Die Grillsaison ist gestartet und bei schönem Wetter liegt er in der Luft, der Grillduft. Spätestens, wenn der Nachbar einem mit der Grillzange winkt, setzt der Appetit ein. Aber das mit den Kohlen braucht immer so lang und hinterher riecht man wie ein Schwarzwälder-Schinken? Wenn Sie so denken, dann ist vielleicht ein Gasgrill genau das Richtige für Sie! Wir erklären, was ein Gasgrill kann und worauf man achten sollte.
Was ist ein Gasgrill und für wen ist er geeignet?
Der Gasgrill macht das, was der Durchlauferhitzer der Heizanlage im Winter erledigt – er verbrennt Gas, um Wärme zu produzieren. Doch statt die Wärme zu nutzen, um den Raum zu heizen, grillen die Brenner Steak, Wurst oder sonstiges Grillgut.
Die Brenner stellen das Herzstück der Gasgrills dar, denn sie sitzen unter oder neben dem Grillrost und sind durch ein trapezförmiges Blech vor tropfendem Fett geschützt. Über dem Grillrost ist die Haube, die den Brennraum verschließt, wodurch Temperaturen von bis zu 400 Grad im Brennraum möglich sind. Keramikbrenner schaffen direkt über dem Grillrost sogar Temperaturen von bis zu 900 Grad für perfekte Grillstreifen.
Seitlich finden sich stattdessen entweder Ablageflächen für Grillgut, ein zusätzliches Kochfeld, um Soßen oder anderen Nebengerichte zuzubereiten oder eine Spüle.
Den Aufbau komplettiert der Unterschrank, der nicht nur genügend Platz für Gasflaschen bietet, sondern in dem auch Fett aufgefangen wird.
Aus dieser Funktionsweise und dem Aufbau ergeben sich folgende Zielgruppen:
Einsteiger – simples Grillen
Grillen ist eine Kunst. Jedes Jahr wird ein Weltmeister im Grillen gekürt, Amerikaner veranstalten stundenlange BBQ-Partys in ihren Vorgärten und Grillprofis bieten Seminare an, um die eigenen Grillfertigkeiten zu verfeinern.
Wer jedoch schlichtweg eine Wurst vom Grill haben und nicht Hunderte Seiten an Fachliteratur durchstöbern möchte, der greift zum Gasgrill.
Gerät gekauft, Gasflasche angeschlossen und es kann losgehen. Keine Kohle, kein Anzünder, kein stundenlanges Vorbereiten – simples Grillen.
Spontane – sofortiger Grillgenuss
Das Bier steht im Kühlschrank, es sind noch ein paar Reste vorhanden und die Sonne kommt heraus – der perfekte Grilltag. Freunde kommen spontan vorbei und wollen etwas essen – warum nicht grillen? Der Lieferdienst hat heute geschlossen? Der Grill ist bereit.
In all diesen Szenarien möchte kein Mensch noch Kohle kaufen, die Glut vorbereiten oder das Aschefach leeren, sondern grillen. Und genau das geht mit dem Gasgrill.
Drehregler aufdrehen, die Piezozündung entfacht ein Feuer und innerhalb von zehn Minuten hat der Brennraum eine Temperatur mehr als 250 Grad. Ideal für Wurst, Fleisch, Fisch oder Gemüse.
Exakte – immer die korrekte Temperatur
Indirekte Hitze, Kerntemperatur von 74 Grad Celsius und circa zehn Minuten – die perfekte Garzeit für einen Schweinenacken. Direkte Hitze, Kerntemperatur von 59 Grad und maximal fünf Minuten pro Seite – die ideale Garzeit für ein Steak im Gargrad Medium.
Wer sein Steak, die Wurst oder auch eine Pizza nach genauen Vorgaben grillen möchte, der muss zu einem Gasgrill greifen. Mithilfe der Brenner kann der Anwender exakt die Temperatur im Brennraum erreichen, die für das Grillgut erforderlich ist.
Noch mehr zum Thema Grill finden Sie in unserer großen Grill-Kaufberatung.
Propan oder Butan? Welches Gas benötige ich für meinen Grill und was sind die Unterschiede?
Laien ist der Unterschied nicht bewusst, Experten schwören entweder auf das eine oder das andere – Propan oder Butan. Während das eine Gas vorrangig in kleinen Kartuschen erhältlich ist, verkaufen Händler das andere in Flaschen. Folgende Unterschiede sind zwischen ihnen festzuhalten, wovon lediglich zwei relevant sind:
- Preis
- Brennwert
- Robustheit
- Temperatur
Butan ist in Deutschland teurer als Propan, in anderen Ländern ist es umgekehrt oder beide Gase sind zum etwa selben Preis erhältlich.
Im Brennwert unterscheiden sie sich minimal, denn Propan zeigt einen etwas höheren Brennwert als Butan. In der Praxis ist dieser Unterschied nur bemerkbar, wenn das Gas auch zum Heizen verwendet wird. Beim Grillen fällt der Unterschied nur dem Grillweltmeister auf.
Der erste nennenswerte Unterschied ist in der Robustheit zu finden, denn Propangasflaschen sind wesentlich robuster als Butangaskartuschen. Das ist auf die Eigenschaften des Propans zurückzuführen, das einen höheren Druck benötigt, um einen flüssigen Zustand beizubehalten. Wer den Grill gern mobil nutzen möchte, sollte zu Butangaskartuschen greifen.
Der zweite und letzte nennenswerte Unterschied ist in der Temperatur zu finden, denn Butan eignet sich ausschließlich für den Sommer. Ab Temperaturen unter dem Gefrierpunkt bleibt Butan flüssig und ist ungeeignet zum Grillen. Wer im auch im Winter grillen möchte, muss Propanflaschen kaufen.
Wie lange halten Gasflaschen?
Gerade bei einer Propangasflasche ist es quasi unmöglich, von außen zu erkennen, wie viel Gas noch drin ist. Deswegen empfehlen wir eine Kofferwaage. Messen Sie damit das Gewicht der vollen Flasche bei Kauf, eine Flasche mit 11 kg Gas sollte zum Beispiel 21,1 kg wiegen. Sie können nun nach jedem Grillen die Gasflasche schnell und einfach wiegen und so Ihren persönlichen Verbrauch sowie das verbleibende Gas messen.
Grundsätzlich liegt der Verbrauch ungefähr bei etwa 100g pro 1kW bzw. ca. 225g pro 3kW-Brenner. Das gilt aber für die Nutzung unter Volllast und ist letztlich auch geräteabhängig. Entsprechend ist es am sichersten, wenn man die Gasmenge einfach per Kofferwaage im Blick behält.
Tipp: In der Regel wird Rest-Gas bei Neubefüllung nicht berücksichtigt. Nutzen Sie die Gasflasche also bis zum Ende, sonst zahlen Sie drauf. Für ambitionierte Viel- und Spontangriller ist eine zweite Gasflasche eine gute Idee, sodass nahtlos gewechselt werden kann.
Die aktuellen Trends rund um das Thema Grills finden Sie in unserem Ratgeber zu den besten Grills der Saison.
Welche Arten von Gasgrills gibt es? Für wen eignen sich die unterschiedlichen Arten?
Wer an einen Gasgrill denkt, hat den typischen Grillwagen im Kopf. Es gibt jedoch auch zwei weitere Arten, die andere Anwendungszwecke verfolgen. Folgende drei Arten sind erhältlich:
Grillwagen – Klassiker mit Stauraum
Rechteckig, groß und mit einem großen Unterbauschrank – der Grillwagen. Der Grillwagen ist der Klassiker unter den Gasgrills, denn er ist am funktionalsten. Er bietet einen großen Unterbauschrank, zwei Ablageflächen, wovon eine meist ein Kocher ist, und steht entweder auf Rollen oder einem festen Unterbau.
Im Unterbauschrank ist ausreichend Platz für eine große Gasflasche, der Seitenbrenner eignet sich zum Zubereiten von Grillsoßen und der Brennraum ist mit bis zu sechs Brennern versehen, um den großen Grillrost zu erhitzen.
Es ist nicht verwunderlich, dass sich diese Art durchgesetzt hat, denn für den stationären Gebrauch ist der Grillwagen die beste Wahl.
Tischgrill – mobiler Grill
Der Balkon ist klein, im Campervan ist wenig Stauraum und der Rucksack hat nur bedingt Packfläche – perfekt für den Tischgrill.
Der Tischgrill ist der kleine Bruder des Grillwagens, denn er passt in dessen Brennraum. Dadurch hat der Tischgrill lediglich einen Brenner, setzt primär auf Gaskartuschen in Betrieb und hat zwei Griffe an den Seiten, um ihn komfortabel zu tragen.
Wer für wenig Geld und mit wenig Platz einen Gasgrill sucht, der kommt am Tischgrill nicht vorbei. Er ist klein, praktisch und ideal geeignet für einen Grillabend mit maximal zwei Personen.
Keramikgrill – Tradition gepaart mit Funktionalität
Der Kugelgrill steht für Holzkohle ebenso wie der Keramikgrill, und das nicht nur, weil beide kugelförmig sind. Neuerdings sind Keramikgrills zwar weiterhin rund, aber auch als Gasgrill erhältlich.
Dies ist durch einen Einsatz möglich, der einen Gasbrenner darstellt. Möchte der Anwender mit Gas grillen, setzt er ihn ein, möchte er stattdessen Holzkohle verwenden, greift er zu diesem Einsatz.
In beiden Fällen ist das Material der Star dieser Art des Gasgrills, denn Keramik speichert Wärme. Der Grill muss zwar anfänglich aufgeheizt werden, speichert jedoch zuverlässig über mehrere Stunden seine Temperatur – perfekt für Longjobs.
Der Keramikgrill ist nicht nur für Langzeitgriller interessant, sondern auch für Personen, die sich von der Holzkohle nicht verabschieden können. So bleibt dem Käufer immer die Auswahl, ob er nicht doch das ,,Feuer anschmeißt“.
Welche Marken sind empfehlenswert? Gibt es auch Gasgrills für unter 300 €?
Weber steht in Deutschland für Grills. Doch Weber ist auch teuer und nicht die einzige Marke, die mit Qualität oder einem günstigen Anschaffungspreis punkten kann. Folgende Marken und deren Gasgrills sind empfehlenswert:
TAINO BLACK 3+1 – Bester Gasgrill für unter 300 €
Es soll ein Gasgrill her. Er soll nicht zu teuer sein, aber es dürfen auch nicht zu viele Abstriche sein. Exakt das schafft der TAINO BLACK 3+1.
Ein Keramik Sear-Burner mit 3,5 kW, zwei Edelstahlbrenner in der Hauptkammer für höchste Temperaturen, ein Seitenkocher für den Wok oder die Pfanne und eine herausnehmbare Fettwanne für die einfache Reinigung. Hinzu kommen beleuchtbare Gasregler, Flaschenhalter für Gasflaschen bis 11 kg und vier Rollen, um den Grill zu transportieren.
Das einzige Manko am Modell ist der fehlende Gasdruckregler. Dieser ist bei hochwertigeren Gasgrills im Lieferumfang enthalten, beim TAINO BLACK 3+1 fehlt er.
Diese Marke und der dazugehörige Grill sind für Sparfüchse, die lediglich einen Gasgrill suchen. Er muss nicht den größten Schnickschnack haben, er muss keine Temperaturen von über 400 Grad erreichen oder eine Glasluke zum Beobachten des Grillguts bieten. Wer auch 50 € mehr in die Hand nehmen kann, der greift zum TAINO BLACK 4+1, er kommt mit einem zusätzlichen Brenner für mehr Platz und höhere Temperaturen einher.
Char-Broil Convective 640 S XL – Der große Familiengrill
Chair-Broil. Die einen schwören auf die Marke, die anderen halten sie für eine billige Baumarktmarke. Das trifft auf den Char-Broil Convective 640 S XL nicht zu, denn er ist der ideale Allrounder für Familien.
Sechs Brenner, wovon einer die Sear-Zone mit einer Leistung von 4,68 kW ist, ein Seitenbrenner und folgendes Zubehör:
- Wetterschutzhaube
- Drehspieß/Rotisserie
- Räucherbox
- Universalgrillplatte
- Gear Trax Haken
- Gussgrillplatte
Mit diesen Extras ist der Gasgrill für jedes Familienmitglied geeignet, um auf die individuellen Wünsche einzugehen. Der Grillrost bietet genügend Platz für mehrere Kilogramm Wurst, Fleisch und Veggie-Alternativen.
Der Char-Broil Convective 640 S XL ist im mittleren Preissegment und liefert dafür die gewünschten Ergebnisse. Er ist weder der qualitativ hochwertigste noch der heißeste, aber wer eine große Grillfläche für die Familie sucht und langfristig mit dem Gasgrill Grillabende veranstalten möchte, der sollte zum ihm greifen. Lediglich die Wetterschutzhaube sollte dazugekauft werden, andernfalls setzt das Modell innerhalb einer Saison Rost an.
Enders Gasgrill URBAN – Der beste kleine Tischgrill
4,4 kW Leistung. Das ist die Gesamtleistung des URBAN Gasgrills von Enders. Das ist weniger als die Sear-Zone des Modells von Char-Broil. Die Leistung ist beim Gasgrill von Enders auch nicht das Kaufargument, sondern die Größe und Vielseitigkeit in der Verwendung.
Mit den Maßen 70 × 42 × 34 cm passt er in jeden großen Rucksack und erlaubt dennoch, in ihm zu grillen, backen und zu kochen. Da in ihm zwei konventionelle Gaskocher integriert sind, ähnelt der Grill einem Gaskochfeld, sobald der Grillrost abgenommen ist. So kann der Anwender auf der einen Fläche grillen und auf der anderen kochen oder sogar backen.
Was das Modell von Enders so attraktiv macht, ist nicht nur der Preis, sondern die Modellauswahl.
Das URBAN-Modell ist in der Standard- sowie Pro-Variante und mit Trolley erhältlich. Die Pro-Ausführung hat zusätzlich einen größeren Brennraum, während der Trolley aus einem Tischgrill, einen kleinen Gasgrill macht. Er ist lediglich ein Gestell, wodurch das URBAN-Modell auf Bauch- bis Brusthöhe aufgestellt ist. Dadurch hat der Grill nicht nur einen festen Platz, sondern ist in einer angenehmen Höhe zum Grillen.
Das Modell URBAN von Enders zeichnet sich primär durch seine Vielseitigkeit aus. Es kann ein kleiner Tischgrill für den Grillabend im Park sein, er kann aber auch gleichzeitig den Standgrill für den Balkon darstellen. Wer jedoch viel grillt oder gern größere Portionen garen möchte, der sollte zu anderen Modellen greifen. Für Paare oder Singles ist er der flexibelste der vorgestellten Gasgrills.
Char-Broil Gas2Coal – Das Hybridmodell
Rauchiges Aroma, brennende Kohlen und ein unvergleichlicher Geruch – Holzkohle. Wer immer noch gelegentlich auf Holzkohle grillen möchte, der sollte zu einem der Char-Broil Gas2Coal-Modelle greifen. Die von uns im Produktkasten hinterlegte Variante ist die zwei-kleinste für 4 bis 6 Personen zu einem UVP von 519€. Es gibt noch eine kleinere für 2 bis 4 Personen für 309€ sowie eine große für 6 oder mehr Personen zum UV-Preis von 749€.
Die mittlere Variante verfügt über 3 Edelstahlbrenner sowie Seitenbrenner, Deckelthermometer und Warmhalterost. Die Roste bestehen aus porzellanemailliertem Gusseisen. Wer gerne für mehrere Leute grillt, der sollte sich fast überlegen, die große Variante Gas2Coal 2.0 440 zu nehmen, denn hier kommen zu 4 Edelstahlbrennern noch ein paar nützliche Extras hinzu. Dazu gehört beispielsweise die Füllstandsanzeige der Gasflasche und Zugang zu Gasflasche von vorne. Die Grills sind oftmals auch reduziert erhältlich, wodurch die große Version dann nur 100€ mehr kostet, als die mittlere – schauen Sie einfach mal auf Amazon rein!
Das Tolle an diesem Hybridgrill ist: Der Umbau von Gas- zum Holzkohlegrill geht im Handumdrehen und ohne zusätzliches Werkzeug. Zugleich kann man mit den Edelstahlbrennern die Holzkohle anzünden und spart sich auch diesen sonst oftmals lästigen Aufwand.
BURNHARD EARL – Der Grill für Profis
Eine perfekter kreuzförmiger Grillstreifen vom Keramikbrenner, eine über Stunden geräucherte Rinderbrust oder grillen bei Minusgraden – der BURNHARD EARL ermöglicht es.
Mit einem Anschaffungspreis von weitaus mehr als 1000 € ist dieser Gasgrill absoluter Luxus und nur für fortgeschrittene Grillmeister ein lohnenswerter Kauf, doch dafür kommt das Modell auch mit zahlreicher Ausstattung und besten technischen Daten einher:
- Heckbrenner
- Keramikbrenner
- Gesamtleistung von 15 kW
- Akazienholz-Schneidebrett
- Food Container
- Warmhalterost
- massiver Edelstahl-Aluminium-Deckel
- Schubladensystem
- Smokebox
Verwundernswert ist es daher nicht, dass das Modell von Burnhard fast 90 kg wiegt und beinahe ebenso schwer ist wie der Keramikgrill.
Dafür punktet er mit dem perfekten Grillergebnis, insbesondere durch den Heckbrenner. An der Rückseite des Brennraums sitzt ein weiterer Brenner, der nicht nur das Hähnchen oder Schaschlik am Drehspieß mit Flammen gart, sondern auch den Brennraum zum Umluftofen verwandelt. Die Hitze verteilt sich gleichmäßig im Brennraum und gart Longjobs exakt auf die gewünschte Temperatur. In Kombination mit dem verstärkten Aluminium-/Edelstahldeckel bleibt der Wärmegrad selbst im Winter konstant.
Wer sich ein Rundum-sorglos-Paket in Form eines Gasgrills wünscht, gelegentlich im Winter grillt und im Sommer wöchentlich Grillabende veranstaltet, der wird vom BURNHARD EARL nicht enttäuscht. Lediglich bei Grillpartys mit mehr als acht Personen kann der Gasgrill etwas zu klein sein.
Wie reinige ich einen Gasgrill?
Das Grillfest ist vorbei, die Gäste sind gegangen und auf dem Grillrost haften die Überreste der Party. Doch wie ist der Grill korrekt zu reinigen? Abgesehen von der oberflächlichen Reinigung des Grills mithilfe eines Mikrofasertuchs, sollte bei der Kernreinigung wie folgt vorgegangen werden:
Grillrost reinigen – Feuer frei
Der Grillrost ist der simpelste Teil der Reinigung, denn ihn kann der Anwender einfach ausbrennen.
Hierzu den Deckel schließen, die Fettauffangschale entnehmen, alle Brenner, bis auf Keramik- und Heckbrenner, auf die maximale Stufe einstellen und bis zu 30 Minuten ausbrennen.
Im Anschluss den Deckel öffnen und diesen mit einer Edelstahlbürste säubern.
Zuletzt ein Öl mit niedrigem Rauchpunkt nehmen, den Rost einpinseln und er ist bereit für den nächsten Grillgang.
Fettauffangschale reinigen – Fettbrand vorbeugen
Noch wichtiger als die Reinigung des Grillrosts ist die Reinigung der Fettauffangschale. Wird sie mehrere Male nicht gereinigt und fängt beim Grillen Feuer, kann der gesamte Grill abbrennen.
Wenige Minuten nach dem Grillen die Auffangschale entnehmen, Spülmittel hineingeben und unter fließendem Wasser mithilfe eines Schwamms oder einer Bürste abwaschen.
Gasgrill-Brenner reinigen – einmal im Jahr genügt
Der Brenner ist das Herzstück der Flammen und doch benötigt er am wenigsten Pflege. Abhängig von der Art des Grills, der Anzahl sowie Art der Brenner, kann dieser Prozess variieren, aber im ersten Schritt genügt das Ausbrennen, denn auch beim Brenner sorgen die hohen Temperaturen dafür, dass jeglicher Schmutz verbrennt.
Sind einzelne Löcher des Brenners verstopft, genügt ein Draht, um diese von Verunreinigungen zu befreien.
Fazit
Der Gasgrill ist vordergründig eines – bequem. Reinigung, grillen und ein Feuer machen, sind um ein Vielfaches simpler als beim Holzkohlegrill.
Doch Gasgrill ist nicht gleich Gasgrill, denn das gewünschte Modell muss nicht immer der komfortable Grillwagen für die Familie sein. Es kann auch der Tischgrill für Paare oder ein Gas-Keramikgrill für Longjob-Liebhaber sein. Sogar Sparfüchse finden im Preissegment unter 300 € zahlreiche Grills, die zwar weniger Komfort bieten, aber ebenfalls das Raucharoma und die Grillstreifen an das Grillgut weitergeben.
Eines steht fest: auf allen schmecken Wurst, Fleisch und auch Grillgemüse ebenso gut wie vom Holzkohlegrill.