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Die große TV-Kaufberatung

Ist ein TV mit LED-Technik noch aktuell oder bietet nur ein OLED-Fernseher das perfekte Bild? Wer sich einen neuen Fernseher gönnen möchte, steht vor vielen technischen Fragen und einer schier unendlichen Auswahl an Geräten. In unserer Fernseher Kaufberatung finden Sie die beliebtesten Modelle und alles Wissenswerte.

Drei große Fernseher die Standbilder in brillanten Farben zeigen, vor weißem Hintergrund.
Quelle: LG/TCL/Dyon

Sie möchten einen neuen Fernseher kaufen, mit dem Sie auf lange Sicht zufrieden sind? Dann haben Sie einige Fragen: OLED oder doch nur LED, welche Größe passt ideal in mein Wohnzimmer, welche Anschlüsse benötige ich und welche Vorteile haben Smart-TVs zu bieten? In unserer großen TV-Kaufberatung präsentieren wir Ihnen Sie nicht nur eine Auswahl besonders beliebte Fernseher vor. Wir beraten Sie auch ausführlich vor dem Kauf und erklären, worauf Sie achten sollten, damit das Gerät Ihnen so lange wie möglich ein vortreffliches Fernsehvergnügen liefert.

Fernseher: die meistgekauften Modelle


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Was ist ein Flat-TV?

Fernseher: Bild des Sony-Fernsehers KD-77A1
Moderne Flat-TVs tragen ihren Namen mehr als zu Recht. Dieser 77-Zoll-OLED-TV von Sony zum Beispiel besitzt lediglich eine Tiefe von 9 Zentimetern. (Quelle: Sony)

Bei einem Flachbildfernseher (englisch Flat-TV) handelt es sich im Grunde um einen Monitor mit integriertem TV-Tuner. Namensgebend ist seine Bauweise. Ein Flat-TV besitzt eine sehr geringe Tiefe. Aktuell sehr verbreitet sind Geräte, die auf LCD- (Flüssigkristallanzeige) oder OLED (Organische Leuchtdiode)-Technologie basieren. 

Die noch vor einigen Jahren ebenfalls sehr häufigen Plasma-TVs spielen heutzutage keine Rolle mehr. Generell weisen Flachbildfernseher einen geringen Energieverbrauch auf und haben unter anderem auch deshalb die Röhrenfernseher vollständig vom Markt verdrängt.

Fernseher-Kaufberatung: Auf die Größe kommt es an

Ein 105-Zoll-LG-Fernseher, der in einem Wohnzimmer steht.
Die Größe eines Fernsehers wird durch seine Bildschirmdiagonale bestimmt, die in Zoll angegeben wird. (Quelle: sft)

Egal, ob Sie nun einen eher simplen oder featurereichen Fernseher mit Online-Funktionen und allem Drum und Dran suchen: Einer der wichtigsten Aspekte bei Ihrer Kaufentscheidung ist die Bildschirmgröße. Überlegen Sie, wie viele Menschen in Ihrem Wohnzimmer normalerweise vor dem Fernseher sitzen und wo Sie das Gerät platzieren möchten.  Wählen Sie dann die maximale Bildschirmgröße, die problemlos in diesen Raum passt. Zwar besitzt jedes Fernsehgerät einen anderen Standfuß und auch die Größe des Rahmens kann variieren, doch die Größenangaben des Herstellers stellen eine gute Orientierung dar, ob und inwieweit das TV-Gerät in Ihr Mobiliar passt. Üblicherweise gibt der Hersteller die Bildschirmdiagonale in Zoll an, die dann in Zentimeter umgerechnet werden kann. Im Folgenden haben wir für Sie die verbreitetsten Zollgrößen aufgeführt und in Zentimeter umgerechnet:

  • 32 Zoll        81,28 cm
  • 40 Zoll        101,60 cm
  • 50 Zoll        127,00 cm  
  • 55 Zoll        139,70 cm
  • 65 Zoll        165,10 cm 
  • 70 Zoll        177,80 cm  
  • 75 Zoll        190,5 cm
  • 85 Zoll        215, 9 cm

Die Bildschirmgröße hängt auch davon ab, wie nah Sie am Fernseher sitzen. Grundsätzlich gilt: Wenn man die einzelnen Pixel des Bildschirms sehen kann, ist man zu nah dran. Am besten merken Sie sich als Faustregel, dass der Sitzabstand in etwa dem Zwei- bis Dreifachen der Bildschirmdiagonale entsprechen sollte. Bei einem 40-Zoll-Fernseher läge der ideale Sichtabstand zwischen 2 und 3 Metern. Bei einem 4K-Fernseheher mit einer Größe von 65 Zoll präsentiert sich das Bild bereits ab einem Sichtabstand von 1,5 Metern gestochen scharf und ohne sichtbare Pixel. Mit anderen Worten: Sie können doppelt so nah an einem 4K-UHD-Fernseher sitzen. Tipp: Gehen Sie in ein Elektrofachgeschäft und machen Sie den Test!


Welcher Fernseher hat das beste Bild?

Die Auflösung beschreibt die Anzahl der Pixel, aus denen sich das Bild auf einem Display zusammensetzt, ausgegeben in Form von horizontalen Zeilen und vertikalen Spalten. Mehr Pixel ergeben ein schärferes Bild und feinere Details, sodass eine höhere Auflösung im Grunde immer besser ist.

Seit vielen Jahren ist die Auflösung  1.920 x 1.080, auch Full-HD genannt, der Standard und nach wie vor die häufigste Auflösung bei auf dem Markt befindlichen Fernsehgeräten. Die TV-Hersteller stellen jedoch immer mehr auf Ultra-HD-Geräte (auch gebräuchlich: UHD oder 4K) um. Ein 4K-TV verfügt gegenüber aktuellen Full-HD-TVs über die vierfache Pixelzahl. Wir sprechen von 2.160 horizontalen Linien oder 3.840 x 2.160 Pixeln. Der größte Vorteil von 4K-Fernsehern besteht darin, dass kleine Objekte auf dem Bildschirm mehr Details aufweisen und Texte deutlich besser lesbar sind. Insgesamt erscheinen die Bilder satter und naturgetreuer als auf einem Full-HD-Fernseher.

Fernseher: Erklärung der Auflösung
(Quelle: sft)

Ultra-HD-Videos sehen toll aus und werden auch immer häufiger angeboten. Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Video und sogar YouTube haben mittlerweile 4K-Inhalte im Programm, sodass Smart-TVs (also Geräte, die Internet-Fernsehen bieten) Ihre beste Wahl sind, um 4K-Filme aus dem Internet zu genießen. Ultra-HD-Blu-rays gibt es zwar auch immer häufiger, aber immer noch seltener als solche in 1.080p (was wiederum Full-HD entspricht). Im Live-TV findet man derzeit noch relativ wenig 4K-Sendungen und Filme. Obwohl UHD-TVs bestehende HD-Inhalte hochskalieren können, fallen die Ergebnisse oftmals nur unbefriedigend aus und sehen auch nicht so scharf aus wie echtes 4K-Material.

Was ist mit 8K-Fernsehern?

Die ersten 8K-Fernseher sind bereits seit einer Weile auf dem Markt, wobei sich Samsung mit seinem  8K-TV Q900 8K als Pionier erwiesen hat. Man findet mittlerweile ein paar wenige Modelle, die meisten sind tatsächlich von Samsung. Diese Displays vervierfachen die Auflösung von 4K-Geräten und bieten theoretisch einen riesigen Fortschritt in der Bildqualität, aber inwieweit das menschliche Auge den Unterschied noch erfassen kann, ist fraglich. Zudem ist das Angebot an Inhalten, die die Vorteile dieser höheren Auflösung voll ausschöpfen, derzeit allerdings noch extrem begrenzt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass 8K-TVs theoretisch das beste Bild liefern würden, aber aufgrund von fehlenden 8K-Inhalten und teilweise exorbitanten Preisen derzeit eher nicht zu empfehlen sind. Wir raten, sich vorerst mit 4K-Fernsehern zu befassen, da sie im Vergleich zu Full-HD-TVs die schärfste Bildqualität liefern.


Schönere Farben mit HDR

HDR ist ein neues Feature von 4K-Fernsehern und steht für einen hohen Dynamikumfang. Solche Modelle liefern im Vergleich zu Nicht-HDR-Geräten ein Plus an Farbe, Kontrast und Helligkeit. HDR ist im Wesentlichen ein Upgrade des 4K- oder Ultra-HD-Formats.

Der grundlegende Standard für hochdynamische Inhalte heißt HDR10, wie es die UHD Alliance festgelegt hat. Dutzende von Unternehmen unterstützen mittlerweile diese grundlegende Mindestspezifikation für die HDR-Kompatibilität, sodass Sie in diesem Jahr eine wachsende Anzahl von Geräten mit der Kennzeichnung „HDR10“ oder „Ultra HD Premium“ sehen werden.
Dolby Vision ist eine anspruchsvollere Version von HDR, entwickelt von der Firma, die uns Dolby-Rauschunterdrückung und Surround Sound brachte. Theoretisch muss ein Dolby-Vision-TV strengere Kriterien für die Darstellung von HDR-Inhalten erfüllen.  Bislang hat Dolby Vision die Branche bei den proprietären HDR-Formaten angeführt.

Dolby Vision als Industriestandard

Es gibt nach wie vor einige HDR-Verwirrung. Jedes HDR-fähige Gerät auf dem Markt ist derzeit HDR10-kompatibel, aber Dolby Vision wird nur bei Geräten angeboten, die sowohl den technischen Standards von Dolby entsprechen als auch Lizenzgebühren für den Standard zahlen. Dennoch hat sich Dolby Vision schnell zum Industriestandard für HDR-Inhalte entwickelt und ist auf Premium-Modellen der meisten Marken (darunter Samsung, Philips, LG, Sharp, Metz und Panasonic) zu finden. Samsung hat sein eigenes Premium-HDR-Format, genannt HDR10 Plus, für alle seine Smart-TVs eingeführt.

Sowohl Technicolor als auch IMAX haben ihre eigenen proprietären Standards auf den Markt gebracht, die Technicolor Advanced HDR bzw. IMAX Enhanced heißen. Es ist noch zu früh, um zu sagen, ob eines dieser neueren Formate einen großen Einfluss auf den Markt haben wird. Wirklich groß ist die Auswahl an Inhalten, die von HDR profitieren, noch nicht. Es gibt ein paar Dutzend Filme im neuen 4K-Blu-ray-Disc-Format sowie eine wachsende Anzahl von HDR-Serien über Streaming-Dienste wie Amazon Prime und Netflix. Einige neue 4K-Blu-ray-Player garantieren darüber hinaus, für den HDR-Betrieb geeignet zu sein. Schließlich sollen Kabel und Satellit ihre eigene Form von HDR, genannt Hybrid-Log Gamma (HLG), bekommen.

Wählen Sie einen Fernseher nicht nur wegen seiner HDR-Unterstützung aus, da der Standard noch nicht festgelegt ist. Wenn Sie jedoch den besten Fernseher wollen, kaufen Sie ein HDR-Set, das mit Dolby Vision kompatibel ist, da dieses Format an Bedeutung zu gewinnen scheint.


Display-Technologien erklärt: LCD und OLED

Streng genommen gibt es nur zwei Display-Technologien auf dem Markt: LCD (Flüssigkristall)  und OLED (organische Leuchtdiode). An dieser Stelle zeigen wir Ihnen die Unterschiede und Eigenschaften beider Technologien.

LCD-TV beziehungsweise LED-TV

Das Gros aktueller Fernseher besteht aus LCD-Geräten, die Leuchtdioden (LEDs) benutzen, um den LCD-Bildschirm zu beleuchten. Daher kommt Ihnen auch immer wieder mal der Begriff LED-TV unter. Lassen Sie sich davon nicht verwirren. Denn LED-Fernseher sind im Grunde LCD-Fernseher, da bei beiden Technologien Flüssigkristalle verwendet werden. Im Laufe der Zeit hat sich allerdings die Hintergrundbeleuchtung von Kaltkathodenröhren hin zu Leuchtdioden verändert, sodass derzeit alle LCD-TVs mit Leuchtdioden ausgestattet sind. Der Vorteil: Auf diese Weise können viel flachere und platzsparendere Fernseher gebaut werden. Viele dieser Fernseher können bestimmte Bereiche des Bildschirms dynamisch beleuchten und andere Bereiche dimmen, um eine Mischung aus hellen und dunklen Stellen in einer Szene besser darzustellen – eine Funktion, die als aktives Dimmen oder lokales Dimmen bezeichnet wird. 

Wie viel kostet ein Fernseher?

Nun, ein einfaches 32-Zoll-Modell bekommen Sie schon ab 100 Euro, während Sie für einen 85-Zoll-TV zwischen 1.600 und 2.000 Euro auf den Tisch legen müssen. Die Preise sind mittlerweile deutlich niedriger, als noch vor wenigen Jahren, als ein 85-Zoller 8.000 Euro kostete. Man spürt hier, dass die Technologie schon so weit fortgeschritten ist, dass die Hersteller ihre Geräte zu Preisen anbieten können, bei denen für jeden was dabei ist.

Die meisten LCD-Geräte verwenden LEDs am Rand des Bildschirms. Top-Modelle unterstützen aktives Dimmen. Dabei werden die Lichter entlang der Kante von einer Software digital gesteuert. Full-Array-LED-Fernseher verfügen über Leuchtdioden direkt hinter dem Bildschirm, in einem Raster aus Zonen, die einzeln beleuchtet oder abgedunkelt werden können. Eine solche Anordnung macht die Hintergrundbeleuchtung präziser und ermöglicht ein detaillierteres Bild hinsichtlich des Kontrasts. 

Die Full-Array-Hintergrundbeleuchtung war einst den Top-Modellen vorbehalten, aber da immer mehr UHD-Fernseher zu niedrigeren Preisen angeboten werden, wird diese Funktion auch bei Geräten mit moderaten Preisen immer häufiger eingesetzt. Eine weitere LCD-Technologie, die Quantenpunkte genannt wird, kommt bei Fernsehern mit HDR-Technologie (siehe oben) zum Einsatz, um eine größere Farbpalette und mehr Helligkeit zu erzeugen. Ein LCD, das Quantenpunkte verwendet, besitzt im Grunde genommen eine weitere Schicht beziehungsweise eine zusätzliche Schiene aus Nanokristallpunkten unterschiedlicher Größe, die aufleuchten, wenn die LED-Hintergrundbeleuchtung auf sie trifft. 

Das Ergebnis ist ein breiteres Farbspektrum und eine höhere Helligkeit. Beachten Sie, dass einige Marken verwirrende Bezeichnungen nutzen. Samsungs neueste Fernseher werden als „QLED“ bezeichnet. Dies sind Quantenpunkt-LCD-Fernseher – nicht zu verwechseln mit OLED! Quantenpunkt-Displays können in Bezug auf Schärfe und echte Schwarzwerte immer noch nicht mit OLEDs mithalten, der Abstand verringert sich aber, da die Hersteller diese Technologie immer weiter verbessern.

OLED-TV

OLED-Fernseher bieten ein besseres Bild als Full-Array-LED-LCDs mit ihren einigen Dutzend Beleuchtungszonen. Anstelle einer Hintergrundbeleuchtung verwenden OLEDs eine Schicht organischer LEDs, die auf Pixelebene gesteuert werden, um absolutes Schwarz und beeindruckende Kontraste zu erreichen. (Filmmaterial von Feuerwerken vor schwarzem Himmel ist eine beliebte Demonstration der OLED-Technologie.) 

Große Fernseher-Hersteller wie LG, Panasonic, Philips und Sony verbauen vermehrt OLED-Technologie in großen Bildschirmgrößen und es ist davon auszugehen, dass dieses Jahr mehr und mehr Modelle dazukommen. Die meisten neuen OLED-Fernseher haben eine Ultra-HD-4K Auflösung. Ein 55-Zoll-Modell können Sie ab 1.000 Euro kaufen, ein 65-Zoll-TV ab ca. 2.000 Euro.

Fernseher: Die beliebtesten OLED-TVs

Fernseher: Die Vorteile von OLED erklärt
(Quelle: sft)

Smart-TV: Fast alle aktuellen Fernseher können online gehen

Immer mehr Fernseher verfügen über Netzwerktauglichkeit. Das heißt, Sie können wahlweise per WLAN oder LAN-Kabel Verbindung zu internetbasierten Diensten wie Netflix oder Amazon Prime Video zum Streamen von Serien, Filmen und Online-Fernsehen herstellen. Weiterhin ist es möglich, Apps auszuführen, Spiele zu spielen, im Internet zu surfen oder sogar etwas auf Facebook zu posten. Die neuesten Modelle können auch nach Inhalten über Streaming-Dienste und Live-Programme über Kabel und Satellit suchen.

Die Benutzeroberflächen werden zudem immer intuitiver. LG und Samsung verwenden beispielsweise  eine praktische Leiste mit Symbolen am unteren Bildschirmrand. Roku bietet sein für Nutzerfreundlichkeit bekanntes Interface in günstigen Fernsehern von Hisense, TCL und anderen preiswerten Marken an. Google stellt seine Android-TV-Plattform Unternehmen wie Sony zur Verfügung und Amazon ist mit Amazon Fire Edition TVs von Toshiba und Insignia ebenfalls Teil der Smart-TV-Welt. Die meisten Smart-TVs haben zwar die wichtigsten Dienste wie Spotify, Netflix etc. an Bord, Sie sollten aber trotzdem überprüfen, ob der von Ihnen gekaufte Fernseher die gewünschten Optionen hat.

Man sieht einen Samsung-TV mit SmartTV-Funktionen.
Smarte TV-Funktionen gehören bei den meisten Herstellern mittlerweile zum guten Ton. Auf unserem Bild sehen Sie Samsungs SmartTV-Oberfläche Tizin. (Quelle: Samsung)

Achtung: App-Auswahl variiert stark

Aber nicht alle Smart-TVs sind gleichwertig. Viele Billighersteller bieten zwar Smart-TV-Funktionalität an, ohne aber irgendeine Plattform zu nennen, die den smarten Funktionen zugrunde liegt. Erwarten Sie in diesen Fällen, dass Sie auf Einschränkungen stoßen. Nicht-Marken-Smart-TV-Plattformen leiden häufig unter stark eingeschränkter App-Auswahl, unterdurchschnittlicher Performance und klaffenden Sicherheitslücken. Hier ist es dann häufig nötig, statt der TV-eigenen Benutzeroberfläche beispielsweise zu Amazon Fire TV zu greifen, um alle Apps, die man möchte, zur Verfügung zu haben.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass Smart-TV heutzutage schon zu einem Standard-Feature geworden ist. So ist es praktisch schon gar nicht mehr möglich, einen Fernseher zu kaufen, der diese Option nicht hat. Wie „smart“ so ein TV letztlich ist, hängt von der Software, der Benutzeroberfläche und auch von der Auswahl an Anwendungen ab. Erfahrungsgemäß bieten besonders Markenhersteller wie Samsung, LG, Sony, Philips, Panasonic etc. umfangreiche und bedienfreundliche Smart-TV-Funktionen, die das TV-Erlebnis durchaus bereichern können.

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Kontrastverhältnis: zweifelhafte Herstellerangaben

Das Kontrastverhältnis beschreibt den Bereich der Helligkeitsstufen, die ein Gerät anzeigen kann. Bessere Kontrastverhältnisse zeigen feinere Schatten und Farbtöne und damit mehr Details. Die Art und Weise, wie Hersteller solche Werte messen, ist jedoch sehr unterschiedlich. Tatsächlich ist deren Aussagekraft so zweifelhaft, dass Sie solche Angaben für Ihre Kaufentscheidung besser unberücksichtigt lassen.

Die besten Fernseher haben tiefe, dunkle Schwarzwerte, während weniger teure Displays mit einem dunklen Grau leuchten, auch wenn sie schwarz zeigen sollten. Diese Grautöne werden als „erhöhte Schwarzwerte“ bezeichnet und sind ein häufiges Problem bei weniger hochwertigen LCD-TVs.

Wir empfehlen, dass Sie selbst herausfinden, wie gut ein Fernseher Schattendetails anzeigt, indem Sie einen Film mit dunklen Szenen anschauen und prüfen, wie gut er Details im Schatten darstellt. Experimentieren Sie mit der Helligkeit, Schärfe und anderen Bildeinstellungen des Fernsehers, bevor Sie ein endgültiges Urteil fällen. (Hinweis: Wählen Sie am Fernseher den Modus „Film“ oder „Kino“.)


HDMI: eine gute Verbindung

Fernseher:: Beispielbild für HDMI-Kabel

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, einen 4K-Ultra-HD-TV zu kaufen, stellen Sie sicher, dass seine Anschlüsse HDMI 2.1 unterstützen. Denn damit sind Sie für Ultra-HD-Inhalte gerüstet. Viele Fernseher auf dem Markt haben nur einen Anschluss, der das 4K-Kopierschutzschema HDCP 2.2 (High-Bandwidth Digital Content Protection) unterstützt.

Da mittlerweile die meisten Notebooks über einen HDMI-Ausgang verfügen, können Sie auch diese anschließen und so Ihren TV als luxuriösen Monitor nutzen!

Generell sollten Sie bei modernen Fernsehern auf eine möglichst hohe Anzahl an HDMI-Ports achten. Denn diese sind schnell aufgebraucht: Schließen Sie eine Soundbar, einen Fire TV Stick und eine Spielekonsole an, sind schon drei HDMI-Buchsen belegt. Billighersteller verbauen ihn ihren TVs oftmals  nur zwei oder drei HDMI-Anschlüsse.


Sagen Sie schlechtem Sound den Kampf an

Fernseher: In einem Wohnzimmer sieht man einen fernseher vor dem eine Soundbar von Teufel platziert wurde.
Eine Soundbar ist eine schnelle und einfache Möglichkeit, den Sound Ihres Flat-TVs zu verbessern. (Quelle: Teufel)

Selbst die besten und teuersten Fernseher haben eine Achillesferse: einen dünnen, nur wenig heimkinotauglichen Klang. Und das ist nahezu durch die Bank so! Machen Sie einen Fernseher-Vergleich und Sie werden sehen, dass es klangtechnisch kaum große Unterschiede zwischen günstigen und teureren Flat-TVs gibt. Das ist eine Folge des schlanken Designs von Flachbildschirmen, die nicht genügend Platz für große Lautsprecher bieten. Und nur diese sind in der Lage, einen vollen, satten Sound zu erzeugen. Im Grunde haben Sie nur drei Möglichkeiten: Verwenden Sie Kopfhörer, kaufen Sie ein Surround-Soundsystem oder besorgen Sie sich eine platzsparende Soundbar. Möchten Sie lieber ein ganz privates Soundvergnügen, bietet sich natürlich auch ein Kopfhörer an. Lesen Sie zu diesem Thema auch unseren Kopfhörer-Ratgeber.

Soundbars sind beliebt, weil man damit bereits für 200 Euro oder weniger das Kinoerlebnis deutlich verbessern kann. Außerdem sind die platzsparenden Klangbalken in nur wenigen Minuten installiert. Neuere Modelle sind schlank genug, um unter einen Fernsehständer zu passen, ohne die Unterseite des Displays zu blockieren. Die meisten Soundbars lassen sich auch unter einem an der Wand hängenden Fernseher montieren.

Dolby Atmos für ein tolles Hörerlebnis

Einige Fernseher und Soundbars unterstützen Dolby Atmos, einen neueren Audiostandard von Dolby, der auch Overhead-Sound für ein vollwertiges Hörerlebnis beinhaltet. Während Sie den Atmos-Effekt mit Deckeneinbaulautsprechern erzielen können, verfügen viele Soundbars über eingebaute Atmos-Audioverarbeitungs- und Upfire-Lautsprecher, um eine authentischere Klangkulisse zu erzeugen, ohne dass dabei mehrere Lautsprecher nötig wären (wie bei 5.1- oder 7.1- Surround-Sound).

Und machen Sie sich keine Sorgen über zusätzliches Kabelgewirr. Fast alle aktuellen Fernseher verfügen über mindestens einen HDMI-Anschluss mit Audio Return Channel (ARC). Dank dieser Standard-HDMI-Funktion können Sie HDMI sowohl als Audioeingang als auch als -ausgang verwenden, sodass Sie nicht nur Audiomaterial von Ihren externen Mediengeräten an den Fernseher senden können, sondern auch an Ihre Soundbar. Diese ARC-Verbindung bedeutet, dass Sie einen hervorragenden Klang für alle Ihre Geräte erhalten, ohne dass ein spezieller Empfänger benötigt wird.


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