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Turtle Beach Stealth Ultra im Test

Der Turtle Beach Stealth Ultra ist ein am PC und an der Xbox Series X/S per Kabel doppelt drahtlos (2,4 GHz-USB-Dongle/Bluetooth LE) einsetzbare Gamepad. Mit Extras wie dem 37-mm breiten Kommandobildschirm, modernen Hall-Effekt-Thumbsticks, Mikroschalter und einer Ladestation versucht der Turtle Beach Stealth Ultra den Gamer für sich zu gewinnen. Gleichzeitig will er den Konkurrenten Xbox Elite Series 2 Wireless und SCUF Instinct Pro die Controller-Krone abjagen. Gelingt das? Unser ausführlicher Test klärt auf!          

Der Turtle Beach Stealth Ultra vor weißem Hintergrund, mit der Frontalansicht in der Mitte, der seitlichen Ansicht links und der Ansicht in der mitgelieferten Transporttasche rechts.
Quelle: Turtle Beach

Bringt ein Hersteller ein Gamepad für PC und Xbox Series X/S auf den Markt, das ganz oben mitspielen soll, darf das den Gamern nicht nur die Standardausstattung bieten. Gerade gefragt sind Trigger-Sperren, per Tastenkombi, Software oder App programmierbare Extratasten, eine RGB-Beleuchtung, Profilspeicher mit Verwaltung per Taste oder modulare Bedienelemente. Letztere sind beim Turtle Beach Stealth Ultra nur in Form von vier zusätzlichen, simplen Stick-Kappen vorhanden. Dafür hat Turtle Beachs schnurloses Gamepad-Flaggschiff eine Ladestation, Thumbsticks mit Magnettechnik und wie der ebenfalls von uns getestete (Link) Asus ROG Raikiri Pro einen Bildschirm im Angebot.

Quelle: Turtle Beach

Der ist 37 mm breit, farbig und wird als Kommandobildschirm bezeichnet, da Sie mit dessen Hilfe nicht nur Social-Media-Nachrichten vom Smartphone empfangen und lesen können. Sie haben auch die Möglichkeit fast alle Controller-Einstellungen zu bearbeiten, ohne die dafür vorgesehene neue Turtle-Beach-Control Center-2-App aufzurufen. Gerade mit diesem, aber auch anderen Extras wie taktilen Mikroschaltern für Aktionstasten und Bumper oder dem schnurlosen Betrieb per mitgeliefertem USB-2,4-GHz-Dongle will man der modularen Konkurrenz Microsoft Xbox Elite Series 2 und Scuf Instinct Pro den Kampf ansagen. Gelingt das dem Turtle Beach Stealth Ultra? Sind Extras wie das Command Display oder Tasten mit Mikroschaltern nützlich oder nur nette Gimmicks? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem ausführlichen Test.

Turtle Beach Stealth Ultra: Ausstattung und besondere Extras im Detail

Unsere Wertung

Turtle Beach Stealth Ultra

Vorteile
  • Druckpunkt aller Tasten/Bumper, Reaktion Trigger/Sticks
  • Sehr viele Einstellmöglichkeiten (per App/Command Display)
  • 2,4 GHz/Bluetooth, Command Display, Hall-Effekt-Sticks, Ladestation
Nachteile
  • Hoher Preis, für kleine Hände zu groß, Akkulaufzeit
Weitere Händler

Ausstattung:    

  • Größe (B × T × H): 160,0 × 120,0 × 64,2 mm
  • Gewicht ohne Kabel und Extraknöpfe/leicht kopflastig: 246 g/nein
  • Standardelemente: 2 Thumbsticks/Trigger/Bumper, D-Pad, 4 Aktions- und 3 Funktionstasten (Oben), 5 Extratasten (Knopf zum Aktivieren der Steuerung des Command Displays/4 Extratasten P1 bis P4 auf Unterseite/Innenseite der Griffhörner)
  • Drahtloser Betrieb möglich/Batterien erforderlich? Ja, per 2,4 GHz (USB-A-Receiver) oder Bluetooth/nein, interner Akku
  • Baugleiches Model ohne oder mit Kabel erhältlich? Nein, kabellos ab Werk, Betrieb mit USB-C-auf-USB-A-Ladekabel möglich
  • Ausstattung für bessere Haptik/Ergonomie: Gummierung mit Texturierung an den Außenseiten der Griffhörner, gummierte Daumenauflage für die Thumbsticks, Texturierung (Körnung) an den Tasten P1 bis P4, den Triggern und Bumpern
  • Profilspeicher/Profilwahl: Speicher für 10 Profile (Speicherung per Control Center 2/Command Display)/Profilwahl per Control-Center-2/Command Display (Bedientasten: Knopf A/Y und Steuerkreuz)
  • Modulare Elemente: Schiebeschalter für den Wechsel zwischen langem und kurzen Triggerweg (Triggersperre), je ein größere konkave und konvexe Kappe aus Gummi für beide Thumbsticks
  • Alternativ belegbare Tasten (Mapping): 4 frei belegbare Extratasten (Unterseite, Knopf P1 bis P4)
  • Art der Tastenumbelegung: Mapping der Tasten P1 bis P4 mit dem Control Center 2/Command Display, Mapping der Standardtasten nicht möglich
  • Federweg Triggers verstellbar? Ja, zweistufig per Schiebeschalter (Unterseite) und Totzonen stufenlos per Command Display/Control Center 2 einstellbar
  • Weitere Ausstattung: Command Display, 2,4-GHz-Receiver/Bluetooth, Speicher für 10 Profile, RGB-Beleuchtung, Anti-Drift-Thumbsticks mit Magnettechnik (Hal-Effekt), Mikroschalter für Aktions- und Extratasten sowie Bumper, Ladestation, Hartschalen-Etui mit Lademöglichkeit (Ladestation integrierbar), USB-C-auf-USB-A-Kabel (3,0 m), Audioanschluss (3,5 mm Klinke), Pro Aim auf Taste mappbar, Superhuman-Hearing-Technik
Quelle: Turtle Beach
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Turtle Beach Stealth Ultra: sehr verbindungsfreudig, aber kein Stromsparer

Das Erste, was beim wirklich prall gefüllten Ausstattungspaket des Turtle Beach Stealth Ultra neben dem als Command Display bezeichneten Mini-Bildschirm auffällt, sind die vielen Verbindungsmöglichkeiten. Da ein USB-Dongle zum Lieferumfang gehört, kann das Gamepad per 2,4-GHz-Verbindung Kontakt mit dem PC und der Xbox Series X/S aufnehmen. Ein kabelloser Betrieb „out of the box“ an der Konsole ist also ohne Weiteres möglich. Dazu könne Sie das Gamepad per Bluetooth mit Ihrem Gaming-PC, Android-Geräten wie Smartphones und Tablets sowie unterstützten Smart-TVs verbinden.

Natürlich können Sie den Stealth Ultra auch ganz klassisch mit dem 3 m langen USB-C-auf-USB-A-Kabel anschließen. Dabei wird dann gleichzeitig auch der Akku geladen. Es ist jedoch gar nicht notwendig, den Turtle Beach Stealth Ultra per Kabel zu laden. Zur Ausstattung gehört auch eine Ladestation, die mit einem USB-A-Anschluss für den 2.4-GHz-Dongle bestückt ist. Diese Ladestation lässt sich einfach in das Hartschalen-Etui für den Transport integrieren und über das Anschlusskabel mit dem PC oder der Xbox Series X/S verbinden.

Einmal geladen, soll der Akku laut Turtle Beach 30 Stunden durchhalten. Wir haben im Praxistest andere Erfahrungen gemacht und festgestellt, dass die Akkuleistung davon abhängt, welche Features Sie nutzen. Rund 18 Stunden sind mit dem Eco-Modus möglich. Wenn Sie dann noch den Bildschirm ausstellen oder auf die RGB-Beleuchtung mit fünf Effekten und einem Custom Modus verzichten, lassen sich bestimmt noch ein oder zwei Betriebsstündchen mehr herausholen. Wollen Sie allerdings an allen Features des tollen Ausstattungspakets Ihr Freunde haben, muss der Stealth Ultra gerade bei längeren Spielsessions nach zwei oder drei Tagen auf die Ladestation.

Turtle Beach Stealth Ultra: spezielle Sticks und schnelle Schalter

Das Alleinstellungsmerkmal des Turtle Beach Stealth Ultra sind seine beiden als Antidrift Controller-Sticks bezeichneten Hall-Effekt-Thumbsticks. Im Gegensatz zu den Vollkontakt-Analog-Thumbstick anderer Hersteller wie Microsoft oder Scuff kommen bei den kontaktfreien Halleffekt-Sticks Magneten im Inneren zum Einsatz. Diese Technik wird beispielsweise auch beim Turtle Beach Velocity One Flightstick (Link zum Test) eingesetzt. Sie garantiert eine präzise sowie reibungslose Bedienung ohne Stick-Drift und mit nur minimalem Verschleiß. Als Zugabe erhalten Sie noch zwei Sets mit größeren Stick-Kappen, deren Oberfläche konkav und konvex ausfällt. Damit steht auch ausreichend Spielraum für größere Gamer-Daumen bereit.

Quelle: Turtle Beach

Ein weiteres besonderes Extra des Turtle Beach Stealth Ultra sind seine taktilen Mikroschalter für fast alle Tasten. Mikroschalter haben einen sehr kurzen Auslöseweg und machen sich am Auslösepunkt fühlbar (haptisch) und akustisch per Klickgeräusch bemerkbar. Mit diesen besonderen Tastenschaltern, die sich fast wie ein Mausschalter anfühlen, sind sehr schnelle Reaktionszeiten möglich – genau das braucht der Gamer.

Beim Stealth Ultra sind nicht nur die Aktionstasten und die Bumper mit Micro Switches bestückt. Sie kommen auch bei den je zwei auf der Unterseite und der Innenseite der Griffhörner platzierten und per Control-Center-2-App oder Command Display belegbaren Extratasten P1 bis P4 zum Einsatz. Die Triggersperre, ein weiteres wichtiges Extra des Gamepads, betätigen Sie dagegen mechanisch per Schiebeschalter.

Control-Center-2-App: die Schalt- und Speicherzentrale

Von den größeren Thumbstick-Kappen abgesehen, verfügt der Turtle Beach Stealth Ultra über keine modularen Elemente. Für softwareseitige Anpassungen steht mit der neuen Control-Center-2-App allerdings ein mächtiger Konfigurator bereit. Die Software ist auf dem PC und der Xbox verfügbar, eine Mobile-App ist ebenfalls vorhanden. Die hatte im Test aber noch ihre Kinderkrankheiten und auch bei der Bedienung des Control Center 2 am PC traten gelegentlich Fehler auf wie kurze Pausen oder Navigationsprobleme mit der Maus.

Das große Plus der App sind dagegen die vielen Einstellmöglichkeiten. 10 Optionen für insgesamt 10 speicherbare Profile stehen bereit (siehe Galerie oben). Damit hat die App beim Umfang genau so viel zu bieten wie Asus’ Armoury Crate, Microsofts Xbox Zubehör App oder Thrustmasters ThrustmapperX App.

Die Features der Control-Center-2-Software im Detail

Unter „Overview“ liefert Ihnen der Control Center 2 zunächst eine Übersicht über die aktuellen Einstellungen. Angezeigt werden die Deadzones und Reaktion der Sticks sowie der Belegung der Mapping-Tasten P1 bis P4. Die Profilverwaltung (Speicherung, Profilerstellung und Benennung) finden Sie unter „Profiles“ und nach dem Aufrufen von „Buttons“ können Sie die Extratasten P1 bis P4 mit neuen Funktionen belegen. Ein Beispiel hier wäre der Pro-Aim-Modus, der die Sensitivität der Sticks vorübergehend ändert. Unter „Sticks“ legen Sie die Totzonen der Thumbsticks und die Reaktion des rechten und linken Sticks einzeln fest (Stufen: Standard/Precision/Fast).

Die Totzone jedes einzelnen Abzugs definieren Sie unter „Triggers„, um die Spiellautstärke, das Mikrofon-Monitoring und den Chat-Mix einzustellen ist die Option „Audio“ vorhanden. Hier befinden sich auch die Equalizer-Einstellungen und der Schalter zur Aktivierung des Superhuman-Hearing-Features. Die sehenswerte RGB-Beleuchtung konfigurieren Sie unter „Lighting„. Sie haben die Wahl aus einer Palette von Effektfarben, können die Farbe der Lichtspielereien selbst festlegen (Custom Color) oder die Art des Beleuchtungseffekts verändern. Zur Auswahl stehen: Static, Breathing, Color Cycle, Linear Pulse und Dynamic.

Mit „Vibration“ verändern Sie die Vibrationsstärke für den linken und rechten Impuls-Trigger sowie das linke und rechte Griffhorn getrennt. Die Option „System“ ist für Stromspareinstellungen verantwortlich. Hier regeln Sie die Helligkeit der Lade-LED und den gesamten Stromverbrauch mithilfe der Modi Eco/Balanced/Full/Custom. Zusätzlich können Sie den Turtle Beach Stealth Ultra kalibrieren und einen Factory-Reset durchführen. Die Informationen zu aktuellen Firmware von Gamepad und Ladestation sowie die Aktualisierungsmöglichkeit finden Sie unter „Firmware„.

Wie nützlich ist das Command Display?

Der von Turtle Beach als Connected Command Display bezeichnete Kommandobildschirm ist ein Ausstattungs-Highlight des Turtle Beach Stealth Ultra. Nachdem Sie den 37 × 18 mm großen Mini-Bildschirm mit der Taste „+“ aufgerufen und den A-Knopf betätigt haben, navigieren mit dem D-Pad (links/rechts) durch die 10 Menüs. Dort finden Sie verschiedene Möglichkeiten den Controller einzustellen und etwa die Beleuchtung, die Totzonen, die Achseneinstellungen oder Vibrationsintensität zu ändern. Sie können sich auf dem Command-Display sogar Social-Media-Benachrichtigungen anzeigen lassen. Ob Sie so etwas überhaupt benutzen, müssen Sie entscheiden. Wir jedenfalls haben 9 der 10 Features auf ihre Nützlichkeit hin überprüft:

Quelle: Turtle Beach

Die Features im Überblick

  • Dashboard (1): Diese Option liefert Ihnen eine Schnellübersicht Ihres Turtel Beach Stealth Ultra. Dazu sind schnelle Konfigurationen des Ingame-Audios möglich. Das ist sehr nützlich!
  • Social (2): Hiermit können Sie auf alle Feeds und Benachrichtigungen Ihres Smartphones zugreifen und sich diese auf dem Bildschirm anzeigen lassen. Das lenkt beim Zocken aber eher ab, daher halten wir dieses Extra für weniger nützlich!
  • Axis (3): Wählen Sie diese Option, haben Sie die Möglichkeit, die Totzonen der Thumbsticks und Trigger während des Spielbetriebs einzustellen. Außerdem passen Sie hier auch die Reaktion der Sticks an. Zur Auswahl in der sehr nützlichen Option stehen die drei Profile „Precision“, „Fast“ und „Standard“.
  • Connect (4): Hier stellen Sie die Art der Verbindung ein. Je nachdem, welche Sie bevorzugen, wählen Sie „Wireless Xbox/PC“ für den 2,4 GHz-Dongle oder „Smart Devices“ für die Bluetooth-Verbindung. Das ist auf jeden Fall nützlich, wenn Sie den Turtle Beach Stealth Ultra am PC und an Mobilen-Geräten gleichzeitig einsetzen.
  • Mixer (5): Haben Sie ein Headset an das Gamepad angeschlossen, können Sie hier den Audiopegel verändern, den Equalizer steuern und das Audio-Feature Superhuman Hearing aktivieren. Das ist nützlich!
  • Vibration (6): Sie wollen die Stärke der Vibrationsfunktion bei jedem der beiden Trigger und Griffhörner einzeln verstellen? Dann sind Sie genau richtig. Da Sie diese Einstellungen auch während des Spiels zur Verfügung stehen, ist diese Einstellmöglichkeit sehr nützlich!
  • System (7): Hier ändern Sie einerseits allgemeine Einstellungen wie die Bildschirmhelligkeit und die Sleep-Timeout-Funktion. Andererseits wählen Sie auch die verschiedenen Power-Modi aus, um den Stromverbrauch zu managen – dieses Feature ist sehr nützlich!
  • Buttons (8): Mit dieser Funktion können Sie die Extratasten P1 bis P4 direkt mit Funktionen wie Pro Aim belegen (Mapping) ohne die Control-Center-2-App aufzurufen – eine sehr nützliche Option.
  • Lighting (9): Sind Sie mit der aktuellen Beleuchtung des Turtle Beach Stealth Ultra nicht zufrieden? Dann können Sie hier den Effekt wechseln (Auswahl: Static, Breathing, Color Cycle, Linear Pulse, Dynamic), dessen Geschwindigkeit ändern oder eine andere Beleuchtungsfarbe auswählen. Da diese Einstellungen keinen Einfluss beim Zocken haben, sind sie weniger nützlich!
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Ergonomisch und griffig, wenn die Handgröße stimmt!

Quelle: Turtle Beach

Die Form und das Design des Turtle Beach Stealth Ultra sind stark an Microsofts Xbox (Elite) Wireless Controller angelehnt. Bei den Maßen und dem Gewicht macht Turtle Beach jedoch sein eigenes Ding. Einerseits wiegt der Stealth Ultra nur 255 Gramm. Andererseits ist er dort, wo sich vorn die Trigger und Bumper befinden, breiter als der Scuf Instinct Pro oder MS Xbox Controller/Elite Series 2. Der Innenabstand zwischen den Griffhörnern fällt ebenfalls größer aus als bei Scufs oder Microsofts Gamepad. Des Weiteren ist der Stealth Ultra auch an der Hinterseite breiter als die beiden Controller. Gemessen haben wir dabei an der Außenseite der Griffhörner. Die sind dazu ca. 5 mm länger als bei den beiden Fünf-Sterne Gamepads von Microsoft und Scuf.

Bei Gamern mit sehr großen, großen oder mittelgroßen Händen und der damit korrespondierenden Fingerlänge wirkt sich das kaum negativ auf die Handlichkeit aus. Dazu garantiert die Gummierung mit Textur auf der Außenseite der Griffhörner ausreichend Grip. Für Spieler mit kleinen Händen dagegen können die längeren und voluminöseren Griffhörner sowie die Form und Abmessungen des Controllers zum Problem werden. Einerseits verkrampft die Hand beim typischen Gamepad-Griff. Andererseits sind Knöpfe und Bedienelemente wie die Bumper schwerer zu erreichen.

Ergonomie gut, aber nicht perfekt

Von einer kleinen Hand mit kurzen Fingern abgesehen sind jedoch alle Aktionstasten, die Trigger, die Bumper und die Thumbsticks gut und schnell erreicht. Besonders gut zugänglich sind die Extratasten P1 bis P4 auf der Rückseite des Gamepad. Die befinden sich dort, wo sich die Ringfinger bei regulärer Controller-Haltung (Mittel-, Ring- und kleiner Finger umschließen das Griffhorn) normalerweise liegen. Dazu sorgt Texturierung (Körnung) auf den Tasten P1 bis P4 für eine auffällige Haptik, sodass Sie mit Ihren Fingern spüren, wo sich die vier zusätzlichen Knöpfe befinden.

Die Ergonomie des Turtle Beach Stealth Ultra ist nicht perfekt, daher benoten wir diese mit gut plus. Diese Note erzielt das Gamepad auch in den Disziplinen Griffigkeit, Haptik und Handlichkeit. Da der Microsoft Xbox Elite Series 2 Wireless-Controller hier in der Testtabelle durchweg ein „sehr gut“ stehen hat, behält er die Nase vorn. Bei den Tastendruckpunkten dagegen zieht Turtle Beachs Gamepad mit Microsofts Xbox Elite Series 2 gleich.

Dank der Mikroschalter reagieren die Aktions- und Extratasten sowie Bumper sehr direkt und flott, das garantiert optimale Reaktionszeiten. Der Druckpunkt erinnert anfänglich an einen Mausklick. Daran gewöhnt man sich aber schnell und empfindet dann auch die leise Arbeitsweise und die besondere Haptik des Schalters als sehr positiv.

Turtle Beach Stealth Ultra: Präzise dank doppelter Anpassung

Bei der Einschätzung der Leistung, also bei praktischem Tests mit Forza Motorsport und Cyberpunk 2077 zeigt der Turtle Beach Stealth Ultra, was er kann. Da auch das D-Pad über Mikroschaltern verfügt, löst es sehr direkt, präzise und schnell aus. Seine Form, eine Scheibe, bei der die vier Grundausrichtungen leicht erhöht sind, ist zwar speziell. Haben Sie sich jedoch erst einmal daran gewöhnt können, Sie, wie übrigens auch mit den Konkurrenten von Microsofts und Scuf, auf Spielereignisse besonders zügig reagieren. Letzteres gelingt Ihnen auch mit den sich bei Gebrauch exzellent anfühlenden Hall-Effect Thumbsticks, unabhängig davon, ob Sie eine Pixelkarosse lenken, oder einen Shooter wie Cyberpunk 2077 spielen.

Quelle: Turtle Beach

Schnelle Schüsse und individuelle Reaktionswege

Die Trigger reagieren ähnlich direkt und verzögerungsfrei, haben für unseren Geschmack allerdings einen zwei, drei Millimeter zu kurzen Auslöseweg. Das ändert jedoch nichts daran, dass gefühlvolles Gas geben und dosiertes Bremsen bei Forza Motorsport möglich ist. Letzteres gilt auch für schnelle Schüsse und Aktionen wie Granatwürfe bei Cyberpunk 2077. Besonders Shooter-Fans werden an der Triggersperre Gefallen finden. Damit kann der Weg des Waffenabzugs spürbar verkürzt und mit dem linken Abzug verbunden Aktionen besonders zügig ausgeführt werden. Dazu kommen mit der Control-Center-2-Anwendung und dem Kommandobildschirm gleich zwei mächtige Werkzeuge. Mit denen lassen sich die Trigger und Thumbsticks sehr genau an Ihre Vorlieben bezüglich der Deadzones, Empfindlichkeit und der Reaktionswege anpassen.

Ist Ihnen der Weg der Abzüge mit Triggersperre immer noch zu lang, können Sie diesen zum Beispiel um weitere 80 Prozent verkürzen. Reagieren Ihnen die Hall-Effekt-Sticks zu träge, ändern Sie die Einstellungen in der App oder dem Command Display. Was leider fehlt, und das haben der Microsoft Xbox Elite Series 2 und Scuf Instinct Pro dem Turtle Beach Stealth Ultra voraus, ist die Möglichkeit, die Hardware entscheidend zu verändern. Während beim Stealth Ultra Feintuning nur per Software oder per Mini-Bildschirm machbar ist, gehören zur Ausstattung der beiden 5-Sterne-Gamepads verschiedene Aufsätze für die Thumbsticks. Dazu können Sie den Widerstand beider Sticks verstellen.

Turtle Beach Stealth Ultra: Fazit

Der Turtle Beach Stealth Ultra überzeugt zunächst mit einer wirklich sehr guten Ausstattung, bei der bis auf Hardware-Modifikationsmöglichkeiten nichts fehlt. Features wie das Command Display, die Triggersperre, die belegbaren Mapping-Tasten M1 bis M4 und der Speicher für 10 Profile sind funktional. Das Ladedock, der USB-Dongle für den kabellosen Betrieb an der Xbox Series X/S und die Control-Center-2-App, mit der Sie viele Einstellungen vornehmen können, sind sehr nützlich Extras.

Dazu kommen mit den reibungs- und Drift-freien Hall-Effekt-Sticks und den schnell auslösenden Mikroschaltern echte Technik-Highlights. Die machen das Gamepad zu einem präzise, direkt reagierenden Spielpartner, dessen Trigger und Thumbstick Sie gleich zweifach für Ihre Vorlieben optimieren können. Außerdem fühlen sich alle Bedienelemente exzellent an und der Turtle Beach Stealth Ultra liegt ergonomisch in der Hand – wenn die nicht zu klein ausfällt. Ein Wermutstropfen allerdings ist der Preis, der trotz der tollen Ausstattung und lobenswerten Leistung zu hoch ausfällt.

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