Bosskämpfe sind aus Spielen kaum wegzudenken, denn Bossgegner erhöhen die Spannung und steigern die Motivation, überhaupt so weit zu kommen. Dazu sind auch Handlung und Gameplay in einem Spiel immens wichtig. Besonders empfehlenswert jedoch sind die Spiele, die einen Cocktail mit intensiver Erfahrung bereithalten und den Spieler dabei noch fordern. Leider schaffen es nur wenige Spiele, diese beiden wichtigen Zutaten erfolgreich zu kombinieren. Da wäre als Beispiel ein The Witcher 3. Dieser Titel kreiert eine Welt mit interessanten Charakteren und einer herausragenden Handlung. Enttäuschenderweise gibt es dabei kaum fordernde Kämpfe, selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad nicht. Unsere hier vorgestellten Favoriten sind auch nicht immer mit einer unglaublichen Handlung bestückt, aber dafür sind sie garantiert für viele Spieler eine starke Herausforderung.
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Warum sind Bosskämpfe so wichtig?
Fast in jedem Spiel stecken mindestens ein paar Bosse. Schon der Aufbau eines überragenden Bösewichts lässt die Herzen vieler Leute höherschlagen. Der Gedanke, den wohlverdienten Sieg endlich zu schmecken, ist häufig ein großer Ansporn. Bosskämpfe motivieren ungemein und machen ein Spiel besonders interessant, wenn es nicht leicht ist. Es wäre ja auch langweilig, wenn man wie eine Schneise der Verwüstung und unaufhaltsam wäre.
Zwar mag es cool bei einem Hack and Slay sein, um einfach mal abzuschalten, es ist aber keine intensive Spielerfahrung. Selbstverständlich ist jeder Spieler anders. Manche wollen nur die Geschichte dahinter erfahren und das ist auch vollkommen in Ordnung. Diese Liste ist hauptsächlich für Spieler geeignet, die süchtig nach Erfolg sind und hinter eine Hürde einen neuen Berg erklimmen wollen.
Sind Bosskämpfe gut für die mentale Gesundheit?
Tatsächlich ist es gesund, ein weiteres Ziel zu haben und eine neue Herausforderung zu meistern. Bosskämpfe fördern nicht nur die geistige Konzentration, sondern auch das Reaktionsvermögen. Außerdem können besonders schwere Spiele auch die Willenskraft eines Menschen erhöhen. Wer anfangs noch aufgibt, wirft irgendwann vielleicht nicht mehr das Handtuch hin und hängt sich bis zum bitteren Ende rein.
Solche positiven Auswirkungen sind auch für echte Lebensherausforderungen von Vorteil: Lernen für die Abschlussprüfung, Führerscheinprüfung, Vorbereitung einer wichtigen Präsentation, Studieren wichtiger Abläufe und Strukturen. Wer gerne zockt, kann im Sinne von „Gamification“ solche Dinge im echten Leben angehen, wie eine Herausforderung in einem Spiel, sich damit motivieren und sich die Angst nehmen. Denn, hey, diesen „Boss“ schafft man nun auch noch!
Hollow Knight
Entwickler/Publisher: Team Cherry, Popeach | Plattformen: PC, Nintendo Switch, Xbox One, PlayStation 4 | Genre: Metroidvania, Actionspiel | Release: 24. Februar 2017 | Modus: Einzelspieler | USK: ab 12 Jahren
Bosskämpfe bringen garantiert so gut wie jedem Spieler in Hollow Knight ins Schwitzen. In dieser handgezeichneten 2D-Welt macht der Spieler sich anfangs als furchtloser Käfer auf dem Weg in ein vergessenes Insektenkönigreich. Es ist das Ziel, Schätze zu bergen und mehr über die mysteriöse Plage herauszufinden. Die Plage sorgt dafür, dass sämtliche Bewohner ihren Verstand verlieren. Die verschiedenen Areale kann der Spieler recht freizügig erkunden, wobei es an Abwechslung nicht mangelt. Es gibt Sümpfe mit giftigen Gasen, Höhlen, eine regnerische Hauptstadt, eine aktive Mine mit wundersamen Kristallen und noch so viel mehr. Natürlich ist es nicht möglich, gleich jedes Gebiet komplett zu erkunden. Für manche Abschnitte muss man erst diverse Bosse besiegen, um die Fähigkeit zu erlangen, ein neues Gebiet zu betreten.
Selbst normale Gegner sind in diesem Abenteuer eine Herausforderung, was viele Spieler schon bei den Souls-Spielen gemerkt haben. Auch hier werfen bezwungene Feinde Seelenenergie ab. Diese Energie ist wichtig, um sie als heftigen Fernangriff oder zur Selbstheilung zu nutzen. Mithilfe von Geo, dass man auch beim Siegen über mehrere Feinde bekommt, kann man sich bei Händlern eine Bandbreite an Talismanen zulegen. Diese können die Statuswerte erhöhen, es gibt aber nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen, deshalb müssen sie weise gewählt werden. Die Wege zu den kreativ gestalteten Bossen sind lang und kein Zuckerschlecken. Wer Geduld aufbringt und dran bleibt, erlebt ein 2D-Meisterwerk mit den besten Bosskämpfen.
Dark Souls 3
Entwickler/Publisher: FromSoftware | Plattformen: PC, Xbox One, Playstation 4 | Genre: Action-Rollenspiel, Action-Adventure | Release: 24. März 2016 | Modus: Einzelspieler/Mehrspieler | USK: ab 16 Jahren
Schon die ersten beiden Darksouls-Spiele haben gezeigt, wie unglaublich nervenaufreibend und spannend ein Spiel erstellt werden kann. Bosskämpfe sind im dritten Teil dieser Reihe der absolute Höhepunkt, vor allem in Verbindung mit der epischen Musik. Das Kampfsystem geht schneller vonstatten und erzeugt somit noch mehr Aufregung. Typischerweise hat man wieder seine Leuchtfeuer, wenn man bestimmte Abschnitte erreicht. Dabei rastet der Spieler, füllt sein Leben auf und der nächste Boss wird anvisiert. Die Gegner sind wieder vielseitig und düster – von Skeletten bis hin zu Ratten, Drachen, Riesenkrabben und so viel mehr an Abscheulichkeiten. Viele Gebiete enthalten den wundersamen Zauber des ersten Teils.
Es gibt wieder dunkle Katakomben, heruntergekommene Dörfer, wunderschöne Burgmauern und Schlösser. Die Umgebungen sind allesamt immer noch hübsch anzusehen, und die Entwickler schafften es erneut, eine zerfallene Welt darzustellen. Die Handlung ist wieder kryptisch und nur besonders aufmerksame Spieler können diese auch nachvollziehen. Viele Bosskämpfe sind mit einer starken Überleitung erstellt worden, wobei praktisch ein Boss zu besiegt sein scheint, aber dann geht es hinterher erst richtig los. Einer der besten Bosse ist der namenlose König, der sogar nicht bezwungen werden muss, um die Geschichte zu beenden. Davon abgesehen gibt es einige optionale Bosse, die man nicht angehen muss. Der namenlose König hat schon ein imposantes Auftreten und ist allein ziemlich schwer zu erledigen. Die Darksouls-Reihe ist eine Pflicht für alle Spieler, die knackige Herausforderungen mögen und nicht umsonst Namensgeber des Spielegenres der „Soulslike Games„.
God of War Ragnarök
Entwickler/Publisher: SCE Santa Monica Studio, Sony Interactive Entertainment | Plattformen: Playstation 5, Playstation 4 | Genre: Action-Adventure, Computer-Rollenspiel, Kampfspiel, Shooter-Spiel, Hack and Slay | Release: 9. November 2022 | Modus: Einzelspieler | USK: ab 18 Jahren
Bosskämpfe waren in der gesamten God of War-Reihe schon immer ein Highlight in der Gaming-Industrie. Nach dem ersten Teil sammeln Kratos und sein Sohn Atreus ihre Kräfte. Lange haben sie trainiert, um für kommende Gefahren gewappnet zu sein. Diesmal ist die Welt viel umfangreicher als beim ersten Teil. Außerdem können besonders große Areale wie in einer Open-World mit einem Schlitten befahren werden, um mehr Geheimnisse zu entdecken. Die Intensität der Gewalt kennt wieder kaum Grenzen, vor allem die finalen Angriffe. Im Laufe der Handlung vermischen sich mehrere Abenteuer und Erzählstränge.
Die Geschichte weiß zu unterhalten und es gibt auch Augenblicke, womit nicht jeder rechnet. Die normalen Kämpfe stellen bereits eine Herausforderung dar, insbesondere auf den höheren Schwierigkeitsgraden. Es macht unheimlich viel Spaß, seine Waffen vielseitig einzusetzen. Die Spezialangriffe sind nämlich besonders wuchtig und reich an schönen Effekten. Es gibt einen geheimen Endboss, und dieser Kampf lässt fast die gesamte Darksouls-Reihe blass erscheinen. Der Spieler muss hierbei alles nutzen. Wer nur ein paar kleine Fehler zulässt, ist Geschichte. God of War Ragnarök ist ein immersives Erlebnis und ist für alle Fans der nordischen Mythologie nur zu empfehlen.
Huntdown
Entwickler/Publisher: Easy Trigger Games, Coffee Stain Publishing, Coffee Stain Studios | Plattformen: iOS, Android, PC, Xbox One, Nintendo Switch, PlayStation 4 | Genre: Shooter-Spiel, Jump ’n’ Run, Indie Game | Release: 12. Mai 2020 | Modus: Einzelspieler | USK: ab 16 Jahren
Huntdown entführt die Spieler in ein futuristisches Cyberpunk-Setting, mit einem Flair der 80er Jahre. Dieses pixelartige 2D-Spiel lässt den Spieler in 20 Leveln jeweils eine neue Herausforderung erleben. Man schlüpft dabei in die Haut von einem Kopfgeldjäger, um bösartige Straßengangs niederzustrecken. Dabei gibt es umfangreiches Repertoire an tödlichen Waffen: Raketenwerfer, Schrotflinte, Sturmgewehr, Katana, Wurfsterne und mehr. Auf dem Weg der eigenen Verwüstung kann man taktisch die Deckung bestimmter Gegenstände nutzen, um feindlichen Angriffen zu entgehen. Die Erfahrung ist sogar im Koop möglich, was zusammen unheimlich viel Spaß bringen kann.
Außerdem eignet sich dieser Titel, da er recht kurz ist, als optimale Herausforderung zwischen mehreren Freunden. Jeder Levelabschluss enthält einen kreativen und mächtigen Boss: große Mechs, Ninja-Schwestern, Helikopter und noch so viele, um nicht alles im Vorfeld zu verraten. Jeder Boss erfordert eine spezielle Taktik und macht es ein wirklich nicht leicht. Es gibt übrigens diverse Schwierigkeitsstufen, wobei die Härte des Spiels und der Bosskämpfe auf ein neues Level angehoben wird und nur für erfahrene Spieler zu empfehlen ist. Huntdown ist ein Geheimtipp, den bestimmt so manche Spieler noch nicht auf dem Schirm hatten.
ENDER LILIES: Quietus of the Knights
Entwickler/Publisher: Adglobe, Live Wire Inc., Binary Haze Interactive | Plattformen: Nintendo Switch, PlayStation 4, PC, Xbox Series, Xbox One | Genre: Jump ’n’ Run, Rollenspiel, Indie Game, Adventure, Kampfspiel | Release: 21. Januar 2021 | Modus: Einzelspieler | USK: ab 12 Jahren
Wieder zeigen wir ein starkes 2D-Spiel in unserer Liste, was insbesondere für JRPG-Spieler zu empfehlen ist. Bosskämpfe und harsche Konflikte sind hier garantiert. Denn das gegebene Szenario lädt praktisch dazu ein. Der Spieler bereist hierbei eine postapokalyptische Fantasy-Welt. Ein nebulöses Phänomen, ein Todesregen, hat die einstigen Herrscher und deren Anhänger in wahnsinnige Abscheulichkeiten verwandelt. Als Protagonistin gehört man zu den Weißpriesterinnen der örtlichen Kirche und wird entsandt, um eine Läuterung an den Verwandelten zu vollziehen und die Ausbreitung dieser Kuriosität irgendwie einzudämmen.
Hilfe bekommt man von Freunden, wie gleich anfangs von einem mysteriösen schwarzen Ritter, der ein mit hilfreichen Kommentaren unterstützt. Mit der Zeit kann man die Kräfte vergangener Persönlichkeiten nutzen, sobald man eine verzweifelte Seele befreit hat. Die Handlung ist eher kryptisch, wie man es auch von den Darksouls-Spielen kennt. Jedoch ist die Welt so detailreich und atmosphärisch erstellt, was ein positiv mitreißen kann. Die Bosskämpfe sind ziemlich hart und verzeihen kaum Fehler. Wer nicht genug von düsteren Welten und schweren Erfahrungen bekommen kann, sollte sich diesen Titel nicht entgehen lassen.
Metal Gear Rising: Revengeance
Entwickler/Publisher: Platinum Games, Kojima Productions | Plattformen: PlayStation 3, Xbox 360, PC | Genre: Stealth, Hack and Slay, Action-Adventure | Release: 19. Februar 2013 | Modus: Einzelspieler | USK: ab 18 Jahren
In dieser Geschichte schnetzelt man sich als Cyber-Samurai durch die Welt. Die Handlung verläuft recht linear und fällt recht klein aus. Allerdings ist das Gameplay so rasant und wuchtig, dass mehrere Durchgänge garantiert sind. Um nicht zu viel zu verraten, der Protagonist ist Raiden, der für ein privates Militärunternehmen arbeitet. Nach einer heftigen Konfrontation und einer Niederlage will er die verantwortlichen Söldner auswendig machen. Ein verschwörerisches Netz kommt immer mehr in den Vordergrund und führt zu einem absoluten Höhepunkt.
Nicht nur die Kämpfe haben es in sich, wie das Zerstückeln seiner Gegner, durch den Einsatz des Klingenmodus. Auch die epischen Kampfsequenzen sind spektakulär inszeniert, wie das Springen auf mehreren Raketen, als wäre es ein alltäglicher Sport. Bosskämpfe sind hier ganz großgeschrieben, denn die sind auf den höheren Schwierigkeitsgraden eine absolute Herausforderung. Dabei ist jeder Boss mit viel Liebe erstellt worden und fährt mit einem eigenen Soundtrack auf. Die Musik in diesem Spiel ist der zusätzliche Aufguss, der Schwung in die Hütte bringt. Für alle, die auf brutale Actionausflüge und eine Herausforderung stehen, sind mit diesem Titel gut bedient.
Nioh
Entwickler/Publisher: Team Ninja, Tecmo Koei Holdings | Plattformen: PlayStation 4, PC | Genre: Action-Rollenspiel, Hack and Slay, Loot-Game | Release: 7. Februar 2017 | Modus: Einzelspieler | USK: ab 16 Jahren
Eine Mischung aus einem umfangreichen Loot-Abenteuer und einem Soulslike gefällig? In diesem Abenteuer steckt man in der Rolle von William, ein westlicher Mann, der sich nach Japan aufmacht. Kapitelweise arbeitet man sich durch neue Areale durch, wobei meistens der Höhepunkt mit einem unglaublichen Bosskampf endet. Die Stärke des Spiels sind die unterschiedlichen Angriffsformen, die man nutzen kann. Jeder Angriffsstil kann taktisch genutzt werden und ist bei manchen Gegnern auch unerlässlich. Außerdem gibt es eine große Reihe an Angriffsmustern und Kontern. Alles wird mit jeder Menge Loot garniert und versprüht mehr Abwechslung denn je. Leider wird die Geschichte ein wenig gestreckt, indem immer wieder Nebenquests auftauchen, die in einem vergangenen Areal spielen und meistens keine ergänzende Geschichte darstellen, die mit Spannung punkten könnte.
Man muss diese Nebenquests zwar nicht machen, aber es ist empfehlenswert, um kommende Gefahren zu überwinden. Es ist möglich, mit einem Geist zu verschmelzen, um für kurze Zeit unbesiegbar zu sein und dadurch verschiedene Statuswerte zu verbessern. In diesen Momenten fühlt man eine komplette Übermacht, wodurch die Immersion ein gigantisches Niveau erreicht. Keiner sollte sich aber auf diese Transformationen verlassen, denn sie ist eine Trumpfkarte, die nicht lange ausgespielt werden kann. Die Bosskämpfe haben es in sich und lassen ein verzweifeln, da schnelle Reaktionsabfolgen der Schlüssel zum Sieg sind. Selbst normale Gegner darf man nicht unterschätzen.
Bayonetta 3
Entwickler/Publisher: Platinum Games, PlatinumGames Inc., Nintendo | Plattformen: Nintendo Switch | Genre: Action-Adventure, Beat ’em up | Release: 28. Oktober 2022 | Modus: Einzelspieler | USK: ab 16 Jahren
Die Bayonetta-Reihe ähnelt dem Devil May Cry-Franchise. Die Protagonistin musste sich schon mit vielen Ungetümen anlegen, darunter auch Engeln und Dämonen. Humorvolle Sprüche und ein hitziges Temperament sind hier garantiert. Im dritten Teil darf eine neue Bedrohung natürlich nicht fehlen. Diesmal geht es um Homunculi, menschgemachte Biowaffen. Schon bald sucht die Protagonistin einen Weg, diese Bedrohung einzudämmen und mehr über deren Anführer namens Singularity herauszufinden. Die Level haben keinen Mangel an Abwechslung.
Man bereist schier die ganze Welt: China, Ägypten, Japan. Jedoch befinden sich die Ziele in diversen Paralleluniversen. Dabei kann der Spieler bereits das Chaos erkennen, wofür die gemeingefährlichen und menschengemachten Biowaffen verantwortlich sind. Die Kämpfe sind wieder temporeich und gehen schnell von der Hand. Der Spieler kann hierbei Schläge, Tritte und Schüsse kreativ einsetzen. Richtiges Ausweichen wird mit dem Einsatz einer Zeitlupe belohnt, wodurch man sein mörderisches Repertoire dann voll ausreizen kann. Die Bosskämpfe sind detailreich und gewaltig inszeniert. Wer Lust auf ein abgedrehtes Abenteuer mit verschiedenen Universen verspürt, ist hier genau richtig.
Metroid Dread
Entwickler/Publisher: MercurySteam, Nintendo, Nintendo Entertainment Planning & Development | Plattformen: Nintendo Switch | Genre: Jump ’n’ Run, Action-Adventure, Shooter-Spiel | Release: 8. Oktober 2021 | Modus: Einzelspieler | USK: ab 12 Jahren
Auch in diesem 2D-Abenteuer können sich Science Fiktion-Begeisterte auf schweißtreibende Kämpfe einstellen. Man spielt Samus, eine intergalaktische Kopfgeldjägerin. Auf dem Planeten ZDF wurden furchterregende Parasiten auswendig gemacht und natürlich muss sie der Sache auf dem Grund gehen. Schon der Anfang des Spiels macht ein klar, wie albtraumhaft und schaurig die Umgebung ist. Insbesondere, wenn man von einem übermächtigen Roboter verfolgt wird und durch seine verlorene Ausrüstung noch recht hilflos ist. Die Immersion des Spiels ist tiefgreifend, wenn man metallische Korridore, bewachsene Wälder oder felsigen Unterwasserlandschaften beschreitet.
Mit der Zeit erhält ein Spieler natürlich neue Fähigkeiten und Ausrüstung, um fiesere Feinde zu bezwingen. Die Bosskämpfe sind abwechslungsreich, von gigantischen Kreaturen bis hin zu blitzschnellen Monstern. Mit Samus muss man sämtliche Fähigkeiten aufbringen, um es mit manchen Bossen überhaupt aufzunehmen. In diesem Abenteuer häufig zu sterben und neu zu lernen ist wie Teil der Darksouls-Prozedur. Die Welt ist groß und lädt dabei zum Entdecken ein. Für alle, die nicht genug von einem düsteren Science Fiktion-Setting bekommen können, wobei reichlich Action das Geschehen dominiert, müssen dieses Werk unbedingt ausprobieren.