Es waren die Moves der 2000er: das Handy zuklappen, um den Anruf zu beenden. Mit Schwung aufklappen, um eine neue SMS zu lesen oder bei Langeweile mit dem Faltmechanismus spielen. Circa 20 Jahre später erleben Klapphandys ihre Renaissance als Foldables. Ihnen fehlt das Tastenfeld im Inneren und stattdessen bestehen sie vollständig aus Display. Doch welche Vorteile bietet das überhaupt? Wie robust ist so ein Smartphone und welche Nachteile haben die Geräte?
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Was ist ein Klapphandy und welche Arten gibt es?
Das Klapphandy, auch Foldable genannt, ist ein klappbares Smartphone. Es besteht aus zwei Displays, wovon das äußere mit Glas überzogen ist und das aus Kunststoff besteht. Andernfalls wäre es nicht faltbar. Zusätzlich ist das innere Display mit einer Schutzfolie versehen, um den Kunststoff vor Beschädigungen zu schützen.
Seit der Einführung des Samsung Folds im Jahre 2019 haben sich zwei Arten von Klapphandys auf dem Markt etabliert. Diese sind:
Clamshell-Foldables – Wiederbelebung des Klapphandys
Clamshell, zu Deutsch Muschelschale, beschreibt den horizontalen Faltmechanismus der ersten Art der Klapphandys. Diese Smartphones ähneln den nostalgischen Handys von Samsung oder Motorola aus den 2000ern. Sie sind klein, kompakt und erst beim Aufklappen zeigen sie ihre wahre Größe.
Das äußere Display ist bei diesen Geräten circa drei Zoll groß und dient lediglich zum Erfassen von Benachrichtigungen oder als kleiner Spiegel beim Schießen von Selfies. Das innere Display ist stattdessen so groß wie bei aktuellen Flaggschiff-Smartphones und fasst in etwa 6 bis 7 Zoll.
Booklet-Foldables – Tablet zum Mitnehmen
Die zweite Art der Klapphandys sind Booklet-Foldables, die an ein kleines Büchlein erinnern. Sie haben einen vertikalen Schließmechanismus, der aus einem ,,normalen“ Smartphone, ein Tablet macht.
Das äußere Display dieser Geräte ist vergleichbar einem konventionellen Smartphone-Display, ist circa 5 bis 7 Zoll groß und zeigt lediglich etwas breitere Displayränder als Flaggschiff-Modelle. Das innere Display ist hingegen der Star dieser Art, denn es zeigt eine Bildschirmdiagonale von fast 19 cm, was fast einem iPad mini entspricht.
Welche Vor- und Nachteile bieten Klapphandys?
Smartphones waren einfacher in der Bedienung als Handys, hatten ein größeres Display und konnten mehr Aufgaben übernehmen. Dies führte zum heutigen Siegeszug, weshalb konventionelle Smartphones weiterhin am absatzstärksten sind.
Ob Foldables zukünftig diesen Platz übernehmen, bleibt abzuwarten. Dies könnte vermutlich an folgenden Vor- und Nachteilen der Geräte liegen:
Vorteile – Faltbar = besser?
Formfaktor – Tablet in der Hosentasche
Der größte Vorteil von Foldables ist der Formfaktor und die Größe der Geräte. Um ein beinahe 8 Zoll großes Tablet mitzunehmen, ist entweder eine Handtasche notwendig oder die Hosentasche muss sehr weit sein. Ein Booklet-Foldable verbraucht im eingeklappten Zustand stattdessen genauso viel Platz in der Hosentasche wie ein konventionelles Smartphone.
Ein Clamshell-Foldable ist eingeklappt sogar so kompakt, dass es in die kleinen Hosentaschen einer Frauenjeans passt und dort nicht stört.
Multitasking – Netflix UND WhatsApp
Der Sitzplatz ist gefunden, die Bahn fährt für mehrere Stunden und die Serie ist heruntergeladen. Doch nur Serie schauen ist auch langweilig, nebenher braucht es ein Spiel. Ohne ein Klapphandy wären für diesen Fall zwei Smartphones vonnöten, mit einem Booklet-Foldable geht beides.
Im aufgeklappten Zustand aktiviert sich der Splitscreen-Modus, der zwei Apps gleichzeitig öffnet. Zwar ist dies auch auf konventionellen Smartphones möglich, doch mit Abstrichen. Beide Apps wirken zu klein, während sie auf dem Klapphandy in maximaler Auflösung dargestellt werden.
Frontkamera – Selfies waren nie so scharf
Urlaub heißt Erinnerungen schießen. Sehenswürdigkeiten, Naturschauplätze oder ein gemeinsames Selfie. Problematisch ist nur, dass die Frontkamera nie so gute Bilder schießt wie die Hauptkamera. Entweder sieht sich der Nutzer nicht oder die Qualität ist schlechter.
Beim Klapphandy werden Selfies hingegen immer perfekt, denn der Nutzer kann sich auf dem äußeren Display sehen und profitiert von der vollen Auflösung der Hauptkamera. Hinzu kommt, dass die Geräte durch ihren faltbaren Aufbau als Stativ dienen können. Der Nutzer legt das Handy ab, faltet es zur Hälfte auf, sieht sich und kann per Selbstauslöser das perfekte Urlaubsbild kreieren.
Nachteile – Noch nicht ausgereift
Falz – Nicht zu übersehen
Der größte Nachteil an Klapphandys ist nicht deren Schließmechanismus oder Preis, sondern der offensichtliche Falz in der Mitte. Beim ersten Aufklappen ist er noch kaum ersichtlich, doch mit der Zeit wird er immer präsenter. Da es sich beim inneren Display um ein Panel aus Kunststoff handeln muss, um faltbar zu sein, kann es nicht aus Glas sein. Faltet der Nutzer das Klapphandy auf oder zu, verstärkt er diesen Falz immer mehr.
Speziell bei dunklen Inhalten oder bei ausgeschaltetem Display fällt dies auf. Das Auge gewöhnt sich jedoch schnell an den Falz, sodass das Hirn ihn nach wenigen Sekunden in Benutzung ausblendet. Wen das dennoch stört, der sollte vom Kauf absehen.
Preis – Teurer als Flaggschiffe
Als Anfang 2019 die ersten Leaks durchsickerten, wie teuer das Samsung Galaxy Fold sein wird, war die Techwelt erstaunt: ,,nur“ 2000 Euro. Leaker rechneten mit circa 3500 bis 4000 Euro. Das war zwar eine angenehme Überraschung, dennoch kostete es doppelt so viel wie das S10 oder iPhone 11 Pro.
Vier Jahre und gestiegene Verbraucherpreise später, ist der Preis von Klapphandys zwar auf durchschnittlich 1500 Euro gesunken, aber weiterhin höher als von Flaggschiff-Modellen. Lediglich Clamshell-Foldables, wie das Galaxy Z Flip oder das Motorola Razr Ultra, gleichen sich im Preis langsam an. Günstige Einsteigergeräte gibt es bis dato nicht.
Kamera – Nicht perfekt
Während vor einigen Jahren noch maximale Quantensprünge zu jeder Modellgeneration möglich waren, ist der heutige Smartphonemarkt langweilig geworden. Kleine Verbesserungen, leicht verändertes Design und vorrangig eines – bessere Kameras.
Kameras sind auch das Stichwort bei Klapphandys, denn sie schneiden verhältnismäßig schlecht ab. Während Flaggschiff-Modelle mit den besten Sensoren, Blenden und Prozessoren einherkommen, sind in Klapphandys nicht die hochwertigsten Kameras verbaut. Das ist auf den Formfaktor der Geräte zurückzuführen, denn Hersteller versuchen, die Geräte so dünn wie möglich zu machen. Dabei geht der Platz für die großen Kameramodule verloren, sodass sich in bisherigen Klapphandys lediglich Module der Mittel- bis Oberklasse finden.
Ist ein Klapphandy wirklich innovativ und nützlich? Wozu benötige ich solch ein Gerät?
Jein – nicht für jeden. Ein Klapphandy ist größer, schwerer und teurer als ein konventionelles Smartphone. So aber auch ein SUV, und dennoch ist er die beliebteste Art der Automobile. Anders als ein SUV konnte sich das Klapphandy bisher nicht durchsetzen und das liegt weniger an der fehlenden Innovation, sondern an der fehlenden Perfektion.
Die Kameras sind schlechter als die der Flaggschiff-Geräte, der Falz ist nach mehreren Geräte-Generationen sowie Herstellern weiterhin nicht behoben und der Preis ist schlicht zu hoch. Wer bleibt daher noch als Zielgruppe? Diese Personen:
Medienliebhaber
In erster Linie richten sich insbesondere Booklet-Foldables an Personen, die gern Medien konsumieren. YouTube, TikTok, Netflix oder auch Instagram machen auf einem größeren Display mehr Spaß als auf einem kleinen Handheld-Device.
Platzsparer
Das durchschnittliche Smartphone ist in der Diagonale fast 7 Zoll groß. Das sind fast 18 cm, die in der Hosen-, Bauch- oder Handtasche Platz finden müssen. Vor wenigen Jahren war das durchschnittliche Smartphone nur 5 Zoll groß und deutlich transportabler. Wer weiterhin den kleinen Formfaktor liebt, aber auf ein großes Display nicht verzichten möchte, der greift zum Klapphandy. Ein Clamshell-Foldable verbraucht im eingeklappten Zustand wenig Platz und bietet dieselbe Bildschirmdiagonale im ausgeklappten Zustand wie ein konventionelles Smartphone.
Facetimer
Videoanrufe haben die Art der Kommunikation revolutioniert. Während der Pandemie waren sie das Mittel, um miteinander zu kommunizieren. Ein paar Jahre später hat sich die Videotelefonie etabliert. Geblieben sind hingegen Frontkameras mit mageren Auflösungen. Beim Klapphandy ist dies nicht so. Der Nutzer kann die Hauptkamera zur Videotelefonie nutzen und sieht sich ständig auf dem Frontdisplay. Hinzu kommt der in allen Winkeln justierbare Faltmechanismus, um sich selbst im perfekt zu filmen.
Welche Klapphandys gibt es? Sind die Klapphandys von Samsung empfehlenswert?
Der Klapphandy-Markt ist auf den gesamten Smartphonemarkt gesehen mikroskopisch klein. Wenige Hersteller produzieren die Geräte und auch die Absatzzahlen sind ausbaufähig. Im Jahre 2022 verkauften alle Hersteller 13,5 Millionen Geräte. Das mag viel klingen, doch Apple schafft selbige Verkaufszahlen mit iPhones innerhalb von circa zwei Wochen.
Dennoch ist seit 2019 eine steile Entwicklung zu erkennen, sodass folgende Hersteller und Geräte empfehlenswert sind:
Samsung Z Fold 5 – Marktführer
Samsung ist nicht nur der Pionier, sondern auch der Marktführer der Klapphandys. Das bekannteste Modell ist das Samsung Z Fold 5, die bereits fünfte Iteration des Folds.
Es ist ein Booklet-Foldable, dessen äußeres Display 6,2 Zoll groß ist, vom Formfaktor einer Fernbedienung gleicht und Bilder mit 120 Hertz anzeigt.
Das innere Display ist 7,6 Zoll groß, integriert eine Selfiekamera unter dem Display, hat eine variable Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz und ist durchschnittlich 1200 Nits hell – marktführender Wert. Hinzu kommt die Unterstützung für den S Pen sowie Samsung Dex, der neueste Snapdragon-Prozessor oder auch die Wasserfestigkeit bei 1,5 m Tiefe für eine Dauer von bis zu 30 Minuten (IPX8).
Rein technisch klingt das hervorragend, doch der Teufel steckt beim Fold 5 im Detail. Die Akkulaufzeit ist unterdurchschnittlich durch den kleinen Akku, das Gerät lädt mit maximal 25 Watt extrem langsam auf und die Kameras sind nicht eines Flaggschiffs würdig, obwohl die Bilder weiterhin eine hohe Qualität haben.
Das Fold 5 ist zwar nicht das beste Klapphandy auf dem Markt, aber sollte mit dem Erscheinen des Nachfolgers besonders günstig erhältlich sein und wäre dadurch einen Kauf wert. Die Verarbeitung ist hochwertig, das Klapphandy schließt seit dieser Generation endlich flach und beide Displays überzeugen mit starken Kontrasten sowie tollen Farben.
Samsung Galaxy Z Flip 5 – leistungsstark, aber…
Samsung Galaxy Z Flip 5 ist das Clamshell-Pendant zum Fold 5. Es ist kompakter und stellt das Klapphandy in seiner ursprünglichen Form dar.
Der Hingucker bei diesem Gerät ist nicht das innere Display, sondern das äußere 3,4 Zoll Display. Es ist in der Form eines Ordnersymbols und zeigt Inhalte des inneren Displays etwas abgespeckter an. Von der Bedienung und Funktionsweise ähnelt es der dynamischen Insel des iPhones. Nur mit einer zusätzlichen App kann es jegliche Apps im Vollformat darstellen. Einziger Nachteil: es stellt nur 60 Bilder pro Sekunde dar.
Wie auch das Fold 5, schließt das Samsung Galaxy Z Flip 5 nun flach und hat denselben leistungsstarken Prozessor verbaut. Die Displayhelligkeit des inneren Displays ist mit durchschnittlichen 1200 Nits ebenso gleich, wie auch das langsame Laden bei 25 Watt oder die Wasserfestigkeit von bis zu 30 min bei 1,5 Meter Wassertiefe (IPX8). Erstaunlich ist deshalb, dass die Anbindung für Samsung Dex fehlt.
Weiterhin fehlt eine dritte Kamera, denn das Samsung Galaxy Z Flip 5 integriert nur eine Haupt- und eine Telekamera. So ist kein Makromodus möglich und das Gerät erlaubt nur optischen Zoom.
Das Samsung Galaxy Z Flip 5 klingt auf technischer Seite wenig spektakulär und es gibt bessere Clamshell-Foldables auf dem Markt. Was es hingegen auszeichnet, ist der stetig sinkende Preis und der leistungsstarke Prozessor. So sollen Sicherheitsupdates bis 2028 möglich sein, weshalb das Gerät besonders langlebig ist.
Honor Magic V2 – gute Alternative
Das erste, was beim Honor Magic V2 ins Auge sticht, ist, dass es auch zusammengeklappt fast genauso dünn ist, wie ein normales Smartphone. Klappt man das V2 dann auf, erfreut das OLED-Innendisplay mit sehr schönen Farben auf 7,9 Zoll. Komplettiert wird das gestochen scharfe Display mit 120 Hertz Bildwiederholrate – Gamer lieben das! Dazu kommt ein Snapdragon-8-Gen-2-Prozessor, der für die nötige Power sorgt.
Außen sitzt der ebenfalls qualitativ hochwertige, mit 6,5 Zoll etwas kleinere Außenbildschirm. Mit dem kann man das Honor Magic V2 dann quasi wie ein normales Handy nutzen – mit dem Minuspunkt, dass nicht alle Apps auf diesem Display perfekt funktionieren.
Auch zum Fotografieren eignet sich das Magic V2 bestens und liefert schöne, wenn auch von der KI stets nachbearbeitete (im Sinne von aufgehübschte) Bilder. Das ist bei Selfies eine nette Sache, wer Dinge realistisch ablichten will, hat hier eher das Nachsehen.
Der größte Minuspunkt – für ein Smartphone, das deutlich über 1.000 Euro kostet – ist der fehlende Staub- und Wasserschutz. Das macht das Honor Magic V2 eher zu einem schicken Handtaschen-Smartphone, denn zu einem Begleiter auf allen Abenteuern.
Motorola Razr Ultra 50 – Gesamtsieger
Ein Klapphandy von Motorola war in den 2000ern das Nonplusultra. 20 Jahre später ist es wieder das Nonplusultra der Clamshell-Foldables. Es ist nur 6,9 mm dünn, schließt perfekt flach, hat einen Fingerabdrucksensor und ist IPX8 wasserdicht.
Das absolute Highlight ist jedoch das 4 Zoll große äußere Display, das bis zu 165 Bilder pro Sekunde darstellt. Es ist noch größer als beim Flip 5 und umschließt beide Kameras. Dadurch ist keine zusätzliche App notwendig, um Apps im Vollformat zu nutzen.
Das innere Display hat ein Seitenverhältnis von 22:9, ist 6,9 Zoll groß, durchschnittlich bis zu 3000 Nits hell und kann bis zu 165 Bilder pro Sekunde darstellen. Letzteres nur im Gaming-Modus, um Strom zu sparen. Sogar der Falz in der Mitte ist weitaus unauffälliger als bei Modellen von Samsung.
Das Motorola Razr Ultra 50 zeigt, wie ein Klapphandy sein soll. Das einzige Manko: Vollwertige Updates wird es nur bis 2027 geben.
Google Pixel Fold – Beste Kamera
Google hat, anders als Samsung oder Motorola, erst 2023 mit der Produktion von faltbaren Smartphones gestartet und das zeigt sich im Gerät – sowohl positiv als auch negativ.
Das Google Pixel Fold ist 283 g schwer und liegt wie ein Stein in der Hosentasche. Es hat eine matte und hochwertige Rückseite sowie einen breiten Kamerarahmen, der aus anderen Pixel-Smartphones bekannt ist.
Das äußere Display ist 5,8 Zoll groß und wesentlich breiter als beim Fold 5, ohne die Bedienung mit einer Hand unangenehm zu machen. So fühlt es sich eher wie ein konventionelles Smartphone als eine Fernbedienung an. Die Auflösung beträgt Full HD Plus, pro Sekunde werden bis zu 120 Bilder dargestellt und die Helligkeit beträgt durchschnittlich 1200 Nits, maximal 1550 Nits.
Während das Pixel Fold außen noch wertiger aussieht als das Fold 5, verliert es beim inneren Display seinen Glanz. Obwohl es 7,6 Zoll groß und genauso hell wie das äußere Display ist, hat es massive Displayränder. Sie haben zwar den Vorteil, dass der Faltmechanismus der robusteste auf dem Markt und die Innenkamera besser als beim Fold 5 ist, aber das Design wirkt veraltet. Und das trotz des höchsten Anschaffungspreises aller Klapphandys.
Das Pixel Fold ist das erste Klapphandy von Google und das zeigt sich in den Feinheiten des Geräts. Es ist extrem hochwertig und robust, die Kameras sind beinahe dieselben des Pixel Pros und der Videomodus ist auf dem Level eines iPhones. Einzig allein der Preis schreckt ab, denn es kostet fast doppelt so viel wie ein Motorola Razr 40 Ultra.
Wann erscheint ein Klapphandy von Apple?
Als Samsung das erste Klapphandy vorstellte, kamen Gerüchte auf, dass Apple auch an einer faltbaren Lösung für das iPhone arbeite und das erste faltbare iPhone bis 2025 erscheinen soll. Apple suche erst nach einer Lösung, den Falz in der Mitte so unauffällig wie möglich zu gestalten, um das faltbare iPhone vorzustellen.
Wenige Jahre später scheint Apple diesen Plan verworfen zu haben, denn die Gerüchte um ein faltbares iPhone ebben ab. Stattdessen berichten Leaker und Analysten immer häufiger von einem faltbaren iPad, das Ende 2024/Anfang 2025 erscheinen soll. Statt eines iPad minis soll ein faltbares iPad erscheinen, das transportabler ist.
Aber auch das bleibt ein Gerücht, weshalb bisher nur mit Android-Foldables zu rechnen ist.
Fazit – NOCH nicht perfekt
Kein Klapphandy eines Herstellers konnte bisher den Falz/Knick in der Mitte des Displays eliminieren, Kameras sind nicht auf dem Level eines Flaggschiffs und der Preis der Smartphones ist im Vorstellungsjahr bislang nicht im dreistelligen Bereich angekommen.
All das spricht gegen ein Klapphandy und doch haben die Geräte etwas Faszinierendes an sich. Sie schaffen die maximale Größe im minimalen Formfaktor, kommen mit einem eigenen Kickstand zum Schießen von Bildern oder Schauen von Serien und haben innovative Funktionen, die sich vom langweiligen Smartphonemarkt abheben.
Wem der Preis der aktuellen Modelle zu hoch ist, kann zumindest bei Samsung zu einer älteren Modellgeneration greifen und erhält mit etwas Abstrichen dasselbe Klapphandy. Motorola hat das attraktivste Gesamtpaket, wenn ein Clamshell-Foldable das Objekt der Begierde ist, während Google mit der besten Kamera punktet.
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