Prunkvolle Möbelstücke, ein riesiger Schreibtisch und inmitten dessen ein Computer – der iMac. Ein Desktop-PC, der so viel anders machte als die Konkurrenz.
Als Apple 1998 den ersten All-in-one-PC vorstellte, hatte sein Aussehen nur wenig mit dem des aktuellen Modells gemein. Er war klobig, aus Kunststoff und ähnelte einem Röhrenfernseher. Gleich geblieben ist hingegen eines: Computer und Display in einem, inklusive Tastatur und Maus.
Doch was zeichnet den iMac aus? Eignet er sich auch für Gaming? Welche Modelle gibt es und für wen ist der Computer überhaupt von Nutzen?
Was ist ein iMac?
Der iMac ist der älteste Mac, den Apple noch verkauft und zählt zu einer Gattung, die beinahe als ausgestorben gilt – All-in-one-PCs.
Ein All-in-one-PC ist ein Computer, der steckfertig kommt. Der Käufer packt das Gerät aus, steckt es ein und hat einen vollständigen Computer. Kein zusätzlicher Monitor, keine weitere Maus oder eine Grafikkarte sind vonnöten, das Gerät ist sofort einsatzbereit und kommt mit dem notwendigen Lieferumfang.
Das setzt jedoch auch voraus, dass jegliche Komponenten im Gehäuse des eigentlichen Monitors zu finden sind. Grafikkarte, Arbeitsspeicher, Festplatte oder auch die Lautsprecher, sie alle sitzen zwischen Display und Gehäuseschale.
Das hat zwar den Vorteil, dass jegliche Innereien des Computers aufgeräumt sind, aber auch den Nachteil, dass der Käufer Abstriche bei der Performance oder im Aussehen des Geräts tätigen muss – zumindest in der Theorie. Durch Apples eigene M-Prozessoren schaffen iMacs den Spagat zwischen Performance und einem dünnen Gehäuse.
Welche iMac-Modelle gibt es? Welches Modell hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?
Bevor Apple auf hauseigene Prozessoren setzte und Intel der Chip-Lieferant der iMacs war, gab es zwei Modelle: 21,5 und 27 Zoll. Ein kleines und ein großes Gerät, je nach Anwendungszweck.
Mit der Einführung der M-Prozessoren reduzierte und vergrößerte Apple den iMac gleichzeitig, indem das Unternehmen nur noch ein Modell mit 24 Zoll herstellte.
Das vereinfachte und verkomplizierte das Line-up jedoch, denn während die Größe nun bei allen Modellen identisch ist, macht Apple Abstriche in den Farben, der Leistung oder den Anschlüssen. Dennoch bleibt es primär bei zwei verschiedenen iMacs, die sich durch die Hardware des Computers unterscheiden.
Da seltenst noch Ausläufergeräte mit M1-Prozessoren erhältlich sind, bezieht sich das folgende Line-up ausschließlich auf Macs mit M3-Prozessoren:
M3-iMac mit 8-Kern-GPU – Teures Basismodell
Das Basismodell der beiden iMacs kommt mit mindestens 256 GB Speicher einher, hat einen Arbeitsspeicher von bis zu 24 GB und ist in den Farben Blau, Grün, Rosé und Silber erhältlich. Exakt hier enden jedoch die Gemeinsamkeiten mit dem leistungsstärkeren Modell, denn das Basismgerät ist an vielen Enden abgespeckt. Folgende Unterschiede zum anderen Modell bestehen:
- nur acht, statt zehn Grafikkerne
- nur zwei USB-C-Anschlüsse, statt vier
- kein Magic Keyboard mit Touch ID, sondern ein Magic Keyboard mit Sperrtaste
- kein Gigabit Ethernet-Kabel
- keine Farbauswahl in Gelb, Orange oder Violett
All diese Nachteile machen das Basismodell zu einem Fehlkauf. Die Anschlüsse sind für einen Desktop-PC zu wenig, der Ethernet-Anschluss für maximale Datenübertragung ist nicht vorhanden und das abgespecktere Magic Keyboard ist ärgerlich.
Lediglich die Performance mit zwei nicht vorhandenen Grafikkernen werden die wenigsten Nutzer tatsächlich bemerken, da Anwendungen für Apples Betriebssystem konzipiert sind und der M3-Prozessor rasend schnell ist.
M3-iMac mit 10-Kern-GPU – Besser, aber weit von perfekt
Das zweite Modell der iMacs mit M3-Prozessoren hat als offensichtlichsten Unterschied zwei Grafikkerne mehr. Das bedeutet mehr Leistung, insbesondere durch das mit den M3-Prozessoren eingeführte Raytracing.
Überraschend ist daher, wieso Apple den Geräten keinen zusätzlichen Arbeitsspeicher spendiert. Dieser ist auch beim leistungsstärkeren Mac standardmäßig bei 8 GB. Lediglich über Apple direkt sind Geräte mit bis zu 24 GB Arbeitsspeicher und für einen hohen Aufpreis erhältlich. Allein der notwendige Schritt zu 16 GB Arbeitsspeicher, kostet auf der Website des Unternehmens 230 Euro.
Praktisch ist, dass dieses Modell mit dem Magic Keyboard mit Touch ID kommt. Dabei handelt es sich um eine Tastatur in Gehäusefarbe, die denselben Fingerabdrucksensor der MacBooks integriert und so das Einloggen als auch Bezahlen via Apple Pay erleichtert.
Abseits dessen bietet der leistungsstärkere der beiden iMacs nicht nur zwei, sondern vier USB-C-Anschlüsse. Leider ermöglichen davon nur zwei Geschwindigkeiten mit USB 4, da es sich bei den anderen Anschlüssen um USB 3 handelt.
Auch wenn das leistungsstärkere Modell laut Preisempfehlung von Apple das teurere Gerät darstellt, hat es ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Lieferumfang ist üppiger, der Mac leistungsfähiger und die Anschlüsse sind für ein Desktop-Gerät ausreichend.
Was sind die Vorteile eines iMacs?
Er sieht schick aus, ist scheinbar schnell, doch welche Vorteile bietet er überhaupt? Diese:
Display – Fantastische Farben
4480 × 2520 Pixel auf 24,5 Zoll. Das Display des iMacs ist gestochen scharf und überzeugt mit einem sagenhaften Kontrastwert von 1172 zu 1. Egal, ob Serien, Filme oder Spiele, sie alle sind auf dem Display ein Genuss.
Darüber hinaus kann der iMac den DCI-P3-Farbraum mit fast 97 Prozent darstellen. Dieser Wert ist vorrangig für Designer oder Grafiker interessant, für den normalen Nutzer bedeutet das eine hervorragende Farbvielfalt und Farbgenauigkeit.
Mit der Bildschirmgröße von 24,5 Zoll trifft der Mac exakt den ,,Sweetspot“ zwischen groß, aber nicht zu groß. Selbst auf Entfernung sind Inhalte klar erkennbar und beim direkten Sitzen vor dem Computer schmerzen die Augen nicht.
Lautsprecher – Satter Klang
Während die ersten iMacs noch dem Gehäuse eines Röhrenfernsehers ähnelten, ist die neueste Iteration so dünn, dass selbst seitliche Anschlüsse deplatziert wirken. Mit einem Gewicht von knapp 4,5 kg und einer Dicke von nur 11,5 mm, ist er äußerst schmal und fast schon transportabel. Verwunderlich ist daher der satte Klang.
Trotz des dünnen Gehäuses produziert der Mac einen fantastischen Klang für Filme, Serien oder auch zum Musik hören.
Gehäuse – Design zum Verlieben
Apple weiß, dass der iMac nicht nur ein Computer, sondern auch ein Einrichtungsgegenstand ist. Er soll mehr als schnell sein, sondern auch zum Haushalt passen.
Die Farben sind besonders auffällig, die Bildschirmränder weiß und Tastatur als auch Maus bleiben in Gehäusefarbe. iMacs sehen fancy aus und das sollen sie auch. Sie sollen das Highlight auf dem Schreibtisch sein und durch ihr minimalistisches und doch auffälliges Design etwas zur Einrichtung des Wohnraums beitragen.
All-in-one-PC – Alles aufgeräumt
Als All-in-one-PC ist der iMac einzigartig auf dem Markt. Kein anderer Hersteller verkauft dieses stimmige Gesamtpaket aus Rechenleistung, Maus/Trackpad und Tastatur. Der Käufer muss sich nicht mit der Zusammensetzung der einzelnen Komponenten auseinandersetzen, keinen zusätzlichen Monitor sowie Zubehör erwerben oder unter dem Schreibtisch Platz schaffen, da alles auf dem Schreibtisch in einem kompakten Gehäuse steht.
Was sind die Nachteile eines iMacs?
Wo Licht ist, da ist auch Schatten und das besonders bei einem Produkt von Apple. Folgende Nachteile kommen mit den iMacs einher:
Bildwiederholrate – Keine 120 Bilder pro Sekunde
Wer auf einem MacBook Pro, iPad Pro oder iPhone Pro scrollt und daraufhin sich an den iMac setzt, stellt eines fest: Es ruckelt. Doch wie kann es ruckeln, wenn der Mac so schnell sein soll? Durch die geringe Bildwiederholrate.
Anders als die Pro-Geräte von Apple unterstützt der iMac nur 60 Bilder pro Sekunde. Das ist für das Browsen ausreichend, aber bei Serien, Filmen oder auch dem Bearbeiten von Videodateien fühlt sich die Nutzung schlichtweg schlechter an als auf einem MacBook Pro, iPad Pro oder iPhone Pro an.
Anschaffungspreis – Der Apple-Aufschlag
Apple ist teuer. Doch trifft diese pauschale Aussage auch auf iMacs zu? Jein.
iMacs und andere Apple-Computer zeichneten sich jahrelang durch ihre Langlebigkeit aus. Während ein Windows-Rechner nach spätestens drei Jahren erste Leistungseinbrüche zeigte, konnten Macs selbst nach bis zu sieben Jahren die volle Performance abrufen und waren konkurrenzfähig. Selbiges ist mit den iMacs zu beobachten.
Der M3-Prozessor ist so schnell, dass selbst in fünf Jahren kein ,,Normalo“ den Leistungsunterschied bei typischen Anwendungen bemerken wird. Dafür kommen die Geräte mit einem viel zu hohen Anschaffungspreis einher. Besonders ärgerlich ist das in Hinblick auf den nächsten Nachteil.
Arbeitsspeicher – 8 GB sind zu wenig
Das größte Ärgernis des Line-ups ist weder die geringe Bildwiederholrate noch der hohe Anschaffungspreis, sondern der mickrige Arbeitsspeicher. Sowohl das MacBook Air als auch der iMac sind mit nur 8 GB Arbeitsspeicher im Basismodell, aber auch im leistungsstärkeren Modell ausgestattet.
Während des Browsens, Schauen von Serien oder Nutzen von Office-Anwendungen wird der geringe Arbeitsspeicher zum aktuellen Zeitpunkt keinem Nutzer auffallen. In Zukunft sind 8 GB jedoch zu wenig.
Da es sich bei allen Macs um einen gemeinsamen Arbeitsspeicher handelt, greift auch die Grafikkarte auf den RAM zu. Heißt, laufen mehrere grafikintensive Anwendungen im Hintergrund, der Nutzer spielt ein Spiel oder bearbeitet Fotodateien, drosselt das Gerät die Geschwindigkeit oder es beginnt zu ruckeln. Da normale Anwendungen, Grafikanwendungen oder andere Anwendungen in Zukunft noch fortschrittlicher werden und mehr Speicher erfordern, ist das Gerät ohne Upgrade nur bedingt zukunftsfähig.
Problematisch ist auch, dass der Arbeitsspeicher im Nachhinein nicht aufrüstbar ist, sondern bei der Herstellung mit der Platine verlötet wird.
Wer sollte einen iMac kaufen?
Mac Studio, MacBook, Mac Mini. Der iMac muss sich nicht nur gegenüber Konkurrenten aus dem Windows-Kosmos stellen, sondern auch aus dem eigenen Line-up. Sogar iPads sind heutzutage so leistungsstark, dass sie einen Desktop-PC mühelos ersetzen. Folgende Personengruppen profitieren speziell vom iMac:
Erstbesitzer eines Desktop-Computers – Alles an einem Ort
Während vor ein bis zwei Jahrzehnten jeder erwachsene Mensch einen Computer besaß, nimmt die Zahl jährlich ab. Smartphones und Tablets ersetzen typische Anwendungen, wie das Browsen, Schreiben von E-Mails oder Schauen von Filmen/Serien.
Wer jedoch den Erstbesitz eines Desktop-Computers anstrebt, der muss nicht nur den PC selbst, sondern auch:
- Monitor
- Tastatur
- Maus
- und Lautsprecher
erwerben. All diese Einzelteile sind nicht nur kostspielig, sondern müssen auch aufeinander abgestimmt sein.
Apple hingegen bietet eine All-in-one-Lösung. Alle Teile sind im Lieferumfang enthalten oder bereits im Gerät inbegriffen, sodass ein Einkauf genügt.
Minimalisten – Ein Kabel für alles
Kabel-Management. Bei dem einen sind jegliche Kabel fein säuberlich in einem Kabelkanal zusammengefasst, bei dem anderen baumeln sie frei unter dem Schreibtisch. Letzteres ist für Minimalisten ein Alptraum.
Exakt in diesem Szenario spielt der iMac seine Stärke aus. Er ist lediglich mit einem einzigen Kabel, das in die Rückseite des Gerätes führt, versehen. Maus, Tastatur und/oder Touchpad sind kabellos per Bluetooth verbunden und jeder weitere USB-C-Anschluss befindet sich auf der Rückseite. Einzig der Kopfhörereingang ist an der Seite zu finden, sodass er leichter zu erreichen bleibt.
Für den Minimalisten bedeutet der iMac vorrangig eines – Ordnung. Sogar der Ethernet-Anschluss, wenn überhaupt gewünscht, ist nicht direkt am Gerät, sondern befindet sich am Powerkabel. Das hat den Vorteil, dass das hässliche Ethernet-Kabel nicht bis auf den Schreibtisch geführt werden muss.
Design-Enthusiasten – Technik kann schön sein
Die dritte Gruppe von Personen überschneidet sich häufig mit den Minimalisten – die Design-Enthusiasten.
iMacs sind seit Jahrzehnten mehr als nur Computer, sondern ein Designelement. Sie komplettieren mit ihrem Design den Wohnraum. Sei es auf dem Schreibtisch im Arbeitszimmer, im Wohnzimmer als Hub für das Smarthome oder in der Küche als Multimediastation. iMacs sollen nicht nur Aufgaben übernehmen, sondern dabei auch gut aussehen.
Hierzu bietet Apple sieben verschiedene Farben in unterschiedlichsten Pastell-Looks an, die sich in die Einrichtung einfügen sollen. Besonders clever ist daher auch der weiße Bildschirmrand gewählt. Dieser ist nach heutigen Standards unverhältnismäßig groß für einen Monitor, fällt jedoch nicht auf, da er nicht schwarz ist. Auch das Apple-Logo ist von der Vorderseite auf die Rückseite gewandert und strahlt dort in Gehäusefarbe.
Gewerbe – Repräsentativ
Die vierte und letzte Zielgruppe für iMacs überschneidet sich mit den Design-Enthusiasten. Doch während die bisherigen Nutzergruppen den Mac vorrangig privat nutzten, ist die letzte Zielgruppe das Gewerbe: Vor allem gehobenere Läden oder gewerbliche Einheiten mit Rezeptionen.
In jeglichen Geschäften, die einen möglichst edlen Eindruck vermitteln möchten, muss der iMac ein Bestandteil sein. Kein anderer Computer oder Monitor ist so hochwertig verarbeitet und strahlt eines aus: Ich bin teuer und edel, so wie dieses Geschäft.
Eignet sich der iMac für Gaming?
Seit Jahrzehnten zeichnete sich ein Trend ab: Windows für Gaming, Mac für Video- und Fotobearbeitung. Vor wenigen Jahren hat sich dieser Trend zwar nicht umgekehrt, doch Apple versucht im Bereich Gaming mitzumischen.
Mit der letzten Chipiteration, dem M3, wurde hardwarebeschleunigtes Raytracing, ein Game-Mode und auch eine leistungsstarke GPU eingeführt. All diese Bemühungen führten dazu, dass Games nun nicht mehr nur mit 20 FPS auf dem Computer laufen, sondern mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde dargestellt werden – wenn es sich nicht um einen AAA-Titel handelt. Das von Apple vorgestellte Tomb Raider oder andere kleinere Konsolentitel laufen auf dem iMac in hoher Auflösung und mit ausreichender Bildwiederholrate. AAA-Titel sind stattdessen nicht verfügbar. Letztere könnten der iMac sogar nicht vollständig darstellen, da das Display lediglich 60 Bilder pro Sekunde erlaubt. So wirken Spielinhalte etwas ruckeliger als auf einem dedizierten Gaming-Monitor.
Problematisch ist heutzutage weniger die Hardware, sondern die Software. Die wenigsten Spiele-Programmierer von AAA-Titeln oder großen Entwicklerstudios konzipieren Games für MacOS, sondern vorrangig für Windows oder Konsolen.
Wird ein größerer iMac oder iMac Pro mit Pro- oder Max-Prozessor erscheinen?
Vor der Vorstellung der M1-iMacs konnte der Kunde aus einem kleinen Modell für Office-Tätigkeiten und einem großen Modell für die Medienbearbeitung wählen. 2017 erschien sogar eine Pro-Variante in einem Space Grey für Pro-User.
Sehnsüchtig warten einige Apple-Fans seit Veröffentlichung des 24 Zoll großen iMacs auf eine größere Variante, da das Gerät in das aktuelle Line-up passt:
- MacBook Air: Laptop für den ,,Normalo“
- MacBook Pro: Laptop für den Pro-User, der die Leistung benötigt
- iMac: All-in-one-Pc für den ,,Normalo“
- Mac mini: Desktop-PC für den ,,Normalo“
- Mac Studio: Desktop-PC für den Pro-User, der die Leistung benötigt
- Mac Pro: Desktop-PC mit überdimensionaler Leistung für den Pro-User
Es scheint, als würde das Pro-Gerät der iMacs fehlen, doch Apple setzte diesen Gerüchten Ende 2023 selbst ein Ende. Statt eines größeren iMacs, sollen (laut Pressemitteilung) potenzielle Käufer zum Mac Studio oder Mac mini mit einem Studio Display greifen. Letzteres stellt quasi das Pendant des 27 Zoll iMacs dar, ohne selbst ein Computer zu sein.
Demnach ist auch kein Modell mit Pro- oder Max-Prozessor geplant. Beide Prozessorvariante richten sich an Pro-User. Da Apples aktuelle Strategie umfasst, dass Pro-Geräte in dunklen sowie schlichten Farbtönen und ,,Normalo“-Geräte in bunten Farbtönen erhältlich sind, wird auch solch ein Modell zukünftig nicht erscheinen.
Fazit – Teuer, aber…
Der iMac war vor wenigen Jahrzehnten eine Technikneuheit: Er vereinte einen Desktop-Computer mit einem Monitor und wies dabei eine erstaunlich hohe Leistung auf.
Heutzutage gibt es bessere Monitore auf dem Markt, schnellere Desktop-Computer aus dem Hause Apple und auch die stationäre Arbeit im (Home-)Office findet nicht mehr nur auf Desktop-PCs statt, sondern auch auf Laptops oder Tablets. Während sich die Zeiten gewandelt haben, blieb der iMac weitestgehend gleich – sowohl im positiven als auch negativen Sinne.
Er ist nur noch für die wenigsten Personengruppen eine tatsächliche Empfehlung und doch hat er etwas einzigartiges – er ist der letzte seiner Gattung. Er ist DER All-in-One-PC, der jeden Haushalt positiv aufwertet, ohne mit den besten Spezifikationen zu prunken.
Er sieht schick aus, ist dank des M3-Prozessors rasend schnell und ein vollständiger Desktop-Computer – zu einem hohen Preis.