In unserem großen Govee-Test haben wir schon viele Produkte des beliebten Herstellers unter die Testlupe genommen und Sie ausführlich über Themen wie Inbetriebnahme, App und Praxis im Alltag informiert. Deswegen präsentieren wir Ihnen hier drei weitere Govee-Beleuchtungselemente nur flott in einem Kurztest: die Govee Table Lamp, die Govee Lyra und die Govee Smart Gaming Lightbar.
Govee Table Lamp
Die Tischlampe steht in direkter Konkurrenz zur Philips Hue Ambiance Go. Beide Lampen können verschiedene Farben darstellen und offerieren eine App-Steuerung. Auffällig beim Modell aus dem Hause Signify ist, dass die Bluetooth-Verbindung im Alltagstest immer wieder abbricht. Zum erneuten Verbinden muss die Philips Hue jedes Mal vom Stromnetz getrennt werden – ein umständlicher und nerviger Prozess. Wie es benutzerfreundlicher geht, beweist die Govee-Tischlampe. Für den Reset lässt sich eine Taste auf der Rückseite der Govee-Lampe drücken. Glücklicherweise hält die Tischlampe jedoch im Alltagstest zuverlässig die Bluetooth-Verbindung. Zusätzlich kann die Govee-Leuchte auch ins heimische WLAN eingebunden werden, ganz ohne Gateway bzw. Philips Hue Bridge. So können sich Kunden bei Govee das Geld für eine Bridge sparen, da jedes Gerät direkt einen WLAN-Chipsatz integriert hat.
Zwar ist die Bedienung ein wichtiges Merkmal, gerade bei Smart-Home-Geräten wie smarten Leuchten, doch entscheidend ist, wie gut diese für Licht sorgen. Hier liefern sich die Philips Hue White & Color Ambiance Go Tischleuchte und die Govee Tischleuchte ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Leuchten können 16 Millionen Farben darstellen und strahlen für Innenräume ausreichend hell. Ein Vorteil der Philips-Leuchte ist die Zertifizierung nach der Schutzart IP54, sodass die Tischleuchte gegen Staub und Spritzwasser geschützt ist. Auf eine derartige Zertifizierung für den Outdoor-Einsatz muss die Govee-Tischleuchte verzichten. Wer möchte, kann die Govee-Leuchte auch via Amazon Alexa steuern und etwa in Routinen einbinden.
Falls man mehrere Govee-Leuchten in seinem Zuhause verteilt hat, können sich auch Gruppen innerhalb der Govee-App erstellen lassen. So kann morgens nicht nur die Tischleuchte als Wecker verwendet werden, sondern zum Beispiel auch die RGBIC Smart Gaming Lightbar, die hinter dem Monitor platziert ist.
Smart Gaming Lightbar
Eine Besonderheit bei der Smart Gaming Lightbar ist die mitgelieferte Kabel-Fernbedienung. So lassen sich die beiden LED-Leuchten direkt via Tastendruck einschalten sowie die Farbe wechseln. Wer möchte, kann die Gaming-Leuchten wahlweise vertikal oder horizontal ausrichten sowie an einem Monitor befestigen. Vorsicht! Wie auch schon bei anderen Govee-Produkten sind lediglich ein Satz Klebestreifen mitgeliefert, wenn man sich verklebt hat, dann war’s das und man muss nochmal neu bestellen, da sich die Lichtleisten nur schwer vom mitgelieferten Klebestreifen trennen lassen.
Mit der im Lieferumfang befindlichen Fernbedienung kann via Drehregler die Helligkeit angepasst, sowie zwischen Modi und Farben gewechselt werden. Zu beachten ist, dass die Fernbedienung via Kabel mit den beiden Lichtbalken verbunden wird. Man sollte sich also auf Kabelsalat einstellen oder muss eigene Lösungen finden, um die Kabel zu verstecken. Im AI Gaming Box Kit ist die Lightbar übrigens bereits enthalten. Im Gegensatz zu anderen Govee-Leuchten verfügt die Lightbar nicht über ein Mikrofon, um das Farbspiel dem Beat der Musik anzupassen. Vielmehr muss ein Klinke-Y-Kabel herhalten. Hier wird Potenzial verschenkt, zumal auch keine USB-Schnittstelle parat steht, um etwa USB-Kopfhörer mit der Lightbar zu verbinden. So bleibt hier nur die Empfehlung, mehr Geld zu investieren und das AI Gaming Box Kit zu kaufen, wenn man auf eine Synchronisation zwischen Musik und Lichtspiel wert legt.
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Govee Lyra
Wer sein Zimmer mit einer Stehlampe ausstatten möchte, hat gleich zwei Optionen. Die Lyra getaufte Eck-Stehleuchte bildet dabei das Top-Modell. Auf einer Höhe von 1,40 m lassen sich wahlweise drei einzelne Segmente beleuchten oder die gesamte Lampe. Als Helligkeit gibt der Hersteller 1.500 Lumen an. Via Funk-Technologie kann die Steuerung der Grundfunktionen mittels Fernbedienung erfolgen, die auch an einer Halterung an der Lampe befestigt werden kann. Ergänzend kann in der App eine von 64 Szenen ausgewählt oder ein eigenes Szenario hinzugefügt werden.
Eine Besonderheit der Lyra ist das integrierte Mikrofon. Auf Wunsch kann die Lampe so abgespielte Musik aufnehmen und so automatisch zum Beat eine Lichtshow inszenieren. Wer möchte, kann auch die Lyra Stehlampe via Amazon Alexa oder Google Assistant steuern. Auffällig ist im Alltagstest, dass die Integration der Sprachassistenten einfach über die Govee-Home-App gelingt und keine Bridge notwendig ist. Leider gelingt die Einstellung von verschiedenen Farben je nach Segment nicht via Fernbedienung oder Sprachsteuerung, hierzu wird immer die App benötigt. Besonders empfehlenswert ist die Stehlampe, wenn man bereits über andere Govee-Leuchtmittel verfügt und die große Lampe direkt über die Govee-App gemeinsam mit den anderen Lichtern steuern kann.
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