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Midi-Gehäuse und Big-Tower: unsere 5 Besten!

Ihre Rechner-Komponenten suchen nach neuen vier Wänden? Reicht ein Midi-Gehäuse als Hardware-Heim aus oder benötigen Sie besonders viel Platz und damit einen Big-Tower? Hier finden Sie die von uns getesteten großen PC-Gehäuse in einer ausführlichen Testtabelle. Dazu stellen wir Ihnen 5 besonders empfehlenswerte Midi-Gehäuse und Big-Tower ausführlich vor.  

Zwei Big-Tower, der Asus ROG Hyperion GR701 links und der Cooler Master HAF 700 in der Mitte sowie ein Midi-Gehäuse, das Lian Li Lancool III rechts vor weißem Hintergrund. Die Front der beiden Big-Tower ist auffällig gestaltet und bunt beleuchtet, der Midi-Tower besitzt eine Glasfront hinter der drei RGB-Lüfter für buntes Licht sorgen. Bei allen drei PC-Gehäuse ist dank Glasseitenteil ein Blick in den Innenraum möglich.
Quelle: Asus, Cooler Master, Lian Li

Sie möchten Ihre Gaming-Hardware in ein stabiles PC-Gehäuse montieren, das gut ausgestattet sowie auffällig beleuchtet ist und Ihre Komponenten dazu noch optimal kühlt? Wenn das Hardware-Heim dazu keine Unsummen kosten und bezahlbar bleiben soll, dann sind Sie hier bei uns genau richtig! In unserer Testtabelle präsentieren wir Ihnen 22 empfehlenswerte Midi-Gehäuse und Big-Tower, aus verschiedenen Ausstattungs- und Preisklassen. Dazu stellen wir Ihnen die Top 5 der von uns getesteten PC-Gehäuse ausführlich vor. Vervollständigt wird unser PC-Gehäuse-Test durch wertvolle Tipps, worauf Sie beim Kauf achten sollten. 

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Lian Li Lancool III RGB (Midi-Gehäuse)

Testsieger

Unsere Wertung 1,24

Lian Li Lancool III (3R-X)

Vorteile
  • Erstklassiges Gehäuse für Luft- und Wasserkühlungs-Setups
  • Top Kühlleistung
  • Sehr viele durchdachte Details, die insgesamt absolut stimmig sind
Nachteile
  • Keine
Weitere Händler

Das Lian Li Lancool III RGB hat uns im Test vollkommen überrascht, obwohl es auf den ersten Blick unscheinbar wirkt. Das Gehäuse macht mit einer herausragenden Kühlung, einem durchdachten Konzept und viele durchdachte Details auf sich aufmerksam. Mit einem Preis von ca. 165 bis 175 Euro ist es ein äußerst attraktives Gesamtpaket für Gamer. Im Gegensatz zu herkömmlichen Gehäusen mit klassischen Seitenteilen und Thumbscrews setzt das Lancool III auf zwei robuste Glasseitentüren und gut durchdachte Design-Entscheidungen.

Die perforierten Luftzugänge unter den getönten Scheiben sind herunterklappbar, was einen einfachen Zugang zu Laufwerksplätzen und Kabeln auf beiden Seiten des Gehäuses ermöglicht. Metallabdeckungen zwischen dem Mainboard-Tray und der Glastür sorgen für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild, während der Zusammenbau dank leicht heraus hebbarer Teile problemlos vonstattengeht. Im Vergleich zu budgetorientierten Gehäusen wie dem LC-Power Gaming 804B erleichtern zahlreiche Details die Handhabung des Gehäuses.

Das Lian Li Lancool III RGB bietet Kühlungs-Enthusiasten eine Vielzahl von Möglichkeiten. Es unterstützt nicht nur Tower-Kühler bis zu einer Höhe von ca. 18,7 cm, sondern ermöglicht auch die Installation von bis zu drei 360er-Radiatoren gleichzeitig (Front, Decke, Innenkammer) für anspruchsvolle modulare Wasserkreisläufe. Einen 420er-Radiator können Sie ebenfalls verbauen, abhängig von der Positionierung an der Decke oder der Front. In Leistungstests zeigte das Midi-Gehäuse herausragende Ergebnisse bei der Kühlung von GPU (62 °C) und CPU (65 °C), unterstützt von vier leistungsstarken 140er-PWM-Lüftern. Das Lian Li Lancool III RGB zeichnet sich somit als ideales Heim für High-End-Hardware aus.

be quiet! Dark Base Pro 901 Black (Big-Tower)

Testsieger

Unsere Wertung

be quiet! Dark Base Pro 901 Black

Vorteile
  • Starke Leistung und Dämmung
  • Viel Platz für den Einbau von Hardware und Radiatoren
  • Praktische Lüfter-/RGB-Touch-Steuerung
Nachteile
  • Teilweise anfällig für Fingerabdrücke
Weitere Händler

Das be quiet! Dark Base Pro 901 zeigt sich im Test als technisch gelungene Neuvision und würdiger Nachfolger des Dark Base Pro 900 Rev. B. Dieses Gehäuse bietet von Werk aus eine Fülle an Aufbaumöglichkeiten. Eine bemerkenswerte Eigenschaft sind die Dämmmatten an der Vorder- und Oberseite, die Sie je nach Bedarf entfernen oder durch eine mitgelieferte Mesh-Abdeckung ersetzen können. Ein interessantes Feature ist die Möglichkeit, das Mainboard-Gerüst der Innenkammer mittels eines Schienensystems aus dem Gehäuse zu entfernen, um etwa die Hardware außerhalb des Gehäuses zu montieren oder die gesamte Kammer invertiert auf der anderen Seite aufzubauen.

Die Flexibilität des be quiet! Dark Base Pro 901 zeigt sich auch darin, dass beide Seitenteile (Glas oder gedämmt, mit Luftzugang zur Vorderseite) sowohl links als auch rechts anbringbar sind. Im invertierten Modus des Gehäuses werden die Kernkomponenten praktisch auf dem Kopf stehend positioniert, was eine interessante Variante darstellt. Die GPU-Halterung kann entweder magnetisch über dem Netzteil oder bei Invertierung an einer Extra-Schiene an der Decke befestigt werden, um ein Durchhängen der Grafikkarte zu verhindern.

Ein weiteres besonderes Merkmal des Big Towers ist die Möglichkeit, an der Unterseite ein 5,25-Zoll-Laufwerk einzubauen, sofern Sie auf den HDD-Käfig verzichten. Die zwei 2,5-/3,5-Zoll-Kombi-Rahmen können Sie alternativ auch zu einer Wandhalterung der Innenkammer verschieben. Sowohl die Front- als auch die Deckenschiene für Lüfter/Radiatoren lässt sich herausnehmen. Zusätzlich können Sie an der Seite eine weitere Lüfterschiene einbauen, die offiziell bis zu 360-mm-Radiatoren unterstützt – genauso wie an der Decke. Ein 420-mm-Radiator findet an der Front Platz, wenn Sie auf den Festplattenkäfig sowie ein 5,25-Zoll-Laufwerk verzichtet wird.

Das be quiet! Dark Base Pro 901 ist mit 2× 140 mm Silent Wings 4 an der Vorderseite und einem weiteren baugleichen Lüfter am Heck ausgestattet, was für eine effiziente Kühlung sorgt. Neben den beleuchteten 4× USB Typ-A- (3.0/3.2 Gen 1), 1× USB Typ-C- (3.2 Gen 2) und den Audioanschlüssen an der Front verfügt das Gehäuse über zwei Touch-Regler. Der linke fünfstufige Fan-Controller ermöglicht die individuelle Einstellung der Lüftergeschwindigkeit über zwei verschiedene PWM-Hubs. Im rechten Touch-Feld steuern Sie die ARGB-LEDs des Big-Towers, und mit der Sync-Option regeln Sie sowohl die Lüftersteuerung als auch die ARGB-Beleuchtung über das Mainboard. Ein 15-W-Wireless-Charging-Spot steht oberhalb für Smartphones bereit.

Trotz kleinerer Verbesserungsmöglichkeiten bleibt das be quiet! Dark Base Pro 901 ein erstklassiges Gehäuse, wie die Leistungsnote (Temperatur/Lautstärke) von 1,45 unterstreicht.

Asus ROG Hyperion GR701 (Big-Tower)

Asus ROG Hyperion GR701

Vorteile
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Ausstattung mit sehr vielen Extras
  • Praktische Lüfter-/RGB-Touch-Steuerung
Nachteile
  • Hohes Gewicht/Transportsicherung der Seiten
Weitere Händler

Asus hat mit dem ROG Hyperion GR701 ein Gehäuse vorgestellt, das das eigene ROG Strix Helios in vielerlei Hinsicht übertrifft. Das Asus ROG Hyperion GR701 besticht nicht nur durch sein beeindruckendes Design, sondern bietet auch eine Fülle an funktionalen Features, die es zu einem wahren Monster im positiven Sinne machen. Das X-Design mit den Aluminium-Tragegriffen verleiht dem Gehäuse eine edle Optik, die Endkunden ansprechen dürfte.

Um die Frontanschlüsse des größeren Hyperion-Modells vollständig zu nutzen, benötigt man ein Mainboard der Preisklasse ab ca. 500 Euro. Die Anschlüsse sind nach Seite beschriftet, und die USB-C-Anschlüsse ermöglichen eine 60-W-Schnellladefunktion, was für eine moderne und schnelle Konnektivität sorgt. An der Vorderseite des Gehäuses sind sowohl oben als auch unten RGB-Verzierungen im Dreieck-Stil angebracht, die über den mitgelieferten ARGB-PWM-Hub samt Profilknopf an der Oberseite gesteuert werden können. Obwohl einige Stellen offen bleiben (etwa an den oberen Ecken der Glasseitenteile), ist für genügend Staubfilter beim Lufteinzug gesorgt.

Für eine effiziente Kühlung sind ab Werk 4× 140 mm Asus ROG A1425L125 PWM-Lüfter verbaut, wovon 3× an der Vorderseite und 1× am Heck platziert sind. Diese Lüfter erreichen eine maximale Drehzahl von 1.400 U/min und sorgen somit für eine optimale Luftzirkulation im Big-Tower. Das mitgelieferte Handbuch ist vorbildlich ausführlich und enthält gute Illustrationen, die den Aufbau und die Bedienung des Gehäuses erleichtern.

Zu den praktischen Features des Asus ROG Hyperion GR701 zählen eine Halterung für die vertikale Grafikkartenmontage, CPU-EPS-Kabelverlängerungen für ein leichteres Anschließen, ein Frontkabelbündel anstelle einzelner Splitter für Power- und Reset-Knopf, ein Schraubenkästchen und Fächer im Gehäuseinneren an der Netzteilkammer. Der Big-Tower aus dem Hause Asus bietet ausreichend Platz für übliche Radiatoren, darunter bis zu 420 mm an der Front, 420 mm an der Decke, 360 mm an der Seite und 140 mm am Heck.

Die Materialverarbeitung des Asus ROG Hyperion GR701 ist hochwertig, was sich auch im stolzen Preis von ca. 420 Euro widerspiegelt. Interessenten sollten sich zudem über das Gewicht von ca. 21 kg (mit System ca. 25 bis 30 kg) im Klaren sein, da dies bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden sollte. Insgesamt präsentiert sich das Asus Hyperion GR701 als ein Gehäuse, das nicht nur durch seine Funktionalität und Kühlleistung (Note: 1,45) überzeugt, sondern auch durch sein durchdachtes Design und die hochwertige Verarbeitung.



Cooler Master HAF700 Evo

Cooler Master HAF 700 EVO PC-Gehäuse – Big-Tower mit 5 x vorinstallierten Lüftern, E-ATX-Kompatibilität, drehbare Kühlerhalterungen, LCD-Echtzeitanzeige, ARGB Edge-Lit-Blades, miditower-1

Unsere Wertung 1,60

Cooler Master HAF 700 EVO

Vorteile
  • Außerordentliche Radiatorenkompatibilität, ausgelegt für Wasserkühlungen
  • Werkzeuglose Technik
  • Gute Leistungswerte
Nachteile
  • Äußerst schwer und breit
Weitere Händler

Falls Sie die Absicht haben, unheimlich viele Radiatoren in einem Designer-Gehäuse unterbringen, ist das Cooler Master HAF 700 Evo genau das Richtige für Sie. Das HAF 700 Evo von Cooler Master bietet die Möglichkeit, je 2× 200-mm-Lüfter an der Vorder- und Oberseite anzubringen. Im Auslieferungszustand sind an der Front bereits 2× 200 mm Sickleflow-PWM-Propeller der Performance Edition (Non-RGB, höhere maximale U/min) vormontiert. Am Heck finden sich nicht nur ein, sondern zwei 120 mm Sickleflow-PWM-Fans (ARGB), wobei ein zusätzlicher dritter Lüfter frei im Gehäuse positionierbar ist.

Cooler Master empfiehlt für ein Air-Cooler-Set-up den Einbau unterhalb der Grafikkarte an der demontierbaren Radiator-⁄Lüfterschiene der Unterseite, wobei die baugleiche Zweite an der Front zu finden ist. Diese Schienen sind stufenlos bis zu 40 Grad anwinkelbar, jedoch nur zum linken Seitenteil hin. Zusätzlich zur Laufwerks- und Lüfterunterstützung erlaubt der Big-Tower, den rechten seitlichen Spiegel hier anzubringen, um insbesondere die GPU-Unterseite prominent zu präsentieren.

Weitere Höhepunkte des Cooler Master HAF 700 Evo sind die ca. 4 kg schwere ARGB-Glas-Mesh-Front mit einem etwa 6 cm großen, über Cooler Masters Software und internes USB ansteuerbaren Statistik-Display. Dazu kommt die Radiatorkompatibilität für Standardformate sowie das einfache, aber praktische werkzeuglose Design der Innenkomponenten. Module können Sie über graue seitliche Griffhebel intuitiv lösen oder fixieren, und die 12× 2,5/3,5-Zoll-Kombi-Rahmen (samt HDD-Käfig hinter dem Mainboard-Tray) werkzeuglos neu platziert oder befüllt. Bei der Grafikkarte und anderen Add-In-Zusätzen ist kein Hantieren mit kleinen Thumbscrews erforderlich, sondern ein leichtes Auf- und Zuklappen der PCI-E-Slot-Blenden-Halterung genügt.

Cooler Master liefert bei dem Cooler Master HAF 700 Evo nicht nur die GPU-Halterung für den vertikalen Aufbau, sondern auch das notwendige PCI-E-4.0-Riser-Kabel. Dank des Controller-Hubs sind ausreichend PWM- und ARGB-Anschlüsse vorhanden, und feinere ARGB-Gen-2-Geräte können über eine zweite Platineneinheit gesteuert werden. Aufgrund der Überbreite von ca. 29,1 cm können verschiedene Radiatorenkombinationen gewählt werden, darunter 1× 240er- und 5× 360er-Radiatoren oder andere Kombinationen wie 1× 480/420//360/240 mm.

Wenn Sie keinen modularen Wasserkühlkreislauf planen, sollten Sie sich für andere Gehäuse entscheiden, da zu hohe CPU-Luftkühler über 16,6 cm aufgrund der Mehrkammerkonstruktion und der stolzen Breite von ca. 9,5 cm hinter dem Mainboard-Tray nicht passen. Die Sickle-Flow-Lüfter fallen in puncto Lautstärke nicht besonders auf, jedoch erzeugen die 200er-Performance-Fans bei zu hohen U/min eine schiffsdieselartige Geräuschkulisse. In Bezug auf die Leistung schafft es die HAF-Serie erneut, sehr niedrige GPU-Temperaturen von 63 °C zu erzielen.


Endorfy Arx 700 Air (Midi-Gehäuse)

Preis-Leistungs Sieger

Unsere Wertung 1,52

Endorfy Arx 700 Air

Vorteile
  • 5× gute 140er-Lüfter im Lieferumfang
  • viel Platz für Kabelführung und SSDs
  • Geringe Lautheit unter Spielelast
Nachteile
  • Keine RGB-Beleuchtung
Weitere Händler

Vom eher schlichten Aussehen abgesehen bietet Endorfy mit dem Arx 700 Air für ca. 110 Euro fünf 140er-Lüfter und verzichtet auf RGB – das ist eine Preis-Leistungs-Auszeichnung wert.

Endorfy, ehemals bekannt unter der Marke SilentiumPC, setzt für den Preis zumindest in Teilen außen auf langweilig wirkende Durchschnittslösungen – beispielsweise bei den Frontanschlüssen oder den Seitenteilen. Sie können den Deckel des Endorfy Arx 700 Air schnell mit einer Thumbscrew entfernen, um Lüfter oder Radiatoren anzubringen oder die Anschlüsse oberhalb besser zu erreichen. Im Inneren des Gehäuses wird es interessanter. Mit ausreichend Platz, zahlreichen Durchgängen und vorverlegten Klettkabelbindern gestaltet sich das Kabelmanagement äußerst angenehm und logisch.

Die fünf Slots des PWM-Controller-Hubs (ohne SATA-Anschluss) sind mit den werkseitig installierten 140-mm-Stratus-Modellen belegt, wodurch das Verbinden und Steuern aller Lüfter über einen einzelnen Anschluss am Mainboard schnell und unkompliziert erfolgt. Wenn Sie zusätzlich zu den drei 140-mm-Lüftern an der Front sowie je einem an der Decke und am Heck weitere Lüfter einbauen möchten, besteht die Möglichkeit, an der Oberseite einen weiteren 140-mm-Lüfter anzubringen und oberhalb der Netzteilkammer (eher zur Vorderseite hin) die Grafikkarte mit einem 120-mm-Lüfter zu unterstützen. Direkt daneben befindet sich ein breiter, gummierter Durchgang für die Anschlüsse der GPU – in Richtung des Glasseitenteils.

Beim Zusammenbau des Endorfy Arx 700 Air ist das knappe Faltblatt als Anleitung nur bedingt hilfreich. Unser Tipp: Die Online-Version bietet eine deutlich ausführlichere Anleitung und verdeutlicht besser interessante Details wie das teilweise unkonventionelle Anbringen von 2,5-Zoll-Laufwerken hinter dem Mainboard-Tray seitlich am Heck. Das Endorfy Arx 700 Air bietet Platz für bis zu sieben 2,5-Zoll-SSDs. Sowohl an der Decke als auch an der Front können gleichzeitig zwei 360-mm-Radiatoren (Standarddicke von 30 mm) angebracht werden.

In unserem mehrteiligen Leistungstest (siehe Testtabelle) mit unserem Luftkühler-System zeigt sich: Beim Endorfy Arx 700 Air gibt über die Bestückung mit fünf 140-mm-Lüftern absolut nichts zu meckern, weder in Bezug auf die Temperaturen noch die Lautstärkemessungen. Gegen einen Aufpreis von etwa 10 Euro ist eine Version mit anderen Lüftern (insgesamt vier ARGB-Fans) erhältlich.


Cooler Master Qube 500 Flatpack: Drollige Bastelstunde

Unsere Wertung 2,22

Cooler Master QUBE 500 Flatpack Macaron

Vorteile
  • Ausgefallenes Konzept zum fairen Preis
  • Gute Kühlung (Note: 2,11)
  • Verschiedene Aufbauoptionen (Testbench, gedreht, mit Radiator etc.)
Nachteile
  • Lüfternachrüsten beinahe Pflicht
Weitere Händler

Das muss man Cooler Master wirklich lassen: An kreativen Ideen mangelt es dem Hersteller im Bereich der Gehäuse nicht. Wir meinen: das ist gut so und stellen Ihnen das neuste kreative Midi-Gehäuse einmal kurz vor:

Dem „Flatpack“-Namen entsprechend kommt das Cooler Master QUBE 500 Flatpack Macaron nicht zusammengebaut, sondern in Einzelstücken in einem flachen Paket an. Im Auspackprozess stecken Sie das Midi-Gehäuse Stück für Stück anhand der Karton- und Faltblatt-Hinweise beinahe so modular wie mit Klemmbausteinen zusammen und verschrauben es zumindest an den inneren Komponenten zur Stabilität. Bevor Sie mit dem eigentlichen Aufbau beginnen, empfiehlt es sich, die offiziellen Video-Anleitungen des Herstellers online anzuschauen.

Das Cooler Master QUBE 500 Flatpack Macaron ist bereits ab 90 Euro in weißer, schwarzer oder für ca. 105 Euro in bunter Variante mit drei wechselbaren Pastellfarben (als austauschbare Abdeckungen für Front und Decke, siehe Bild) erhältlich. Sowohl das Glasseitenteil als auch die perforierte rechte Seite können Sie sowohl links als auch rechts getauscht anbringen. Ein feines Mesh dient als Staubschutz für die Front und den Deckel und kann beim Wechsel auf andere Abdeckungsfarben einfach umgetauscht werden.

Wasserkühlungen sind mit bis zu 280er-Radiatoren möglich. Bei Verwendung von (teureren und lauteren) SFX-Netzteilen kann zudem mehr Platz für Lüfter genutzt werden. Im Standard-Layout wird das Netzteil an der Front befestigt. Der einzige mitgelieferte Lüfter, ein Sickleflow ARGB-PWM mit 120 mm von Cooler Master selbst, leitet entstehende Abwärme am Heck ab. Dies führt zu suboptimalen Kühlprozessen in der Innenkammer, wodurch die Hardware warm läuft.

Abhängig von Ihrem eigenen System empfehlen wir Ihnen dringend, zumindest einen zweiten oder sogar mehrere Lüfter zum Nachrüsten anzubringen. In Bezug auf die Verarbeitungstechnik haben wir beim Cooler Master QUBE 500 Flatpack Macaron nichts zu bemängeln: Jedes Bauteil fühlt sich hochwertig an und sitzt in unserem Test genau so, wie man es erwarten würde. Ein netter Clou sind die Extras für die Abdeckungsperforationen, beispielsweise für Headset-Halterungen oder eigene 3D-Druck-Vorhaben nach Vorlage.


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Kauftipp PC-Gehäuse: Achten Sie auf Maße und Verwendungszweck

Beim Erwerb eines Gehäuses sind zahlreiche wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Es ist entscheidend, den Verwendungszweck genau zu evaluieren, da nicht alle Gehäuse jede Option bieten wie das Lian Li Lancool III RGB, unsere aktuelle Referenz. Insbesondere bei der Nutzung von Sound- oder Netzwerkkarten an den PCI-E-Slots erweisen sich vertikale Grafikkarten mit Riser-Kabel oft als ungeeignet. Ein konkretes Beispiel hierfür ist das Hyte Y70 Touch. Bei diesem Midi-Gehäuse sind die horizontalen PCI-Blenden nur für kürzere Karten im Low-Profile-Formfaktor mit maximal ca. 70 mm geeignet, beispielsweise für SATA-Ports oder LAN-Anschlüsse.

Quelle: PCGH
Quelle: PCGH

Zudem ist es von Bedeutung, dass Sie stets auf die Maße achten. So können beispielsweise beim Einbau eines voluminösen und hohen Noctua NH-D15 in das APNX Creator C1 (siehe Testtabelle oben), auch aufgrund der Höhe der RAM-Riegel Probleme mit dem Glasseitenteil auftreten. Weitere relevante Kriterien, die Sie vor dem Kauf beachten sollten, sind die Grafikkartenlänge, insbesondere im Hinblick auf High-End-Karten wie Nvidias Ada-Lovelace-Generation (RTX 4090/4080 [Super]), die Anzahl und Positionierung der USB-Frontanschlüsse, die Platzierung von Radiatoren und Lüftern sowie die Art der beigefügten Lüfter. Ebenso spielen die Möglichkeit der Installation von internen Laufwerken, die Anzahl der voraussichtlich eingebauten SSDs oder HDDs und die Qualität der Materialverarbeitung eine bedeutende Rolle.

Letztlich sollte das erworbene Gehäuse sowohl funktional als auch ästhetisch Ihren persönlichen Vorlieben entsprechen. Daher empfiehlt es sich, die Webseiten der Hersteller, Vergleichsportale und Anleitungen zu konsultieren, um sich ein umfassendes Bild zu machen. Ein interessantes Beispiel hierfür ist das auch hier vorgestellte Cooler Master QUBE 500 Flatpack. Dieses Midi-Gehäuse für Kreative verschiedene Farbausführungen, Aufbaumöglichkeiten und Community-Zusätze für 3D-Drucker bereithält. Ein Blick in die Anleitung ist in den meisten Fällen ebenfalls empfehlenswert.


Ausführliche Informationen rund um die verschiedenen Gehäusegrößen, der vom Gehäuseformat abhängigen Ausstattungs- und Kühlmöglichkeiten sowie vieles mehr finden Sie in unserem großen PC-Gehäuse-Test 


Frontanschlüsse: Nichts Neues an der Front-I/O

Ein USB Typ-C- (meist USB 3.2 Gen 2 mit bis zu 10 GBit/s) und zwei Typ-A-Slots (USB 3.2 Gen 1 mit bis zu 5 GBit/s) sind momentan der maßgebliche Standard bei den Frontanschlüssen. Mehr Anschlüsse mit tatsächlicher Doppelbelegung  (2× Typ-C und 4× Typ-A) haben höchstens Exoten wie das hier präsentierte Asus ROG Hyperion GR701. Benötigen Sie „nur“ eine schnellere USB-C-Verbindung mit 20 GBit/s, achten Sie bei aktueller Schreibweise auf die „USB 3.2 Gen 2 × 2“-Kennzeichnung.

Quelle: PCGH

Von den hier vorgestellten, besonders empfehlenswerten Gehäusen verfügt nur das Cooler Master QUBE 500 Flatpack über diese schnellere Verbindung. Das Perfide: Durch die immer noch stets verwirrenden Namen und Bezeichnungen für die USB-Spezifikationen entstehen auch bei Händler- und Herstellerangaben Missverständnisse. Preisvergleichsportale wie Geizhals (www.pcgh.de/case-preise) liefern Ihnen bei Schreibweisen gute Orientierungspunkte und listen die alten und neuen Namen samt Geschwindigkeitsangaben in einer allgemeingültigen Tabelle auf. Letztere finden Sie als einfacher Link unter „USB-Schreibweise“ in den Produkteigenschaften.


Details versüßen die Praxis

Die Sorgfalt eines Herstellers bei der Produktgestaltung zeigt sich indirekt in den durchdachten Details für den Verbraucher. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist unser Referenzgehäuse, das Lian Li Lancool III RGB, das an vielen kleinen Stellen geschickt umgesetzt wurde. Um etwa die Glastüren zu öffnen, braucht es kein Herumfummeln an Ecken und Co. inklusive Fingerabdrücken. Stattdessen dienen die vorderen Aluminiumblenden mit perfektem Spaltmaß als einfache Hebel. Die Seitenteile sitzen, ohne Reibung zu erzeugen auf den Scharnierbolzen und lassen sich mit Leichtigkeit und ohne zu locker zu sein aus den Scharnieren lösen.

Im Gegensatz zur Konkurrenz, die die Bolzen einfach belässt, denkt Lian Li auch an die Herausforderung, die Seitenteile mühelos wieder auf beide Scharniere zu setzen. Durch die Verlängerung des unteren Bolzens und die präzisen Spaltmaße wird dem Verbraucher direkt eine Lösung für ein alltägliches Problem geboten. Ein Gegenbeispiel hierzu wäre das APNX Creator C1 (siehe Testtabelle) mit unscharfen Illustrationen im Anleitungsheft und der umständlichen Wiederanbringung des Frontbogens. Solche scheinbar „unnötigen“ Details können sich in der Praxis über Jahre hinweg summieren, insbesondere bei Reinigungs- und Umbauarbeiten.

Lian Li Lancool III RGB, Quelle: PCGH
Lian Li Lancool III RGB, Quelle: PCGH

Haptik, die anspricht!

Das Hyte Y70 Touch überzeugt mit einer außerordentlichen guten Verarbeitung und Haptik. Das ist jedoch selbst bei dem Luxuspreis von ca. 400 € nicht selbstverständlich. Das hier ausführlich vorgestellte Cooler Master HAF 700 Evo für ca. 450 € dagegen fühlt sich stellenweise dank suboptimaler Kunststoffhaptik eher billig an, trotz massiver Glaselemente und hohem Gewicht. Das preislich deutlich attraktivere Cooler Master QUBE 500 Flatpack, geht in der flachen Packung samt QR-Code zur Video-Anleitung nicht nur als Aufbauerfahrung wunderbar auf, sondern fühlt sich angenehm und optimal verarbeitet an. Das sind Dinge, die bei Gehäusekauf oftmals kaum Beachtung finden und gerne unter den Tisch fallen.

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Midi-Gehäuse und Big-Tower in der Leistungsanalyse

Wie die Benchmarks unten zeigen, stechen das be quiet! Shadow Base 800 FX und das Lian Li Lancool III RGB durch eine geringe GPU-Temperatur von nur 62 °C hervor. Dabei gehen die Lüfter des Midi-Gehäuses von be quiet! unter Spielelast mit insgesamt 1,85 Sone etwas leiser zu Werk als die des Midi-Towers von Lian Li (1,95 Sone). Generell hat das Kühlkonzept des Gehäuses einen direkten Einfluss auf Temperaturen von GPU und CPU sowie die von uns gemessene Geräuschkulisse. Ein gutes Beispiel in diesem Zusammenhang ist das be quiet! Dark Base Pro 901, das mit einer Lautheit von nur 1,70 Sone bei auf 60 Prozent Drehzahl fixierten Gehäuselüften besonders positiv auffällt.

Quelle: PCGH
Quelle: PCGH

Alle von uns gemessenen Temperatur- und Lautheitswerte finden Sie zusätzlich in unserer Testtabelle am Anfang des Artikels unter „Lautheit frontal/schräg (Lüfter per PMW gesteuert)„. Dabei bewerten wir die in Sone gemessene Geräuschkulisse nach den in der Tabelle unten angegebenen Kriterien. Dort erklären wir auch, warum wir die Lautheit in Sone und nicht in Dezibel (kurz dB) messen.

Quelle: PCGH

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