Mit dem nahenden Winter hat auch die Zeit des Heizens wieder begonnen. Wer mit Zentralheizung heizt, weiß: Das Erreichen einer konstanten Temperatur und zugleich ein möglichst ressourcensparendes Heizen sind im manuellen Betrieb quasi ein Ding der Unmöglichkeit. Abhilfe schaffen smarte Heizkörperthermostate wie das TP-Link Heizkörperthermostat KE100. Ich habe das K100 und den passenden Smart Hub sowie den Thermo-Hygrometer T315 von TP-Link für euch getestet.
TP-Link Heizkörperthermostat KE100: flotte Inbetriebnahme
Grundsätzlich gilt: Man kann ein Heizkörperthermostat wie das KE100 auch ohne Smart Hub nutzen. Welche Funktionen es ohne Anbindung an die App und den Thermo-Hygrometer bietet, erkläre ich im nächsten Abschnitt.
Erst der Hub
Wählt man das komplett smarte Setup, dann beginnt man zunächst mit der Installation des Smart Hub. Für den braucht man die Kasa-App von TP-Link (ein QR-Code dazu befindet sich zum Beispiel außen auf der Packung. Sobald man den Smart Hub mit dem Strom verbindet, befindet er sich auch schon im Kopplungs-Modus und kann über die Kasa-App eingerichtet werden. Übrigens könnten mit diesem TP-Link Smart Hub bis zu 32 (!) Heizkörperthermostate verbunden werden.
Dann das Heizkörperthermostat
Ist der Hub bereit, geht’s an das TP-Link Heizkörperthermostat KE100. Die wesentlichen Schritte sind hier das Einlegen der Batterien und das Anbringen am Heizkörperventil. Für letzteres liegen zusätzlich zum Standard-Aufsatz noch sechs Adapter bei – so sollte das KE100 so ziemlich auf jedes Heizkörperventil passen. Dann muss man das Heizkörperthermostat mittels des beiliegenden Stäbchens zurücksetzen (ist alles in der Anleitung gut beschrieben!) und erst mit der App und dann mit dem Hub verbinden.
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Optional: Sensoren
Wer dann noch Sensoren wie Tür-/Fenster-Sensoren oder wie in meinem Fall das Thermo-Hygrometer T315 einbinden will, der braucht (leider) erstmal eine zusätzliche App. Sensoren werden über die ebenfalls zu TP-Link gehörende Tapo-App installiert. Also App downloaden und dann erstmal die Batterien ins Gerät einlegen bzw. es am gewünschten Ort in Position bringen. Danach habe ich das T315 in der Tapo-App hinzugefügt. Zum Glück erkennt die Kasa-App, dass ein Sensor über die Tapo-App installiert wurde und schlussendlich findet man das Thermo-Hygrometer dann auch in der Kasa-App gelistet. Wie man das Thermometer als maßgeblichen Sensor für das Heizkörperthermostat hinterlegt, erkläre ich weiter unten unter „In Kombination mit dem Hygro-Thermometer T315“.
Das kann das TP-Link Heizkörperthermostat KE100
Wie weiter oben bereits erwähnt, kann man das smarte Heizkörperthermostat KE100 auch ohne Hub oder Sensor nutzen. Entscheidet man sich dafür, ist auch keine Anbindung an die Kasa-App nötig (und auch nicht möglich). So kann man das KE100 manuell nutzen. Der große Unterschied zum herkömmlichen Thermostat für Zentralheizungen ist, dass dieses hier über eine digitale Temperaturanzeige verfügt und die Temperatur messen kann. So ermöglicht es dem Nutzer, eine bestimmte Raumtemperatur einzustellen, die das TP-Link Heizkörperthermostat KE100 dann eigenständig erreicht und hält.
Mehr Funktionen sind ohne Hub auch nicht drin. Das macht das Leben schon mal ein bisschen leichter und für manch‘ einen Nutzer reicht das auch schon aus.
In Kombination mit Smart Hub
Mit dem Smart Hub wird das Heizkörperthermostat dann auch wirklich smart. Sobald das TP-Link Heizkörperthermostat KE100 mit der App verbunden wurde, kann man einen Zeitplan anlegen und verschiedene Einstellungen vornehmen, mit denen man das Heizen automatisiert. Der Zeitplan ist dabei natürlich das wichtigste Element. Er kann pauschal für Mo – So oder für Mo – Fr + Sa, So oder aber für jeden Tag einzeln angelegt werden. Jeder Tag hat dann 3 Zeitphasen, die man individuell anpassen und mit der entsprechenden Temperatur versehen kann.
In den Einstellungen findet man dann noch ein paar zusätzliche Funktionen wie den Nachtmodus, die Kindersicherung oder den Frostschutzmodus.
In Kombination mit dem Hygro-Thermometer T315
Wer die Raumtemperatur noch genauer steuern möchte oder möglicherweise einen großen Raum mit mehreren Heizungen auf eine konstante Temperatur, die auch noch in der Mitte herrscht, bringen möchte, für den ist ein separates Thermometer eine Überlegung wert. Die gibt es von TP-Link in der einfachen Variante (T310) oder in der mit Display, dem Thermo-Hygrometer T315. Letzteres lag mir zum Test vor.
Wie oben bereits erwähnt, muss man für den Sensor zunächst eine zweite App bemühen, nämlich die Tapo-App. Sobald er dort angelegt ist, ist er auch in der Kasa-App auffindbar. Möchte man nun das TP-Link Heizkörperthermostat KE100 dazu bewegen, die Temperatur dieses Sensors anzunehmen, geht das folgendermaßen: Man fügt den Sensor dem entsprechenden Raum hinzu. Dann geht man oben rechts auf die Einstellungen. Dort findet man den Punkt „Temperaturkorrektur“. Wählt man diesen aus, kann man nun von „Eingebauter Sensor“ auf „Vorgesehener Sensor“ wechseln. Ich konnte dann den T315 auswählen und schon war meine smarte Heizgruppe komplett.
Und funktioniert das auch alles?
Die Antwort ist recht einfach: Ja. Ich habe das TP-Link Heizkörperthermostat KE100 extra im Schlafzimmer getestet. Dort ist einerseits der konstante Erhalt einer bestimmten Temperatur für mich sehr wichtig. Andererseits möchte ich vom Thermostat bestenfalls nicht geweckt werden, da sich das Gerät sehr nah an meinem Kopf befindet.
Alles hat wie gewünscht bestens geklappt. Die Temperatur war nachts konstant in dem von mir zum Schlafen gewünschten Bereich und geweckt wurde ich kein einziges Mal. Tatsächlich dreht das KE100 so leise am Ventil, dass man es selbst dann kaum hört, wenn man genau drauf achtet. Also gerade in Hinblick auf die wirklich minimale Lautstärke legt das TP-Link Heizkörperthermostat KE100 eine super Leistung hin. Die Zusammenarbeit zwischen den Geräten lief ab Inbetriebnahme reibungslos, es kam zu keinen Ausfällen oder Fehlermeldungen. In der Summe: Ich war sehr zufrieden!
Noch in der Testphase: Geo-Fencing
Eigentlich soll’s Samstag im Wohnzimmer wohlige 23 Grad haben. Aber manchmal seid ihr den ganzen Samstag unterwegs, schließlich muss man ja mal einkaufen, möchte Freunde treffen oder ins Kino. Da ist’s dann wieder sinnlos, wenn die Heizung den ganzen Tag läuft. Freilich kann man das auch jedes Mal manuell runterdrehen. Man kann aber mit TP-Link auch das automatisieren und zwar mit Geo-Fencing.
Das Feature ist noch in der Beta-Testphase, also vielleicht hier und da noch nicht perfekt. Aber es bewirkt, dass man genau für solche Fälle wie oben genannt einen Automatismus einstellen kann. Wenn sich demnach das Smartphone, auf dem die Kasa-App installiert ist, aus einem vom Nutzer festgelegten Radius um das eigene Zuhause hinausbewegt, dann kann man unter „Intelligent“ zum Beispiel festlegen, dass das Heizkörperthermostat die Temperatur auf 19 Grad runterregelt. Dasselbe Spiel geht auch anders herum, wenn man wieder heimkommt. Ihr nähert euch eurer Wohnung und schwupp, die Heizung dreht auf 23 Grad hoch. Praktisch und ressourcensparend!
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TP-Link Heizkörperthermostat KE100: Testergebnis
Das TP-Link Heizkörperthermostat KE100 bietet, wenn man sich das passende Zubehör gönnt, eigentlich alles, was man sich von einem smarten Heizkörperthermostat wünschen kann. Es ist leicht zu installieren, man kann das gesamte Heizen bestens automatisieren und die Geo-Fencing-Funktion ist enorm praktisch. Dazu sieht es elegant aus und arbeitet flüsterleise. Die Kasa-App bietet auch verschiedene Widgets für den Smartphone-Home-Bildschirm an.
Anspruchsvollen Nutzern könnte eine Funktion zum Anlegen verschiedener Personen mit entsprechenden Heiz-Profilen fehlen. Wer nur das Thermostat ohne Hub kauft, bekommt keine smarten Funktionen. Das sind die zwei Punkte, die ich nicht mal als Kritik, sondern als Hinweis sehe.
Was Interessenten freuen wird: Das TP-Link Heizkörperthermostat KE100 und passendes Zubehör gibt es teilweise zu unglaublich günstigen Preisen. Zum Zeitpunkt des Tests lag der Preis bei Amazon für das gezeigte Starterkit bei winzigen 39,99€. Das ist ein starkes Angebot.