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Nanoleaf Skylight im Test

Nanoleaf Skylight ist eine vollwertige Deckenlampe, die sich perfekt ins Smarthome einbinden und die Koppelung von bis zu 99 Panels an ein einziges Hauptpanel zulässt.

Das Nanoleaf Skylight STarter-Kit mit drei Panels vor weißem Hintergrund. Zu sehen sind der Karton sowie die in der Packung enthaltenen EInzelnen Panels sowie das mitgelieferte Montage-Material.
Quelle: Nanoleaf

Nachdem Nanoleaf seit Jahren mit Lichtpanels in verschiedenen Formen, LED-Streifen und Glühbirnen für stimmungsvolles Licht sorgt, folgt nun in logischer Konsequenz das „große Licht“ in Form von 30 X 30 Zentimeter Deckenpanels: Nanoleaf Skylight. Wir haben die Panels für Sie getestet.

Nanoleaf Skylight: technische Details und Montage

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Unsere Wertung

Nanoleaf Skylight

Vorteile
  • Bis zu 100 Panels koppeln
  • Sehr schönes Licht
  • Viele Farbkombinationen in der App
Nachteile
  • Sehr teuer
  • Installation erfordert viel Knowhow/Aufwand bzw. Elektriker
Weitere Händler

Technische Details

  • Lumen pro Panel: 1400
  • Kommunikationsprotokoll: WiFi 2.4 GHz (5 GHz NICHT kompatibel!)
  • Spannung: 100-240V AC,50/60HZ
  • Lieferumfang: 3/6/9/12 Panels (je nach Ausführung), Dübel + Schrauben sowie entsprechend Verbindungshalterungen
  • Kompatibel mit: Apple Home, Google Home, Razer Chroma, SmartThings, Alexa, IFTTT
  • Höchstmenge Panels: 100 (inkl. 1 Hauptpanel)

Nanoleaf Skylight: Montage

Sie ahnen es vielleicht schon: Nanoleaf Skylight sind eine waschechte Deckenlampe und bedürfen insofern etwas mehr Aufwand und gegebenenfalls Kenntnisse als handelsübliche Dekopanels wie zum Beispiel Nanoleaf Triangles oder Hexagons.

Sicherheitshinweis: Sie müssen hier mit Strom und Bohrmaschine hantieren: Wenn Ihnen das nicht geheuer ist, holen Sie sich bitte jemanden zu Hilfe, der fachkundig ist. Den Elektriker Ihres Vertrauens oder jemanden in Ihrem Umfeld, der mit der Deckenlampeninstallation Erfahrung hat. Achten Sie darauf, den Strom auf den entsprechenden Leitungen abgestellt zu haben (Sicherungskasten!). Erkundigen Sie sich, wo die Leitungen verlaufen, um nicht in dieselbigen hineinzubohren. Prüfen Sie mittels Phasenprüfer, dass auch wirklich kein Strom auf den Kabeln ist.

Sie entnehmen es bereits unserem liebevollen Sicherheitshinweis, dass man in diesem Fall zunächst ein paar Dinge vorbereiten muss: Den Strom im gewählten Zimmer abstellen, das Werkzeug zurechtlegen (man braucht einen Bleisift, eine Bohrmaschine nebst 6mm-Bohraufsatz, einen Kreuzschlitzschraubendreher und einen Phasenprüfer). Im Starterkit befinden sich drei, sechs, neun oder zwölf Nanoleaf Skylight Panels, uns lag das mit drei Stück vor. Eines der Panels hat kein heraushängendes Kabel – das ist das Start-Panel.

Als Nächstes muss man das Start-Panel öffnen. Hierzu befinden sich an den Rändern, dort wo Montageplatte und Abdeckung aufeinandertreffen, kleine Schlitze. Wenn man hier mit dem Phasenprüfer sanft reingeht und ihn leicht dreht, springt die Abdeckung nach und nach von der Platte. Darunter kommt dann allerlei Technik zum Vorschein, von der uns aber nur wenig etwas angeht. Wichtig ist der Bereich in der Mitte, der mit vier großen Schrauben fixiert ist. Wenn man die mit dem Kreuzschlitz entfernt hat, kommen die Anschlüsse für die Kabel zum Vorschein.

Dübel setzen und verkabeln

Der erste Schritt sind dann aber das Anzeichnen der vier Löcher sowie das Setzen der Dübel (liegen bei). Danach geht es dann an die Verkabelung mit dem Stromanschluss.

In einem Bereich der vorhin freigelegten Anschlüsse finden sich drei mal zwei Klemmen, die mit N und L beschriftet sind, im anderen zwei mal zwei. Wenn man sicher ist, dass kein Strom auf den Leitungen ist, kann man die Kabel, die aus der Decke ragen, durch eine Gummilitze ins Innere ziehen und mit einem der entsprechenden Klemmplätze der Reihe mit drei mal zwei Klemmen verbinden.

Welches Kabel wohin? L ist das Phasenkabel und leitet den Strom in die Lampe hinein. Dieses Kabel ist in der Regel Schwarz oder Braun. N steht für den Nulleiter und leitet den Strom dann aus der Lampe wieder hinaus. Farben sind hier normal Blau oder Grau. Sie wohnen in einem Altbau und die Kabel haben komische Farben? Sie sind sich irgendwie generell nicht sicher? Erkundigen Sie sich beim Elektriker Ihres Vertrauens! Sicherheit geht vor.

Wenn Sie das geschafft haben, können Sie diese Montageplatte mit den beiliegenden Schrauben an der Decke fixieren. Und bevor Sie nun weitermachen, erst einmal testen, ob der Strom korrekt drauf ist. Also Sicherung wieder rein, Schalter an. Wenn alles geht, Licht wieder ausschalten und weitermachen. Der Part, der nun kommt, ist maßgeblich eine Frage von Präzision (Panels anlegen, korrekt anzeichnen, Löcher bohren) und Muskelkraft (weil über Kopf arbeiten eben anstrengend ist). Die Verbindung der Panels untereinander ist nicht mehr tragisch – man sollte aber nach jedem Panel testen, ob die Verbindung korrekt ist und der Strom läuft.

Für fortgeschrittene Heimwerker

Außerdem müssen die Panels jeweils immer mit diesen kleinen Kabeln verbunden werden, die in dem Säckchen mit der Aufschrift J liegen. Die stellen nämlich die Verbindung bezüglich der Infos zwischen den Panels her. Fehlt das Kabel, bleibt das Panel weiß.

Das benötigte Heimwerker-Level ist auf jeden Fall „Fortgeschritten“, das ist ganz klar. Bei der Montage sollte nämlich auch die Position im Raum berücksichtigt werden, also beispielsweise eine mittige Lage und nicht 3,5 Meter Abstand nach links und 5,67 Meter nach rechts. Nehmen Sie sich Zeit und am besten auch eine weitere Person zur Unterstützung.

Wenn alle Montageplatten angebracht, der Strom durchgängig verbunden ist und die Abdeckungen wieder aufgesetzt sind, ist das Werk vollendet und der angenehme Teil beginnt:

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Nanoleaf Skylight: Licht- und Farbqualität

Das Licht der Nanoleaf Skylight ist sehr angenehm. Selbst auf 100 % Leuchtkraft hat man nicht das Bedürfnis wie ein Vampir zu Asche zu verfallen. Leuchtelemente von Nanoleaf liefern einfach immer sehr elegantes Licht, nie aufdringlich, nie grell, immer ein wenig Understatement. Trotzdem ist der Raum angemessen erhellt, insbesondere, wenn man einfach weißes Licht wählt. Es bieten sich im Grunde alle Möglichkeiten, von der gefühlt indirekten Beleuchtung, die nur von oben herab schimmert über die auffällige, bunte Party-Beleuchtung (die übrigens auch ganz Disco-mäßig auf Musik reagieren kann) bis hin zum seriös-nützlichen Licht für Arbeit und Haushalt.

In Hinblick auf die Farben haben wir eine Vielzahl von Szenen durchlaufen lassen und kamen auf zwei für uns wesentliche Punkte: Nanoleaf ist der Meister der Farbe. Ganz besonders Pastellfarben sind eine absolute Stärke der Produkte dieses Herstellers. Das gilt auch für die Nanoleaf Skylight, vermutlich findet man nirgendwo sonst so zart beleuchtete Deckenpanele. Klar, intensive Farben wie Pink, Rot oder Königsblau können die Panels auch. Wenn es um knallige Beleuchtung geht, ist die Konkurrenz aber einfach knalliger. Doch kein anderer Beleuchtungs-Hersteller zaubert so ein liebliches Rosé, so viele Abstufungen von Russisch-Grün oder ein derart bestechendes Karamellbraun. Jedoch sind die Skylight-Panels beispielsweise bei den Grau-Tönen (ja, Nanoleaf kann auch Grau) nicht ganz so satt, wie ihre Kollegen von den Nanoleaf Shapes, was wohl bauartbedingt ist, hier sind zwischen LEDs und Abdeckung dann doch gut 3 Zentimeter Raum, da können Farben etwas verwaschener wirken.

Keine einzeln ansteuerbaren LEDs

Der zweite Punkt ist die Tatsache, dass Nanoleaf nach wie vor darauf setzt, keine einzeln ansteuerbaren LEDs/LED-Abschnitte zu verwenden. Klar, auf diese Weise fällt das Mischen der Farben präziser aus, wodurch eben gerade die beschriebene Farbfülle besonders bei den Pastelltönen vermutlich erst möglich wird. Andererseits sind Verläufe über die Panels hinweg einfach nicht ganz so fließend, wie das beispielsweise bei Beleuchtung von Konkurrent Govee der Fall ist. Ein Panel, eine Farbe. Das Prinzip kennen wir schon von den Nanoleaf Shapes, die wir bereits in verschiedenen Ausführungen zum Test vorliegen hatten. Was bei den Shapes aufgrund ihrer Größe trotzdem sehr fließend wirkt, fällt bei den Nanoleaf Skylight unserer Meinung nach auf. Da hilft auch der sehr schnelle Farbwechsel nicht ganz, es ist mehr ein Überblenden, denn ein Fließen.

Nanoleaf Skylight: App

Die Nanoleaf-App bietet bei den Nanoleaf Skylight dieselben tollen Möglichkeiten, wie auch bei den Nanoleaf Shapes. Es gibt eine immense Auswahl an vorgebauten Szenen, die über die Entdecken-Funktion gefunden werden können. Hier stellt nicht nur Nanoleaf selbst regelmäßig neue interessante Farbkombinationen ein, sondern auch die höchst engagierte Community. So gibt es zu fast jedem interessanten Film, zu Serien, zu Jahreszeiten und verschiedensten Anlässen, zu Stimmungen und jeglichem Naturphänomen, das man in Licht fassen kann, eine oder mehrere passende Szenen. Das macht jedes Mal wieder Spaß und da ist auch für jeden was dabei.

Farbwahl über „Malen“ in der App und ihre Ausführung in der Realität. Man beachte dabei dass die Anordnung in der App um 1 gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden müsste. (Quelle: PCGH-Ratgeber)

Außerdem kann man natürlich selbst Szenen erstellen, sich über Magic Scene mit der Eingabe von Worten (also zum Beispiel sowas wie Aurora Borealis, Christmas, Jungle, Love) KI-generierte Szenen spontan zusammenstellen lassen oder die Panels einzeln manuell einfärben.

In der App findet man außerdem Tutorials, die Möglichkeit, Zeitpläne anzulegen und natürlich – ganz wichtig – die verschiedenen Räume und alle weiteren Nanoleaf-Produkte, sodass man das ganze Zuhause synchron beleuchten kann.

Nanoleaf Skylight: Fazit

Ganz klar: Nanoleaf Skylight eröffnet schöne und extravagante Möglichkeiten der Illumination eines Raumes. Ganz gleich, ob man mit drei Panels einfach nur das „große Licht“ smart macht und in das Gesamtkonzept eines smart beleuchteten Raumes einfügt, oder ob man mit einer großen Zahl (bis zu 100!) Skylight-Panels die Zimmerdecke in ein Kunstwerk für sich verwandelt – Nanoleaf liefert schönes Licht und in der App einfach unfassbar viele und immer wieder neue, tolle Szenen und Farbkonzepte. Wer weitere Nanoleaf-Elemente besitzt, kann hier wahrhaftig zaubern und bei der Lichtqualität sowie der eben genannten Auswahl in der App ist Nanoleaf nach wie vor ungeschlagen gut.

Sie ahnen es, es kommt ein Aber. So hochwertig wie Nanoleaf-Produkte sind, ist auch ihr Preis und für 249 Euro UVP bekommt man exakt 3 Panels im Starter-Kit. Wer von der von Nanoleaf Skylight gesäumten Zimmerdecke träumt, der landet mit weiteren 78 Euro pro einzelnem Erweiterungspanel ganz schnell im vierstelligen Bereich. Minuspunkt Nummer 2: In ausgeschaltetem Zustand sehen die ansonsten sehr minimalistisch gestalteten weißen Panels ein bisschen aus, wie Bürobeleuchtung. Der Installationsaufwand ist dann Punkt Nummer 3. Wer das alles in Kauf nimmt, der hat aber eine Beleuchtung, die garantiert nicht jeder hat.

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