfer an die Arbeit. Um ihm diese zu erleichtern, haben wir beim Test des Roborock S7 alle Kabel und losen Gegenstände vom Boden entfernt. Wer den Saugroboter in einem Haus betreibt, kann zudem den Weg zur Treppe versperren. Zwar verfügt der S7 über allerlei Sensoren, die ein Hinabstürzen verhindern sollen. Doch sicher ist sicher.

Lieferumfang des Saugroboters
Der getestete Roborock S7 verfügt über eine kompakte Ladestation.

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Funktionsweise des Roborock S7

Auch ohne App verrichtet der Roborock S7 im Test seine Arbeit tadellos. Nach dem Betätigen der Start-Taste fährt der Saugroboter systematisch den Boden ab und nutzt seine Sensoren, um etwa per Ultraschall Teppiche zu erkennen. Dank ausfahrbarer Rollen erklimmt der S7 problemlos Teppichkanten ohne den Saugvorgang unterbrechen zu müssen. Für eine optimale Reinigung des Teppichs erhöht der Roborock-Saugroboter automatisch die Saugleistung.

Zum Schutz vor Hindernissen wie Wänden, Vorhängen oder Tischbeinen verringert der Saugroboter sein Roll-Tempo und nähert sich Objekten vorsichtig. Dies hat beim Test des Staubsaugroboters dank der Abstands- und Stoßsensoren wunderbar funktioniert. Ein Untergrundsensor verhindert, dass der Saugroboter mit Wischfunktion eine Treppe hinabstürzt.

Nach getaner Arbeit fährt der Roborock S7 wieder zurück zur Ladestation und tankt Strom für den nächsten Saugvorgang. Der Staubbehälter lässt sich ganz einfach aus dem Gehäuse entfernen und samt herausnehmbarem Filter unter fließendem Wasser reinigen.

Das zeichnet den Roborock S7 beim Saugen aus

Der Saugroboter verfügt über eine Seitenbürste, die den Schmutz nach innen zur Hauptbürste schleudert. Diese nimmt schließlich den Dreck auf. Die Hauptbürste ist im Vergleich zum S6 beim Roborock S7 nun aus Vollgummi. Die Bürste ist dadurch haltbarer und kann den Schmutz besser vom Boden aufnehmen. Außerdem verfangen sich Tierhaare nicht mehr so leicht in der Bürste, was Besitzer von Katzen oder Hunden freuen dürfte.

Roborock S7 im Test Vollgummibürste
Die Hartgummi-Vollbürte des Roborock S7 sorgt für ein besseres Saugergebnis und längere Haltbarkeit.

Im Gegensatz zu günstigeren Saugrobotern reinigt der Staubsaugerroboter von Roborock nach einem effizienten System, bei dem keine Stelle „vergessen“ wird. Der lernwillige Helfer nimmt aber auch nicht mehr Zeit in Anspruch als nötig. Gut so, denn wie jeder Staubsauger verursacht auch der S7 einen gewissen Lärm. Mit – je nach Modus –  56 bis 67 Dezibel liegt die Lautstärke zwar noch im erträglichen Bereich. Wer Turbo- oder Max-Modus aktiviert, sollte sich aber nicht unbedingt in direkter Nähe aufhalten, während der Saugroboter seine Arbeit verrichtet.

Wie gut wird der S7 mit Tierhaaren fertig?

Wer Tiere wie Hunden oder Katzen im Haushalt hat, saugt die Wohnung in aller Regel besonders häufig. Der Roborock S7 erspart einem da viel Arbeit. Durch die Vollgummi-Bürste werden selbst längere Haare zuverlässig eingesaugt, ohne dass sich Haare in der Bürste verfangen. Der recht kleine Staubbehälter erfordert gerade in Haushalten mit Tieren allerdings ein Entleeren nach spätestens jedem zweiten Saugvorgang.

Haaren Ihre Vierbeiner besonders stark, sollte man die Saugleistung des S7 über die App auf „Max“ schalten. Hierbei entsteht zwar mehr Lärm. Doch, wer gewohnt ist den Saugroboter bei der Arbeit alleine zu lassen, dem kann dies egal sein. Wir haben beim Test des Roborock S7 kein einziges Mal erlebt, dass der Saugroboter irgendwo hängen blieb und sich nicht mehr befreien konnte.

So gut funktioniert die Wischfunktion des Roborock S7

Die Wischfunktion hat Roborock gegenüber dem Vorgängermodell S6 MaxV (hier geht es zu unserem Test) signifikant verbessert. Dank der vom Hersteller als VibraRise bezeichnenden Schall-Vibrationstechnologie kann der Roborock S7 den Boden nun quasi schrubben, anstatt ihn nur zu streifen. Die bis zu 3.000 Vibrationsbewegungen pro Minute der Wischeinheit sorgen beim Test des Saugroboters mit Wischfunktion für ein spürbar besseres Wischergebnis als beim Vorgängermodell.

Außerdem wird das Wischmodul beim S7 nun automatisch abgesetzt oder angehoben, je nach Untergrund. Während das Wischen eines Teppichs natürlich nicht sinnvoll ist, kann man den Wischroboter per App anweisen, etwa gummierte Bad-Teppiche zu wischen.

Der 300 ml fassende Wassertank kann auch während des Saugvorgangs am Saugroboter verbleiben. Allerdings muss man vor dem Nutzen der Wischfunktion die Wischeinheit samt dazugehörigem Wischtuch unten am Gehäuse anbringen. Es wird übrigens empfohlen, vor dem Wischen zunächst mehrmals den Boden zu saugen, damit das Wischtuch des Roborock S7 nicht gleich zu sehr verschmutzt.

Roborock S7 im Test Wischen mit Schalltechnologie
Dank Schalltechnologie wischt der Roborock S7 besser als sein Vorgänger

So gut hat das Vorgängermodell Roborock S6 MaxV in unserem Test abgeschnitten

Verbesserte Reinigung mit Hilfe der Roborock-App

Zwar lässt sich der Saugroboter mit Wischfunktion auch vollkommen ohne App steuern. Jedoch bietet die Roborock-App viele Komfortfunktionen, etwa für die gezielte Reinigung von Wohnzimmer, Küche oder eines sonstigen festgelegten Bereichs. Wie andere intelligente Saugroboter auch, erstellt der Roborock S7 beim Reinigen eine Karte, die in der App sogar Teppiche anzeigt. So lassen sich diese bei Bedarf auch gezielt absaugen.

Auswählen lässt sich über die App auch die Saugleistung des Staubsaugroboters. Hier kann man zwischen „Normal“, „Turbo“ und „Max“ umschalten. Der Saugroboter bietet zudem einen besonders leisen Modus, der ebenfalls über die App aktiviert werden kann. Prima: Bringt man die Wischeinheit an, erkennt die App dies und bietet hier ebenfalls die Auswahl aus vier Stufen für die Wischintensität an. Über die App lassen sich auch Sperrzonen anlegen, die der S7 nicht befahren darf. Etwa weil hier Kabel liegen oder Objekte, die der Saugroboter mit Wischfunktion versuchen könnte zu erklimmen.

Über die App lassen sich auch Reinigungsfläche und Dauer der letzten Reinigungsdurchgänge vergleichen. Im Test des Roborock S7 hat sich gezeigt, dass die Dauer der Saugvorgänge mit der Zeit sinkt. Das lässt darauf schließen, dass der Saugroboter mit Wischfunktion dazulernt und effizienter arbeitet, sobald er die Wohnung kennengelernt hat. Hilfreich ist in der App auch die Rubrik „Wartung“. Hier sieht man, wie sehr Verschleißteile abgenutzt sind und wann sie getauscht werden sollten.

Sie wollen noch mehr Hintergrundwissen zu Staubsaugrobotern? Dann empfehlen wir unseren Saugroboter-Vergleich.

Testfazit des Roborock S7

Durch sinnvolle Verbesserungen wie VibraRise-Schalltechnologie für optimiertes Wischen oder die Vollgummi-Bürste sorgt der Staubsaugerroboter mit Wischfunktion für ein besseres Reinigungsergebnis sowie mehr Haltbarkeit. Hier lässt der Roborock S7 im Test sogar seinen bereits sehr guten Vorgänger hinter sich.

In allen Disziplinen kann der Saugroboter mit Wischfunktion überzeugen. Durch seine vielen Sensoren braucht man sich keine Sorgen um seine Möbel zu machen und die einfach zu bedienende App bietet nützliche Einstellungen und Hilfen. Zwar gibt es günstigere Geräte am Markt, doch wer einen zuverlässigen, langlebigen Saug- und Wischroboter möchte, der keine Wünsche offen lässt, der sollte den in Weiß und Schwarz erhältlichen Roborock S7 auf alle Fälle in die engere Wahl nehmen.


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