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Die große Kamera-Kaufberatung

Wo liegen die Unterschiede zwischen Kompakt-, System- und Spiegelreflexkamera? Lohnt es sich für mich, eine teure Kamera zu kaufen? Unser Ratgeber erklärt für Einsteiger die verschiedenen Kameratypen und worauf es beim Kauf ankommt.

Drei Kameras vor weißem Hintergrund. Zu sehen sind Modelle von Sony, Panasonic und Canon, allesamt schwarz.
Quelle: Sony/Panasonic/Canon

Für diejenigen, die lieber mit einer herkömmlichen Kamera statt eines Smartphones fotografieren, steht eine vielfältige Palette von Kameratypen und Modellen zur Auswahl. Es gibt handliche Kompaktkameras, die sich für unterschiedlichste Situationen eignen, sowie Systemkameras und Spiegelreflexkameras, die beeindruckende Fotografie mit besonders hoher Qualität bieten. Doch was sind die genauen Unterschiede zwischen diesen verschiedenen Kameraarten? Welche Kamera ist optimal für mich geeignet? In unserer großen Kamera-Kaufberatung gehen wir auf die wichtigsten Details ein!

Kamera Vergleich: die beliebtesten Digitalkameras unter 500€


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Welche Kameratypen gibt es?

Für die meisten (Hobby-)Fotografen sind drei bestimmte Kameratypen wichtig: Kompaktkameras, Systemkameras und Spiegelreflexkameras.

Bei einer Kompaktkamera ist das Objektiv fest mit dem Gehäuse verbaut. Ist es eingefahren, zeichnen sich diese Kameras meist durch ihre schmalen Ausmaße aus – sie passen in jede Hand- oder Hosentasche. (Quelle: Panasonic)
  • Kompaktkameras sind meist klein und leicht, verfügen aber nur über ein einziges Objektiv, das fest mit dem Kameragehäuse verbunden ist.
  • Systemkameras sind etwas größer und schwerer. Für jedes Modell gibt es unterschiedliche Objektive, die man austauschen kann. Wie die Kompaktkameras funktionieren sie ohne Spiegel.
  • Spiegelreflexkameras sind in der Regel die größten und schwersten Modelle, da hier noch ein Spiegel verarbeitet ist.

Neben dem Preis unterscheiden sich die drei Kameratypen vor allem in ihren Vorzügen. Kompaktkameras sind klein, handlich und gehören zu den billigsten Kameras. Dafür sind sie nicht so schnell und vielfältig wie System- und Spiegelreflexkameras. Bei diesen hat der Fotograf durch verschiedene Objektive und anderes Zubehör viel mehr Möglichkeiten, allerdings sind sie dadurch auch teurer und schwerer. Systemkameras und Spiegelreflexkameras unterscheiden sich beim Umfang des Zubehörs und der Leistung inzwischen nur noch durch Details. Diese können aber über den Kauf entscheiden.

  • Systemkameras haben einen elektronischen Sucher und erledigen auch die Bildaufnahme digital. Dadurch waren sie immer einen Ticken langsamer als ihre direkte Konkurrenz. Mittlerweile haben sie hier zu den Spiegelreflexkameras aber aufgeschlossen.
  • Durch den optischen Sucher und den Spiegel in der Kamera sind Spiegelreflexkameras sparsamer bei der Batterie. Der Spiegel macht die Kamera aber auch lauter.
  • Dank des elektronischen Suchers sieht man bei einer Systemkamera sofort, wie das fertige Foto aussehen wird.
  • Spiegelreflexkameras sind schon um einiges länger auf dem Markt. Deshalb gibt es für sie mehr Objektive und Zubehör. Hier haben die spiegellosen Systemkameras aber in den vergangenen Jahren enorm zugelegt.
  • Für viele Hersteller sind Spiegelreflexkameras Auslaufmodelle, die in den kommenden Jahren durch Systemkameras ohne Spiegel ersetzt werden oder schon ersetzt wurden.

Heutzutage sind Spiegelreflexkameras vor allem für Fotografen interessant, die schon viel Geld in ein Kamerasystem investiert haben und es so lange wie möglich weiter benutzen wollen. Neueinsteiger sind fast immer besser beraten, wenn sie sich eine Kompakt- oder Systemkamera kaufen. Noch ein Tipp für Fotografen, die auf ein spiegelloses System umsteigen wollen. In einigen Fällen gibt es Adapter, die erlauben, alte Objektive und anderes Zubehör auch mit der neuen Kamera zu verwenden.

Die beliebtesten Systemkameras (DSLM, spiegellos)


Was will ich fotografieren?

Kamera: Foto einer Stadt bei Nacht
Quelle: Sebastian Geiger

Die wohl wichtigste Frage, die sich ein Fotografie-Einsteiger vor dem Kamerakauf stellen muss, ist, was er eigentlich fotografieren will. Ein Vorteil, den Fotoanfänger inzwischen haben: Ganz so essenziell wie früher ist die Frage, was man eigentlich fotografieren möchte, nicht mehr. Gerade Kameras mit Wechselobjektiven sind so gut geworden, dass man mit ihnen eigentlich alles ablichten kann. Trotzdem ist die Frage nach dem „was“ immer noch wichtig, denn jede Kamera hat eigene Stärken. Die „beste Kamera“ gibt es also nicht mehr, wohl aber die beste Kamera für die jeweilige Art der Fotografie. Diese sind unter anderem:

  • Eigentlich alles: So beginnen die meisten Fotografen. Für sie sind Kameras interessant, die möglichst viel können und günstig sind, damit der Umstieg später nicht so schwer fällt.
  • MenschenPorträtfotos sehen meist dann schön aus, wenn der Hintergrund unscharf ist. Am besten klappt das mit einer Kamera, die einen großen Bildsensor und ein lichtstarkes Objektiv hat.
  • Tiere/Sport: Wer Tiere und Sportler fotografieren will, braucht eine Kamera mit einem starken Zoom-Objektiv. Schnell sollte sie außerdem sein, da die Motive selten still stehen.  
  • Natur/Landschaft: Wer die Natur fotografieren will, ist viel unterwegs. Entsprechend ist es gut, wenn die Kameraausrüstung möglichst leicht, stabil und wetterfest ist.  
  • Konzerte und Co: Größtes Problem bei Events sind die Lichtverhältnisse. Eine passende Kamera ist lichtstark, leise und hat auch ein Objektiv, das viel Licht einfängt.
  • Instagram: Wer Fotos für Instagram und soziale Netzwerke schießt, freut sich über Möglichkeiten, die Fotos direkt in der Kamera zu bearbeiten und diese dann auch per WLAN und Co. ins Netz zu stellen.  
  • Filmen: Soll die Kamera nicht nur Fotos sondern auch Videos machen, sollte sie auf jeden Fall einen Bildstabilisator sowie ein eingebautes Mikrofon enthalten. 
Kamera: Foto eines Auwaldes bei Sonnenuntergang
Quelle: Sebastian Geiger

Bildformate: Raw und Jpg

Viele Kamera-Hersteller machen gerne Werbung damit, dass ihre Kameras das sogenannte Raw-Format fotografieren können. Bei Kompaktkameras können das oft nur die teureren Modelle. Das Raw-Format enthält mehr Bildinformationen als ein jpg-Bild und wird auch gerne als „digitales Negativ“ bezeichnet. Interessant ist es vor allem für Fotografen, die ihre Bilder daheim nachbearbeiten wollen und dafür das entsprechende Programm haben. Zwei große Nachteile von Raw-Dateien: Sie nehmen mehr Speicherplatz weg als jpg-Dateien und müssen meistens nachbearbeitet werden, da das Bild sonst farblos und schwammig wirkt. Sollen die Fotos gleich weiterverwendet werden oder nicht zu viel Arbeit machen, ist jpg das Format der Wahl. Verfügt die Kamera über entsprechende Software, können die Dateien auch direkt in ihr bearbeitet werden.

Sind der Speicherplatz groß genug und die Möglichkeit vorhanden, empfiehlt es sich, jedes Foto als jpg- und Raw-Datei zu speichern. Ähnlich wie in der analogen Fotografie gibt es dann ein Foto, das sofort verwendbar ist und ein Negativ, das als Sicherungskopie besteht.

Kamera mit ausklappbarem Display
Systemkameras und auch manche Spiegelreflexkameras verfügen oftmals über ein ausklappbares und teilweise sogar schwenkbares Display. So verdeckt die Hand dasselbige nicht, wenn zugleich die Kamera beispielsweise während einer Bewegung gut mit einer Hand festgehalten werden soll. (Quelle: Canon)

Hersteller-Angaben bei Kameras: Sensor, Megapixel und Co. erklärt

In der Werbung werden gerne die Megapixel einer Kamera angepriesen sowie ihre Zoom-Fähigkeiten. Allerdings sind beide Werte für sich relativ bedeutungslos. So sind die Megapixel einer Kamera zweitrangig, wenn man nicht weiß, wie groß ihr Sensor ist. Hier gibt es eine einfache Faustregel: Kompaktkameras haben in der Regel kleinere Bildsensoren als Systemkameras, die noch bis vor ein paar Jahren kleinere Bildsensoren hatten als Spiegelreflexkameras. Mittlerweile haben die Systemkameras aber hier aufgeschlossen. Ein großer Bildsensor ist vor allem wichtig, wenn es darum geht, bei schwachem natürlichen Licht zu fotografieren (etwa bei einem Konzert) oder den Hintergrund bei einem Porträt unscharf zu machen. Die Größe des Bildsensors wird zumeist in Zoll oder Millimetern angegeben und liegt bei Kompaktkameras oft bei 1/2,3 Zoll, also etwas weniger als einem halben Zoll oder etwa 13,2 x 8,8 Millimetern. Das ist ein Beispiel für einen kleinen und bei Kompaktkameras üblichen Bildsensor. Eine Kamera mit einem großen Sensor wird bei über einem Zoll oder deutlich höheren Millimeter-Zahlen liegen. Viele System- und Spiegelreflexkameras liegen bei ca. 36 x 24 Millimeter – das wird zumeist als „Vollformat“ bezeichnet.

Ebenfalls wichtig sind ISO-Zahl und Bilder pro Sekunde. Die ISO-Zahl zeigt, wie lichtempfindlich eine Kamera sein kann, Bilder pro Sekunde, wie viele Fotos eine Kamera pro Sekunde aufnehmen kann. Wer Tiere oder Sportevents fotografieren will, freut sich, wenn die Kamera eine höhere Anzahl von Bildern pro Sekunde schießt.

Ähnlich wie mit der Kamera verhält es sich mit den Objektiven. Wer nur auf den Zoom-Faktor achtet, kauft selten das passende Objektiv. Die Aussage „X-fach-Zoom“ treffen Hersteller besonders gerne für Kompaktkameras, da diese nur über ein einziges Objektiv verfügen. Gerne fassen sie dabei optischen und digitalen Zoom zusammen. Aber Vorsicht: Der digitale Zoom ist nichts anderes als die Kamera, die das Bild nachträglich zurechtschneidet und vergrößert. Wie weit der Zoom einer Kompaktkamera geht, sagt allein der optische Zoom. Übrigens, es gibt auch Kompaktkameras, die ganz auf den Zoom verzichten und stattdessen ein Objektiv mit fester Brennweite enthalten, das dann meist schärfer und lichtempfindlicher ist.

Die beliebtesten Systemkameras (DSLR, Spiegelreflex)


Weitwinkel bis Telezoom – ein Objektiv–1×1:

Wer eine Kompaktkamera hat, hat mit ihr auch schon das Objektiv gewählt. Wer dagegen auf eine Systemkamera setzt, hat die Auswahl zwischen unzähligen Objektiven. Statt auf den Zoom-Faktor sollte man hier auf die Brennweite und die Blende achten. Die Brennweite gibt an, ob das Objektiv vergrößern kann und wie stark, die Blende, wie lichtempfindlich es ist. Brennweiten werden in Millimetern angegeben. 50 Millimeter gilt als Normal-Brennweite, da dieser Winkel in etwa der menschlichen Sicht entspricht. Übrigens: Der Kamerasensor wirkt sich auf die Brennweite aus. Ein kleiner Sensor bildet nämlich nur einen  Teil des Bildes ab, den das Objektiv einfängt. Die Folge ist eine Art Zoom-Effekt und damit eine höhere Brennweite.

Bei der Blende gilt: Je kleiner die Blendenzahl, desto lichtempfindlicher ist das Objektiv. Die Blende ist auch wichtig, wenn es darum geht, Teile des Bilds unscharf werden zu lassen, etwa bei einem Porträtfoto.

Zwischen folgenden Objektiven wird unterschieden:

  • Weitwinkelobjektive mit kleinen Brennweiten, die vor allem für die vor allem für Landschaftsaufnahmen u. ä. benötigt werden
  • Teleobjektive mit großen Brennweiten vergrößern stark bis sehr stark und werden in der Regel für Porträt- oder Naturfotografie benutzt
  • Zoomobjektive, mit denen man den Bildschausschnitt optisch vergrößern kann
  • Festbrennweiten, die zwar keinen Zoom haben, dafür aber meist etwas schärfer und lichtempfindlicher sind

Beim Kamerakauf können Objektive schnell zum größten Kostenfaktor werden. Ein kleines Trostpflaster: Ein Objektiv büßt normalerweise seine Qualität nicht ein. Entsprechend gepflegt, kann es viele Jahre halten. Über den Preis entscheiden unter anderem folgende Faktoren:

  • Wie niedrig ist die Blendenzahl und wie lichtempfindlich damit das Objektiv? 
  • Wie stark sind Abbildungsleistung und Schärfe?  
  • Wie schnell und leise ist der Objektivmotor, mit dem die Kamera scharf stellt? 
  • Ist das Objektiv wetterfest? 

Wer noch gar nicht weiß, wohin die Fotoreise gehen soll, kann für seine Systemkamera ein Zoom-Objektiv kaufen, das viele Brennweiten abdeckt. Erkauft wird diese Flexibilität damit, dass diese Objektive meist nicht besonders schnell und nicht allzu lichtempfindlich sind. Welche Objektive auf das Gehäuse passen, verrät die Angabe zum sogenannten Objektivbajonett

Kamera: Oberseite einer Kamera mit Display und verschiedenen Knöpfen
Eine Spiegelreflexkamera von oben: Dominant in der Mitte zu sehen ist der sogenannte Blitzschuh, auf welchen ein separater Blitz aufgesteckt werden kann. Das kleine Display zeigt die aktuellen Einstellungen, beispielsweise in Sachen ISO-Empfingdlichkeit. Mit dem Rädchen kann schnell zwischen verschiedenen Grund-Einstellungen gewechselt werden. (Quelle: Canon)

Sony, Canon, Nikon – welche Marke ist die richtige?

Noch vor ein paar Jahren hatten es ambitionierte Hobby-Fotografen bei der Markenwahl leicht: Nikon oder Canon, Alternativen gab es so gut wie keine. Inzwischen hat sich der Markt aber stark gewandelt. Doch ist die Marke überhaupt wichtig? Wer sich eine Kompaktkamera kaufen möchte, muss auf ihre Marke so gut wie keine Gedanken verschwenden. Interessanter wird der Markenname für alle, die sich eine Kamera mit Wechselobjektiven zulegen wollen. Denn jeder Kamerahersteller hat sein eigenes System aus Kamera, Objektiven und Zubehör, das mit denen der Konkurrenz schwer bis gar nicht kompatibel ist. Kamerasysteme sind teuer – und der Umstieg von einer Marke auf die andere deshalb kostspielig.

Fuji legt bei seinen Kameras Wert auf eine nostalgische Optik. (Quelle: Fuji)
  • Canon: Als die Spiegelreflexkameras noch den Markt beherrschten, war Canon der Platzhirsch. Mit Systemkameras tat sich der Hersteller zunächst schwer. Canon besticht durch seine riesige Auswahl an Objektiven, die zum besten gehören, was der Markt zu bieten hat.
  • Nikon: Die Alternative zu Canon. Nikon mag zwar keine ganz so große Objektiv-Auswahl haben wie Canon, dafür haben die Spiegelreflexkameras des Herstellers seit Jahren in den Tests die Nase vorn.
  • Sony: Was Canon und Nikon für Spiegelreflexkameras sind, ist Sony für Systemkameras. Inzwischen verfügt Sony inzwischen über viele Kameramodelle für unterschiedliche Fotografentypen und eine große Auswahl teils exzellenter Objektive.
  • Olympus: Die bekannteste Alternative zu Sony bei Systemkameras. Viele Kameras der Firma haben einen sogenannten „Micro four thirds“ Sensor verbaut. Dieser ist kleiner als die Sensoren der Konkurrenz, macht die Kameras aber auch handlicher.    
  • Fuji: Eine Marke, die vor allem um Kunden wirbt, die es gerne retro haben. Wer eine Kamera sucht, die das Gefühl und das Aussehen einer alten Analogkamera mit moderner Technik verbindet und mit einem kleineren Sensor leben kann, wird bei Fuji fündig.  

Zum Glück sind die Unterschiede der einzelnen Hersteller nicht mehr so groß wie noch vor ein paar Jahren. Interessant sind sie vor allem für Profi- und semiprofessionelle Fotografen. Wer sich für ein Kamerasystem entscheidet, sollte deshalb unabhängig vom Hersteller vor dem Kauf versuchen, die Wunschkamera in die Hand zu bekommen und ein bisschen mit ihr zu fotografieren. Wie oft eine Kamera benutzt wird, entscheidet nämlich auch, wie gut sie in der Hand liegt.


Kameraalternative – was taugt das Smartphone?

Die Umsatzzahlen zeigen es, gerade der Markt der Kompaktkameras hat große Konkurrenz bekommen: Smartphones. Technisch sind iPhone oder Android-Smartphones eine echte Alternative zum Fotografieren und Filmen. Und sie sind praktisch, denn das Handy ist immer mit dabei, während man die Kamera erst mitnehmen muss. Ganz aus dem Rennen ist die Kompaktkamera aber noch nicht, denn sie hat immer noch einige Vorteile.

  • Die Batterie hält bei einer Kompaktkamera länger, weil sie nur zum Fotografieren verbraucht wird und nicht noch für Chatten, surfen usw.
  • Kompaktkameras sind handlicher und robuster.
  • Smartphone-Kameras haben nur eine begrenzte Anzahl an Brennweiten und meist nur einen digitalen Zoom.
  • Wer mit einer Kompaktkamera fotografiert, wird nicht nur eingehende Nachrichten und ähnliches abgelenkt.

Welches Kamera-Zubehör wird gebraucht?

Mit Kamera (und Objektiven) ist es beim Fotografieren nicht getan. Wer unterwegs ist, benötigt mindestens noch eine Fototasche, in der auch genügend Platz für Ersatzbatterien, Reinigungstücher und Speicherkarten ist. Speicherkarten selbst sind ebenfalls ein Posten, den man nicht vergessen darf. Hier gilt es, darauf zu achten, welche Speicherkarten die Kamera Ihrer Wahl unterstützt und dann ausreichend Speichermenge zu kaufen. 

Wer gerne abends oder in dunklen Räumen fotografiert, wird um einen Blitz nicht herumkommen. Zwar haben die meisten Kameramodelle schon einen Blitz eingebaut, der ist aber in der Regel zu klein und zu schwach, als dass das Fotografieren mit ihm Spaß macht. Fotografen, die Landschaften fotografieren oder filmen, sollten sich überlegen, irgendwann in ein Stativ zu investieren.


Kamera-Kauf: Tipps für einen günstigen Einstieg

Fotografieren kann schnell zu einem sehr teuren Hobby werden. Gerade am Anfang ist es deshalb gut, sich zu überlegen, was man braucht. Wer vor allem Urlaubsschnappschüsse machen möchte, investiert besser in eine gute Kompaktkamera, wer das Fußballspiel seiner Kinder fotografieren möchte, benötigt kein Weitwinkelobjektiv usw. Daneben gibt es folgende Möglichkeiten, beim Fotografieren Geld zu sparen:

  • Wer eine Systemkamera hat, gibt lieber mehr Geld für die Objektive als für die Kamera aus. Die kann man nämlich meist auch beim nächsten Modell derselben Marke verwenden.
  • Objektive der Firmen Tamron und Sigma sind billiger als die der großen Kameramarken, aber fast genauso gut.
  • Es muss nicht immer das allerneueste Modell sein. Vorgängermodelle sind in der Regel ebenfalls überall erhältlich, können fast genauso viel und sind dabei billiger.
Kamera: Objektiv der Marke Tamron
Hersteller wie Tamron bieten zu verschiedenen Objektivbajonettes passende Objektive an und sind dabei günstiger und dennoch fast so gut wie die jeweiligen Marken-Objektive. (Quelle: Tamron)

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