Es ist die Zeit gekommen, in der man sich gern Zuhause verkrümelt und gute Filme und Serien schaut. Aber der handelsübliche 65-Zoll-Fernseher ist halt auch so wenig Kino und so viel Normalität. Große Bildschirme oder Laser-TVs sind schrecklich teuer. Wie wäre es also mit einem günstigen Mini-Beamer, der in wenigen Sekunden aufgebaut ist und für Kinoatmosphäre sorgt! Doch wie klein darf solch ein Mini-Beamer sein? Und welche Beamer-Marke ist bei den Mini-Modellen empfehlenswert?
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Noch bis 13. Dezember hat der Nikolaus bei Secretlab Weihnachtsangebote mit fröhlichen Rabatten auf Gaming-Stühle und -Tische im Sack. Hierbei gibt es unter anderem die höhenverstellbaren Tische MAGNUS und MAGNUS Pro im Bundle mit einer Magpad-Unterlage, die Gaming-Stühle TITAN Evo und Classic NAPA und Zubehör wie Stuhl-Skins, Rollen, Fußauflagen, coole Lendenkissen und vieles mehr mit Preisnachlässen von bis zu 200 Euro.
Welche Mini-Beamer-Marke ist empfehlenswert? Welcher ist der beste Beamer unter 500 €?
Bei 4K-Beamern ist die Auswahl an bekannten Marken größer, bei Mini-Beamern fluten unbekannte Hersteller den Markt. Besonders im Preissegment zwischen 100 und 300 € gibt es zahlreiche Geräte, die das beste Bild versprechen, in der Praxis jedoch versagen. Folgende Geräte sind tatsächlich empfehlenswert:
Von uns neu getestet: Dangbei N2
Entweder einzeln oder in Kombination mit einem praktischen Ständer gibt es den neuen Dangbei N2. Was uns direkt beim Loslegen auffiel: Man braucht nicht schon wieder eine App, um den Mini-Beamer zu bedienen. Es gibt auch gar keine. Alles, was man einstellen möchte, geht bequem über die beiliegende Fernbedienung. Der Dangbei N2 passt das Bild automatisch an (Autofokus), möchte man es also größer oder kleiner, dann reicht es theoretisch, den Beamer dazu zu bewegen. Man kann das Bild aber auch manuell einstellen, genau wie vieles anderes rund um Bildqualität, Farbgebung und Sound.
Nach einem Update ist dann auch das Streaming-App-Interface vollständig, der N2 ist Netflix-zertifiziert, verfügt aber auch über Prime, Youtube und einige weitere Sender (hierfür ist Internet nötig). Damit man auch garantiert das Programm an die Wand werfen kann, das man sich wünscht, ist der Dangbei N2 Bluetooth-fähig, man kann also also das Smartphone/Tablet broadcasten, außerdem gibt es 1 HDMI-, 2 USB-A- und 1 3,5mm-Klinke-Buchse. So kann man den N2 nicht nur beispielsweise an den Amazon Fire TV Stick hängen, sondern auch an die Konsole der Wahl (getestet mit Nintendo Switch) oder den Beamer auch einfach nur als Musikbox nutzen.
Für soliden Klang sorgen zwei 6-Watt-Lautsprecher, wer mag, kann Surround-Sound aktivieren. Alles in allem ist das Nutzererlebnis des Full-HD-Beamers wirklich positiv, da gibt es kein Gefummel und keine großen Fragezeichen. Man findet alles problemlos, individuelle Einstellen kann, aber muss man nicht. Der UVP inklusive Ständer liegt bei 399€, es gibt den N2 aber regelmäßig rabattiert, also ist auch das Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich gut.
Klar: Mit 400 Lumen sollte man den Raum abdunkeln, weil sonst das Bild eher dünn wird. Das ist ein Manko, das den meisten Beamern günstiger Preisklassen gemein ist. Ansonsten passt der N2 sogar noch gut in einen Rucksack für die Mitnahme – er braucht aber eine Steckdose.
P61 Mini WIMIUS – mit praktischer Trageschlaufe
18,1 cm hoch, 8,0 cm breit und 10,9 cm tief – der P61 Mini von WIMIUS. Der Mini-Beamer wiegt nur 0,8 kg, kommt mit Dualband WiFi sowie Bluetooth 5.2 einher und hat einen Autofokus, der das Bild innerhalb von 0,1 Sekunden scharf stellt.
Dieser Mini-Beamer ist überall einsetzbar, transportabel durch die Schlaufe sowie seinem kleinen Packmaß und überträgt Bild als auch Ton vom Smartphone oder Tablet verlustfrei.
Wer einen günstigen und portablen Mini-Beamer für Filmabende bei Freunden für weit unter 500 € sucht, der ist mit diesem Gerät bestens beraten.
XGIMI MoGo 2 Pro – der Beste unter den Mini-Beamern, mit einem Manko
Während XGIMI bei 4K-Beamern ein absoluter Preis-Leistungs-Sieger ist, überzeugt der Hersteller bei Mini-Beamern vorrangig mit Leistung. Mit Android TV 11.0, zwei Lautsprechern mit 8 Watt Leistung sowie neuesten Funkstandards, überzeugt der Mini-Beamer auf ganzer Linie. Hinzu kommt, dass das Design nicht nur praktisch für den Transport ist, sondern auch hochwertig aussieht. Lediglich die Helligkeit ist ein Manko dieses Beamers, denn sie beträgt nur 400 ISO-Lumen.
Wer einen Mini-Beamer sucht, der zu Hause oder bei Kunden ein perfektes Bild liefert und nicht wie ein Technikprodukt aus den 2000ern aussieht, der sollte zu diesem Beamer greifen.
Was ist ein Mini-Beamer und wofür benötige ich ihn?
Ein Mini-Beamer, auch Pico-Beamer genannt, ist ein tragbarer Projektor, der in jede Tasche oder in jeden Rucksack passt. Außerdem ist er klein genug, um einfach mal im Schrank zu verschwinden, wenn man ihn gerade nicht braucht.
Mini-Beamer projizieren das Bild eines Smartphones, Computers oder anderer Eingabequellen auf eine Leinwand oder andere Form der weißen Wand und spielen den Ton des Videomaterials ab. Deshalb eignen sie sich für die folgenden Einsatzzwecke:
Camping – Open-Air-Kino
Camper kennen das Problem – es fehlt an Platz. Besonders die beliebten Campervans sind so konzipiert, dass jeglicher geringer Stauraum maximal genutzt wird. Da würde ein großer Fernseher oder Beamer fehl am Platz sein. Nicht jedoch der Mini-Beamer.
Er nimmt beinahe keinen Stauraum ein, verbraucht wenig Strom, projiziert das Bild auf eine Leinwand am Fahrzeug und spielt dabei ausreichend Ton ab. So ist für einen Open-Air-Kino-Abend in der Wildnis gesorgt.
Filmabende bei Freunden – versteckt im Rucksack dabei
Bachelor, Germany’s Next Topmodel, Champions League oder doch ein klassischer Filmabend, und das nicht vor dem Fernseher, sondern Mini-Beamer. Uhrzeit ausgemacht, Mini-Beamer in die Handtasche oder den Rucksack und mit der U-Bahn zu den Freund:innen. Gerät am Laptop angeschlossen und schon ist der Filmabend perfekt. Statt das Bild auf dem kleinen Bildschirm des Laptops zu sehen, ist es bis zu 100 Zoll groß.
Da der Mini-Beamer so einen kleinen Formfaktor aufweist, kann der Nutzer ihn überallhin mitnehmen und zum Streamen von Inhalten mit der Eingabequelle verbinden.
Präsentationen – Schule, Uni und Arbeit
Meeting, Schul- oder Unipräsentation stehen an. In den Räumlichkeiten angekommen jedoch der Schock – der vorliegende Projektor unterstützt moderne Anschlüsse nicht und die Präsentation ist geplatzt.
Damit der Bildungserfolg oder Geschäftsabschluss nicht scheitern, erfolgt der Griff zum Mini-Beamer. Er ist mit HDMI- und/oder USB-C-Anschlüssen versehen, passt in jede Reisetasche und stellt Präsentationen in höchster Auflösung dar.
Was unterscheidet den Mini-Beamer von einem 4K-Beamer?
Mini-Beamer zählen bisher noch nicht zu den 4K-Beamern, häufiger sogar nicht einmal zu Full-HD-Beamern. Extrem günstige Mini-Beamer sind sogar mit geringeren Auflösungen von nur 854 × 480 Pixeln erhältlich. Dies genügt für Präsentationen, zum Anschauen von Serien oder Filmen sind die Geräte hingegen ungeeignet. Also achten Sie unbedingt darauf, wenigstens zu einem Full-HD-Gerät zu greifen!
Zusätzlich unterscheiden sich die Geräte im Funktionsumfang, denn durch die kompakten Maße sind oftmals kleinere Lautsprecher oder eine kompaktere Linse verbaut.
Der Mini-Beamer ist daher die abgespeckte und portable Version von konventionellen Beamern.
Gelten für Mini-Beamer dieselben Kauffaktoren wie für 4K-Beamer?
Auch für Mini-Beamer gelten die Kauffaktoren: Helligkeit, Kontrast, Lautstärke und Lebensdauer der Lampen. All diese Faktoren sind jedoch in Bezug zur Gehäusegröße zu setzen, denn die Leistung kann nicht der eines stationären 4K-Beamers entsprechen. Besonders in puncto Helligkeit versagen Mini-Beamer, da die eingebaute Lampe zwar eine hohe Lumenzahl aufweist, aber diese nicht auf eine große Fläche projizieren kann. Folgende Kauffaktoren sind zusätzlich zu beachten:
Native Auflösung
Bestenfalls kann der Mini-Beamer Full-HD nativ darstellen. Das genügt für Filme sowie Serien und stellt Präsentationen scharf dar. Die meisten Mini-Beamer schaffen ausschließlich 854 × 480 Pixel nativ darzustellen und skalieren im Anschluss das Bild auf Full-HD. Das hat zur Folge, dass es unnatürlich scharf wirkt und jegliche Inhalte künstlich geschärft aussehen.
Gewicht und Maße
Mini-Beamer sollen transportabel, möglichst leicht und klein sein. Deshalb müssen die Geräte einen Spagat aus hochwertiger Technik und einem schlanken Gehäuse schaffen. Modelle, die weniger als ein Kilogramm wiegen, sind empfehlenswert. Bestenfalls mit einem Packmaß von circa 15 × 10 × 15 cm.
Akku
Der dritte und letzte Faktor ist ein zusätzlicher Akku. Modelle, die einen Akku integrieren, sind schwerer, aber transportabler. Bis zu 120 Minuten Laufzeit sind möglich, wodurch der Käufer einen Spielfilm sehen kann. Wer den Mini-Beamer ausschließlich zu Hause oder in Meetingräumen verwendet, kann auf einen integrierten Akku verzichten.
Fazit Mini-Beamer
Mini-Beamer sind eine gute und günstige Möglichkeit für alle, die einfach ab und zu im Wohnzimmer oder auf der Terrasse für Kino-Stimmung sorgen wollen. Sie sind klein und leicht, dadurch gut im Schrank verstaubar oder zur Mitnahme geeignet. Man sollte beim Kauf darauf achten, dass man wenigstens zu Full-HD-Auflösung greift und gegebenenfalls ein paar Anschlüsse wie HDMI oder USB sowie Bluetooth vorhanden sind – so kann man den Beamer auch zum Zocken an der Konsole, in Kombination mit einem TV-Stick oder als Musikbox nutzen.
Die besten Beamer aus dem Premium-Bereich stellen die Kollegen von golem vor.