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Ring Indoor Cam (2. Gen.) im Test

Jetzt in neuen Farben! Die Ring Indoor Cam lässt sich leicht installieren und bietet auch ohne Ring Protect Abo einige Möglichkeiten, ein Auge auf das eigene Zuhause zu werfen. Ich erkläre, was die Innenkamera kann und welche zusätzlichen Funktionen das Abo bietet.

Die Ring Indoor Cam der 2. Generation in der Farbe Rosa sowie ein Smartphone, welches einen Hund im Überwachungsvideo zeigt, vor weißem Hintergrund.
Quelle: Ring

Es gibt die Ring Indoor Cam (2. Gen.) in drei brandneuen Farben: Sternenlicht (Creme-farben), Anthrazit und Rosa. So können Sie die Kamera passend zum Stil des Raumes wählen. Abgesehen davon ist die Ring Indoor Cam (2. Gen.) eine Sicherheitskamera, die leicht installier- und bedienbar ist. Ich habe die kleine Innenkamera für Sie getestet und stelle sie Ihnen in meinem Testbericht ausführlich vor.

Ring Indoor Cam: technische Details und Inbetriebnahme

Neuheit!Ring Innenkamera (2. Gen.) von Amazon | Plug-in-Überwachungskamera für den Innenbereich | 1080p-HD-Video, Privatsphäre-Sichtschutz, WLAN, ideal für Haustiere, Sicherheitskamera zur Selbstinstallation-1

Unsere Wertung

Ring Innenkamera (2. Gen.)

Vorteile
  • Sehr einfach zu installieren
  • Gute Privatsphärefunktionen
  • Grundfunktionen auch ohne Bezahlmodell
Nachteile
  • Voller Funktionsumfang nur mit Protect-Abo
Weitere Händler

Technische Details:

  • Auflösung: Full HD (1080p)
  • Smarthome: Alexa
  • Stromversorgung: Kabelgebunden
  • Verbindung: WLAN
  • Besonderheiten: Inkl. 30 Tage Ring Protect-Abo
  • Erhältliche Farben: Weiß, Schwarz, Sternenlicht, Anthrazit, Rosa

Inbetriebnahme:

Amazon und auch die Tochter-Unternehmen zeichnen sich bei allen hauseigenen Produkten dadurch aus, dass die Inbetriebnahme des jeweiligen Geräts so einfach wie möglich ist. Das gilt auch für die Ring Indoor Cam (2. Gen.). Man nimmt die Innenkamera aus der Verpackung, verbindet sie mit dem beiliegenden Stromkabel und steckt sie an der gewünschten Stelle ans Stromnetz. Dann lädt man die Ring-App herunter – sofern man noch keinen Account hat, legt man sich diesen an. Unter „Gerät einrichten“ klicken Sie auf „Sicherheitskameras“ und werden dann direkt nach dem QR-Code gefragt. Dieser befindet sich auf dem kleinen Info-Faltblatt, das Sie ebenfalls in der Verpackung finden.

Nach dem Scan des Codes möchte sich die Ring Indoor Cam mit Ihrem WLAN verbinden. Sollten Sie den Namen Ihres Internets nicht in der Liste der angezeigten verfügbaren Netze entdecken, nutzen Sie die Funktion „verborgenes WLAN hinzufügen“. Dort geben Sie den Namen und das Passwort ein.

Sobald die Ring Innenkamera sich verbunden hat, führt die App Sie durch verschiedene Einstellungsmöglichkeiten zu Aufnahmeradius, Privatsphäre und Geo Fencing. Sie können die Kamera übrigens aufstellen oder an der Wand beziehungsweise Decke montieren, für letzteres liegen passende Schrauben bei. Insgesamt nahm die Inbetriebnahme bei mir circa 15 Minuten in Anspruch.

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Ring Indoor Cam mit und ohne Abo

Sicherheitskameras wie die von Ring sind dafür bekannt, dass sie in der Regel den vollen Funktionsumfang nur in Kombination mit einem Abonnement entfalten. Das gilt auch für die neue Ring Indoor Cam, die Ring Protect 30 Tage kostenlos beinhaltet.

Was genau bringt mir Ring Protect und kann ich die Innenkamera auch ohne das nutzen?

Ring Protect kostet für ein Gerät 3,99 Euro/Monat oder 39,99 Euro/Jahr beziehungsweise für das gesamte Zuhause 10 Euro/Monat oder 100 Euro/Jahr. Dabei sind die Kosten bei einem Jahresabo niedriger. Dafür erhält man im Wesentlichen folgende Funktionen:

  • Personenerfassung (Benachrichtigung bei Erfassen einer Person)
  • Videos bis zu 180 Tage speichern und teilen
  • Fotoaufnahmen
  • Erweiterte Benachrichtigungen

Ohne den Protectplan kann die Ring Indoor Cam

  • Bewegungsaktivierte Beanchrichtigungen
  • Echtzeit-Video
  • Gegensprechfunktion

Das heißt, wenn Sie die Kamera kaufen, um einfach ab und an von unterwegs zu Hause nach dem Rechten oder den Haustieren zu sehen, dann kommen Sie auch ohne Abo gut aus. Zudem werden Sie bei Bewegungen im Aufnahmeradius benachrichtigt. Sollte also jemand den entsprechenden Bereich unbefugt betreten, bekommen Sie das mit.

Sie können jederzeit live in ihre Wohnung schauen, jedoch können Sie ohne Ring Protect nicht im Nachhinein Videos abrufen, wenn die Kamera eine Bewegung registriert hat, denn nur mit Abo zeichnet die Kamera bei Erkennen einer Bewegung oder Person ein auch später noch abrufbares Video auf. Wenn es Ihnen also gezielt um den Schutz Ihres Zuhauses geht und Sie sichergehen wollen, dass Sie eventuelle Einbrecher auf Video festhalten, dann kommen Sie um das Abonnement nicht herum.

Ring Indoor Cam: Privatsphäre, Live-Videos und mehr

Die Ring-App hilft einem direkt dabei, dass alles optimal eingestellt ist. So können Sie hier selbst im Aufnahmeradius Zonen einstellen, die nicht aufgenommen werden sollen – etwa dann, wenn sich im Radius ein Fenster befindet, welches auf öffentlichen Grund gerichtet ist. Wenn Sie gerade daheim sind und generell keine Aufnahmen wünschen, können Sie einfach manuell die Blende vorschieben und so die Kamera und das Mikrofon deaktivieren. Der Ring Indoor Cam liegt auch ein Aufkleber bei, den Sie beispielsweise am Fenster oder der Tür anbringen können, um potentielle Störenfriede darauf hinzuweisen, dass Ihre Wohnung mit Sicherheitskamera bestückt ist.

Über die App können Sie jederzeit einen Live-Blick in die Wohnung werfen – sogar inklusive Ton und die Möglichkeit, die Indoor Cam als Gegensprechanlage zu nutzen. Die App zeigt standardmäßig eine einzelne Aufnahme an, die alle 60 Sekunden erneuert wird. Wenn Sie auf das Bild tippen, startet das Live-Video, das Sie, wenn Sie mit Ring Protect arbeiten, auch abspeichern können. Die Bildqualität ist dabei sehr gut und scharf, ich konnte sogar die Fische in meinem Aquarium herumflitzen sehen.

Bei Dunkelheit geht die Ring Indoor Cam in den Nachtsichtmodus und zeigt ein ebenfalls sehr klares und scharfes Schwarz-Weiß-Bild.

Auch bei völliger Dunkelheit liefert die Ring Cam ein gestochen scharfes Bild. (Quelle: PCGH-Ratgeber)

Wenn sich im Bereich der Kamera etwas bewegt, geht eine Nachricht auf dem Smartphone und auch auf der Smartwatch ein. Mit Ring Protect wird man außerdem explizit darauf hingewiesen, wenn es sich um eine Person handelt. So muss man sich nicht jedes Mal fragen, was da los ist, wenn die Katze an der Ring Indoor Cam vorbeihuscht.

Damit man nicht jedes Mal vor sich selbst gewarnt wird, wenn man außer Haus war und zurückkommt, bietet die App einem an, einen sogenannten Geo-Fencing-Bereich anzulegen. Das ist quasi ein virtueller „Zaun“. Ring greift dann auf Ihre Standort-Daten zu und erkennt so, wenn sich Ihr Handy in diesen Bereich hineinbewegt. Hier kann man festlegen, wie lange die Innenkamera keine Meldung macht. Standardmäßig eingestellt sind 15 Minuten, man kann diese Dauer auf bis zu 3 Stunden erhöhen. So kann man in Ruhe nach Hause kommen und dann beispielsweise einfach die Blende vorschieben, damit man sich nicht ständig selbst aufnimmt.

Ring Indoor Cam – Fazit

Die neue Ring Indoor Cam lässt sich sehr schnell und einfach installieren. Sie liefert ein sehr gutes Bild, eine gute Tonübertragung und verfügt über gute Privatsphäre-Funktionen. Die Cam ist super geeignet, um von unterwegs daheim nach dem Rechten zu sehen oder auch zur generellen Überwachung in Hinblick auf Einbrüche. Letzteres ist aber nur dann wirklich sinnvoll möglich, wenn man den Ring Protect Plan und die damit einhergehende Video-Speicherung abonniert. Nur dann können auch verpasste Momente, in denen sich eine Person im Aufnahmeradius befand, angesehen und ggf. als Beweismaterial genutzt werden.